Simons, Menno - Von rechtschaffner wahrer Buße.

Simons, Menno - Von rechtschaffner wahrer Buße.

Zum anderen, vermahnen wir euch mit Christo, Matth. 1. und sagen: „Bessert euch und glaubt dem Evangelio.“ O du treues Wort der Gnaden, O du treues Wort der göttlichen Liebe; du wirst in Büchern gelesen, mit Liedern gesungen, und auch mit Mund, Leben und Tod geprediget, und bezeuget in vielen Ländern, aber in der Kraft wollen sie deiner eben wohl nicht;1) und das mehr ist, alle die dich recht lehren und annehmen, müssen jedermanns Raub seyn. Ach liebe Herren, es wird uns nicht um ein Haar nützen, daß wir Christen genennt werden, und uns von des Herrn Blut, Tod, Verdienst, Gnade und Worte rühmen, so lang als wir uns von diesem gottlosen, unzüchtigen und schändlichen Leben nicht bekehren; es ist alles umsonst, daß wir Christen heissen; daß Christus gestorben ist; daß wir in der Gnadenzeit geboren, und mit Wasser getauft sind, so lang wir nach seinem Befehl, Rath, Vermahnung, Willen und Gebot nicht wandeln und seinem Wort nicht gehorsam seyn.

Darum so wachet auf und sehet einmal zu, wie es überall und allenthalben in der ganzen Welt gelebt wird; ihr sehet an allen Enden und Orten anders nichts dann ein unnatürlich prassen und saufen, luciferischen Hochmuth, lügen, betrügen, geizen, scharren, hassen, zanken, ehebrechen, Hurerey, kriegen, morden, würgen, eitele Gleißnerey, offenbare Gotteslästerung, Abgötterey und einen falschen Gottesdienst, Ps. 31. Ezech. 22. Mich. 6. Hos. 4. Röm. 4. Summa, aus allen Kräften zu verfolgen alles was Gott lehret, gebeut und haben will. Wer mag doch das erschrecklich greuliche Wesen dieser gegenwärtigen Welt erzählen; noch wollen sie gleichwohl die heilige Christliche Kirche genennet seyn. O nein! die solche Werke thun, spricht Paulus, Röm. 1. 1 Cor. 6. Gal. 5. Ephes. 5. Offenb. 21. Joh. 3. die werden nicht erben das Reich Gottes. O ihr Menschen wachet auf! und sehet für euch selbst zu, dann also spricht des Herrn Mund: Fürwahr, fürwahr sage ich euch, es sey dann daß ihr von oben geboren werdet, so sollt ihr das Reich Gottes nicht sehen. Item: fürwahr, fürwahr sage ich euch, es sey dann daß ihr geboren werdet aus Wasser und Geist, mögt ihr nicht eingehen in das Reich Gottes. Weiter: fürwahr, fürwahr sage ich, es sey dann daß ihr euch umkehret und werdet wie die Kinder, so mögt ihr ins Himmelreich nicht kommen. Matth. 18. Was hilfts daß man viel von Christo und seinem Wort redet, so wir Christo nicht glauben, und nach seinem Wort nicht leben wollen. Ich sage noch einmal, wachet auf und reisset den verfluchten Unglauben mit seiner Ungerechtigkeit aus euren Herzen, und nehmet an ein fromm bußfertig Leben, gleich wie die Schrift lehret; dann Christus spricht, Luc. 13. so ihr nicht Buße thut, werdet ihr alle umkommen und vergeben. Versteht nicht von solcher Buße, wie die verirrte Welt lehret und braucht, die allein in einem äusserlichen Schein und menschlicher Gerechtigkeit gelegen ist; als da ist heuchlerischer weiß zu fasten, Wallfahrten laufen, viel Pater Noster und Ave Maria zu beten, lesen, viel Meß hören, päbstlicher Weiß zu beichten, und dergleichen Heucheley mehr, davon Christus und seine heilige Apostel nicht einen Buchstaben gelehret und befohlen haben. Darum es nicht ein Sühnopfer seyn kann, sondern vielmehr eine Versuchung und Erweckung des göttlichen Zorns ist. Es sind unnütze und fruchtlose Lehren und Geboten der Menschen; der verfluchte, bezauberte Wein der Babylonischen Hurerey, mit welchem, durch Gottes rechtfertigen Zorn, so viel hundert Jahren getrunken haben, die auf Erden wohnen, Off. 17. Wir aber reden von einer Buße, die Kraft und Wert hat; wie Johannes gelehret hat, da er spricht, Matth. 3. Sehet zu, thut rechtschaffene Früchte der Buße. Und gedencket nicht der euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Dann die Art ist an die Wurzel des Baums gelegt. Welcher Baum nicht gute Früchte bringet, soll abgehauen, und ins Feuer geworfen werden. Luc. 3.

Siehe lieber Leser, eine solche Buße lehren wir, nemlich: daß wir dem alten gottlosen Wesen müssen absterben, und nach den Lüsten der Sünden nicht mehr leben, und thun, gleich wie David gethan hat, 2 Kön. 12,22.24; da er um seinen Ehebruch und der Volkszählung willen von dem Propheten gestraft ward, hat er bitterlich geweinet, zu Gott gerufen, von dem Bösen abgelassen, und solche gottlose Greuel nicht mehr gethan. Petrus ist einmal tödtlich gefallen und nicht mehr. Matthäus ist nach seiner Berufung nicht wieder in sein alt Leben getreten, Matth. 16. Zachäus und das sündige Weiblein haben sich nicht wiederum mit den unreinen Werken der Finsterniß vermengt, Matth. 9. sondern die von Zachäo übernommen oder betrogen waren, die hat er wieder versöhnet, Luc. 7,19. Den Armen und Elenden hat er mit der Hälfte seiner Güter getröst; und das Weiblein hat sehr bitterlich geweinet, mit ihren Thränen des Herrn Füsse gewaschen, mit ihrem Haar getrocknet, mit köstlichem Oele gesalbt, demüthig der seinen Füssen gesessen, und zugehört seinem gebenebeyten Wort, Luc. 7, 10.

Dies sind die würdigen Früchte der Buße, die dem Herrn angenehm sind; darum zu David 2 Kön. 12. gesagt ward, daß der Herr die Sünde von ihm genommen hätte. Petro ward verkündiget, daß der Herr vom Tod erstanden wäre, Matth. 9,10. Matthäus zum Apostel angenommen. Zachäo ist gesagt, daß er Abrahams Sohn geworden wäre; und Magdalena, daß sie das beste Theil hätte auserwählt, das nimmer mehr von ihr sollte genommen werden. Luc. 10. Und das ist das Wort, das Christus Joh. 8. zu dem Ehebrecherischen Weiblein sagt, sie sollte hingehen im Frieden, und forthin nicht mehr sündigen.

Eine solche Buß lehren wir auch, und keine andere; nämlich daß sich niemand von Gottes Gnade, von Freysprechung seiner Sünden, von dem Verdienst Christi, gottseliglich kann oder mag berühmen, dann er muß in einer wahren Buße erfunden werden. Es ist nicht genug, daß wir sagen, daß wir Abrahams Kinder seyn, das ist, daß wir mit dem Namen Christen genennt und gerühmet werden. Aber wir müssen Abrahams Werk haben, das ist, wir müssen wandeln gleich wie allen wahrhaftigen Kindern Gottes von des Herrn Wort aufgelegt und befohlen ist, wie Johannes schreibt: Sagen wir, daß wir Gemeinschaft mit Gott haben, und wandeln noch in der Finsternis, so lügen wir, and thun nicht die Wahrheit. So wir aber im Licht wandeln, gleich wie er im Licht ist; so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut seines Sohnes Jesu Christi reiniget uns von allen unsern Sünden. 1 Joh. 1.

Ich frage alle meine Leser, ob sie auch je in der Schrift gelesen haben, daß ein unbußfertig, verstockter Mensch, der Gott und Gottes Wort nicht fürchtet, der irdisch, fleischlich und teuflisch gesinnet ist, und nach seinem Muthwillen lebt, ein Kind Gottes, und Mitgenosse Christi genennt werde?2) Ich meyne ja sie müssen Nein sagen. Aber wer sich von Herzen von dem Bösen abwendet, und das Gute annimmt, denselbigen wird durch die ganze Schrift des Herrn Gnade verkündiget; wie der Prophet sagt, Esa. 1. Waschet euch, reiniget euch, thut euer böses Wesen von meinen Augen; laßt ab vom bösen und unrechten, und lernet das gute thun; stehet nach dem das Recht ist; helfet dem Unterdrückten; thut den Waisen recht; helft den Witwen in ihren Sachen, alsdann kommt und laßt uns miteinander rechten, spricht der Herr. Ist ihm nicht also, wann eure Sünde roth wären wie Blut, so sollen sie Schnee weiß werden, und wären sie auch schon wie Rosenfarbe roth, so sollten sie doch werden wie weiße Wolle. Item, Ezechiel 18. Wann sich der Gottlose bekehrt von allen seinen Sünden, die er gethan hat, und hält alle meine Sitten und Rechte, und thut recht und wohl, so soll er leben und nicht sterben: Alle seine Uebertretung die er gethan hat, sollen nimmermehr gedacht werden. Hiezu leset und durchsuchet die ganze Schrift, die wahrhaftige Anweisungen und Zeugnisse der heiligen Propheten, Evangelisten und Aposteln; ihr werdet in aller Klarheit finden, wie diese gottselige Buße mit Ernst getrieben und angenommen muß werden, und daß ohne diese niemand in das Reich der Himmel kommen mag, auch keine Gnade ist, noch verhoffet mag werden ewiglich.3)

Kürzlich, diesen Artikel lehren und treiben wir aus des Herrn Wort, so viel in uns ist, zu wehren den fleischlichen Lüsten, die wider die Seele streiten, 1 Petr. 2; und das Fleisch zu kreuzigen, mit seinen Lüsten und Begierden, Gal. 5; sich dieser Welt nicht gleich zu stellen, Röm. 12, abzulegen die Werde der Finsternis, und anlegen die Waffen des Lichts, Röm. 13; die Welt nicht lieb haben, noch alles was darin ist, 1 Joh. 2; auszuziehen den alten Menschen mit seinen Werken, und anzuziehen den neuen Menschen, der durch die Erkenntnis erneuert wird nach gleichem Bild, des, der ihn geschaffen hat, Col. 5. Ja abzulegen den alten Adam mit seiner ganzen Art, der da wandelt nach den Lüsten des Irrthums, als da ist Hoffärtigkeit, Geizigkeit, Unkeuschheit, Haß, Neid, Prassen, Saufen, Abgötterey, rc. und anzuziehen den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit, der Wahrheit; welches Früchte sind, Glaube, Liebe, Hoffnung, Gerechtigkeit, Friede, Freude, in dem heiligen Geist, Eph. 4. Gal. 5. 1 Cor. 13. Röm. 14. Im Leiden geduldig, barmherzig, mitleidig, keusch, und ernstliches hassen und straffung der Sünden, und eine aufrichtige herzliche Gunst und Eifer zu Gott und Gottes Wort, rc.4). Ich sage noch zum andernmal, diese Buße lehren wir aufrichtig, fruchtbar, und dem Herrn angenehm zu seyn, nach Ausweisung Gottes Wort. Wer sie von Herzen annimmt, und darinnen bleibt bis zum Ende, der freue sich, und danke Gott, das Ende ist das ewige Leben. Wer sie aber verstößt, und nicht will, der sey gewarnet, dann das End ist der ewige Tod.5)

Ihr lieben Herrn, Freund und Brüder, wollet doch einmal gründlich und recht beherzigen, was es sey, und am Ende mitbringen wird, des Herrn Gebot und Befehle so muthwilliglich zu übertreten, und so stolziglich zu sündigen wider Gottes Wort. Adam und Eva haben nur einmal von dem verbotenen Baum gegessen, wider des Herrn Gebot, 1 Mos. 3. darum ist die Erde verflucht in seiner Arbeit. Im Schweiß seines Angesichts mußte er sein Brodt essen sein Leben lang: Eva und ihre Tochter müssen in Schmerzen gebären; sie müssen des Mannes Herrschaft unterworfen seyn; sie werden aus dem Paradies getrieben, und müssen mit allen ihren Nachkommen wieder zu Staub werden, davon sie gemacht waren. Da war auch keine Vergebung noch Trost der Gnaden zu erlangen; sondern das ewige Wort Gottes, und der ewige Gottes Sohn mußte von dem hohen Himmel herab kommen, und Mensch werden; Hunger, Versuchung, Elend, Marter, Kreuz und Tod leiden, wie die Schrift lehret. O liebe Herren, ist diese einzige Uebertretung so hoch bey Gott gewesen, wie wird es dann mit denen zugehen, die des Herrn heilige Wort, Bund, Willen und Gebot, all ihr Lebenlang so hoffärtiglich verachten, nicht einmal ihre Sünde und Schuld bekennen, und davon abstehen, wiewohl sie von dem Haupt bis auf die Füsse so voll aller Uebertretung und Sünden sind.6)

Cain war verflucht, flüchtig und unstet auf Erden sein Lebenlang, darum daß er seinen unschuldigen Bruder Abel so neidiglich erwürgt hatte, 1 Mos. 4. Ach leider, was Rath denjenigen, die noch täglich ohne einiges Mitleiden und Redlichkeit die unschuldigen frommen Abeliten (die Christum und das ewige Leben mit so feurigen Herzen suchen) so ungnädiglich ausrotten, verfolgen, berauben und ermorden.7)

Die ganze weite Welt ertrank in dem Wasser der Sündfluth, darum daß die Kinder Gottes nach der Menschen Töchter sahen, daß sie schön waren, und nahmen zu Weibern, zu welchen sie Lust hatten. Auch darum, daß sie sich von Gottes Geist nicht strafen ließen, und allezeit ihres Herzens Gedanken zu dem Bösen geneigt waren. 1 Mos. 6. 7. 8.

Gedenket doch einmal, mit welcherley Lüsten die Heyrathen dieser Welt jetzt angefangen werden; ja gleich wie die Pferde und Maulthieren, ohne alle Furcht Gottes. Tobiä 6. Wie man den heiligen Geist schändet, lästert und betrübet; und wie sie alle auf dem verkehrten Wege wandeln, welcher Ausgang der gewisse Eingang in das Reich der Hölle, ja die ewige Verdammnis und Tod ist.

Sodom und Gomorra, mit ihren umliegenden Städten, sind um ihres Hochmuthe, Uebermuths, Unbarmherzigkeit und unmenschlicher Greuel willen, mit dem Feuer des grimmigen Zorns Gottes verbrennt und versunken, in der Höllen Abgrund, 1 Mos. 18.19. Ezech. 16. Ach! ach was will doch an dem großen und erschrecklichen Tag, wann der Herr in seiner Herrlichkeit wird erscheinen, 2 Pet. 2. Judä. 1. über diese elende Menschen kommen, welcher Hochmuth, Uebermuth, Schwelgerey, Pracht, Tyranney, Blutdurst, Ehebruch, Hurerey, Römische Greuel, kein Herz begreifen, keine Zunge aussprechen und keine Hand beschreiben kann. Röm. 1. 1 Tim. 1.

Koran, Dathan und Abiram, wiewohl sie Abrahams Samen waren, und ein Theil auch vom Levi geboren, darum daß sie wider Mose und Aaron aufstunden, und unberufen in das priesterlich Amt treten wollten, sind sie mit ihrer ganzen Rotte lebendig in die Erbe versunken, 4 Mos. 16. Bedencket doch einmal, was dann unsere Koriten letztlich betreffen werde, oder zu erwarten haben, welche Gott noch nie erkannt hat, noch viel weniger von ihm gesandt seyn; und welcher Amt, Beruf und Dienst, nicht aus Gott und Gottes Wort, sondern nach Anweisung aller Schrift, aus dem Pfuhl des Abgrunds, und aus dem Drachen und Thier sind, Offenb. 9.33. 17. Die mit ihrer verführten Lehre, Babylonischen Zauberey und heuchlerischem Leben, so viel arme, elende Seelen verführen, und den gerechten Mose und Aaron, Christum, nicht allein verachten, sondern auch schelten, verfolgen, kreuzigen und tödten. Moses der treue Diener Gottes mochte nicht in das gelobte Land kommen, dieweil er nur einmal zweifelmüthig war an des Herrn Wort, 4 Mos 11. wie viel weniger will dieses ungläubig, verkehrte und hartnäckige Geschlecht in das ewige gelobte Land und Herrlichkeit eingehen; die des Herrn Wort, das liebliche Evangelium Jesu Christi, nicht allein nicht glauben und verachten, sondern auch bitterlich hassen und verfolgen, Christi Blut mit Füssen treten, ihre Ohren vor der Wahrheit zustopfen, und sich auf keinerley Weise lehren lassen, weder mit der Wahrheit, noch mit dem unsträflichen Leben, auch der Heiligen, noch mit dem unschuldigen Blut der theuren Zeugen Jesu, das so überflüssig, ja wie Wasser in vielen Ländern ausgesogen und vergossen wird.

O ihr elende Menschen, die ihr sogar übel mißhandelt, und jämmerlich vor eurem Gott stehet, merkt doch auf des Herrn Wort;8) reiniget euch, und waschet eure blutige Hände und das unreine, ungläubige Herz, und verspottet nicht länger Gottes Gnade, mit eurem unnützigen Rühmen, und sprecht nicht daß Abraham euer Vater sey, Jac. 4. oder daß ihr auch Kinder Gottes seyd, noch daß Christus vor euch gestorben sey, auch daß ihr euch auf seine Barmherzigkeit vertrösten und trauen wollt:9) Vertrauet euch nicht auf Lügen, spricht der Prophet Jeremias. Sprecht nicht, hie ist des Herrn Tempel, des Herrn Tempel, des Herrn Tempel, dann es gilt nichts, daß Christus gestorben ist, und daß wir uns nach seinem Namen nennen lassen, so wir den aufrichtigen, wiedergebährenden, kräftigen Glauben an Jesum Christum, und die reine, ungefärbte Liebe, die gutwillige Gehorsamkeit, und das fromme, unsträfliche Leben nicht haben. Gottes Barmherzigkeit, spricht die Schrift, ist zu seinen Heiligen: Und sein Aufsehen ist zu seinen Auserwählten. Weish. 4. Die Hoffnung der Gottlosen ist eitel. Weish. 5. Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten; und seine Ohren wendet er zu ihrem Gebet. Ps. 33. 1 Petr. 3. Ihr seyd meine Freunde, spricht Christus, so ihr thut alles, was ich euch befohlen habe. Joh. 15.

Darum bitten und ermahnen wir euch noch einmal, bessert euch. Es ist noch derselbige Gott, und wird nicht verändert, Mala. 3. Jac. 1. Er ist ein strenger Eiferer, und ernstlicher Strafer über alle Bosheit: ja ein gerechter Richter über alles gottlose Wesen und Händel. Er suchet heim die Sünde der Väter an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied, bey denen die ihn hassen; wiederum ist er mitleidig, gütig und barmherzig über alle die, die recht thun, und seinen Namen fürchten, über viel Tausende die ihn lieb haben, und seine Gebote halten, 2 Mos. 20. Ach Leser, Leser! lieber Leser, es ist sehr erschrecklich, zu fallen in die Hand des lebendigen Gottes, Hebr. 10. Die Zeit ist erfüllt, Marc. 1. Jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag der Seligkeit, 2 Corinth. 6. Das Reich der Himmel ist nahe herbey kommen; wollt ihr das ererben, und hinein gehen, so müsst ihr euch bessern, nicht allein in dem Schein, wie die Heuchler thun, sondern als aufrichtig Bußfertige, von ganzem Herzen, und aus allen euren Kräften; und bringet Früchte die von guter Art sind;10) wo nicht, so müsst ihr abgehauen, und in das Feuer des grimmigen Zorns geworfen werden. Matth. 3. Luc. 3. Joh. 15. Imo nisi resipueritis, omnes similiter peribitis. Luc. 13.

1)
Die Welt sagt wohl von der Buße, aber in der Kraft leugnen sie es.
2)
Die Unbußfertigen stehen ausser der Gnaden.
3)
Verstehe das von denen, die Ohren haben zu hören, und Herz zu verstehen, und nicht von den Unmündigen Kindern.
4)
Der rechten Buße Werk und Früchten
5)
Ohne rechtschaffene Früchte der Buße wird niemand das ewige Leben sehen.
6)
O ihr Unbußfertigen bekehret euch zur Buße.
7)
O ihr Gewaltigen der Erben, besehet die alten Exempel wohl.
8)
O Menschenkind! rüste dich zur Buße, es ist große Zeit.
9)
Der Gottlosen Ruhm ist eitel.
10)
Bessert euch, die Axt liegt an dem Baum
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