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Psalm 14

Psalm 14

14:1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greuel mit ihrem Wesen; da ist keiner, der Gutes tue.
Wer sagt ihm solches? Nur seine eigene Torheit. Warum wollen denn diese Leute keinen Gott haben? Weil sie ohne Gott in dieser Welt leben wollen. Können sie das, ohne von ihrem Gewissen gestraft zu werden? Das Schuldbewusstsein drückt alle, welche den Herrn verachten. O entlaste dich! Folge dem Mahnrufe deines Herzens. „Wie aber kann ich mich denn entlasten?“ - Durch das Bekenntnis der Schuld. „Wo soll ich bekennen?“ Zunächst vor dem Herrn, der ins Verborgene siehet. Dann aber bekenne auch einem Menschen, zu dem du Vertrauen hast. Priesterlicher Dienst tut dir wohl. - Der Herr sagt uns ja manches durch Seine Knechte, darum dürfen wir sie auch aufsuchen, wenn unser Herz in Sündennot schmachtet. - Wo Gottes Licht in die dunkle Seele fällt, da wird Sünde offenbar und Sehnsucht nach Erlösung geweckt. Hast du aber deine Sünde bereut und bekannt, dann verübe diese Sünde nicht mehr. Ausgetilgt wird nur die Schuld, welche wir für immer lassen wollen. Das ist freilich sehr ernst. Viele treiben Mutwillen, indem sie weiter tun, was verkehrt und böse ist vor dem Herrn. Spiele ja nicht mit der Gnade! Gott kennt unsere Herzen. Wer mit der Sünde scherzt, der treibt Spott und wandelt den Weg des Verderbens. Vergiss es nie, dass Gott heilig ist. Er lässt Seiner nicht spotten. Merke es wohl, es gibt gar keinen Menschen, der mit vollendeter Ruhe behaupten könnte: Es gibt keinen Gott! Was aber hilft es, sich selbst zu belügen? Drinnen im Gewissen und Herzen steht mit Flammenschrift geschrieben: Es gibt doch einen heiligen Gott. (Markus Hauser)

14:2 Der HERR schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, daß er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage.

14:3 Aber sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.

14:4 Will denn der Übeltäter keiner das merken, die mein Volk fressen, daß sie sich nähren; aber den HERRN rufen sie nicht an?

14:5 Da fürchten sie sich; denn Gott ist bei dem Geschlecht der Gerechten.

14:6 Ihr schändet des Armen Rat; aber Gott ist seine Zuversicht.

14:7 Ach daß die Hilfe aus Zion über Israel käme und der HERR sein gefangen Volk erlösete! So würde Jakob fröhlich sein und Israel sich freuen.1)

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