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Kapitel 4

Kapitel 4

Der Philipperbrief

übersetzt von Carl Weizsäcker

  1. Nun denn, meine geliebten teuren Brüder, die ihr meine Freude und mein Kranz seid, solcher Art stehet fest im Herrn, Geliebte.
  2. Ich ermahne die Euodia und ebenso die Syntyche, Eines Sinnes zu sein im Herrn.
  3. So bitte ich auch dich, du lauterer Synzygos, gehe ihnen zur Hand; sie sind mir im Kampfe für das Evangelium beigestanden, sowie auch Clemens und meine übrigen Mitarbeiter, deren Namen im Buche des Lebens stehen.
  4. Freuet euch im Herrn allezeit. Noch einmal sage ich es: freuet euch.
  5. Lasset allen Menschen eure Lindigkeit kund werden. Der Herr ist nahe.
  6. Sorget nichts; sondern die Anliegen, die ihr habt, bringet vor Gott mit Gebet und Flehen samt Danksagung.
  7. So wird der Friede Gottes, der alle Begriffe übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren in Christus Jesus.
  8. Endlich, Brüder, was wahr ist, was ehrwürdig, was gerecht, was rein, was lieblich, was wohllautend, was eine Tugend, ein Lob, dem denket nach;
  9. was ihr auch gelernt und überkommen und gehört und gesehen habt bei mir, das thut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.
  10. Es war mir eine große Freude im Herrn, daß euer Wohlwollen für mich wieder einmal ins Leben treten konnte; an der Gesinnung hatte es ja nicht gefehlt, nur an der Gelegenheit.
  11. Nicht, daß ich wegen Mangels davon rede; denn ich habe gelernt, wie ich stehe, Genüge zu haben.
  12. Ich kann gering und kann aus dem Vollen leben; ich bin mit allem und jedem vertraut: satt sein und hungern, Ueberfluß und Mangel haben.
  13. Alles vermag ich durch den, der mich stark macht.
  14. Doch ihr habt edel gehandelt, daß ihr meiner Bedrängnis eure Teilnahme zuwandtet.
  15. Ihr wisset aber selbst, ihr Philipper, wie im Anfang des Evangeliums, als ich von Makedonia weggieng, keine Gemeinde durch Geben und Nehmen mit mir abrechnete, als ihr allein;
  16. wie ihr auch in Thessalonike mir mehr als einmal für meine Bedürfnisse etwas zukommen ließet.
  17. Nicht daß es mir um die Gabe ist: aber es ist mir um die Frucht, die für eure Rechnung ausschlägt.
  18. Ich habe nun alles und habe übrig; es ist mir die Fülle geworden, da ich von Epaphroditus eure Sendung erhielt als einen Duft des Wohlgeruchs, ein angenehmes Gott wohlgefälliges Opfer.
  19. Mein Gott aber wird alle eure Bedürfnisse befriedigen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.
  20. Gott unserem Vater Preis in alle Ewigkeit. Amen.
  21. Grüßet jeden Heiligen in Christus Jesus. Es grüßen euch die Brüder bei mir.
  22. Es grüßen euch alle Heiligen, vorzüglich die vom Hofe des Kaisers.
  23. Die Gnade des Herrn Jesus Christus mit eurem Geiste.
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