Kierkegaard, Sören Aabye - Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen wenn wir Gott lieben.

Kierkegaard, Sören Aabye - Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen wenn wir Gott lieben.

Römer 8,28

Wenn ein Mensch in den feierlichsten und stärksten Ausdrücken versicherte, dass er Gott liebe, dass Gott, nur Gott seine Liebe sei, seine einzige und seine erste - und dieser Mensch, wenn man ihn fragt, warum, antwortete: „weil Gott das höchste, das heiligste, das vollkommenste Wesen ist;“ und wenn dieser Mensch auf die Frage, ob er denn niemals Gott aus einem andern Grund geliebt habe, ob er nicht ab und zu Gott aus einem andern Grunde liebe, „nein“ antwortete: so müsste man wohl auf den Verdacht kommen, dass er ein Schwärmer sei, und müsste ihn wohl recht ernstlich warnen, sich vorzusehen, dass diese seine schwärmerische Stimmung nicht in Vermessenheit ende. Das Einfache und Demütige ist, Gott zu lieben, weil man seiner bedarf. Wohl scheint es so natürlich, dass man sich, um Gott zu lieben, hoch aufschwingen müsste zum Himmel, wo Gott wohnt, am richtigsten und sichersten ist es doch, demütig auf der Erde zu bleiben, während man Gott liebt. Wohl scheint es so erhaben, Gott zu lieben, weil er so vollkommen ist, es scheint so selbstsüchtig, Gott zu lieben, weil man seiner bedarf: doch ist die letzte Weise die einzige, auf welche ein Mensch in Wahrheit Gott lieben kann. Weh dem Vermessenen, der wagen wollte Gott zu lieben, ohne seiner zu bedürfen! Zwischen Menschen kann vielleicht die Rede sein von einer solchen schwärmerischen Liebe, die einen Menschen bloß um seiner Vollkommenheit willen liebt, aber das erste Grundverhältnis bei der Liebe des Menschen zu Gott ist recht gründlich zu verstehen, dass man Gott bedarf, schlecht und recht ihn zu lieben, weil man seiner bedarf. Der Mensch, der am tiefsten seinen Drang nach Gott versteht, liebt ihn am wahrsten. Du sollst Dich nicht vermessen wollen, Gott zu lieben um Gottes willen; Du sollst demütig verstehen, dass die Wohlfahrt Deines Lebens ewig davon abhängt, und deshalb sollst Du ihn lieben.

So frage da Jeder sich selbst, um seiner eigenen Wohlfahrt willen, ob er Gott liebt. Es ist im vollsten Sinn eine Lebensfrage: liebe ich Gott? Ist die Antwort ja, so ist auch Deine Wohlfahrt ewig gesichert; denn „alle Dinge müssen denen zum Besten dienen, welche Gott lieben“. O, wie oft ist dies Wort nicht gesagt, und wiederholt und abermals wiederholt, erklärt und ausgelegt zur Erbauung, zum Trost, zur Beruhigung. Man hat gezeigt, wie die Erfahrung seine Wahrheit bestätigt hat, wie wirklich alle Dinge denen zum Besten gedient haben, welche Gott liebten. Man hat die Zweifel bekämpft und so einleuchtend gemacht, dass es so ist: wie ganz anders auch Alles sich zeigt in des Leidens, der Prüfung, der Anfechtung Zeit oder Zeiten, es müssen doch zuletzt alle Dinge denen zum Besten dienen, welche Gott lieben; wie es für das Denken keine Ruhe gibt, wie es kein Zweifel gegen diese Überzeugung aushalten kann, sondern sich doch zuletzt verloren geben und unterwerfen muss.

Aber was dann? Weil es ewig gewiss ist, dass alle Dinge denen zum Besten dienen, welche Gott lieben, folgt daraus, dass ich Gott liebe? Und dies ist doch grade die entscheidende Frage. Je mehr unpersönlich gegen alle Einwendungen des Zweifels gekämpft wird, und man dann, wenn alle diese Einwendungen widerlegt sind, sich stellt als wäre nun Alles entschieden: desto mehr wird die Aufmerksamkeit von dem eigentlich Entscheidenden abgelenkt. Ja, die Menschen machen sich oft auf sonderbare Weise viel zu tun an unrechtem Ort. Sie kämpfen und kämpfen, sie forschen und forschen um die Wahrheit des Christentums zu beweisen, und wenn sie dann bewiesen ist, dann beruhigen sie sich, dann meinen sie, nun sei Alles in seiner Ordnung. Das heißt sich beim Beginn zur Ruhe setzen, während man es doch nicht vor dem Ende tun dürfte und das ist besonders auffällig in diesen Zeiten, in denen man doch sonst so eifrig ist „weiter zu gehen.“ O, der Mensch, der nur etwas Verstand von der Sache hat, sieht leicht, dass alles Andere nur Vorarbeit ist, eine Einleitung zu der Hauptsache: ist es nun so für mich. Aber man hat die ganze Sache umgekehrt, und daher eine Arbeit bekommen, von der das Christentum am wenigsten geträumt hatte. Mit göttlicher Vollmacht ist das Christentum verkündigt; seine Meinung war, es sollte kein Augenblick verschwendet werden um zu beweisen, dass es wahr sei, sondern dass Jeder sich gleich an sich selbst wenden und sagen sollte: wie stehst Du zum Christentum. Diese Selbstbekümmerung, dieses Fürchten und Zittern in Bezug darauf, ob man selbst ein Gläubiger ist, ist das beste Mittel gegen alle Zweifel an der Wahrheit der Lehre; denn der Selbstbekümmerte arbeitet mit aller Kraft seiner Seele an ganz anderer Stelle. Aber weil man diese Selbstbekümmerung ganz abgeschafft hat, hat man eine Art Zweifel aufgebracht, den Satan selbst nicht bekämpfen kann - wohl aber erfinden; einen Zweifel, den zu bekämpfen unmöglich ist, weil eigentlich erfordert wird, dass man, um ihn zu bekämpfen, auf seine Seite übergehe, also um ihn zu überwinden, selbst das Christentum verrate. Denn christlich verstanden ist die einzige Waffe gegen den Zweifel: schweige still, oder lutherisch, halte den Mund! Der Zweifel sagt dagegen: „Lass Dich mit mir ein, bekämpfe mich mit meinen eigenen Waffen.“ Welche Ungereimtheit und welche Unmöglichkeit! Wenn ein Lügner sagen wollte: „Lass Dich mit mir ein, bekämpfe mich mit meinen eigenen Waffen,“ könnte der Wahrheit mit diesem Vorschlag gedient sein, oder mit einem solchen Sieg?

Weil dies nun so und so allgemein ist, deshalb ist es sicherlich gewinnreich, dass man die Sache umkehrt und die Sprungfeder der Persönlichkeit, welche man aus dem Christlichen genommen hat, wieder einsetzt. Und so in dieser Rede; anstatt zu beweisen, dass es so ist, dass alle Dinge denen zum Besten dienen, welche Gott lieben, wollen wir ganz einfach, wie es sich ziemt, dies annehmen als ewig ausgemacht, als das Gewisseste von Allem, und dagegen davon reden:

dass alle Dinge uns müssen zum Besten dienen - „wenn“ wir Gott lieben.

Die Rede dreht sich also eigentlich um das Wort „Wenn.“ Dies ist ein kleines Wort, aber es hat ungeheuer viel zu bedeuten; es ist ein kleines Wort, um welches jedoch eine Welt, die Welt der Persönlichkeit sich dreht. Du kennst wohl jenes Volk, von dem bekannt war, dass es sich kurz auszudrücken wusste, und Du kennst wahrscheinlich auch jene kurze Antwort: „wenn.“ Sieh, es war stolz von der Übermacht, von dem zu reden, was ihre zahllosen Scharen tun würden, wenn sie Alles überwunden hätten; da war es eine kurze Antwort: „wenn.“ Und in einem etwas ähnlichen Sinn gilt es bei all diesen Beweisen und Beweisen und Widerlegungen, die in stolzen Worten von ihrem Vermögen reden - während sie doch nicht das Mindeste vermögen, wenn sie nicht selbst glauben; während sie selbst doch nicht den mindesten Gewinn von diesen Beweisen haben, wenn sie nicht selbst glauben; während sie Dir doch nicht das Mindeste nützen, wenn Du nicht glaubst, nicht im geringsten Dir zum Glauben helfen können, und dagegen Dir ganz gleichgültig sein können, wenn Du glaubst. Ja es ist ein kleines Wort dieses Wenn! Ist Gott die Liebe, so folgt von selbst, dass alle Dinge denen zum Besten dienen müssen, welche Gott lieben; aber daraus, dass Gott die Liebe ist, folgt keineswegs, dass „Du“ es glaubst, oder dass „Du“ ihn liebst. Glaubst Du dagegen, so folgt es von selbst, dass Du glauben musst, dass alle Dinge „Dir“ zum Besten dienen; denn dies liegt ja in dem, was Du von Gott glaubst. In dem einen Fall erdreistet sich der Mensch, sich gleichsam in Gott hineinversetzen und etwas von ihm beweisen zu wollen, von ihm beweisen, dass er die Liebe ist, und was dann daraus folgt; in dem andern Fall versteht der Mensch demütig, dass die Sache die ist, ob er glaubt, dass Gott die Liebe ist, denn glaubt er es, so folgt all das Andere ohne Beweis von selbst; aus dem Beweis folgt Nichts für mich, aus dem Glauben folgt Alles für mich.

So ist denn die Rede von diesem Wenn und damit vom Glauben, der von allen Gütern das höchste und einzig wahre ist. Denn von allen Gütern gilt es, dass da doch ein Aber dabei ist, dass sie eine Seite haben, die es zweifelhaft macht, ob dies Gut nun wirklich ein Gut ist, ob es einem nicht besser gewesen wäre, wenn man dies Gut nicht bekommen hätte. Aber der Glaube ist das Gut, welches so beschaffen ist, dass wofern du nur glaubst und insoweit Du glaubst selbst wenn Dir begegnete, was Du am meisten gefürchtet hattest: so wirst Du gläubig verstehen, dass es Dir muss zum Besten sein, also ein Gut sein. Während der Zweifel Macht hat über Alles, was man sonst Güter nennt, Macht hat sie zweifelhaft zu machen, so hat der Glaube Macht über all das Gute und über all das Böse, das Dir geschehen kann, er hat Macht es unzweifelhaft zu machen, dass es ein Gut ist.

Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen wenn wir Gott lieben.

Denk Dir einen Menschen im Besitz von allen Gütern des Glücks, unberührt von allem Schmerz und Widerwärtigkeit, unbekannt mit allen Leiden oder Gefahren, in jedem Wunsche begünstigt, von den Kleinlichen beneidet, von den Jünglingen glücklich gepriesen: darf er sich glücklich preisen? Ja - wenn er glaubt, dass Gott die Liebe ist, denn dann dienen ihm alle diese Dinge zum Besten. „Wenn,“ das ist ein schlimmes kleines Wort dieses Wenn! Ja, weh dem Menschen der den Zweifel an Gott in eines andern Menschen Herz zu werfen wagt, denn all solcher Zweifel ist sündig, und diesen Zweifel bei einem andern wecken, heißt verführen.

Aber Ehre sei dem Menschen, er sei gepriesen, ihm sei gedankt, ihm dem Ernsthaften, der sich nicht fürchtet in einem andern Menschen den Zweifel zu wecken, welcher dem Menschen lehrt an sich selbst zweifeln, den Zweifel, welcher die Quelle der Selbstbekümmerung ist. Also „wenn.“ Dieses Wenn das ist der Bußprediger. O, Du glaubst vielleicht dass ein Bußprediger wie ein heranbrausendes Wetter ist, das sinnlich erschreckt. Nein, der wahre Bußprediger kommt auch wie Gottes Stimme in einem leisen Wehen, deshalb doch nicht mild, sondern streng, so streng wie der Ernst der Ewigkeit es ist. Der wahre Bußprediger zielt nur auf Eins, danach, Dir oder mir, dem Einzelnen, so nahe ans Leben zu kommen, ihn so zu verwunden, dass er nun wesentlich sein eigener Bußprediger wird. Nimm dich in Acht vor diesem Wenn - in einem anderen Sinn achte doch gut darauf, dass Du dieses Wenn liebst, denn tust Du es nicht, so wirst Du Dein eigener Untergang. Aber nimm Dich doch vor diesem Wenn in Acht: hat es Dich getroffen, so kannst Du vielleicht Jahr und Tag brauchen bis Du damit fertig wirst, oder richtiger, falls es Dich in Wahrheit getroffen hat, so wirst Du mit diesem Wenn niemals ganz fertig das sollst Du auch nicht. Dies Wenn wird wie ein Pfeil in Deinem Herzen; es soll da bleiben bis zum Letzten. Fürchte daher nicht einen Bußprediger, der vielleicht Schrecken in seiner Erscheinung und Zorn in seiner Stimme hat, der schilt und straft und donnert. Solches ist nur ein Spiel und wird nur eine eigene Art Erlustigung, die mit Schauer gepaart ist. Nein, ganz inwendig drin in jedem Menschenherzen, da wohnt sein Bußprediger. Kommt er zu Worte: so predigt er nicht für Andere, er macht auch nicht Dich zu einem Bußprediger, er predigt nur für Dich; er predigt nicht in der Kirche vor versammelter Menge, er predigt in der verborgenen Kammer des Herzens und für Dich, ob Du nun auf ihn hören willst oder nicht; er hat auf gar nichts Anderes zu passen, als auf Dich zu passen, und er passt darauf, in dem Augenblick gehört zu werden, wo alles um Dich her still ist, wo die Stille Dich ganz einsam macht.

Du Glücklicher, Du den so Manche beneiden und so Manche glücklich preisen falls Du von diesem Wenn verwundet bist oder Dich daran verwundet hast, dann sollst Du vergebens suchen Ruhe zu finden in der Versicherung irgend eines andern Menschen, dass Du glücklich seist, ja, ob auch alle Menschen sich vereinten, um es Dir zu versichern, es soll Dir nicht die mindeste Gewissheit geben. Du hast es nur mit Dir selbst zu tun, mit dem Bußprediger in Deinem Inneren. Er macht nicht viele Worte, dazu ist er zu wohl unterrichtet, er sagt bloß „wenn.“ Und ob Du ihm nun eine lange Rede halten oder nur eine kurze Frage vorlegen willst, er sagt bloß „wenn.“ Wenn Du bei dem Betrachten Deines Reichtums bei dem Gedanken daran, dass es in Deine Hand gelegt ist, Dir Dein Leben so bequem, so genussreich wie möglich zu machen, und was noch herrlicher ist, dass es in Deine Hand gelegt ist, so vielen Gutes zu tun, falls Du bei dieser Betrachtung Dich glücklich preisen willst, so sagt der Bußprediger: „ja wenn Du glaubst, dass Gott die Liebe ist, wenn Du Gott liebst, denn dann, dann dient all Dieses Dir zum Besten.“ Sie ist etwas beängstigend diese Antwort, sie ist in gewissem Sinn so kalt, so ruhig in ihrer Zweideutigkeit; es ist weder Ja noch Nein. Willst Du ihn fragen: „Liebe ich denn nicht Gott,“ so antwortet er „davon weiß ich nichts, ich sage bloß wie es ist: wenn Du Gott liebst, dann …“ Wolltest Du ihn bitten und beschwören, doch endlich ja zu sagen, wolltest Du ihn mit dem Tod bedrohen, damit er ja sage: Du bewegst ihn gleich wenig; ihn durch Schmeicheln gewinnen oder durch Bitten, das kannst Du nicht, ihn totschlagen kannst Du auch nicht außer in sehr uneigentlichem Sinn, und in jedem Fall fürchtet er den Tod nicht. Aber so lange er lebt, so lange Du noch seine Stimme hörst, wiederholt er dieses Wenn. Falls Du zu ihm sagen wolltest: „ich gebe die Hälfte meines Reichtums den Armen, wenn ich nur Gewissheit bekomme, dass mir dann der Rest in Wahrheit zum Besten dient,“ und er Dir darauf keine Antwort gäbe, weil er Dir auf solche Rede nicht antworten kann, oder antwortete: „ja, wenn“ wenn Du dann zum Äußersten gebracht, weil Du vernimmst, welche Macht in diesem Wenn liegt, das er zu Dir sagt, sprechen wolltest: ich gebe meinen ganzen Reichtum den Armen, wenn ich dann nur Gewissheit bekomme, dass die Armut mir in Wahrheit zum Besten dient: da antwortet er „ja wenn Du Gott liebst.“

Wenn Du Gott liebst oder wenn Du glaubst, dass Gott die Liebe ist; denn glaubst Du dass Gott die Liebe ist, so liebst Du ihn auch und dann dienen Dir alle Dinge zum Besten. Aber greife nicht fehl, gehe nicht in überströmendem Gefühl Deines Glückes hin und liebe Gott, als brauchtest Du ihn eigentlich nicht, weil Du glücklich genug seist. Nein Du musst lernen, Gottes zu bedürfen, ihn zu lieben, weil Du seiner bedarfst, Du der Glücklichste von Allen. Deine Wohlfahrt ist keineswegs, o keineswegs mit all Deinem Glück entschieden, sie ist erst da entschieden, aber dann auch ewig entschieden, wenn du glaubst, dass Gott die Liebe ist, wenn du Gott liebst. O, Du Glücklicher, wenn Du es glaubst: Glück auf! Dann dient all dieses Dir zum Besten, Dein Reichtum, Deine Gesundheit, Deine herrlichen Geistesgaben, Deine Freude an der Seite der Geliebten, Deine Ehre und Dein Ansehen unter den Menschen, die fröhliche Aufmunterung durch Deine Kinder: es dient Dir Alles zum Besten wenn Du Gott liebst, und Du bist dann wirklich glückselig. Ob ein Mensch nämlich auch noch so glücklich ist, wir sagen doch, ihm fehlt Etwas, wenn er nicht das Bewusstsein seines Glückes hat. Aber das wahre Bewusstsein seines Glückes, ohne welches, wie gesagt, das Glück nicht Glück ist, kann man nur eingeschlossen haben und eingefasst in das Bewusstsein, dass Gott die Liebe ist. Ein Wissen davon, dass Gott die Liebe ist, ist noch kein Bewusstsein davon. Denn zu dem Bewusstsein, zu dem persönlichen Bewusstsein gehört, dass ich bei meinem Wissen zugleich von mir selbst weiß und von meinem Verhältnis zu meinem Wissen. Dies heißt glauben, hier also glauben, dass Gott die Liebe ist; und glauben, dass Gott die Liebe ist, heißt ihn lieben.

Du hast wohl oft reden hören von der Macht des Wortes, davon, was der vermag, welcher das Wort recht in seiner Gewalt hat: und doch hat dies kleine Wenn unendlich mehr Macht, wenn es der Bußprediger im Inneren des Menschen ist, der es zu diesem Menschen„ sagt. Die Macht des Wortes hat Throne umgestürzt, die Gestalt der Welt verändert, aber dieses kleine Wenn hat eine noch größere Macht: es ist noch eine größere Veränderung, wenn ein Mensch durch dieses Wenn ewig verändert wird. Das ist eine ewige Veränderung, merkwürdiger als die merkwürdigste Begebenheit in der Welt, wenn ein Mensch dahin kommt, dass er Gott liebt. Ob es geschieht, wenn es geschieht, kann Keiner ihm sagen. Der Bußprediger in seinem Inneren kann ihm behilflich sein, aufmerksam zu werden, er kann ihm helfen in Selbstbekümmerung die Gewissheit des Geistes zu suchen, in welcher Gottes Geist mit dem Geist des Menschen bezeugt, dass er Gott liebt. In Ungewissheit wach halten, damit er nach der Gewissheit trachte, das kann der Bußprediger, er sagt: alle Dinge dienen Dir zum Besten, wenn Du Gott liebst. Mit diesem Wort ruft er den Jüngling an des Lebens Morgen; mit diesem Wort ruft er den Mann an viele Male und auf vielerlei Weise in des Lebens geschäftigen Tagen; mit diesem Wort hindert er den Greis matt und schläfrig zu werden. Er fügt nicht eine Silbe hinzu, er nimmt nicht eine Silbe hinweg, er verändert die Stimme nicht, er betont das Wort nicht anders; unverändert wie ein Verstorbener, ruhig wie die Ewigkeit wiederholt er „wenn.“

Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen - wenn wir Gott lieben.

Denk Dir einen Menschen, den Elendesten von Allen menschliche Teilnahme hat ihn bereits längst aufgegeben und verlassen; sie darf, ach, um ihrer selbst willen, ihm nicht nahe kommen, sie wünscht, ach, um ihrer selbst willen, um all sein Elend bloß unwissend zu bleiben, und zugleich darum, dass wirklich einem Menschen solches Elend widerfahren kann: dürfte dieser wohl sagen: „mir widerfährt nur Böses, woraus beständig nur mehr Böses kommt“? Keineswegs ja, wenn er Gott nicht liebt, da kann er darin Recht haben. Aber dann ist ja auch von ganz Anderem die Rede, als wovon er redet. Denn Gott nicht lieben ist, göttlich verstanden, das ausgemachte Elend eines Menschen, mag er nun im übrigen glücklich oder unglücklich sein. Was dagegen die menschliche Sprache Not, Widerwärtigkeit, Leiden, eitel Elend nennt: das Alles kann einem Menschen noch zum Besten dienen, wenn er Gott liebt. Es ist doch ein sonderbares Doppelwesen dieses Wenn. Doch so ist es ja in seiner Ordnung; denn, nicht wahr, der Bußprediger, wenn er der rechte ist, ist allzeit auch der Tröster, der zu trösten und auszuhalten weiß, wenn alle menschliche Hilfe schon lange vergebens ist und den Leidenden aufgegeben hat. Deshalb wird er auch ebenso sehr geliebt als er gefürchtet wird. In der dunklen Nacht der Verzweiflung, wenn für den Leidenden jedes Licht ausging - da ist noch eine Stelle, wo das Licht brennend erhalten wird, es ist auf dem Wege, wohin der Verzweifelnde soll, es ist der Ausweg: „wenn“ Du Gott liebst. Im fürchterlichen Augenblick der Trostlosigkeit, wo von einem Nachsatz nicht mehr gesprochen noch daran gedacht wird, sondern wo aller Sinn menschlich gesprochen aus ist - da ist noch ein Satz zurück, ein Satz mutigen Trostes, welcher beherzt in das Fürchterlichste hineindringt und neuen Sinn schafft: „wenn“ Du Gott liebst. In dem schrecklichen Augenblick der Entscheidung, wenn, menschlich gesprochen, keine Wendung mehr möglich ist, wenn da überall nur Elend ist, wohin Du Dich auch wendest, und wie Du Dich auch wendest, es ist doch noch eine Wendung möglich, welche Alles verwunderlich Dir zum Guten wenden soll: „wenn“ Du Gott liebst.

Aber wo ist der denn, der einem Menschen dieses sagt? O, innen drin in jedem Menschen, wohnt da ein Trost, drinnen ist es ja auch, wo der Bußprediger wohnt. Es hilft Dir nur wenig, wenn ein anderer Mensch für Dich Buße predigen wollte, er kann es nicht, es wird ein leeres Spiel, das Höchste was er kann ist, Dir zu helfen, dass Du Dein eigener Bußprediger wirst. Und es hilft Dir auch nur wenig, wenn ein andrer Mensch Dich trösten will. Wenn Du in schweren Anfechtungen versucht wirst, dann wird der Trost eines andern Menschen Dich nicht verstehen, und deshalb Dir auch nicht helfen; und wenn Du recht elend wirst, dann kannst Du mit Billigkeit nicht fordern, dass die Teilnahme eines andern Menschen sich zu Dir hineinwagen soll. Aber innen drin in Dir selbst, da wo der Bußprediger wohnt, da wohnt der Trost, dieses Wenn. Und wie sich dies Wort von dem Schmeicheln und Bitten des Glücklichen nicht bestechen lässt und seiner Drohungen spottet, so ist es auch, Gott sei gelobt, unerschrocken am Tage der Not. Falls Du meinst, dass die krankhafteste und bekümmertste Einbildung im Stande wäre, ein Schrecknis zu erfinden, welches dieses Wort zum Schweigen bringen könnte, so irrst Du. Erzähl diesem Tröster, was Du willst, vertraue ihm an, was auf dem Sprunge ist die Macht über Dich zu bekommen, dass Du, wie sehr Dir auch dabei graut, auf der Lippe hast, und, ob auch mit widerstrebendem Herzen, schließen willst „Gott ist nicht die Liebe“ er erschrickt nicht, er wiederholt bloß: „wenn“ Du Gott liebst, so soll auch dies Dir zum Besten dienen.

O letzter Trost, o seliger Trost, o Trost über alle Maßen! Denn, wie gesagt, wenn die menschliche Teilnahme aufhört, wenn der eine Mensch zum andern nicht hineingehen darf: da ist innen drin im Menschen ein Trost; wie die Schrift sagt: „habt Salz in Euch selbst“, so gilt auch, dass innen drin in jedem Menschen der Trost ist. Aber doch hat dieser Tröster keineswegs seinen Charakter als Bußprediger verleugnet. Denn wenn Du bei all Deinem Elend, bei Deinem Schmerzensschrei in dem Leiden, oder Deinem Angstschrei vor dem Leiden, welches Du fürchtest, versuchen wolltest, ihn zu bewegen, dass er Dir eine Gewissheit darüber gebe, dass Du Gott liebst, da würde er antworten: „Wenn Du Gott liebst. Bilde Dir auch nicht ein, dass er eigentlich aus Teilnahme mit diesem Deinem Elend dies Wort des Trostes sage und wiederhole. Nein, es geschieht weil er fürchtet, dass Du Dich verzweifelt in das stürzen möchtest, was göttlich verstanden des Menschen Elend ist, in das Elend, Gott nicht zu lieben. Er ist nicht geschäftig Dein Leiden fortzuschaffen, er gibt Dir auch nicht, was er nicht kann, Gewissheit darüber, dass Du Gott liebst. Aber während das Elend Dir Buße predigt, predigt er Trost, nicht menschlichen aber göttlichen Trost; und in dem göttlichen Trost ist allzeit Buße enthalten und gefordert.

O, Du Leidender, wenn Du glaubst, dass Gott die Liebe ist, oder, was dasselbe ist, wenn Du Gott liebst (denn glaubst Du dass Gott die Liebe ist, so liebst Du ihn auch) dann dient Dir Alles zum Besten. Sage nicht, Du könntest nicht verstehen, wie Dir all dies Elend zum Besten dienen sollte, gib auch der Verführung des Zweifels nicht nach, beginne nicht mit der Frage, ob Gott die Liebe ist; sei bange vor Dir selbst, aber finde dann auch Trost in Dir selbst; achte auf dies Wort, das in Deinem Inneren klingt, wenn Du Gott liebst. Dir Gewissheit geben, dass Du Gott liebst, kann das Wort nicht, die kann nur Gott Dir geben, wenn sein Geist mit Deinem Geist bezeugt, dass Du ihn liebst, wenn Du mit ihm weißt, dass Du glaubst, dass er die Liebe ist. Aber das Wort kann Dir helfen dieser Gewissheit nachzutrachten. Wenn die Verzweiflung über Dir zusammenschlagen will, da schafft dies Wort noch Aussicht auf Errettung; wenn Du in Mattigkeit zusammensinken und Dich selbst aufgeben willst, da hält dies Wort noch die Möglichkeit der Hilfe offen, wenn Du liebst.

Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen wenn wir Gott lieben.

Denk Dir einen Menschen wo möglich mit mehr als außerordentlichen Geistesgaben ausgerüstet, mit einer Tiefe im Ergründen, mit einem Scharfsinn im Begreifen, mit einer Klarheit im Darstellen, desgleichen niemals gesehen war und niemals gesehen würde, einen Denker; er hat über Gottes Wesen nachgesonnen, dass Gott die Liebe ist, er hat nachgesonnen über das, was daraus folgt, dass also die Welt die beste sein muss, und alle Dinge zum Besten dienen müssen. Und was er ergründet hat, hat er in einer Schrift niedergelegt, welche als das Eigentum und der Stolz des ganzen Geschlechts angesehen wird; sie ist in alle Sprachen übersetzt, sie wird bei allen Gelegenheiten in der Wissenschaft angeführt; sie wird den Vorlesungen zu Grunde gelegt, und aus dieser Schrift schöpfen die Prediger ihre Beweise. Dieser Denker hat bisher wie unbekannt mit der Welt gelebt, von Begünstigung umfriedigt, was ja Bedürfnis für wissenschaftliche Forschung ist. Da geschieht es ihm, dass er in eine Entscheidung hinausgerissen wird; er muss in einer schwierigen Sache handeln und in einem entscheidenden Augenblick. Und diese Handlung zieht Folgen nach sich, die er am wenigsten erwartet hatte, Folgen, die ihn selbst und mehrere Andere ins Elend stürzen. Dies ist die Folge seiner Handlung - und doch ist er gewiss, dass er nicht anders handeln konnte, als er nach redlichster Erwägung gehandelt hat. Hier ist also nicht bloß von einem Unglück die Rede, sondern davon, dass er daran schuld ist, wie unschuldig er sich auch weiß. Nun ist er verwundet; da erwacht ein Zweifel in seiner Seele, ob auch dies ihm könne zum Besten dienen. Und dieser Zweifel nimmt bei ihm dem Denker sofort die Richtung des Denkens: ob Gott auch die Liebe ist denn bei dem Gläubigen nimmt der Zweifel eine andere Richtung, die der Selbstbekümmerung. Die Bekümmerung bekommt inzwischen mehr und mehr Macht über ihn, dass er zuletzt weder aus noch ein weiß. In diesem Zustand wendet er sich an einen Prediger, der ihn nicht persönlich kennt. Der Geistliche, der der Zeit gefolgt ist und ein solcher Denker ist, will ihm nun beweisen, dass auch dies das Beste sei, ihm zum Guten dienen müsse, da Gott die Liebe ist; aber bald überzeugt er sich, dass er nicht der Mann dazu ist, im Gedanken - Streit es mit dem Unbekannten aufzunehmen. Nach einigen vergeblichen Versuchen sagt der Geistliche: „ja, dann weiß ich nur einen Rat; da ist eine Schrift über die Liebe Gottes von dem und dem, lesen Sie die, studieren Sie die, kann die Ihnen nicht helfen, so kann Ihnen kein Mensch helfen.“ Der Unbekannte antwortet: „ich bin der Verfasser dieser Schrift.“

Sieh, was der Denker in jener Schrift nieder gelegt hatte, war vortrefflich; ja, wie dürfte ich es bezweifeln. Was der Denker von Gott verstanden hatte, war gewiss auch wahr und tief. Aber der Denker hatte nicht sich selbst verstanden; er hatte doch bisher in der Einbildung gelebt, wenn es bewiesen sei, dass Gott die Liebe ist, so folge von selbst, dass Du und ich es glauben. Er hat vielleicht als Denker sehr gering vom Glauben gedacht, bis er - als Mensch vom Denken etwas geringer denken lernte besonders vom reinen Denken. Der Gang seiner Gedanken wurde umgekehrt, sein Gedankengang wurde ein anderer. Er sagte nicht: Gott ist die Liebe, also dienen dem Menschen alle Dinge zum Besten; sondern er sagte: „wenn“ ich glaube, dass Gott die Liebe ist, so dienen „mir“ alle Dinge zum Besten. Was war es, das Alles für ihn umkehrte? es war dieses Wenn. Nun reifte der Denker als Mensch für das Leben; denn bisher war doch etwas Unmenschliches an ihm gewesen. Wie man als kleines Kind den Namen bekommt, welchen man das ganze Leben hindurch zu führen hat: das geschieht einem wieder, wenn man sich einmal in seinem Leben entscheidend ewig an diesem Wenn verwundet, und dadurch dahin kommt, dass man Gott liebt, während doch dieses Wenn später stets bereit ist, die Liebe zu bewahren, mit welcher man Gott liebt, ewig jung wie Gott ewig ist; ewig jung, in der Spannung der ersten Leidenschaft, aber innerlicher und immer innerlicher.

Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen wenn wir Gott lieben.

Ob dies nun so ist, ob es nun auch wirklich so ist, ob ich es beweisen kann? O, wenn „Du“ es glaubst, falls „Du“ es glaubst, dann wirst Du Dich selig vergewissern, dass das, was Du suchst, nicht bloß, wie sonst, hier ist, und Du also nicht auszugehen brauchst, um es zu suchen, sondern dass Du es gefunden hast, dass Du es hast. Falls Du es glaubst, dann wirst Du leicht verstehen, dass jeder Beweis Dich nur von dem wegführt, was Du hast, während dieser Beweis sich betrügerisch den Schein gibt, dass er Dich hinführe.

Lass uns einander verstehen. Du kennst ja wohl (wer kennt sie nicht!) jene so glücklich ausgedrückten, so innerlichen Worte des edlen Dichters, der das unglückliche Mädchen ungefähr so reden lässt: „ich begehre nichts mehr, ich habe gelebt und geliebt,“ oder was in ihren Gedanken gänzlich dasselbe sein würde: ich habe geliebt - und gelebt. Und warum? Weil sie menschlich die Liebe für das höchste Gut ansieht, deshalb macht sie diese beiden Begriffe völlig gleichbedeutend: das Leben und das Lieben; lieben heißt leben, leben heißt lieben; wird ihr der Geliebte geraubt, so ist das Leben vorbei - aber sie hat geliebt. Wir wollen mit diesem liebenden Mädchen nicht streiten und überdies ist sie ja die Stärkste. Sie ist stärker als all unser Verstand - denn sie glaubt an Liebe. Sie ist stärker als alle weltliche Macht, sie hat in gewissem Sinn den Tod überwunden, sie fürchtet ihn nicht; denn das Leben ist ihr bereits geraubt, das Leben war ihr ja ihre Liebe - ach, und sie hat geliebt.

Aber nun Gott lieben! Das ist doch wohl das höchste Gut; davon gilt doch wohl mit ewiger Wahrheit, was das Mädchen, fromm von seinem Herzen betrogen, von seiner Liebe gelten ließ: Gott lieben heißt leben. „Leben!“ Wenn man das Wort so mit besonderem Nachdruck braucht, bezeichnet man damit das volle reiche Leben, das im Besitz der Bedingungen für das Leben ist; man bezeichnet damit ein Leben, das in Wahrheit wert ist gelebt zu werden, ein Leben das gleichsam anschwillt in seligem Lebens-Gefühl. So lebt man nur, wenn man das höchste Gut besitzt, aber das höchste Gut ist Gott lieben. Aber dann besitzt ja der das höchste Gut, der, was ihm auch sonst widerfahren mag, Gott liebt; denn Gott lieben ist das höchste Gut. O, nicht wahr! Willst Du dass ich zu gottesfürchtigem Scherz, um einmal diese beweisende Wichtigkeit zu verspotten, hinzufüge: quod erat demonstrandum!

Und dasselbe gilt, wenn wir von Verlust reden. Man will so gern beim Reden von Verlust, von dem, was der Mensch in der Welt verlieren kann, vergessen, dass das höchste Gut ist, Gott zu lieben. Verliert auch ein Mensch Alles in der Welt wenn er nicht den Glauben an Gottes Liebe verliert: so verliert er ja nicht das höchste Gut. Oder denk Dir Zwei, welche beide Alles verloren, aber der Eine verlor zugleich den Glauben an Gottes Liebe: welches ist der Unterschied zwischen diesen Beiden? Sollen wir kümmerlich sagen, dass es der Eine doch etwas besser habe als der Andre? Nein, lass uns die Wahrheit sagen, der Unterschied ist: der Eine verlor wirklich Alles, der Andre verlor eigentlich gar Nichts, da er ja das höchste Gut behielt.

„Wenn wir Gott lieben!“ O, mein Zuhörer, Du bist vielleicht gewohnt alles vom Redner zu fordern, hier siehst Du, wie alles am Zuhörer liegt. Willst Du leugnen, dass der Redner wahr redet, welcher sagt: „alle Dinge dienen Dir zum Besten wenn Du Gott liebst?“ Das willst Du doch wohl nicht. Nun wohl, aber dann würdest Du ja das Unmögliche von ihm fordern, wenn Du fordertest, dass er eine bestimmte Wirkung hervorbringen sollte: beruhigen oder erschrecken. Denn welche Wirkung diese wahre Rede hervorbringen wird, beruht allein darauf, wie der Zuhörer ist. Vielleicht ist es einer, den die Rede so angst macht, wie er es vorher niemals gewesen ist; aber dies ist nicht die Schuld der Rede, das liegt im Zuhörer. Vielleicht ist es einer, der ganz beistimmend Ja und Amen dazu sagte, sie hörte wie die seligste Beruhigung; aber dies ist nicht das Verdienst der Rede, das liegt im Zuhörer. Es ist nicht die Rede, die den Einen erschreckt hat, und es ist nicht die Rede, die den Andern beruhigt hat; es ist der Eine wie der Andere, der in der Rede sich selbst verstanden hat.

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