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2. Timotheus, Kapitel 1

2. Timotheus, Kapitel 1

1:1 Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes nach der Verheißung des Lebens in Christo Jesu,

1:2 meinem lieben Sohn Timotheus: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und Christo Jesu, unserm HERRN!

1:3 Ich danke Gott, dem ich diene von meinen Voreltern her in reinem Gewissen, daß ich ohne Unterlaß dein gedenke in meinem Gebet Tag und Nacht;

1:4 und mich verlangt, dich zu sehen, wenn ich denke an deine Tränen, auf daß ich mit Freude erfüllt würde;

1:5 und wenn ich mich erinnere des ungefärbten Glaubens in dir, welcher zuvor gewohnt hat in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike; ich bin aber gewiß, auch in dir.

1:6 Um solcher Ursache willen erinnere ich dich, daß du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner Hände.

1:7 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.
Als Paulus vor dem Landpfleger Festus und der vornehmen Gesellschaft, die bei demselben war, seine Bekehrung, und was darauf erfolgt war, erzählt hatte, sprach Festus mit lauter Stimme: Paule, du rasest, die große Kunst macht dich rasend, d.i. du hast eine kranke Phantasie durch’s Studiren bekommen, und erzählst deßwegen mit großer Lebhaftigkeit Erscheinungen, die du dir einbildest, und die nie geschehen sind. Paulus aber gab zur Antwort: mein theurer Festus, ich rase nicht, ich rede nicht als ein Phantast, meine Sinnen sind nicht verrückt, sondern ich rede wahre und vernünftige Worte, Ap. Gesch. 26,24.25. Vernünftige Worte sind solche Worte, die man mit einem wohlgeordneten Gemüth, mit gesunden Sinnen, mit Mäßigung redet. Es wird hier eben das Wort gebraucht, welches 2 Tim. 1,7. Zucht heißt, und welches auch Röm. 12,3. gebraucht wird, wo Paulus sagt: ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, Jedermann unter euch, daß Niemand weiter von ihm halte, denn sich’s gebührt zu halten, sondern daß er von ihm mäßiglich halte, ein Jeglicher, nachdem Gott ausgetheilet hat das Maß des Glaubens. Hier wird dasjenige, was in der ersten Stelle vernünftig heißt, durch das Wort mäßiglich ausgedrückt. 2 Tim. 1,7. aber wird der Geist der Zucht, nach welchem man vernünftig oder mäßig handelt, dem Geist der Furchtsamkeit entgegengesetzt.
Ein glaubiger Christ soll sich also nicht Dinge einbilden, die nicht sind, und sich nicht durch Bilder betrügen lassen, die nirgends als in seiner Phantasie ihr Wesen hätten. Er soll auch von sich selbst mäßiglich halten, nachdem Gott ihm ein Maß des Glaubens gegeben hat. Folglich soll er kein Prophet, kein Wunderthäter, kein Lehrer sein wollen, wenn ihm Gott die Gabe der Weissagung, und die Wunder, und die Fähigkeit zum Lehren nicht gegeben hat. Er kann bei dem Mangel dieser Gaben doch ein wohlanständiges und nützliches Glied am Leibe Christi sein: nur soll er bei dem Maß seines Glaubens bleiben, und nichts über dasselbe hinaus wagen. Auch soll er sich die Furchtsamkeit nicht übernehmen lassen, daß er sich eine Unmöglichkeit einbilde, wo doch keine ist, oder sich die Gefahr und den zeitlichen Schaden, die mit einem guten Werk verbunden sind, allzugroß vorstelle, und sich durch dieses Alles zu einem übertriebenen Nachgeben, oder zu heftigen Versuchen, sich selbst zu helfen, oder zum trostlosen Verzagen treiben lasse. Jes. 50,10. sagt der Messias, nachdem Er von Seinem eigenen Leiden und von Seinem Glauben geredet hatte. wer ist unter euch, der den HErrn fürchtet, der Seines Knechtes Stimme gehorchet? der im Finstern wandelt, und scheinet ihm nicht: der hoffe auf den Namen des HErrn und verlasse sich auf seinen Gott. Hier redet der Messias mit geistlich armen und leidtragenden Seelen, die aber den HErrn fürchten, und Seines Knechts, des Messiä Stimme gehorchen: dabei aber, wie Er zuweilen, im Finstern wandeln. Diese werden angewiesen, wie Er selbst in diesem Zustand gethan hat, auf den Namen des HErrn zu hoffen, und sich auf ihren Gott zu verlassen. Allein dieses dünkt diejenigen, die den Geist der Mäßigung nicht haben, allzu armselig und gering zu sein. Sie zünden also ein Feuer einer falschen Weisheit an, und wandeln im Licht ihres Feuers, und sind mit Flammen heftiger Affeckten gerüstet, und dünken sich dabei außerordentliche Leute zu sein. Was sagt aber der Messias? Er sagt V. 11.: siehe, ihr Alle, die ihr ein Feuer anzündet mit Flammen gerüstet, wandelt hin im Licht eures Feuers, und in Flammen, die ihr angezündet habt. (Wenn euer Selbstbetrug offenbar werden wird): so widerfährt euch dieses von Meiner Hand, daß ihr in Schmerzen liegen müsset.(Magnus Friedrich Roos)


Paulus hatte den Timotheus ermahnt, die Gabe Gottes, die in ihm war, zu erwecken, oder wieder aufzuschüren, wie man ein Feuer aufschüret, damit es heller brenne. Es ist aber die Gabe Gotte, die Timotheus empfangen hatte, aufgeschüret worden, wenn er mit einem muntern Fleiß das Amt eines evangelischen Predigers nach der Anweisung Pauli gethan, und sich dabei keiner Leiden geschämt und geweigert hat. Allein hier hätte ein verzagter, furchtsamer Geist dem Timotheus vorspiegeln können: es ist nichts zu thun; die Schwierigkeiten sind zu groß; Gott ist ein harter Mann, und schneidet, wo Er nicht gesäet hat, und sammelt, wo Er nicht gestreuet hat, d.i. Er fordert unmögliche Dinge. Schüre also deine Gabe nicht auf, verbirg sie lieber, fange nicht an, weil du nichts hinausführen wirst. Um nun diesen kleinmüthigen Gedanken, welchen es an einem mannigfaltigen Vorwand nicht fehlte, zu begegnen, schrieb Paulus: wir haben den Geist der Kraft empfangen, und schrieb dieses theils in der Rücksicht auf sich selbst und den Timotheus, und theils in der Absicht auf diejenigen, mit denen beide es im Dienst Gottes zu thun hatten. Paulus und Timotheus und ein jeder wahrer Christ hat einen Geist der Kraft empfangen, welcher zum Dienst Gottes willig und muthig macht, wenn er auch mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, und lange währt. Wer das Werk, das ihm befohlen ist, oder auch seine Bekehrung nur mit seiner Vernunft und mit der Heftigkeit seiner Natur anfängt, wird bald schwach und müde, weil sich ihm der Satan und die Welt entgegen setzen, und er nichts verleugnen will. Die Welt ist voll guter Vorsätze, aber auch voll müder, verlegner, muthloser Leute, welche von ihren ersten Vorsätzen wieder zurückgetreten sind, und nun nur noch thun, was sie zur Erhaltung ihres eigenen zeitlichen Glückes noch thun müssen. Der Geist der Kraft hingegen, welche keine natürliche Fähigkeit, sondern eine Gnadengabe ist, macht den Christen tüchtig, den guten Kampf, den er angefangen hat, auszukämpfen, und den Lauf nicht nur anzutreten, sondern auch zu vollenden.
Gleichwie aber ein wahrer Christ den Geist der Kraft empfangen hat, daß er ihn innerlich zur Fortsetzung und Vollendung seines Laufes und Dienstes stärke: also hat er ihn auch empfangen, damit er bei Andern etwas Gutes zur Ehre Gottes ausrichte. Was von den Aposteln Ap. Gesch. 4,33. gesagt wird: sie gaben mit großer Kraft Zeugniß von der Auferstehung Jesu, und was von Stephanus, Ap. Gesch. 6,10., geschrieben steht, zeigt sich in gewissem Maße bei einem jeden Christen. Das Wort Gottes, das er unter der Leitung des Heiligen Geistes im Mund führt, ist nicht nur ein Schall, nicht nur ein todter Ausdruck seiner Gedanken, sondern ein Schwert, Eph. 6,17., folglich mächtig, in den Seelen der Menschen zu verstören die Anschläge und alle Höhe, die sich erhebet wider das Erkenntniß Gottes (2 Kor. 10,5.), und eine Kraft Gottes, selig zu machen Alle, die daran glauben (Röm. 1,16.). Gott läßt keines Seiner Kinder ohne allen Segen bei seiner Arbeit an Andern sein. Wer Pfunde oder Gaben empfangen hat, soll andere damit gewinnen (Matth. 25.). Nur muß man hiebei zu unserer Zeit diese zwei göttlichen Aussprüche zu Herzen nehmen: du begehrest die großen Dinge: begehre sie nicht (Jer. 45,5.) und: wer ist, der diese geringen Tage verachte? (Zach. 4,10.).(Magnus Friedrich Roos)


Zweimal belehrt uns der HErr Jesus in Gleichnissen von der Schädlichkeit der Furcht, denn Matth. 25,25. legt Er einem Schalk und faulen Knecht die Worte in den Mund: ich fürchtete mich, und ging hin, und verbarg deinen Centner in die Erde, und Luk. 19,21. sagte Er, der Schalk, der sein Pfund im Schweißtuch behalten, spreche zu seinem Herrn: ich fürchtete mich vor dir, denn du bist ein harter Mann; du nimmst, das du nicht geleget hast, und erntest, das du nicht gesäet hast. Die Welt wird durch Lust und Furcht umgetrieben. Wegen der Furcht wird insonderheit sehr viel Gutes unterlassen. Man stellt sich in der Furchtsamkeit vor, die Gebote Gottes seien zu schwer, Gott fordere unmögliche Dinge, die Schwachheit sei groß, und die Zeit bös; man fürchtet sein Glück zu verscherzen, wenn man immer an der Gerechtigkeit und Wahrheit fest halten wollte. Man thut also lieber gar nichts, oder nur so viel, als die Erhaltung des zeitlichen Wohlstandes erfordert; man wankt zuerst, hernach fällt man in den Strom der Welt hinein, und endlich fährt man mit diesem Strom dahin, und hält Andere für Thoren, welche sich diesem Strom widersetzen wollen. Ganz anders sind diejenigen gesinnt, denen Gott den Geist der Liebe gegeben hat. Der Geist der Liebe sagt nicht zu Christo: Du bist ein harter Mann, sondern er dringet den Menschen, nicht sich selbst zu leben, sondern demjenigen, der für ihn gestorben ist. Der Geist der Liebe verbirgt den Centner nicht in die Erde, und behält das Pfund nicht im Schweißtuch, sondern macht den Menschen muthig, die Gabe Gottes, die in ihm ist, zu erwecken, wozu Paulus auch den Timotheus ermuntert, 2 Tim. 2,6. Der Geist der Liebe schämt sich des Evangeliums, und derer, die das Evangelium glauben, nicht, sondern bekennt jenes ohne Furchtsamkeit, und hat mit diesen ohne Scheu Gemeinschaft, ob es schon von der Welt für eine Thorheit gehalten wird, und sie von den Gottlosen gehaßt werden. Der Geist der Liebe läßt sich die Leiden und Mühseligkeiten, welche mit dem Dienst des Geliebten verbunden sind, nicht schrecken und müde machen. Ihm ist’s süß, daß er dem Geliebten dienen darf, da er ohnehin weiß, daß derselbe reich, freundlich, treu, herrlich und unveränderlich sei, und Seine Diener mit ewigen und unvergleichlichen Gaben belohnen wolle. Der Geist der Liebe kann auch den Nächsten nicht mit einem gleichgiltigen Gemüth verderben sehen, sondern wendet den empfangenen Centner, oder die vom HErrn verliehene Gabe gern dazu an, daß demselben, wo es möglich ist, geholfen werde. Kurz zu sagen, der Geist der Liebe macht fleißig, muthig, treu, vergnügt, unverdrossen. Er belebt den ganzen Dienst, den man dem HErrn leisten soll, und macht ihn angenehm. Er ist sinnreich in Ansehung der Mittel, die darin anzuwenden sind. Er thut mehr, als die Menschen fordern und belohnen. Er erhält die Willigkeit des Knechtes oder der Magd Gottes, bis jener oder diese von dem irdischen Posten abgerufen werden. Er gehet aber auch mit ihnen in jene Welt, und belebt den ganzen Dienst, den sie Gott in Seinem himmlischen Tempel, und in dem neuen Jerusalem als Priester und Könige leisten sollen. Wenn Alles vergehen und verändert werden wird, so wird doch der Geist der Liebe bleiben. HErr, gib ihn mir reichlich.(Magnus Friedrich Roos)


Paulus setzt in dieser Stelle den Geist der Kraft und der Liebe und der Zucht dem Geist der Furchtsamkeit entgegen; und fürwahr, die Furchtsamkeit machet die Seele schwach, und, wenn Pflichten da sind, die sie erfüllen sollte, bitter, und wenn noch schärfer auf sie gedrungen wird, so entstehen heftige Gemüthsbewegungen, sowohl wenn man wegen der Furchtsamkeit sich den Pflichten entziehen will, als auch wenn man sich bei derselben anstrengt, sie zu erfüllen. Paulus hatte den Timotheus erinnert, daß er die Gabe Gottes, die in ihm war, erwecken, das ist, durch die treue Anwendung derselben bei der Predigt des Evangelii sie in eine rechte Thätigkeit setzen sollte. Weil aber eine große äußerliche Gefahr dabei war, und man sich, wie er V. 8. sagt, mit dem Evangelio leiden mußte, so sagte er: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furchtsamkeit (daß wir uns vor dem Leiden fürchten müßten) sondern den Kraft und der Liebe und der Zucht, oder Mäßigung. Was nun den Geist der Liebe anbelangt, so macht derselbige willig, um des Geliebten willen zu thun, was zu thun ist, und zu leiden, was zu leiden ist; der Geliebte aber, von dem hier die Rede sein kann, ist Jesus Christus, den Paulus in allen seinen Briefen hoch preiset und den armen Sündern so vor die Augen malet, daß dadurch bei Allen, die Sein Wort annehmen und glauben, eine herzliche Liebe zu diesem ihrem Erlöser entstehen kann. Er hat uns zuerst geliebt: lasset uns Ihn hinwiederum lieben. Dieß ist aber die Liebe zu Ihm, daß wir Seine Gebote halten, und Seine Gebote sind bei der Liebe nicht schwer. Das Halten Seiner Gebote ist aber mit Leiden verbunden? Freilich; aber Ihn hat die Liebe willig gemacht, die größten Leiden für uns zu übernehmen: warum sollten wir also nicht in der Liebe willig sein, etwas Weniges um Seines Namens willen zu leiden? Ohne den Geist der Liebe ist der Dienst Gottes schwer, und das Leiden dabei unerträglich, der Geist der Liebe aber macht jenen angenehm, und dieses unerträglich. Ohne diesen Geist lassen alle guten Anläufe bald wieder nach, alle guten Vorsätze werden wieder zu nichte, aber dieser Geist läßt nicht ermüden, nicht zurückgehen, nicht überdrüssig werden. Der Geist der Liebe denkt: der Geliebte ist werth, daß man das Leben um Seinetwillen lasse: warum sollte man nicht gern etwas Geringeres um Seines Namens willen fahren lassen? Man hat es bei dem Dienst Gottes oft mit dem Nächsten zu thun, welcher sich durch seine Schwachheit oder Bosheit, durch seine Zudringlichkeit oder durch seinen Undank lästig macht: allein auch auf dieser Seite macht der Geist der Liebe willig, Gutes zu thun und nicht müde zu werden, s. 1 Kor. 13,4-8.
Wer sich also recht bekehren will, muß bis zum Geist der Liebe durchdringen, und derjenige soll für den Heiligsten unter allen Christen gehalten werden, der ihn in dem reichsten Maß hat. Die Weltkinder sind nach Matth. 7. stechenden Dornen und Disteln gleich, weil sie den Geist der Liebe nicht haben. Ihre Liebe ist wie das Geschrei, das man gegen den Winkel eines Thales so lange fortsetzt, als man sich an dem Wiederhall ergötzt.(Magnus Friedrich Roos)


Unsere Gemeinschaft mit dem Heiligen Geiste darf nicht locker, sie muss gläubig, innig, völlig sein. Geistgetaufte Jünger stehen in der Zucht, in der Leitung, in der Kraft und in der Heiligung des Geistes. Es ist sehr beachtenswert, dass der Heilige Geist Sein Zuchtamt meistens durch Schriftworte ausübt. Warum wissen sich auch Jünger, die tiefe geistliche Erfahrungen gemacht haben, wieder leer und wie getrennt vom Herrn? Ach, sie sind nicht unter dem Worte geblieben, sie haben sich der Zucht des Geistes nicht gebeugt. Ihr Herz bleibt leer, wenn der Heilige Geist Seine Lebensworte in ihrem Herzen nicht lebendigmachen darf. Heilsam ist die Zucht. O lass dich zurechtweisen, ermahnen, strafen; wer Zucht annimmt, wird leben. Wenn aber Geisterfüllte sich eigensinnig, hochmütig, selbstsüchtig, lüstern finden lassen, wenn sie sich ungöttlichen Strömungen öffnen, so betrüben sie den Heiligen Geist und verdrängen Ihn. Das ist folgenschwer, denn gar bald ist viel verloren. Ist es schon wichtig, hineinzukommen in die Gemeinschaft des Heiligen Geistes, so ist es noch weit wichtiger, darin zu bleiben. Vergiss es ja nie: Er ist heilig! Und wir wandeln in der Heiligung, wenn wir in der Zucht und in der Leitung des Heiligen Geistes bleiben. Was Gläubige empfangen haben, das werden sie nur dann nicht verlieren, wenn sie immer wieder trinken an den Quellen des Heils, wenn sie sich immer wieder vom Heiligen Geiste erfüllen lassen. Befleißige dich, stille, eingekehrt, gesammelt zu sein. Dein Geist sei auf Jesus gerichtet, so kann der Heilige Geist bei dir bleiben. (Markus Hauser)

1:8 Darum so schäme dich nicht des Zeugnisses unsers HERRN noch meiner, der ich sein Gebundener bin, sondern leide mit für das Evangelium wie ich, nach der Kraft Gottes,

1:9 der uns hat selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach dem Vorsatz und der Gnade, die uns gegeben ist in Christo Jesu vor der Zeit der Welt,
Mit diesen Worten an Timotheus will Paulus sagen: Zwar ist es mit ihm und andern Gläubigen anders geworden, als sonst die Menschen sind: Sie dürfen sich jetzt als die Seligen (Geretteten) fühlen. Aber das kommt nicht davon her, daß sie besser gewesen wären als andere Leute, nicht davon, daß sie verdienstliche Werke getan und mit ihrem rechtschaffenen Wesen es verdient hätten, von andern Menschen unterschieden zu werden. Sondern es kommt von Gottes Vorsatz und von Seiner Gnade her.
Wenn die Gläubigen das recht bedenken, so nimmt ihnen das das unrechte Selbstgefühl, zu dem der Mensch so gerne geneigt ist, da er sich auch das zugut schreiben möchte, was er nur empfangen hat. Auch könnten sie, wenn sie das recht bedächten, schneller wieder zurechtkommen, wenn sie Fehltritte getan haben: in- dem sie sich nur wieder zu derselben Gnade flüchten würden, durch die sie zuerst angenommen worden sind. Sie bräuchten jetzt nicht zu verzweifeln, daß alles verloren wäre, weil sie nicht treu gewesen seien. Von ungemeinem Wert ist es, daß man es nie aus dem Auge verliere, daß alles immer wieder aus Gnaden gehe, und nicht aus Verdienst der Werke, die etwa ein Mensch tue!
Wenn von einem „Vorsatz“ Gottes hier die Rede ist, so müssen wir uns vor der Auffassung hüten, als ob gesagt sein wolle, Gott sei nur nach Seiner Wahl - wie Er sich's nach Willkür vorgesetzt - den einen gnädig, den andern nicht. Diese persönliche Erwählung oder Verwerfung ist nicht schriftgemäß.
Und mit Recht wird von einer solchen Auslegung ein kindliches Gemüt abgestoßen. Der Vorsatz„ Gottes ist eben der, daß Er aus Gnaden berufen wollte, und nicht aus Werken, die wir getan haben mögen. So hat Er sich's vorgenommen. Und der „heilige Ruf“ an die Menschen ist der, daß Er ihnen sagen läßt: „Es ist Mein Vorsatz, aus Gnaden selig machen (erretten) zu wollen!“ Wir haben also nur uns willig finden zu lassen, in den Plan und Vorsatz Gottes einzugehen. Denn nicht von den Werken hängt es ab, sondern von unsrer Willigkeit, es uns so gefallen zu lassen, wie Er sich's vorgenommen hat.
Es unterscheiden sich also die Christen von der Welt in dem, daß die Christen es annehmen, die Welt es abweist. Jene fühlen sich zu schwach und sind froh an dem Vorsatz Gottes; diese halten sich für stark und finden sich nicht in eine Gnade, die ihre Selbstgerechtigkeit nicht achtet. Man kann es auch wohl erkennen, wie es nur jenen ein Ernst ist, mit Gott wieder vereinigt zu werden. Diese aber wären gerne etwas aus sich selbst und sind und verbleiben so doch eigentlich wider Gott gestimmt. Dadurch hat der Vorsatz Gottes selbst auch wieder etwas sehr Erklärliches.
Denken wir uns denn in diesen Vorsatz Gottes recht fleißig hinein! Er ist so tröstlich für uns. Denn was wäre es, wenn es Gottes Vorsatz wäre, auf die Werke zu sehen und nach diesen uns selig zu machen! Wo wollte es da mit uns hinaus? Darum, wenn du dich auch schwach und elend fühlst, mitunter unfest und verkehrt - ist nur Böswilligkeit und Mutwillen von dir fern, so verzage nicht und denke: „Aus Gnaden soll's gehen! So ist's der Vorsatz Gottes!“(Christoph Blumhardt)


Der Apostel spricht von der Errettung zur Seligkeit als von etwas Vergangenem und sagt: „Der uns hat selig gemacht.“ Wer an Christum glaubt, ist selig. Er wird nicht als ein Mensch betrachtet, der auf Seligkeit hoffen darf und zuletzt selig werden kann, sondern er ist schon selig geworden. Die Seligkeit ist nicht ein Segen, dessen man erst auf dem Sterbebette froh wird, und den man in der künftigen Heimat droben preist, sondern etwas, was wir jetzt erlangen und empfangen, was uns für jetzt verheißen ist, und des wir uns jetzt erfreuen sollen. Der Christ ist in Gottes Augen vollkommen selig; Gott hat ihn zur Seligkeit verordnet, und dieser göttliche Vorsatz steht fest. Er ist auch selig, weil das Lösegeld für ihn bezahlt ist: „Es ist vollbracht!“ war des Heilandes Ruf, ehe Er verschied. Der Gläubige ist auch vollkommen selig in seinem Bundeshaupt; denn gleichwie er in Adam gefallen ist, so lebt er nun in Christo. Dieser vollständigen Erlösung geht ein heiliger Ruf zur Seite. Welche das Heil in Christo, dem Gekreuzigten, erlangen, die werden zur vorversehenen Zeit wirksam berufen durch die Kraft des Heiligen Geistes zu Heiligung; sie legen ihre Sünden ab; sie trachten Christo ähnlich zu werden; sie erwählen die Heiligung nicht aus Zwang, sondern aus dem Drang einer neuen Natur, welche sie eben so natürlich zur Freude an einem heiligen Leben führt, wie sie vordem an der Sünde ihre Lust hatten. Nicht hat sie Gott erwählt oder berufen, weil sie heilig gewesen wären, sondern Er berief sie, auf dass sie sich heiligen ließen, und die Heiligung ist eine Schönheit, die seine Arbeit in ihnen gewirkt hat. Die Vorzüge, welche wir in einem Gläubigen sehen, sind ebenso Gottes Werk, wie die Versöhnung selber. So wird die Fülle der Gnade Gottes gar lieblich an das Licht gebracht. Die Seligkeit muss aus Gnaden sein, weil der Herr ihr Urheber ist; und welcher andre Grund, als lauter Gnade, kann Ihn bewogen haben, die Schuldigen selig zu machen? Die Seligkeit muss aus Gnaden sein, weil der Herr also handelt, dass unsere eigene Gerechtigkeit auf ewig ausgeschlossen bleiben muss. Des Gläubigen Vorrecht ist: eine gegenwärtige Erlösung; und der Beweis, dass er dazu berufen ist: ein heiliges Leben. (Charles Haddon Spurgeon)

1:10 jetzt aber offenbart durch die Erscheinung unsers Heilandes Jesu Christi, der dem Tode die Macht hat genommen und das Leben und ein unvergänglich Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium,

1:11 für welches ich gesetzt bin als Prediger und Apostel der Heiden.

1:12 Um dieser Ursache willen leide ich auch solches; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, er kann mir bewahren, was mir beigelegt ist, bis an jenen Tag.
Paulus hatte durch den Glauben an Christum Jesum keine zeitlichen Vortheile gewonnen, und sich viele und langwierige Leiden zugezogen, die ihn, wenn er ein unglaubiger Jude geblieben wäre, nicht betroffen hätten. Er stand auch damals, da er den zweiten Brief an den Timotheus schrieb, in einem tiefen Leiden, denn er war ein Gefangener zu Rom, und sah seinen gewaltsamen Tod nahe vor sich. Er sagte aber: ich schäme mich meiner Leiden nicht; ich denke nicht, daß ich bei meinem Uebergang zum Christenthum und bei der vieljährigen Verwaltung meines beschwerlichen Apostelamts thörlich gehandelt habe, und mich also schämen müßte, wie sich diejenigen schämen müssen, die sich in ihrer Hoffnung betrogen haben; denn ich weiß, an Welchen ich glaube, und Wem ich mich ganz vertraut habe. Dieser ist Jesus, den ich zuerst verfolgt hatte, der mich aber aus großer Barmherzigkeit vom Himmel herab berufen, aber auch zur selbigen Zeit schon gesagt hat, ich solle Sein auserwähltes Werkzeug sein, Er wolle mir aber auch zeigen, wie viel ich um Seines Namens willen werde leiden müssen. Diesen Jesum hatte Paulus immer als treu, als freundlich, als mächtig gefunden. Er war inne worden, daß Er sein Erlöser, Fürsprecher, Nothhelfer, seine Gerechtigkeit und seine Stärke sei. Er hatte Ihn immer so gefunden, wie sein Herz hatte wünschen können. Er achtete sich von Ihm nicht beleidigt zu sein, ob Er ihn schon einen rauhen Weg geführt hatte, und zuletzt wie ein Schlachtschaf dem Tod übergab, sondern war gesinnt, wie hernach der Bischof Polycarpus, der, als ein heidnischer Richter von ihm forderte, daß er Jesum zur Rettung seines Lebens lästern sollte, zur Antwort gab: achtzig Jahre diene ich Ihm, und Er hat mich nie beleidigt: wie soll ich Ihn denn lästern? Aber wie? wenn Paulus über den Tod hinaussah, was hatte er da für eine Aussicht? er sagte: ich bin gewiß, daß der, an welchen ich glaube, mir meine Beilage bewahren wird bis an jenen Tag. Was war diese Beilage? Sie war Pauli Seele, die er seinem Heiland auf den Fall ihrer Trennung vom Leib zu treuen Händen empfohlen hatte. Eine solche abgeschiedene Seele könnte nun freilich als ein schwacher Geist, dem die Werkzeuge des Leibes mangeln, in dem großen Weltraum herumirren, und vielen feindlichen Anfällen ausgesetzt sein, aber Paulus sagt: der Heiland wird meine Seele schon bewahren bis an jenen Tag des Gerichts, da eine ganz neue Einrichtung in der Welt gemacht, und alle Möglichkeit einer Bedrängniß verschwinden wird.
HErr Jesu, Du bist’s, an den ich glaube. Dir vertraue ich mich an. Von Dir wünsche ich geführt zu werden bis an mein Ende. Wenn ich bei dem Glauben an Dich und bei dem Dienst, den ich Dir leiste, manches Weltglück zu verscherzen und also ein Thor zu sein scheine, so schäme ich mich dessen nicht. Du, HErr, wirst mir alles in Deinem Reich überschwänglich ersetzen. In Deine Hände befehle ich meinen Geist, Dir übergebe ich ihn als eine Beilage, die Du bis an jenen Tag bewahren wollest.(Magnus Friedrich Roos)


Wenn man bedenkt, daß Paulus in seiner Jugend ein gelehrter und angesehener Pharisäer gewesen sei, daß er sich durch seinen Eifer wider Christen bei den jüdischen Vorstehern beliebt gemacht habe, und es vermuthlich nahe dabei gewesen, daß er ein Rabbi, ein Vorsteher einer jüdischen Schule oder gar ein Mitglied des hohen Raths zu Jerusalem worden wäre; daß er aber alle diese dem Fleisch angenehmen Aussichten durch seinen Uebergang zur christlichen Religion verloren habe, und nach derselben als ein armer und geplagter Apostel diese Länder durchreisen, viele Arbeiten verrichten, und alle die Leiden übernehmen müssen, welche er selbst 1 Kor. 4. und 2 Kor. 11. und 12. namhaft macht – wenn man dieses bedenkt, so kann man fragen: ob er sich seines Uebergangs zur christlichen Religion und seines langen Dienstes am Evangelio nicht zuletzt als einer Thorheit geschämt, und ob er nicht Andere gewarnt habe, es ihm nachzuthun, und in seine Laufbahn, in welcher man das Weltglück verscherze, einzutreten. Auf diese Frage gibt aber der zweite Brief an den Timotheus die zuverläßige Antwort; denn Paulus schrieb ihn kurz vor seinem Tode, wie aus Kap. 4,6.7. erhellet. Er ermahnt aber in diesem Brief Kap. 1,8. den Timotheus, den er lieb hatte: schäme dich nicht des Zeugnisses unsers HErrn, noch meiner, der ich Sein Gebundener bin, sondern leide dich mit dem Evangelio, wie ich, nach der Kraft Gottes. V. 11.12. aber sagt er: ich bin gesetzt ein Prediger und Apostel und Lehrer der Heiden; um welcher willen ich solches (die Bande und den Tod) leide: aber ich schäme mich’s nicht. Denn ich weiß an Welchen ich glaube, und bin gewiß, daß Er mir meine Beilage bewahren wird bis an jenen Tag. Paulus hatte dem HErrn Jesu geglaubt, der ihm einigemal erschienen war und mit ihm geredet hatte, und der ihn auch täglich durch Seinen Geist lehrte, was er thun und reden solle. Nun wußte er aber, daß dieser Jesus sei Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge (Offenb. Joh. 3,14.), dessen Worte nicht vergehen, obschon Himmel und Erde vergehen. Er wußte auch, daß Derselbe eine ewig geltende Erlösung vollbracht habe, und wegen derselben der Weg zum Vater sei, und immerdar selig machen könne, die durch Ihn zu Gott kommen, und immerdar lebe und für sie bitte (Hebr. 7,25.). Er wußte, daß dieser sein HErr ihm alle Schmach mit Ehre, alle Leiden mit Freude, alle Arbeiten mit Ruhe auf eine unvergleichliche und überschwengliche Art ersetzen könne und wolle, und er also in seinem Dienst keinen Verlust leide, sondern einen unaussprechlichen Gewinn erlange. Er wußte auch und war überzeugt, daß Derselbe ihm seine Beilage, das ist seine Ihm übergebene Seele, bis an den Tag Seiner herrlichen Offenbarung bewahren werde.
Wie steht es nun bei mir? Habe ich Jesu Christo geglaubt? Hat Er mich durch Sein Wort überredet, und habe ich mich von Ihm überreden lassen, Sein Jünger und Knecht zu werden? Bin ich’s noch, und zwar von Herzensgrund, ob ich schon dabei Vieles zu leiden bekomme, und in der Welt hintangesetzt werde, und manches scheinbare Weltglück, welches Andere erhaschen, vor meinen Augen muß verschwinden lassen? Macht mich die Erkenntniß Jesu Christi getrost? Macht sie mich auch bei der Annäherung des Todes getrost? Paulus glaubte, was er gelehrt und geschrieben hatte: glaube ich’s auch? Ist mein Glaube so groß als meine Wissenschaft? Ach HErr Jesu, gib mir den Geist des Glaubens reichlich! Hilf mir, daß ich den guten Kampf kämpfe, den Lauf vollende, und bis an mein Ende Glauben halte; damit ich mit Andern die Krone der Gerechtigkeit an Deinem Tag empfahe. (Magnus Friedrich Roos)

1:13 Halte an dem Vorbilde der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christo Jesu.1)

1:14 Dies beigelegte Gut bewahre durch den heiligen Geist, der in uns wohnt.

1:15 Das weißt du, daß sich von mir gewandt haben alle, die in Asien sind, unter welchen ist Phygellus und Hermogenes.

1:16 Der HERR gebe Barmherzigkeit dem Hause Onesiphorus; denn er hat mich oft erquickt und hat sich meiner Kette nicht geschämt,

1:17 sondern da er zu Rom war, suchte er mich aufs fleißigste und fand mich.

1:18 Der HERR gebe ihm, daß er finde Barmherzigkeit bei dem HERRN an jenem Tage. Und wieviel er zu Ephesus gedient hat, weißt du am besten.
Herr Jesu Christe, der Du durch Deinen Tod den Tod überwunden und Leben und unvergängliches Wesen an das Licht gebracht hast durch Dein Evangelium, also, daß der Tod nur eine Thür zu dem Himmel und ein Eingang zu der ewigen Seligkeit geworden ist: erbarme Dich meiner, und insonderheit in meiner letzten Todesstunde, und nimm Dich dann ja meiner armen Seele herzlich an. Laß mich doch Deine Gnade alle Tage meines Lebens regieren und leiten, damit ich in starkem Glauben und heiligem Wandel auf Deine Zukunft warte, und fertig und bereit sei, zu Dir einzugehen, zu welcher Zeit Du auch kommest und mich abforderst. Ach, laß ich doch nicht unversehens, noch allzuschleunig sterben, oder nach gemeiner Weise der Menschen, sondern mit rechtschaffenem Glauben und wahrer Gottseligkeit, auf daß alle, die mich sterben sehen, Deine besondere Gnade an mir erkennen und dieselbe meinetwegen preisen. Ach, Herr, laß mich doch bis an meinen letzten Seufzer bei vollem Verstande, und verleihe ja, daß ich sterbe des Todes der Gerechten, die in Deinem Blute gerechtfertigt sind. Gieb, daß ich vorher Alles zu Ende gebracht habe, was ich Dir angelobt und versprochen; und daß ja niemand nach mir zurück bleibe, den ich gedrückt oder dem ich Unrecht gethan hätte. Walte mit Deiner Gnade über diejenigen, die ich hinterlasse; und gieb, daß wir in dem Orte der Ruhe und Erquickung wieder zusammen kommen. Erhalte mich, o Herr, in Friede und in der Einigkeit Deiner Kirche du Gemeinde, und segne mein Todtenbette mit einem treuen, weisen und trostreichen Seelsorger, oder mit einem andern, treuen und verständigen Christen, mit dem Beistande und Geleit Deiner heiligen Engel, mit würdiger Genießung Deines allerheiligsten Abendmahls, mit starkem Glauben, mit fester Hoffnung, mit Geduld und mit brünstiger Liebe gegen Dich, meinen Gott, und gegen alle Menschen. Dir befehle ich meine Seele, o Herr, als eine theure, kostbare Beilage, nimm sie auf in Deine Arme, und laß sie da warten auf den Tag Deines großen Gerichts, und alsdann mit dem Leibe der vollkommenen Klarheit und Herrlichkeit, Deines ewigen und himmlischen Reiches theilhaftig werden. Laß mir dieses Alles aus Gnaden widerfahren, Herr Jesu, Amen. (Johann Friedrich Wilhelm Arndt)

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