Härter, Franz-Heinrich - Die Herrlichkeit des Sohnes Gottes

Härter, Franz-Heinrich - Die Herrlichkeit des Sohnes Gottes

Vorwort.

Auf einer Wanderung, deren Zweck war, den Christen in der Schweiz das seit dem 31sten Oktober 1842 zu Straßburg im Elsass eröffnete Diakonissenhaus näher bekannt zu machen, und es ihrer liebenden Teilnahme zu empfehlen, kam der Verfasser am 24sten Juni 1844 nach Zürich. Ein Leiden, das ihm der Herr zusandte, nötigte ihn über den 4ten Trinitatis-Sonntag da zu bleiben. Herr Antistes Füßli lud den Genesenden ein, in Neumünster zu predigen; er nahm, ohngeachtet des Gefühls seiner Schwachheit, die freundliche Einladung, als vom Herrn kommend an, und hielt die gegenwärtige Predigt. Die Wahl des Textes wurde veranlasst durch ein Gemälde, womit das großartig einfache Gotteshaus geschmückt ist.

Das niedergeschriebene Wort erscheint im Druck auf Begehren einiger Züricher-Freunde, zum Besten der Straßburger Diakonissen-Anstalt, die, als neu begründetes Werk, der aufmunternden Unterstützung sehr bedarf. - Möge zugleich dieses Zeugnis für manche Seelen gesegnet sein, und auch Solchen, die noch nicht an ihrem Herzen die beseligende Kraft des Evangeliums erfahren haben, den Ruf der ewigen Liebe nahe bringen: Lasst euch versöhnen mit Gott!

Jesus Christus, der sich selbst für Alle zum Opfer gab, erwiedre mit geistlichem Segen in himmlischen Gütern jedes Liebesopfer, das für die aufblühende Anstalt dargebracht wird, und fördere in den fröhlichen Gebern sein Werk, durch seinen heiligen Geist.

Predigt: Die Herrlichkeit des Sohnes Gottes.

Text: Matth. 17,1-9.

Wenn Fremde sich begegnen, werden sie leicht mit einander vertraut, sobald sie entdecken, dass sie einen gemeinschaftlichen Freund haben, von welchem sie mit einander reden können. So geht es uns, teure Mitglieder dieser Gemeinde; ich bin euch fremd von Angesicht, und doch ist es mir schon heimlich in eurer Mitte, weil ich mit euch sprechen darf von euerm besten Seelenfreunde, der auch meiner Seele bester Freund ist, und in dessen Dienst ich die Reise unternommen habe, welche mich zu euch führt. Der Zweck dieser Reise zur Förderung eines Werkes der Barmherzigkeit, das ich eurer christlichen Liebe empfehle, beschäftigt uns jedoch nicht in dieser Weihestunde; denn die Hauptsache ist nun, dass wir uns unterhalten von Ihm, der uns erkauft hat mit seinem Blut, und zu dessen Preise wir hier im Gotteshaus versammelt sind, als Glieder seines Volkes, als Bürger Seines Reiches.

Der Text, den ich zum Grunde lege, und der sogar als schönes Bild schon seit Jahren vor euren Augen dargestellt ist, zeigt uns den Herrn in seiner Verklärung auf dein Berg, in Gegenwart von drei auserwählten Jüngern. Diese geheimnisvolle Begebenheit aus dem Erdenleben Jesu, welche uns die Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas schildern, so weit sich solches in der armen Menschensprache ausdrücken lässt, ist eigentlich nicht zur Belehrung des Verstandes, sondern zur Erweckung des Herzens uns übergeben, dass sich unsere Seelen daran weiden, und erfahren sollen, welche hohe Wonne dem wahren Christen bereitet ist, schon jetzt in dieser Zeit, damit wir freudig alles Andre hingeben lernen, um Ihn, unser höchstes Gut, ganz und ewig zu besitzen.

Weil wir nicht zu Ihm in seinen Himmel kommen konnten, gebunden durch den Todesbann, der auf dem sündenbeladenen Geschlecht Adams ruht, kam Er auf das Gefilde des Todes zu uns hernieder, Er, das ewige Wort, der eingeborne Sohn, voller Gnade und Wahrheit, der in dem Schoß des Vaters war, bevor der Grund der Welt gelegt worden.

Und das Wort ward Fleisch, und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.1)

Die Herrlichkeit des Sohnes Gottes soll darum der Gegenstand unserer Betrachtung sein:

  1. Erstens, wie sich diese Herrlichkeit dem Glauben darstellt;
  2. Zweitens, wie das Anschauen derselben auf den Gläubigen wirkt.

1.

Die Herrlichkeit des Sohnes Gottes kann sich in der Gnadenzeit diesseits des Grabes nur solchen Seelen offenbaren, die durch wahrhaftigen Glauben dafür empfänglich sind. „So du glauben würdest, solltest du die Herrlichkeit Gottes sehen!2)“ Die drei Jünger, welche der Herr mit sich auf den Berg der Verklärung nahm, waren von Herzen gläubig; was Petrus, der Wortführer unter den Aposteln, kurz vorher ausgesprochen hatte: „Wir haben geglaubt und erkannt, dass du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!3)“ das bekannten auch die beiden Söhne Zebedäi, Jakobus und Johannes; der erstere hat uns zwar kein schriftliches Zeugnis davon hinterlassen, aber der Umstand, dass er gewürdigt wurde, der erste Märtyrer unter den Aposteln zu sein4), beweist, dass er auf einer hohen Stufe des Glaubenslebens muss gestanden haben. Diese drei Auserwählten des Herrn, welche bald darauf auch sollten Zeugen seiner Leiden in Gethsemane sein5), sahen in Christo die Fülle der Gottheit leibhaftig6), den Glanz der Herrlichkeit Gottes7). Und was sie mit Entzücken schauten und empfanden, das stellt sich jetzt noch dem Glaubensauge dar; denn wer in dem Sohn das Ebenbild des Vaters sieht8), erkennt ihn als das Licht, das Leben und die Liebe.

Das Licht, die herrlichste Erscheinung in den Wundern der Schöpfung, wird in der geistlichen Anwendung des Wortes auch von dem Wesen Gottes gebraucht, das in dem Sohne Gottes für die Geisterwelt strahlt. „Gott ist ein Licht, und ist keine Finsternis in ihm.9)“ Das ewige Wort, der eingeborne Sohn, war, seiner Gottesnatur nach, das wahrhaftige Licht, welches die Menschen erleuchtet, und kam als solches in die Todesnacht der Welt, um Alle, die an ihn glauben wollten, von der Obrigkeit der Finsternis zu erretten. Darum nennt er sich selbst das Licht der Welt; wer ihm nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben10).

Das Licht der Geister ist die ewige Wahrheit, geoffenbart in dem Sohn und durch ihn, wie er selber vor Pilato bekannte: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit zeugen soll;, wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme!11)“ Doch sie hören nicht Alle, denn sie sind nicht Alle aus der Wahrheit, und wie die Tiere der Nacht das Licht der Sonne scheuen und fliehen, so haben auch die stolzen Kinder der Welt einen finsteren Widerwillen gegen das himmlische Licht des Evangeliums, ja sie hassen sogar Jesum Christum, die ewige Gnadensonne, und tragen diesen Hass auf alle diejenigen über, welche unerschrocken sein Wort verkündigen, als einzige Quelle wahrer Aufklärung12).

Der merkwürdige Kampf zwischen Licht und Finsternis gestaltet sich in unsren Tagen wieder so heftig, wie er in dem apostolischen Zeitalter gewesen; nur wird er von Seiten der Feinde des Kreuzes Christi mit noch größerer Kunst geführt, indem diese Gegner der Wahrheit sich Freunde des Lichtes nennen, und das Böse gut, das Licht Finsternis heißen13), wodurch eine Sprachverwirrung entsteht, aus der sich die Menge nicht herauszufinden weiß. Allein, so wenig das dunkle Gewölk der Erde die Sonne zurückzuhalten vermag auf ihrer Bahn, so wenig vermögen die Widersacher des Evangeliums, weder mit List noch Gewalt, seinen siegreichen Lauf zu verhindern.

Das Wort Gottes bricht durch alle Hindernisse, welche ihm der Aberglaube und der Unglaube entgegen stellen, und sein segnender Strahl trifft bald da, bald dort ein kindlich gläubiges Herz, verklärt in ihm das Bild des Heilandes, gibt auch den Unmündigen14) himmlische Weisheit, und macht die Gläubigen durch die Lichtkraft der Wahrheit zu freien Jüngern Christi15).

Die Freiheit der Kinder Gottes besteht aber darin, dass sie errettet sind von der Obrigkeit der Finsternis; und versetzt in das Reich des Sohnes Gottes, an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, nämlich die Vergebung der Sünden16). Die Macht der Finsternis hält den Menschen in der Sünde gefangen; der Knecht der Sünde ist ein Betrogener, der auf dem breiten Weg des Verderbens stets abwärts geht17). Eingewiegt in stolze Träume, und meinend er könne sein eigener Heiland sein, will er sich selbst rechtfertigen, und das Wort vom Kreuz, welches den Sünder zur Buße und zum Glauben ruft, ist ihm deshalb eine Torheit18). Ohne Buße und ohne Glauben wandelt er dahin nach eigener Wahl, beruft sich wohl gar auf seine eingebildeten Tugenden und Verdienste, und sinkt so, am Ende der verlorenen Gnadenzeit, als ein Verlorener in die Nacht des Todes, und unter die Schrecken des Gerichts der Ewigkeit. Dies ist das Los derjenigen, die das Gnadenlicht verachten, das in Christo Jesu der Menschheit aufgegangen ist. O glaubt an das Licht, dieweil ihr es habt, auf dass ihr des Lichtes Kinder seiet19)! Dann wird euch auch das Leben im Sohn Gottes dargestellt.

Das Leben ist ein tiefes Geheimnis. Schon das Naturleben, die verborgene Kraft, welche in den zahllosen irdischen Geschöpfen waltet und wirkt, ist uns unerklärbar; wir kennen sie nur durch die Erfahrung. Wie viel weniger vermögen wir das geistige Leben zu erklären, dessen Urquell Gott selber ist; sobald wir aber an Jesum Christum von Herzen glauben, erfahren wir auch an uns selber, was Johannes sagt: „Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.20) „ Haben und glauben ist nach der Schriftsprache gleichbedeutend; denn es heißt an einem andern Ort: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben; wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.21)

Der wahre Glaube ist nämlich nicht bloß in der Erkenntnis eine selige Überzeugung der Wahrheit, sondern vorzüglich im Willen des Menschen-Geistes, ein tatkräftiges Begehren und Aufnehmen des Göttlichen; das bei wird die angebotene Gnadengabe des Lebens unser innigstes Eigentum. Kein Mensch aus Adam hat das ewige Leben von Natur, sondern wir sind alle im geistlichen Tod geboren, wegen der Sünde, welche uns angeerbt ist22), und sich in dem kleinen Kind schon äußert durch den Eigenwillen. Wenn der Mensch aufwächst, und nicht früh zum Gehorsam des Glaubens kommt, so wird in ihm die Sünde immer mächtiger, und durch die Sünde der Tod; denn der Tod ist der Sünde Sold23). Darum liegen alle natürlichen Menschen in den Banden des Todes24); sie sind von dem Leben aus Gott geschieden, und stehen unter dem Fürsten dieser Welt, der sie kraft des Gesetzes25) knechtet durch des Todes Gewalt26).

Um uns davon zu erlösen, sandte Gott seinen eingebornen Sohn, in welchem das Leben erschienen ist denen, die da sitzen in der Finsternis und Schatten des Todes, dass er richte ihre Füße auf den Weg des Friedens27). Jesus Christus, der Fürst des Lebens, hat durch seinen Tod dem Tod die Macht genommen, und das Leben und unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium28). Er strahlt belebende Himmelskräfte in das Todestal der Erdenwelt, und lädt Alle, die nach Erlösung schmachten, zu sich ein mit dem Ausruf: “Ich bin der Weg, und die Wahrheit, und das Leben; Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.29)

In diesem erhabenen Wort steht der Sohn Gottes verklärt vor uns, als der das Leben selber ist. Wer vermag den unermesslichen Sinn dieses Himmelsgedankens zu erfassen? Es liegt nichts Geringeres darin, als dass der Sohn von gleichem Wesen wie der Vater, also Gott selber ist, wie es seine Apostel bezeugen: „Dieser ist der wahrhaftige Gott, und das ewige Leben30); er ist Gott über Alles, gelobt in Ewigkeit.31)“ - Anbetend sinken wir im Geist vor ihm nieder, und freuen uns des kündlich großen Geheimnisses der Gottseligkeit32). Denn wer das Leben hat, ist selig in Gott; Leben und Seligkeit sind im Grunde nur Eins. Und nun wird uns auch klar, warum der heilige Geist auf die Frage: Was soll ich tun, dass ich selig werde? keine andere Antwort hat, als: „Glaube an Jesum Christum!33)

Sobald der wahre Glaube in einer Seele lebt, ist sie selig, das heißt, sie weiß gewiss, dass ihr Heiland sie angenommen hat, und dass, wenn sie nur nicht selber wieder sich treulos von Ihm ablöst, keine Gewalt sie zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn34).

Die Liebe gehört, wie das Licht und das Leben, zum eigentlichen Wesen Gottes, denn Gott ist die Liebe35), und als solche stellt er sich in seinem Sohn dar, und verklärt ihn vor uns als den über Alles Liebewerten, weil er der wahrhaft Liebende ist. Kein Wort der Menschensprache wird schrecklicher missbraucht, als das herrliche Wort, welches das Band der Vollkommenheit bezeichnet, wodurch die Menschen mit Gott und in Gott vereinigt werden sollen36). Durch diesen Missbrauch wird das Sündenverderben unsers Geschlechtes in seiner Tiefe aufgedeckt. Der Mensch pflegt nämlich seinen Abfall von Gott mit dem Wort Liebe zu beschönigen, und also zu nennen, was nur Abgötterei seines Herzens ist.

Eine feindliche Macht, die uns hasst und stets zu verderben sucht, waltet in dem Wesen dieser Welt; es ist die Macht des Lügners und Mörders von Anfang37), der unter der gleißenden Hülle des irdisch Schönen, wie die Schlange unter Blumen, ja selbst in der Gestalt eines Lichtengels38), die Herzen berückt, einschläfert, und in seine Geisterbande verwickelt. Da erwacht in dem armen Betrogenen eine verzehrende Lust, eine betäubende Leidenschaft, und die gebundene Seele wird von dem Verlangen nach ihrem Abgott abwärts in die Kreatur gezogen, und bringt ihm was sie hat zum Opfer, selbst ihre Seligkeit, indem sie, dem Götzen zu Gefallen, Sünde auf Sünde häuft.

Das heilige Gesetz Gottes wehrt und warnt zwar, und nennt solche Verirrungen mit dem rechten Namen; allein sein ernstes Gebot macht die Begierde nur brennender in dem betörten Herzen, dass es stets unglückseliger wird; denn, wie der flammende Cherub, vor dem Paradies stehend, dem ersten Sünder die Rückkehr zu dem Baum des Lebens untersagte, so schneidet das Gesetz jedem Sünder den Rückweg zu Gott ab; und das ist es gerade, was der Feind der Seelen sucht, damit er die, welche aus ihrem Sündentaumel erwachen, zur Verzweiflung treibe39).

Dies mag hinreichen, um uns zu beweisen, wie wenig der Mensch im natürlichen Zustand die wahre Liebe kennt; ach, er liebt ja das Hassenswerte, und ist, vielleicht ohne es zu wissen, Gottes Feind40).

Was muss das für eine Liebe sein, welche beschließt, ein Geschlecht zu retten, das voll Gleichgültigkeit und Feindschaft sich stets empört gegen den Willen seines höchsten Wohltäters und rechtmäßigen Herrn41). Und siehe da, dieser Herr kommt selber vom Thron des Himmels hernieder, zu suchen und selig zu machen das verloren ist42). „Denn darin steht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben; sondern dass er uns geliebt hat, und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden43).“ Aus Liebe nimmt der Hocherhabene unser Fleisch und Blut, unser Totenkleid an sich, damit er für uns sterben könnte; und er hat es getan, er hat sich für uns zum Opfer gebracht, hat unsre Schuld auf sich genommen, sein Leben zu einer Erlösung für Viele gegeben44), und uns erkauft mit seinem Blut45).

„Niemand hat größere Liebe denn die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde46).“ Er aber hat sein Leben für uns gelassen, da wir noch Sünder und also seine Feinde waren47); wie groß, wie einzig steht er vor uns, in seiner Liebe! Du treuester Seelenfreund, in deiner blutigen Martergestalt, mit Dornen gekrönt; wie verschwindet vor deiner stillen Herrlichkeit jedes Blendwerk der falschen Liebe dieser Welt! O präge dein Bild tief in meine Seele, dass ich dich, den Liebenswürdigsten, stets vor Augen habe, und du dich immer mehr in mir verklären könnest, als mein Licht, mein Leben, und meine Liebe!

2.

Das Anschauen der Herrlichkeit des Sohnes Gottes kann für den Gläubigen nicht wirkungslos bleiben; es weckt in der Tiefe unsers Wesens den verborgenen Funken des göttlichen Ebenbildes, dass er, von himmlischen Kräften durchdrungen und genährt, stufenweise sich entfaltet, und sich heranbildet als neuer Mensch, der nach Gott geschaffen ist, in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit48). Die verklärende Wirksamkeit Christi auf Alle, die sich zu Ihm bekehren, schildert der Apostel Paulus mit den köstlichen Worten: „Nun aber spiegelt sich in uns Allen des Herrn Klarheit mit aufgedecktem Angesicht; und wir werden verklärt in dasselbige Bild, von einer Klarheit zu der andern als vom Herrn, der der Geist ist49).“ Die Verklärung Christi in den Seinen ist nämlich das Werk des heiligen Geistes, der stufenweise erleuchtend, belebend und beseligend auf die Gläubigen wirkt.

Der Mensch, wenn er zum ersten Male den Gnadenruf vernimmt: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, dass dich Christus erleuchte!50)“ wird aus seinen angenehmen Sündenträumen aufgeschreckt, doch in seiner Seele ist es noch finster; er hört zwar das Wort, allein die Einsicht fehlt; er weiß nicht wie er aus der Nacht, die ihn umgibt, herauskommen soll. Aber wenn er redlich ist, und ernstlich um Erleuchtung fleht, so heißt es bald: „Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir51)!“ Und siehe, nun fängt es an zu tagen; aus der Höhe senkt sich ein sanfter Glanz, wie Morgendämmerung, zu dem Erweckten, und er erkennt die Möglichkeit aus seinem verlorenen Zustand gerettet zu werden; er sieht nämlich den Weg der Wahrheit im Glauben an Jesum Christum und sein festes prophetisches Wort52).

Den Aufrichtigen lässt es der Herr gelingen53). Wer treu ist in der Benutzung des Lichtes am dunklen Ort, fühlt sich von der Gnade mächtig gezogen, und geht nun aufrichtig in die Bekehrung ein. Da fangen aber erst die Kämpfe an, durch welche der Erstlingsglaube geprüft wird; denn der Weg der Rückkehr nach oben, woher das Licht kommt, ist nicht sogleich der schmale Pfad; sondern der sich Bekehrende muss den breiten Weg, auf welchem er abwärts gelaufen, wieder aufwärts klimmen, und da ist nun sein Gang im Widerspruch mit dem Lauf der Welt, welche ihm entgegen kommt, ihn zurückzudrängen, und wieder mit sich zu reißen sucht, und wenn ihr dies nicht gelingt, ihn verspottet und verfolgt.

Erst auf der Höhe dieses Wegs, nachdem sich der Gläubige bewährt hat, und mit Entschiedenheit der Welt entsagt, um in das Gottesreich einzudringen, geht ihm die Sonne der Gerechtigkeit im vollen Glanz auf; das heißt: er erkennt die Herrlichkeit des Sohnes Gottes, so wie der Mensch im Staubgewand sie erkennen kann, durch innere Erfahrung ihrer durchleuchtenden Kraft. Das Gnadenlicht ist bei dem gründlich Bekehrten bis auf den Herzensgrund gedrungen, und wirkt nun von dort aus verklärend auf seinen ganzen Wandel, dass er als ein Kind des Lichts54) auf dem schmalen Weg der Nachfolge Christi vorwärts eilt, durch die Heiligung zum Schauen Gottes empor55), dahin, wo die Gerechten selber leuchten wie die Sonne, in ihres Vaters Reich56).

Mit dieser stufenweisen Erleuchtung, die nur in der vollendeten Verklärung am Thron der Herrlichkeit ihr Ziel hat, hält aber die stufenweise Belebung gleichen Schritt. Wie in einem Samenkorn der Keim zur künftigen Pflanze ohne Leben ist und bleibt, wenn es nicht mit belebenden Kräften in Verbindung gesetzt wird, dass sie auf dasselbe anregend wirken können, so ist auch, nach seiner gefallenen Natur, der inwendige Mensch in einem totähnlichen Zustande gebunden, durch die Sünde, unter dem Fluche des Gesetzes. Zwar haben wir Alle noch die verborgene Anlage zum neuen Leben in uns; allein diese Anlage kann durch nichts geweckt und genährt werden, was zu dieser Welt gehört, die unter dem Todesbanne und im Argen liegt57).

Seitdem aber der Sohn Gottes sein Blut ausgegossen hat in die Welt des Todes, fließt in derselben ein unversiegbarer Quell des lebendigen Wassers, das in das ewige Leben quillt58); und wer daraus schöpft im Glauben an das Evangelium, und trinkt mit dürstender Seele, wird davon mächtig angeregt, dass sein innerster Lebenskeim sich anfängt zu entfalten, und geheimnisvoll drängt und treibt, und immer mehr Nahrung fordert und an sich zieht. Ein Pflanzenkeim tritt aber gewöhnlich nicht sogleich ans Licht hervor; er kann lange Zeit im Schoß der Erde verweilen, ja sogar fortwachsen unter der Schneehülle, die ihn birgt vor dem Winterfrost; die Frühlingswärme lockt ihn erst hervor, und färbt dann die Blätter mit lieblichem Grün, und stellt nach und nach die Blüten und Früchte dar, auf welche der Landmann wartete.

So ist auch der Anfang des Lebens aus Gott oft lange Zeit bloß ein innerer Trieb, ohne deutliche Entschiedenheit; doch wenn wahres gesundes Leben vorhanden ist, und genährt wird mit den Himmelskräften des Gebets und des Wortes Gottes, so kann der Mensch nicht im unentschiedenen Zustand bleiben; es kommt eine Stunde, wo das Leben seine Hüllen durchbricht, und er durchdringt von dem Tod zum Leben59), nämlich aus der Welt in das Reich Gottes; das ist die Stunde der Wiedergeburt im engern Sinne des Wortes60); wer diese Stunde aus eigener Erfahrung kennt, ist eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe es ist Alles neu geworden61).

Der Wiedergeborne soll jedoch nicht meinen, dass er nun fertig sei, und nichts Neues mehr zu erfahren habe; im Gegenteil, jetzt fängt erst seine höhere Ausbildung an; er ist nur ein junges Kind in Christo62), und muss durch die verschiedenen Altersstufen wachsen und sich erziehen lassen, bis er das Maß des vollkommnen Alters Christi erreicht63). Darin besteht das eigentliche Heiligungsleben, welches gar weit aussehend, ernst und anstrengend ist, denn da geht es durch vielfältige Züchtigungen, worin die jetzt gebornen Kindlein64) die Gewohnheiten, welche sie aus der Weltgemeinschaft mitgebracht haben, ablegen und sich gewöhnen müssen nach dem Wort Gottes das Gute und Böse zu unterscheiden65), wobei sich leider so manche Gotteskinder gar ungelehrig zeigen, weshalb sie oft anhaltend und scharf gezüchtigt werden66), bis sie im Gehorsam des Glaubens stehen.

Nach den Züchtigungen kommen allerlei Anfechtungen; da gestattet der Herr dem Feind, seinen heranwachsenden Kindern, wenn sie ins Jünglingsalter treten, Kämpfe zu bereiten, in denen sich die Glaubenskraft üben und stärken muss67). Solche Anfechtungen sind zuweilen sehr schwer, besonders bei geförderten Christen68), aber sie schaden dem nichts, der sich im Glauben fest hält an Christo Jesu, und werden dem redlichen Kämpfer eine Ursache zur heiligen Freude69).So wächst der Wiedergeborne heran zum Mannesalter; in der Kraft des Lebens, das in ihm wirkt, kann er täglich sein Kreuz auf sich nehmen, und es stille seinem Meister nachtragen70).

Als ein bewährter Jünger wacht er, steht im Glauben, ist männlich und ist stark71), erfüllt mit Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum geschehen72). In dieser Lebensfülle besteht des Christen Vollendung, die ihn fähig machet einzugehen in seines Herrn Freude, wo er, nach dem kurzen Leiden dieser Zeit, als ein Baum der Gerechtigkeit, eine Pflanze des Herrn, zum Preis Gottes Blüten und Früchte der seligen Ewigkeit trägt73).

Man würde jedoch sehr irren, wenn man die Seligkeit der Gläubigen auf jene Welt der künftigen Herrlichkeit beschränkte; o nein! schon hier auf der armen Erde ist dem wahren Christen das Los auf das Lieblichste gefallen74), dass er mitten unter Züchtigungen, Anfechtungen und Kreuz doch mit keinem Kind dieser Welt tauschen möchte. Der Herr, welcher sein Gut und sein Teil ist, gibt ihm ja die Versicherung seiner Liebe, und lässt ihn eine stufenweise Beseligung an seinem Herzen erfahren.

Das Wort selig kommt von Seele, und bedeutet den Zustand eines Menschen, dessen Seele gerettet ist; daher ist der natürliche Mensch in seinem glaublosen Herzen unselig, wenn er auch, gleich dem reichen Manne75), alle Tage herrlich und in Freuden lebte. Sobald aber der belebende Glaube in ein Herz gedrungen ist, fängt es an die Seligkeit zu ahnen, in wunderbaren Vorgefühlen einer großen Umwandlung, die sich ihm bereitet. Freilich wogt da noch manchmal die Seele eine zeitlang unentschieden hin und her, und es scheint ihr zuweilen, als sei wieder Alles verloren; allein dies dauert nur so lange, bis das Misstrauen gegen den Herrn und die Zweifel an seinem Wort vom Glauben überwunden sind. Sobald eine Seele bußfertig die freie Gnade annimmt, welche der Heiland allen reuigen Sündern anbietet, sobald eine Seele es wahrhaft glaubt, dass Jesus Christus für sie am Kreuz gestorben ist, und eine ewige Erlösung gestiftet hat, kehrt auch, mit der Versicherung der Vergebung der Sünden, ein vorher nie gekannter Friede in ihr Herz ein; sie hat Frieden mit Gott, durch unsern Herrn Jesum Christ76), und ist nun aus Gnaden durch den Glauben selig geworden77).

Hierin besteht der Grund unserer Seligkeit, welcher in Christo Jesu auf ewig gelegt ist für alle wahrhaft Gläubigen78); wer diesen Grund in sich trägt, ist seiner Seligkeit gewiss, weil er dem Wort der Verheißung traut, das in Christo Jesu Ja und Amen ist79), und das ihm die trostvolle Versicherung gibt, Niemand könne ihn aus Gottes Hand reißen80). Die Gewissheit unserer Seligkeit ist aber unzertrennbar verbunden mit dem inneren Zeugnis des Heiligen Geistes, dass wir Gottes Kinder sind, die sich seiner Vaterliebe freuen dürfen, und denen alle Leiden der Zeit ein Mittel zur künftigen Verherrlichung sind81). Daraus lässt sich ganz einfach erklären, warum die lebendigen Christen so glückselig sein können, wenn sie gleich noch mitten im Prüfungskampf, von feindlichen Mächten umgeben, in schwerer Arbeit sagen müssen: „Ich bin geplagt täglich, und meine Strafe ist alle Morgen da82)“. Da geht es durch Ehre und Schande, durch böse Gerüchte und gute Gerüchte; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, die doch Viele reich machen; als die Nichts inne haben, und doch Alles haben83).

Wunderbar tröstet der Herr seine Treuen auf dem Kreuzeswege, wunderbar erquickt er sie in jedem Weh; der Christ würde seine Leiden nicht vertauschen gegen alle Lüste und Güter dieser Welt; er lernt für Alles danken84), auch für die Demütigungen85), und allezeit fröhlich sein86). Dass diese selige Gemütsstimmung nicht gleich im Anfang des Glaubenslebens vollständig und dauerhaft ist, bedarf wohl kaum der Erwähnung; nur nach und nach ersteigt die Seele in der Nachfolge Christi die Stufe ruhiger Klarheit, wo sie Alles, was ihr begegnet, aus dem richtigen Gesichtspunkt betrachten kann; nur nach und nach wird das Herz so geläutert, dass ihm die himmlischen Freuden genießbar werden, und die irdischen Wünsche und Sorgen ihren störenden Einfluss verlieren; darum haben wir auch ausdrücklich bemerkt, dass die Beseligung des Jüngers Jesu stufenweise geht.

Ein Jeder aber, der mit Christo den Glaubensbund geschlossen hat, und ihm anhangt in dankbarer Liebe, wird von Zeit zu Zeit gewürdigt, Erfahrungen zu machen, woraus deutlich erhellt, dass Christus den Herzen der Seinen volle Genüge bereitet hat87), und dass sie in Ihm das höchste Gut, ja Alles finden, was sie nur begehren möchten88). Eine solche Erfahrung war den drei Auserwählten auf dem Verklärungsberg gewährt; sie sollten hier im innern Schauen der Herrlichkeit des Herrn gestärkt werden auf jene schwere Anfechtung, die sie im Garten Gethsemane erwartete89).

Außerordentliche Begnadigungen in der Zeit werden meistens durch außerordentliche Prüfungen aufgewogen, damit das arme Menschenherz sich nicht erhebe90); denn in dem unvollendeten, ungeheiligten Zustand droht dem Gläubigen, in den Tagen anhaltender Gehobenheit, noch der Schwindel des geistlichen Hochmutes, worin sich ein schrecklicher Fall bereiten würde. Deswegen sind die Taborsstunden so selten, da man ausrufen darf: „Hier ist gut sein; lasst uns Hütten bauen!“ - Ach nein! zum Hüttenbauen ist keine Zeit auf unsrer Wanderung. Von der Höhe der Verklärung führt der Herr die Seinen sogleich wieder hinab in das gemeine Wesen der ungläubigen Welt, und gibt ihnen zugleich den ernstlichen Befehl, vor der Hand Niemanden etwas von dem zu sagen, was sie Beseligendes erfahren haben91).

Darum behält der gehorsame Jünger des Herrn die Erinnerung an die Weihestunden des höhern Lebens in schweigender Brust, und hütet sich das Heiligtum seines Innern gemein zu machen durch ruhmrediges Mitteilen92). Die stillen Seelen bleiben bewahrt, dass der Arge sie nicht antaste93), und dass sie die Kräfte des Lichtes, des Lebens und der Liebe nicht verschütten, welche Christus in sie legte, und die er stets vermehrt durch seinen heiligen Geist, als einen Schatz für den Himmel94). So wie aber dieser Schatz im inwendigen Menschen zunimmt, verklärt sich auch sein ganzes Wesen immer schöner nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat95); er wird immer reicher in Gott96), und wandert mit seliger Zuversicht dem himmlischen Zion zu, wo die Hülle weggetan wird, und der Herr alle Tränen abwischt von seinen Augen97), damit er in ewiger Verklärung schaue:

Die Herrlichkeit des Sohnes Gottes.

Amen.

Die Herrlichkeit
des Sohnes Gottes.
Eine Predigt
gehalten in der Neu-Münsterkirche zu Zürich
den 30sten Juni 1844,
von
F. Härter,
Pfarrer an der Neuen-Kirche, Augsb. Confession,
zu Straßburg.

(Der Ertrag ist für die Diakonissen-Anstalt zu Straßburg bestimmt.)
Straßburg,
gedruckt bei Witwe Berger-Levrault, Judengasse, 33.
1844.

1)
Joh. 1,14
2)
Joh. 11,40
3)
Joh. 6,69
4)
Apg. 12,1.2
5)
Mat. 26,37
6)
Kol. 2,9
7)
Heb. 1,3
8)
Joh. 14,9
9)
1. Joh. 1,5
10)
Joh. 8,12
11)
Joh. 18,37
12)
Mat. 10,22; Joh. 15,18-23
13)
Jes. 5,20-21
14)
Mat. 11,25
15)
Joh. 8,31-32
16)
Kol. 1,12-14
17)
Mat. 7,13
18)
1. Kor. 1,18
19)
Joh. 12,38
20)
1. Joh. 5,12
21)
Joh. 3,36
22)
Ps. 51,7; Joh. 3,6
23)
Röm. 6,23
24)
Röm. 5,12
25)
1. Kor. 15,56; Röm. 7,7-13
26)
Heb. 2,14-15
27)
1. Joh. 1,2; Luk. 1,79
28)
2. Tim. 1,10
29)
Joh. 14,6
30)
1. Joh. 5,20
31)
Röm. 9,5
32)
1. Tim. 3,16
33)
Apg. 16,30.31
34)
Röm. 8,38-39
35)
1. Joh. 4,8
36)
Kol. 3,11-15
37)
Joh. 8,44
38)
2. Kor. 11,14
39)
Röm. 7,7-24
40)
Jak. 4,4; Röm. 8,7.8.
41)
Röm. 3,10-12 u. 23
42)
Luk. 19,10
43)
1. Joh. 4,10
44)
Mat. 20,28
45)
1. Pet. 1,18.19
46)
Joh. 15,13
47)
Röm. 5,8-10
48)
Eph. 4,24
49)
2. Kor. 3,18
50)
Eph. 5,14
51)
Jes. 60,1
52)
2. Pet. 1,19
53)
Spr. 2,7
54)
Eph. 5,8.9
55)
Heb. 12,12-14; Mat. 5,8
56)
Mat. 13,43
57)
1. Joh. 5,19
58)
Joh. 4,10-14
59)
Joh. 5,24
60)
Joh. 3,3-5
61)
2. Kor. 5,17
62)
1. Kor. 3,1
63)
Eph. 4,13
64)
1. Pet. 2,1.2
65)
Heb. 5,13-14
66)
Heb. 12,6-11; Tit. 2, 11.12
67)
1. Joh. 2,14
68)
2. Kor. 12,7-9
69)
Jak. 1,2 u. 12
70)
Luk. 9,23; 14,27
71)
1. Kor. 16,13
72)
Phil. 1,11
73)
Jes. 61,3
74)
Ps. 16,5.6
75)
Luk. 16,19-31
76)
Röm. 5,1
77)
Eph. 2,8
78)
1. Kor. 3,11
79)
2. Kor. 1,20
80)
Joh. 10,27-30; vgl. Röm. 8,38.39
81)
Röm. 8,14-17
82)
Ps. 73,14
83)
2. Kor. 6,8-10
84)
Eph. 5,20
85)
Ps. 119,67.71.75
86)
1. Thess. 5,16; Phil. 4,4
87)
Joh. 10,11
88)
1. Kor. 3,21-23; Ps. 37,4; Ps. 73,25.26
89)
Mat. 26,36 ff.
90)
2. Kor. 12,7-10
91)
Mat. 17,9; vgl. Luk. 9,36
92)
Mat. 7,6
93)
1. Joh. 5,18
94)
Mat. 6,20.21
95)
Kol. 3,10
96)
Luk. 12,21; Off. 2,9
97)
Jes. 25,7.8; Off. 7,14-17
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autoren/h/haerter/haerter-die_herrlichkeit_des_sohnes_gottes.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
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