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Bonifatius an einige Mönche.

Bonifatius an einige Mönche.

Den vielgeliebten Söhnen Tatwin und Wigbert, Priestern, sowie Bernhard und Chiedde, Hunrith und Stirme wünscht Bonifatius, Knecht der Knechte Gottes, ewiges Heil in Christo 1).

Ich bitte Euer Wohlwollen mit väterlicher Liebe, ihr mögt mit um so größerer Sorgfalt die Regel des Klosterlebens beobachten, da Wigbert2) nun vollendet hat. Priester Wigbert und Diakonus Mengingard mögen Euch die Regel empfehlen, so wie die besonderen Andachtsstunden und die kirchliche Ordnung überwachen, die Andern ermahnen, Lehrer der Kinder sein und den Brüdern Gottes Wort predigen. Chiedde sei Vorstand und ermahne Eure Diener, Hunfrith helfe ihm, wo es nur nötig ist. Stirme besorge die Küche. Bernhard sei Handwerker und baue Euch die Zellen, wo es nötig ist, und benachrichtige Euch vor allem Nötigen. Den Abt Tatwin befragt um Alles, und tut, was er Euch sagt, und Jeder bemühe sich nach seinen Kräften, sowohl einen züchtigen Wandel zu führen, als einer den andern im täglichen Leben zu unterstützen und brüderliche Liebe zu bewahren, bis ich, so Gott will, zu Euch zurückkehren werde. Dann wollen wir gemeinschaftlich dem Herrn Lob und Dank sagen.

1)
Tatwin war Abt, die andern Mönche des Klosters zu Fritzlar.
2)
Abt des Klosters.
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autoren/b/bonifatius/bonifatius_-_brief_an_einige_moenche.txt · Zuletzt geändert: von aj
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