Quandt, Emil - Sacharjas Nachtgesichte und Morgenklänge - Das erste Kapitel.

Quandt, Emil - Sacharjas Nachtgesichte und Morgenklänge - Das erste Kapitel.

Die Antrittspredigt des Propheten und seine zwei ersten Gesichte von dem Engel unter den Myrthen und von den vier Hörnern und den vier Schmieden.

Vers 1. Im achten Monat des anderen Jahrs des Königs Darius geschah dies Wort des Herrn zu Sacharja, dem Sohne Berechias, des Sohnes Iddos, dem Propheten und sprach. Der Prophet beginnt sein Buch damit, dass er seinen Namen, seine Abstammung, sein Amt und die Zeit nennt, in welcher er seine Predigt angefangen hat. Er heißt Sacharja oder Zacharias d. i. „der Herr gedenkt;“ dieser Name war unter Israel sehr gewöhnlich, wir begegnen ihm öfters in der biblischen Geschichte: der vierzehnte König Israels trug diesen Namen; mehrere Propheten hießen so z. B. der auf König Joas Befehl gesteinigte, dessen der Herr erwähnt Matth. 23,35; im neuen Testament führt diesen Namen der Vater Johannis des Täufers. Derjenige Sacharja nun, der der Verfasser unseres Buches ist, gibt sich an als einen Sohn Berechias und als einen Enkel Iddos. Von Berechja ist uns nichts weiter bekannt, und da Sacharja an anderen Stellen Esra 5,1; 6,14; Nehem. 12,16 als Sohn Iddos bezeichnet wird, so müssen wir annehmen, dass Berechja früh gestorben und darum Sacharja von seinem Großvater Iddo erzogen worden ist. Von diesem Iddo wissen wir mehr; er war nach Nehem. 12,1.4 aus priesterlichem Geschlecht und Vorsteher eintes Priestergeschlechts; zum Nachfolger in dieser Würde hatte er später Nehem. 12,16 eben seinen Enkel, unseren Propheten Sacharja. Einen Propheten nennt sich Sacharja und bezeichnet sich damit als einen amtlichen Sprecher Gottes; Propheten waren Männer in Israel, die aus göttlicher Offenbarung heraus in göttlichem Auftrag Heil und Gericht verkündigten. Die Zeit, in welcher Sacharja als Prophet auftrat, war, so lautet seine eigene Angabe, das zweite Regierungsjahr des Königs Darius. Es ist Darius II., Sohn des Hystaspes, gemeint, ein gütiger und weiser Fürst, der von 521 bis 485 vor Chr. über das persisch-medische Reich, dessen Untertanen die Juden waren, regierte. Wir haben uns also das erste Auftreten des Propheten als ins Jahr 520 vor Chr. fallend zu denken. Den Ort seines Auftretens nennt der Prophet nicht; es ist zweifellos, dass dieser Ort Jerusalem war. Jerusalem war im Jahre 536, dem Endjahr der babylonischen Gefangenschaft, wie neu erstanden; 42.360 Juden waren mit Erlaubnis des Königs Cyrus von Babel aus unter Serubabel und Josua nach Palästina zurückgezogen, und im Jahre 534, in zweiten Jahr nach der Rückkehr, hatte man angefangen, den Tempel neu zu bauen. Durch die Feindseligkeiten und Angebereien der Samariter aber kam der Tempelbau ins Stocken, und die Juden gewöhnten sich immer mehr an den Gedanken, Jerusalem ohne Tempel zu sehen und sich mit einem provisorischen Heiligtum, einer Art Zelttempel (dessen Tore Psalm 118,19 erwähnt werden) zu begnügen. Da traten nun im zweiten Jahr des Darius Sacharja und Haggai (Haggai 1,1) auf und erweckten durch ihr prophetisches Wort neues geistliches Leben unter Israel, so dass der Tempelbau aufs Neue rüstig in Angriff genommen und dann auch bald, im Jahre 515, vollendet wurde. Aus Sacharja 2,4 sehen wir, dass unser Prophet bei seinem ersten Auftreten in Jerusalem noch sehr jugendlich war; sonst wissen wir weiter nichts Zuverlässiges von seinen Lebensverhältnissen. (Es sei uns die Vermutung erlaubt, ihn für den Dichter des 118. Psalmes, des Leibpsalmes Luthers zu halten, man vergleiche im Urtext Sacharia 3,9; 4,10 mit Psalm 118,22 und Psalm 118 mit Esra 3,10,11). Dasjenige Wort nun, welches der Prophet nach unserem Vers im achten Monat des zweiten Jahrs des Darius sprach, ist nicht etwa Alles, was von V. 2 an folgt, sondern nur was wir von V. 2 - V. 6 lesen; die mit V. 7 beginnenden Gesichte bezeichnet der Prophet selbst als einer etwas späteren Zeit angehörig.

Vers 2. Der Herr ist zornig gewesen über eure Väter. Mit diesen Worten beginnt die erste Prophetenrede Sacharjas, sie setzt sich fort bis Vers 6; es ist das also, so zu sagen, Sacharias Antrittspredigt. Sie ist sicherlich viel länger und ausführlicher gewesen, als wir sie hier in fünf Versen vor uns haben; es sind nur die Grundgedanken derselben, die uns hier mitgeteilt werden.

Der Prophet Haggai war zwei Monate früher (Haggai 1,1) unter dem Volk aufgetreten und hatte die Lust und Liebe zum Tempelbau bereits neu angeregt; aber brannte die Flamme des Eifers auch nun wieder, so galt es doch sie zu schüren, und das tut nun Haggais Amtsgenosse, der prophetische Jüngling aus priesterlichem Geschlecht, indem er in erwecklicher Rede zum inwendigen Tempelbau, zur inwendigen Umkehr mahnt. Der Inhalt dieser Rede, wie sie in den Versen 2 bis 6 skizziert ist, lässt sich in den Satz zusammenfassen: Wollt ihr nicht so unglücklich sein wie eure Väter, dann müsst ihr nicht so gottlos sein wie eure Väter! Das Unglück der Väter Israels in der babylonischen Gefangenschaft bildet den Ausgangspunkt des prophetischen Erweckungsrufes; es war ein verschuldetes Unglück; sie hatten mit ihren Sünden den Zorn des Herrn auf sich geladen. Aber der den Vätern ein zürnender Gott war von wegen ihrer Sünden, zürnt und hadert nicht immerdar, sondern lässt Gnade für Recht ergehen, wo er Buße sieht. Das ist der Gedankengang, in dem sich anschließt

Vers 3. Und sprich zu ihnen: So spricht der Herr Zebaoth: Kehrt euch zu mir, spricht der Herr Zebaoth, so will ich mich zu euch kehren, spricht der Herr Zebaoth. Das Wort des Herrn (V. 1) spricht zu dem Propheten. Sprich zu den Leuten (V. 3): So spricht der Herr Zebaoth. Dreimal wird das Wort: „Kehrt euch zu mir, so will ich mich zu euch kehren“ als ein Wort des Herrn Zebaoth bezeichnet; Israel soll felsenfest darauf bauen, dass der große Gott sich gnädig zu ihm wende, wenn nur die eine einzige Bedingung erfüllt ist, nämlich dass Israel sich zu Gott wendet. Das ist ein heiliges Reichsgesetz, dass das Verhalten des Sünders Gottes Verhalten bestimmt; wer sich sündigend von Gott abkehrt, von dem kehrt sich zürnend Gott ab; wer sich bußfertig zu Gott kehrt, zu dem kehrt sich Gott mit Gnaden. Es gibt ja nicht ein einziges Buch in der Bibel, in welchem dies Reichsgesetz nicht zum Ausdruck käme; wie es hier an unserer Stelle ausgedrückt ist, so findet es sich am ähnlichsten wieder bei Maleachi 3,7: „So bekehrt euch nun zu mir, so will ich mich zu euch kehren“ und bei Jakobus 4,8: „Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch“, Herr Zebaoth ist der majestätische Name Gottes, der sich bei den Propheten Jesaias, Jeremias, Sacharja und Maleachi, vornehmlich findet. Zebaoth ist ein hebräisches Wort, das so viel als Himmelsheere bedeutet; der Herr der Himmelsheere heißt Gott als der Allmächtige und über alle Kreatur, auch die höchste, Erhabene.

Vers 4. Seid nicht wie eure Väter, welchen die vorigen Propheten predigten und sprachen: So spricht der Herr Zebaoth: Kehrt euch von euren bösen Wegen und von eurem bösen Tun. Aber sie gehorchten nicht und achteten nicht auf mich, spricht der Herr. Derselbe Ruf zur Buße, der jetzt zum Volk erschallt, war auch seiner Zeit zu den Vätern gedrungen; Gott hatte es den Vätern nimmer an Propheten fehlen lassen, die zur Bekehrung mahnten. Aber die Väter hatten die Propheten verachtet und damit den Herrn selbst, der sie gesandt, und dadurch eben hatten sie den Zorn Gottes, wie er sich in der Wegführung Judas nach Babel offenbarte, auf sich geladen. So galt es also, durch der Väter Unglück sich mahnen zu lassen. Wollte das neue Israel dem Schicksal der Väter entgehen, so musste es gründlich den väterlichen Ungehorsam drangeben. Es ist ja tausendmal schöner, wenn die Kinder den Vätern folgen dürfen, und die Sachen stehen schlecht, wenn die Väter böses Beispiel geben; aber wo nun eben einmal das böse Beispiel der Väter besteht, da heißt es auch heute immer noch: Seid nicht wie eure Väter! Bekehrt euch von dem eitlen Wandel nach väterlicher Weise! Die vorigen Propheten sind sowohl diejenigen, die vor der Gefangenschaft das Volk zur Buße aufforderten, als auch diejenigen, die wie Daniel in der Gefangenschaft zur Umkehr und Einkehr mahnten, alle Vorgänger Sacharjas. Hätte Israel die ersteren gehört, würde die Gefangenschaft gar nicht eingetreten sein; hätte das Volk auf die zweiten gehört, würde die Gefangenschaft verkürzt worden sein, wenn nicht für das Volk als solches, so doch eben für den bußfertigen Teil.

Vers 5. Wo sind nun eure Väter und die Propheten? Leben sie auch noch? Ach, die Antwort musste ja lauten: Nein. Sie sind gestorben und zwar außerhalb des heiligen Landes in der Gefangenschaft gestorben, zum Zeichen und Zeugnis, dass der Zorn des Allmächtigen sich nicht wenden kann, so lange sich die Unbußfertigkeit der Menschen nicht wendet.

Vers 6. Ist es nicht also, dass meine Worte und meine Rechte, die ich durch meine Knechte, die Propheten gelobt, haben eure Väter getroffen? Dass sie sich haben müssen kehren und sagen: Gleichwie der Herr Zebaoth vorhatte uns zu tun, danach wir gingen und taten, also hat er uns auch getan.

Die Väter hatten in ihren Tagen die Unglückspropheten verspottet und gemeint: Gott wird es so genau nicht nehmen, wie diese Schwarzseher uns weiß machen wollen. Zu spät erkannten sie, dass die Propheten richtig geschaut und wahr gesagt hatten. Es kam Alles so, wie es zuvor verkündet war; auf die fortgesetzte Verstockung folgte, als das Maß voll war, die Abführung nach Babel. In Babel haben dann die Väter mit ihren Kindern siebzig Jahre lang Zeit gehabt, zu bedenken, dass der Herr ist ein starker, eifriger Gott, der sich nicht spotten lässt. Aber vorbedacht ist besser als nachbedacht; Sacharja predigt seinem Geschlecht, dass, wenn es glücklicher sein und bleiben will als seine Väter, es bußfertiger sein und bleiben muss. Ach, auch unser gegenwärtiges Geschlecht sollte sich mahnen und warnen lassen durch die Gräuel der Revolutionen, durch die seine Väter gegangen sind, dass es in sich schlüge und Buße täte, dass nicht neue Gewitter des Unheils, wie sie schon in der Ferne rollend drohen, sich über unsern Häuptern entladen.

Mit V. 6 ist die einleitende Bußpredigt des Propheten zu Ende; es folgen nun von V. 7 an bis Kap. 6, 8 die Gesichte, deren er gewürdigt ward, zunächst V. 7-17 das erste Gesicht von dem Engel unter den Myrthen.

Vers 7. Am vierundzwanzigsten Tage des elften Monats, welches ist der Monat Sebat, im anderen Jahr Darii, geschah das Wort des Herrn zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, dem Propheten, und sprach. Die neue Zeitangabe kündigt neue Dinge an. Sacharja empfing und verkündigte die ganze Reihe seiner Nachtgesichte ungefähr ein Vierteljahr nach seinem ersten Auftreten. Der Monat Sebat (auch Schebat oder Sabat) war wie alle israelitischen Monate ein Mondmonat; er entspricht ungefähr unserem Monat Februar. Der vierundzwanzigste Tag ist der Tag mit der voraufgehenden Nacht, wie aus V. 8 hervorgeht; die Israeliten rechneten als bürgerlichen Tag den Zeitraum zwischen zwei Sonnenuntergängen.

Vers 8. Ich sah bei der Nacht, und siehe ein Mann saß auf einem roten Pferd und er hielt unter den Myrthen in der Aue; und hinter ihm waren rote, braune und weiße Pferde. Die Nacht, die den ersten Teil des vierundzwanzigsten Tages im Monat Sebat bildete, das war die dem Propheten unvergessliche, heilige Nacht, in welcher er alle seine Gesicht, eines nach dem anderen, empfing. Aus Kap. 4,1 erkennen wir, dass diese Nachtgesichte keine Traumgesichte waren, sondern Anschauungen in Zustande der Entzückung, vermittelt durch einen Engel, der des Propheten Geistesaugen und Geistesohren aufschloss. Ein Engel weckte den Propheten aus dem Schlaf, erhob seine Seele weit über ihren gewöhnlichen Zustand und zeigte ihm die Ratschlüsse des ewigen Gottes in Beziehung auf Israel und die Völker in wunderbaren Bilder-Hieroglyphen und lehrte ihn gleichzeitig das Verständnis derselben. Diese Art und Weise der göttlichen Offenbarung begegnet uns auch sonst in beiden Testamenten, bei Daniel und bei Johannes; auch die Entzückungen von Paulus und Petrus sind ähnlich. Auf Myrthen in der Aue, wörtlich auf Myrthen, die in der Tiefe standen, fällt der entzückte Blick Sacharjas. Die Myrthe, ein wildwachsender, gewürzhafter Strauch, auch Baum, fand und findet sich viel im Morgenland; hier ist an ein Myrthenwäldchen, in verborgener Niederung vor den Toren Jerusalems gelegen, zu denken, geeignet zu Verhandlungen stiller Feierlichkeit. Sacharja hat in diesem ersten Gesicht seinen Standpunkt außerhalb Jerusalems, gerade so wie im dritten Gesicht 2,1.2. Vorne an unter den Myrthen sieht der Prophet einen Reiter auf rotem Rosse halten, der Vers 11. und 12. als Engel des Herrn bezeichnet wird, d. i. nicht als ein gewöhnlicher Engel aus der Schar der geschaffenen reinen Geister, sondern als der unerschaffene Bundesengel, in welchem, so oft er im alten Testament erscheint (1. Mose 16,7; 22,1.11; 31,11. 13 usw.), Gott selber sich persönlich darstellt; es ist das kein Anderer, als der Mittler zwischen Gott und Menschen, der in der Fülle der Zeit als Mensch Christus Jesus unter seinem Volk lebte. Auf einem roten Ross hält der Engel des Herrn unter den Myrthen; wenn im Abendland die Rosse nicht nur im Krieg, sondern auch im Frieden hochgeschätzte Haustiere sind, so kannten die Morgenländer das Pferd meist nur als Mittel des Kriegs, man vergleiche Sprüche Salomonis 21,31: Rosse werden zum Streittage bereitet. Als kriegerisch erscheint dem Propheten die Haltung des Engels des Herrn; auch die rote Farbe seines Rosses drückt die kriegerische Bereitschaft aus, rot ist die Farbe des Blutes und sie versinnbildlicht, was der Herr Zebaoth im 15. Vers von sich aussagt: Ich bin sehr zornig über die stolzen Heiden. Hinter dem erhabenen Reiter auf rotem Ross sieht der Prophet noch rote, braune und weiße Pferde, nämlich mit Reitern; es sind das auch Engel, aber geschaffene, die nach Vers 10 von dem Bundesengel ausgesandt waren das Land zu durchziehen. Die Farben rot und weiß versinnbilden den göttlichen Zorn (über die Heiden, Israels Unterdrücker) und die göttliche Heiligkeit (vor der das befleckte, sündenvolle Heidentum ein Gräuel ist); die weiße Farbe stellt den Abglanz der göttlichen Heiligkeit dar; in weißen Kleidern erscheinen die Engel, weiß soll auch die Kleidung der Priester sein, wenigstens in der Grundfarbe, weiß waren die Umhänge des Vorhofs an der Stiftshütte zur Mahnung an das Volk: Heilige dich, wenn du deinem Gotte Nahst. Ganz rätselhaft ist die mittlere Farbe; braun hat Luther übersetzt, aber das Wort des Urtextes ist uns ganz unbekannt und der Übersetzer ist durchaus aufs Raten angewiesen. Vielleicht darf man aus der Stellung zwischen den roten und weißen Pferden schließen, dass bunte, scheckige Pferde gemeint sind, die dann das Zusammensein von göttlichem Zorn und göttlicher Heiligkeit versinnbilden würden, gleichsam den konzentrierten heiligen Zorn, mit welchem der Herr gegen die Nationen eifert, die in frecher Übertretung seiner Gebote dahinleben.

Vers 9. Und ich sprach: Mein Herr, wer sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind. Nicht an den majestätischen Engel auf dem roten Ross wendet sich der Prophet mit seiner erstaunten Frage, sondern an den ihm beigegebenen Engel, der ihn aus dem Schlaf erweckt und ihn zu dem Schauen des Gesichtes tüchtig gemacht hat. Auf das Bestimmteste wird von unserem Propheten bei der Beschreibung all dieser Gesichte „der Engel, der mit ihm redete“, von denjenigen Engeln unterschieden, die er in den Gesichten schaut. Dieser Engel nun, der mit Sacharja redet, antwortet, er werde ihm zeigen, wer die Reiter im Gesichte seien, und er zeigt ihm dieselben dadurch, dass er ihm sein Geistesohr auftut, so dass er die Reden der Reiter selbst verstehen kann.

Vers 10. Und der Mann, der unter den Myrthen hielt, antwortete und sprach: Diese sind, die der Herr ausgesandt hat, das Land zu durchziehen. Von dem Mann unter den Myrthen, dessen Sprache zu verstehen er so eben fähig geworden, hört nun der Prophet die Antwort auf seine Frage, mit der er sich an seinen ihm beigegebenen Engel gewandt hat. Der Mann unter den Myrthen bezeichnet sich selbst als den Herrn (von dem er sich Vers 12 wieder unterscheidet, ohne den Schlüssel des Glaubens an den Sohn Gottes wäre das gar nicht zu verstehen), der seine Engel ausgesandt habe, das Land, alles Land (siehe den folgenden Vers) zu durchziehen; von diesem Streifzug seien die dienstbaren Engel jetzt zu ihm zurückgekehrt. Man hat hierin eine unwürdige Vorstellung von Gott gefunden, gegen dessen Allwissenheit es streite, durch Kundschafter, wie die Götter der römischen Dichter, Kunde über den Zustand der Länder einzuziehen. Aber einmal wissen wir aus anderen Schriftstellen, dass Gott seine Engel als dienstbare Geister in die Welt aussendet und müssen uns sagen, dass Engeldienste, wenn sie der göttlichen Allmacht nicht widerstreiten, ebensowenig der göttlichen Allwissenheit Eintrag tun; der Allmächtige und Allwissende waltet in der geschöpflichen Welt eben vielfach durch Vermittlung der Geschöpfe. Sodann aber ist, was hier Sacharja sieht, ein Gesicht, das müssen wir wohl im Auge behalten; aus sinnlichen Abbildungen religiöser Wahrheiten aber, wie sie Propheten in Entzückungen schauen, dürfen nicht Glaubenssätze für die biblische Engellehre abgeleitet werden. Es wäre mehr als verkehrt, wenn man den Propheten Sacharja missbrauchen wollte, um zu lehren, dass Gottes Engel auf Pferden durch die Welt reiten; was als Lehre aus diesen unsern Versen zu entnehmen ist, ist nichts weiter als die Wahrheit, dass vor dem Auge des lebendigen Gottes der Zustand der Welt niemals ein verborgener ist.

Vers 11. Sie aber antworteten dem Engel des Herrn, der unter den Myrthen hielt, und sprachen: Wir sind durch das Land gezogen, und siehe alle Länder sitzen stille. Zu ergänzen ist zwischen Vers 10 und Vers 11 eine Frage des Bundesengels an die dienstbaren Engel, des Inhalts: Wie habt ihr auf eurem Durchzug durch die Welt die Länder gefunden? Der Prophet hört, wie die Gefragten antworten, und diese Antwort läuft darauf hinaus, dass alle Länder stille sitzen. Das Stillesein, von Ländern und Städten ausgesagt, drückt in der Schrift immer einen Zustand von Ruhe und Sicherheit aus. Ein solcher Zustand war im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius vorhanden. Israel hatte meinen können, mit Babels Fall würde eine Reihe von Strafgerichten über die gesamte Heidenwelt beginnen und Jerusalem in neuer Pracht und Größe aufblühen; aber abgesehen davon, dass einige tausend Juden in ihre Heimat zurückgekehrt waren, war Alles beim Alten geblieben; die Heiden herrschten nach wie vor über das Volk Gottes, und was in Jerusalem und sonderlich am Tempel gebaut war, war kümmerlich. Statt eines gehofften lauten Dreinredens Gottes zu Gunsten Israels, hatte sich Gott bisher ganz still verhalten; diese Stille kam den Heiden zu Gute, war aber für das bedrängte, von Hoffnung lebende Israel eine betrübte Kunde. Diese Stille wiederholt sich oft im Völkerleben, wie im einzelnen Leben; es ist ein allgemeines Gefühl aller Kinder Gottes, es müsse durchaus eine neue Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes gegen seine Feinde, der Liebe Gottes gegen seine Freunde kommen; aber Alles bleibt still, oder was doch von einer solchen neuen Offenbarung des eingreifenden Gottes zu spüren ist, ist gering und kümmerlich.

Vers 12. Da antwortete der Engel des Herrn und sprach: Herr Zebaoth, wie lange willst Du denn Dich nicht erbarmen über Jerusalem und über die Städte Judas, über welche Du zornig bist gewesen diese siebzig Jahre? Ein Gebet des Engels des Herrn zu Gott für Gottes Volk. Dieses Gebet ist der Kern und Stern des ganzen ersten Gesichtes. Als der rechte, einzige Mittler zwischen Gott im Himmel und seinem Volk auf Erden verwendet sich der Engel des Herrn bei dem Herrn dafür, dass der Herr endlich die gewitterschwüle Stille beendigen möge, dass die Donner seines Gerichtes über die abgöttischen Nationen erschallen mögen und danach der freundliche Sonnenschein seiner Gnade über sein erlöstes Volk leuchten möge. Jeremias 25,11.12 hatte geweissagt: „Es sollen diese Völker dem König zu Babel dienen siebzig Jahre. Wenn aber die siebzig Jahre um sind, will ich den König zu Babel heimsuchen und alles dies Volk, spricht der Herr, um ihrer Missetat, dazu das Land der Chaldäer, und will es zur ewigen Wüste machen“; und 29,10: „Wenn zu Babel siebzig Jahre aus sind, so will ich euch besuchen und will mein gnädiges Wort über euch erwecken, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe; denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr, nämlich Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, dessen ihr wartet.“ An diese herrlichen Verheißungen erinnert in seinem Gebet der Engel des Herrn den Herrn; die siebzig Jahre der Knechtschaft, die Jeremias geweissagt hatte (606 bis 536 vor Chr.) waren nur um; auch das letzte der siebzig Jahre seit Zerstörung Jerusalems, seit 588, nahte; so war ja das Gebet gerechtfertigt: Erbarme Dich nun, o Herr, über Jerusalem und die Städte Judas, nachdem Du ihnen siebzig Jahre lang Zorn erwiesen hast! Der menschliche Anflug, den die Verhandlung des Bundesengels mit dem Herrn trägt, ist auf Rechnung der Herablassung Gottes gegen den Propheten zu setzen; wie Vater und Mutter kindliche Ausdrucksweise gegen einander annehmen, wenn sie ihr kleines Kind verstehen lassen wollen, was sie mit einander verhandeln, so spricht der Mittler zu Gott und Gott zu dem Mittler in menschlicher Ausdrucksweise, damit der Prophet verstehe, was sie meinen.

Vers 13. Und der Herr antwortete dem Engel, der mit mir redete, freundliche Worte und tröstliche Worte. Die göttliche Antwort auf das Gebet des Bundesengels erfolgt an den Engel, der Sacharja beigegeben war und den wir also im vorigen Vers als mitbetend zu denken haben. Die guten und trostreichen Worte werden ihrem Inhalte nach nicht weiter berichtet, weil sich dieser aus dem Folgenden, wo der Engel dem Propheten sagt, was er dem Volk predigen soll, von selbst ergibt.

Vers 14. Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Predige und sprich: So spricht der Herr Zebaoth. Ich habe sehr geeifert über Jerusalem und Zion. Der praktische Zweck, den die Gesichte Sacharjas haben, ist der, ihm göttliche Themata für seine prophetischen Predigten zu geben. Was er in der Einsamkeit der Nacht in heiligen Bildern schaut, das soll er am hellen Tag vor allem Volk in klaren Worten predigen. In der Predigt, die er auf Grund seines ersten Gesichtes halten soll, soll er zuerst erinnern an den Eifer, mit welchem der Herr Zebaoth über Jerusalem und Zion, d. i. über sein alttestamentliches Volk geeifert hat. Luther nennt den Eifer Gottes sehr treffend seine erzürnte Liebe. Gott eifert über sein Volk, d. i, er straft es, wenn es in Sünden dahinlebt, nicht um das Volk, sondern um das gottlose Wesen in dem Volk aus dem Weg zu räumen. So soll denn also Sacharja die schwere Trübsal der letzten siebzig Jahre, unter der Israel geseufzt hat, unter den Gesichtspunkt der heiligen Liebeseifers Gottes stellen, um damit von vornherein die Hoffnung zu erwecken, dass jetzt, nach Ablauf der siebzig Jahre, falls nur auch die Zeit der Unbußfertigkeit abgelaufen ist, die erzürnte Liebe Gottes sich in zärtliche Liebe wandeln werde.

Vers 15. Aber ich bin sehr zornig über die stolzen Heiden; denn ich war nur ein wenig zornig; sie aber helfen zum Verderben. Der göttliche Zorn, die Feuerseite der göttlichen Herrlichkeit, hat verschiedene Stufen, entsprechend den verschiedenen Stufen der Bosheit, gegen die sich der göttliche Unwille und Widerwille wendet. Da muss es nun Israel zum Trost gereichen, dass, was es selbst von göttlichem Zorn über sich geladen, nur „ein weniges“ ist gegen den „sehr großen“ Zorn, den die stolzen Heiden auf sich herabrufen. Wir haben uns gewöhnt, von den armen Heiden und von den blinden Heiden zu reden; es ist aber, wie dieser Vers zeigt, mindestens ebenso schriftgemäß, von den stolzen Heiden zu reden. Der Stolz der Heiden zeigt sich ebenso sehr in der Verachtung des Volkes Gottes, als in der Verachtung Gottes. Der Stolz aber ist das, was am Menschen dem Herrn als der eigentliche Gräuel gilt; daher wendet sich gegen den menschlichen Stolz am stärksten der göttliche Zorn. Gott liefert dem Stolz der Kreaturen eine ewige Schlacht, und wehe dem, gegen welcher Gott kämpft. Gott hatte die Heiden um Kanaan als Ruten seiner Hand benutzen wollen, um sein Volk Israel väterlich zu züchtigen; aber statt zur Züchtigung zu helfen, halfen sie zum Verderben, überschritten mit böser Lust das Maß und wandten Skorpione an, wo nur Peitschen gemeint waren. Vor Allem hat das Babel getan, dessen König Habakuk 2,5 „der stolze Mann“ genannt wird und dessen Einwohnerschaft der Herr bei Jesaias 47,6 zuruft: „Da ich über mein Volk zornig war und entweihte mein Erbe, übergab ich sie in deine Hand; aber du bewiest ihnen keine Barmherzigkeit, auch über die Alten machtest du dein Joch allzu schwer.“

Vers 16. Darum, so spricht der Herr: Ich will mich wieder zu Jerusalem kehren mit Barmherzigkeit, und mein Haus soll darinnen gebaut werden, spricht der Herr Zebaoth; dazu soll die Zimmerschnur in Jerusalem gezogen werden. Darum will ich mein Volk an den Heiden rächen - so sollten wir den Fortgang dessen, was Sacharja zu predigen aufgetragen wird, erwarten. Aber wie Gott die Heiden strafen will, das soll der Prophet in dem zweiten Gesicht erst schauen; das erste deutet nur im Allgemeinen den Zorn des Richters gegen die unbarmherzigen Schergen an und führt dagegen aus, was der Vater an seinen misshandelten Kindern tun will. Er will sich mit Barmherzigkeit zu ihnen kehren - vorausgesetzt ist ihre Bußfertigkeit - und seine Barmherzigkeit wird sich darin beweisen, dass der Tempelbau neu angegriffen und vollendet wird und dass ein Neubau der heiligen Stadt selbst erfolgt. Die Zimmerschnur oder Messschnur, die gezogen wird, veranschaulicht lebendig die Anlage neuer Straßen und Gebäude.

Vers 17. Und predige weiter und sprich: So spricht der Herr Zebaoth: Es soll meinen Städten wieder überschwänglich wohl gehen, und der Herr wird Zion wieder trösten und Jerusalem wieder erwählen. Der Prophet soll, so wird er mit Nachdruck ermahnt, nicht müde werden, seinem Volk in allen Farben auszumalen, wie nach den siebzig dürren Jahren, in denen die Harfen an den Weiden hingen, nun liebliche Freudenjahre in Aussicht stehen. Die Wiedererwählung Jerusalems besteht darin, dass der Herr die heilige Stadt wieder wie vor Alters zum Sitz seines Bundesheiligtums macht; der neue Tempel wird dem Volk das sichtbare Unterpfand der neuen Gnade Gottes sein zum Trost aller traurigen Gemüter. Hand in Hand mit dem Aufblühen Jerusalems soll das Aufblühen der übrigen Städte Israels geben; auch sie sollen gebaut, gesegnet und verherrlicht werden.

Das ist das erste Nachtgesicht Sacharjas. Es war voll Trostes für den Propheten und für seine Zeitgenossen, denn es predigte ihnen, dass Gott nun und nimmermehr von seinem Volk geschieden ist, sondern, ob er sich um der Sünden desselben willen noch so lange verberge, doch immer wieder, sobald er die Sünder genug gedemütigt sieht, seine Gnade offenbart. Das ist denn aber eben auch ein guter Trost für die Gemeinde Gottes aller Zeiten: Gottes Gnadenverheißungen stehen fester als die Berge der Erde und als die Felsen im Meer; mag der anscheinende Widerspruch der Gegenwart gegen Gottes Verheißungen noch so groß sein, es ist nur Schein; schließlich hält Gott immer Wort und lässt nach dem Regen der Trübsal die Sonne seines Heils scheinen.

Es folgt nun von Vers 18 bis 21. Das zweite Gesicht von den vier Hörnern und den vier Schmieden.

Vers 18. Und ich hob meine Augen auf und sah, und sieh da waren vier Hörner. Das Aufheben der Augen kündigt ein neues Gesicht an; ganz ebenso führt sich das dritte Gesicht, Kap. 2,1 ein, ebenso das sechste Kap. 5,1 und das achte Kap. 6,1. Aber es ist nicht eine andere, sondern dieselbe Nacht, in welcher der Prophet wie das erste, so auch das zweite und die übrigen Gesichte schaut. Der Prophet sieht vier Hörner, nämlich vier Tiere mit Hörnern, wie das aus dem Folgenden deutlich wird, wo die vier Schmiede genannt werden als bestimmt, die Hörner abzustoßen. Den Hörnern der Tiere begegnen wir in den prophetischen Gesichten der heiligen Schrift öfter, bei Daniel 7.8, bei Johannes in der Offenbarung 13, und immer erscheinen die Hörner als Bilder der Macht und Stärke.

Vers 19. Und ich sprach zum Engel, der mit mir redete: Wer sind diese? Er sprach zu mir: Es sind die Hörner, die Juda samt dem Israel und Jerusalem zerstreut haben. So lange das Schauen der Gesichte währt, hat der Prophet seinen Engel bei sich als ihn von Gott gesandten Dolmetscher der himmlischen Rätselsprache. Dieser Engel deutet ihm die vier Hörner als die heidnischen Mächte, die Israel zerstreitet haben. Die Deutung der vier Hörner ist offen gelassen. Es geht diese Zahl wohl weniger auf vier bestimmte, dem Volk Gottes feindliche Weltmächte, als vielmehr auf die vier Himmelsgegenden; es sind alle Feinde und Dränger Israels gemeint, wo sie auch wohnen mögen, ob im Norden oder Süden, ob im Osten oder Westen.

Vers 20. Und der Herr zeigte mir vier Schmiede. Der erste Schmied, der in der Schrift erwähnt wird, ist das letzte Kainskind, dessen die Schrift erwähnt, nämlich Thubalkain 1. Mose 4,22. Der letzte Schmied, der in der Schrift erwähnt wird, ist ein vom Glauben abgefallener, aus der Gemeinde ausgestoßener Christ, auch ein Kainskind, Alexander geheißen, 2. Tim. 4,14.15. Aber die Schmiede in dem Gesichte Sacharias sind gute Schmiede, Rüstzeuge des Herrn, wie der folgende Vers näher dartut:

Vers 21. Da sprach ich: Was wollen die machen? Er sprach: Die Hörner, die Juda so zerstreut haben, dass Niemand sein Haupt hat mögen aufheben; dieselben abzuschrecken sind diese gekommen, dass sie die Hörner der Heiden abstoßen, welche das Horn haben über das Land Juda gehoben, dasselbe zu zerstreuen. Von dem Gericht also, mit welchem der Herr der Heerscharen die übermütigen Heiden zermalmen will, handelt dies zweite Gesicht; es schattet die Ausführung dessen ab, was der Herr im ersten Gesicht Vers 15 gesagt hatte: „Aber ich bin sehr zornig über die stolzen Heiden.“ Die Schmiede kommen, um die Hörner der Heiden abzustoßen d. i. um die Macht der feindlichen Völker zu brechen; aber schon ehe sie ihr Werk begonnen haben, jagen sie durch ihr bloßes Erscheinen den bisher so übermütigen Heiden Angst und Schrecken ein. Dass die vier Schmiede Geißeln Gottes sind, ist klar; aber ob unter den vier Schmieden vier bestimmte Personen oder Völker zu verstehen seien oder nur ganz allgemein die überwältigende Richtermacht Gottes über die Heiden, bleibt dunkel. Man hat die drei ersten Schmiede auf die drei letzten danielischen Weltreiche, das persische, das makedonische, das römische und den vierten Schmied auf die Vollendung der Menschheit, deren Wurzel und Gipfel in dem Lebensbereich des israelitischen Volkes gesucht werden müsse, gedeutet; aber das will doch mehr geistreich, als wahr erscheinen. Jedenfalls predigte der Prophet auf Grund seines zweiten Gesichtes nichts weiter, als dass Gottes Werkzeuge bereit sein, das ungestüme Heidentum zu demütigen, und die einfältige und nüchterne Schriftauslegung wird sich auch dabei zu beruhigen haben. Gott wird schützen, die Ihn lieben, hatte das erste Gesicht gelehrt; das zweite, in Ergänzung des ersten lehrt, Gott wird zermalmen, die ihn hassen. Und das ist eine tröstliche Lehre nicht nur für das alte Israel, sondern auch für das neue Israel sonderlich auch in den Trübsalen und Wirren der gegenwärtigen Zeit. Gottes Angesicht bleibt allezeit seinen Freunden zugewandt und seinen Feinden abgewandt; darum soll es auch allezeit bei dem Satz bleiben: Hab ich das Haupt zum Freunde und bin geliebt bei Gott, was kann mir tun der Feinde und Widersacher Rott? Mögen die ersten zwei Nachtgesichte Sacharjas uns zu diesem kühnen und mutigen Glauben erwecken und in demselben stärken; sie werden es desto nachhaltiger tun, je ernster wir den Satz aus Sacharias Antrittspredigt beherzigen, Vers 3: Kehrt euch zu mir, so will ich mich zu euch kehren, spricht der Herr Zebaoth. Amen.

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