Gerok, Karl von - Andachten zum Psalter - Psalm 26.

Gerok, Karl von - Andachten zum Psalter - Psalm 26.

(1) Ein Psalm Davids. Herr, schaffe mir Recht, denn ich bin unschuldig. Ich hoffe auf den Herrn, darum werde ich nicht fallen. (2) Prüfe mich, Herr, und versuche mich, läutere meine Nieren und mein Herz. (3) Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und ich wandle in deiner Wahrheit. (4) Ich sitze nicht bei den eitlen Leuten, und habe nicht Gemeinschaft mit den Falschen. (5) Ich hasse die Versammlung der Boshaftigen und sitze nicht bei den Gottlosen. (6) Ich wasche meine Hände mit Unschuld und halte mich, Herr, zu deinem Altar. (7) Da man hört die Stimme des Dankens und da man predigt alle deine Wunder. (8) Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt. (9) Raffe meine Seele nicht hin mit den Sündern, noch mein Leben mit den Blutdürftigen, (10) Welche mit bösen Tücken umgehen und nehmen gerne Geschenke. (11) Ich aber wandle unschuldig. Erlöse mich und sei mir gnädig. (12) Mein Fuß geht richtig. Ich will dich loben, Herr, in den Versammlungen.

Es wandelt ein Engel auf Erden; er ist schön wie fast kein anderer, aber nicht oft lässt er sich mehr sehen unter den Menschen. Sein Kleid ist weiß wie frischgefallener Schnee, seine Augen sind klar wie der blaue Frühlingshimmel, seine Flügel sind rein wie das Gefieder eines Schwans, wenn er aus den kristallenen Wellen taucht, und in seiner Hand trägt er den schlanken Stängel einer duftenden weißen Lilie. Einst im Paradiese war dieser Engel der tägliche Begleiter, der freundliche Spielgeselle der Menschen, jetzt ist er nur selten noch zu schauen auf Erden. Hin und wieder, wo Kindlein miteinander spielen, steht er ungesehen hinter ihnen und lächelt auf sie hernieder; oder wo eine reine, fromme Seele in ihrem Kämmerlein sitzt in frommen Gedanken, tritt er ein und bringt ihr einen Gruß vom Himmel, wie einst der Engel Gabriel der Maria, der frommen Magd Gottes ihn brachte. Aber sonst, wie gesagt, ist er selten mehr zu finden in dieser argen Welt. Ja so arg ist die Welt und so blind in ihrem argen Wesen, dass sie diesen Engel, auch wo er sich zeigt, meist nicht mehr kennen und nicht mehr dulden will. Da wird er denn das eine Mal verlacht und verspottet und eine Einfalt, ein Gänseblümchen genannt, das andere Mal werfen die Menschen ihn mit Staub und Schmutz, um ihm sein weißes Kleid zu besudeln, weil es ihnen zu hell in die Augen glänzt; oder gar wird er gegriffen, angespien, geschlagen, gefesselt und ins Gefängnis geworfen. Rührender ist nichts, als wenn er dann dasitzt in Ketten und seine reinen, unbefleckten Hände auf der Brust faltet und seine frommen Augen gen Himmel aufschlägt und sein beladenes Herz in sanften, milden Klagen ausschüttet vor dem himmlischen Vater, dass es offen daliegt bis in die innersten Tiefen. - Dieser Engel, meine Lieben, ihr habt es schon erraten, ist der Engel der Unschuld.

Auch in unserem Psalm sehen wir diesen Engel, hören wir diesen Engel. Nicht David ist dieser Engel; David war ein sündiger Mensch und nicht die Unschuld selbst; davon haben wir schon manches demütige Zeugnis aus seinem eigenen Munde vernommen und werden noch manches Zeugnis vernehmen im Psalter. Nur einer wandelte auf Erden, dem auch dieser Engel stets zur Seite ging und ihm diente, wie alle Engel ihm dienten; das war der, von welchem geschrieben steht, dass er nie eine Sünde getan hat, ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden worden, der, von welchem wir singen:

Heiligster Jesu, Heiligungsquelle,
Wie ein Kristall, rein, klar und helle,
Du lautrer Strom der Heiligkeit;
Der Glanz der hohen Cherubinen,
Die Heiligkeit der Seraphinen
Ist gegen dich nur Dunkelheit.

Jesus war's, das unschuldige, unbefleckte Gotteslamm. Vor ihm ist niemand unschuldig, neben ihm sind wir allesamt Sünder.

Aber wenn er auch in keinem sündigen Menschenherzen mehr bleibend Wohnung machen kann, der Engel der Unschuld, eine geheime Verwandtschaft, eine stille Freundschaft, eine gegenseitige Sehnsucht bleibt doch noch zwischen ihm und einer frommen Menschenseele. Ja es können Stunden kommen für eine fromme Seele, wo sie sich so innig befreundet fühlt mit diesem Engel, wo sie sich so rein und lauter weiß von argen Gedanken und bösen Tücken, wo sie zumal gegenüber der argen Welt und ihrem Hass und ihrer Bosheit so lammfromm und taubenrein sich anschmiegt an ihren Gott und Heiland, dass man beim Anblick einer solchen Seele sagen möchte: Hier siehst du, hier hörst du die Unschuld, die verkannte und misshandelte, leidende und duldende, klagende und seufzende, betende und hoffende, siegende und triumphierende Unschuld. So können wir auch von unserem Psalm sagen: Hier siehst du, hier hörst du die klagende, betende Unschuld!

Die um Hilfe flehende Unschuld,

so wollen wir unsern Psalm überschreiben, dem wir eine weiße Lilie zum Sinnbild geben und dessen Flehen wir nun aufmerksam anhören. Da vernehmen wir also:

  1. Wie die Unschuld um Hilfe fleht. (V. 1.) Dann
  2. Wie sich die Unschuld rechtfertigt vor Gott. (V. 2-8.) Dann
  3. Wie sie auf Hilfe hofft. (V. 9-12.)

1) Hilferuf der flehenden Unschuld.

V. 1: „Herr, schaffe mir Recht, denn ich bin unschuldig. Ich hoffe auf den Herrn, darum werde ich nicht fallen.“ Herr, schaffe mir Recht! Siehe, gen Himmel erhebt die verfolgte Unschuld ihr tränenvolles Auge, ihre gerungenen Hände, zum heiligen, allgerechten Gott, wenn sie auf Erden kein Recht und keine Gerechtigkeit mehr findet. So ging's ja auch David, dem so oft, zumal in seiner Jugend, unschuldig Verfolgten. Der, welcher das Schwert der Gerechtigkeit an Gottes Statt führen und dem unschuldig Verfolgten Recht schaffen sollte, König Saul war ja selbst sein grimmigster Hasser und Verfolger. Da blieb ihm freilich auf Erden keine Instanz mehr, um zu appellieren, da musste er vom menschlichen Richtstuhl den Rekurs1) ergreifen an den höchsten Richtstuhl, an den Gott, der da recht richtet auf Erden und vor welchem gilt kein Ansehen der Person. Gottlob, Geliebte, dass auch uns dieser Rekurs übrig bleibt, wenn wir kein Recht finden auf Erden, dass auch wir dann unser tränenvolles Auge und unsere flehenden Hände erheben dürfen zum allgerechten Richter mit der Bitte: Du bist mein Zeuge, allwissender Gott, sei auch mein Richter, sei auch mein Retter: Herr, schaffe mir Recht!

Wohl dem, der dann hinzusetzen kann mit David: Denn ich bin unschuldig. Dies Gefühl, o das ist Balsam auf alle Wunden, das ist ein diamantener Schild gegen alle Pfeile der Bosheit, das ist ein Ordensstern selbst auf dem Kittel des Zuchthäuslers, das ist ein flaumenes Kissen selbst auf dem feuchten Pflaster eines Kerkers; ja das kann selbst im Angesichte des Schafotts eine Seele erheben über die Schrecken des Todes: „Ich bin unschuldig!“

Ich hoffe auf den Herrn, spricht die Unschuld weiter, darum werde ich nicht fallen, nicht auf ewig fallen der Bosheit zum Opfer und der Gewalt zur Beute, nicht ewig fallen, ob auch mein Haupt unterm Beil des Henkers fiele, nicht ewig fallen, so gewiss ein Gott im Himmel waltet, ein lebendiger und allmächtiger, ein heiliger und gerechter Gott.

Ich bin unschuldig! Aber weißt du auch, David, dass das viel gesagt ist? Das musst du beweisen, Kind Gottes! Nun David will's beweisen; er führt seine Sache vor Gottes Richterstuhl; das ist nun des Psalmes zweiter und hauptsächlichster Teil.

2) Wie sich die Unschuld rechtfertigt vor Gott.

(V. 2-8.) Sie beruft sich vor allem auf Gottes Allwissenheit. V. 2: „Prüfe mich, Herr, und versuche mich, läutere meine Nieren und mein Herz.“ Recht so, David; das erst ist die Unschuld, die sich getrost und unverzagt stellen darf ins Licht vor Gottes Angesicht. Dass die Welt uns keine Schuld beweisen kann, das spricht uns noch nicht los; dass unser eigen Gewissen uns ein gutes Zeugnis gibt auch das ist noch nicht genug. Vor den Herzenskündiger müssen wir uns stellen und ihn bitten: Prüfe du mich, Allwissender, mit deinem Flammenauge, erforsche du mich und versuche mein Herz; und wo du mich schuldig findest, da schärfe mein Gewissen, da läutere meine Seele, da strafe mich durch deinen heiligen Geist und zeige mir, wo ich gefehlt, und weise mich auf den rechten Weg. So betet die Unschuld; offen bis in die verborgensten Falten legt sie ihre Seele dar vor Gott und demütig unterwirft sie sich dem Urteilsspruch seines heiligen Geistes. Beweist schon das für Davids Unschuld, dass er ruhig auf den allwissenden Gott sich beruft, so bringt er einen weiteren Beleg für seine Unschuld darin vor, dass er allezeit Gott vor Augen habe und im Lichte seiner Wahrheit wandle.

V. 3: „Denn deine Güte ist vor meinen Augen und ich wandle in deiner Wahrheit.“ Nicht nur du darfst auf mich sehen, allwissender Gott; nein auch ich sehe auf dich bei all meinem Tun und Lassen. Deine Güte habe ich allezeit vor Augen und deine Wahrheit, dein wahrhaftiges Wort ist das Licht auf allen meinen Wegen. Ja wer das in Wahrheit von sich sagen darf, der darf auch sagen: Ich bin unschuldig. Denn was uns vor Sünd und Schuld bewahrt, das ist eben das fromme Aufsehen auf Gott, den allgegenwärtigen, den heiligen und allgütigen Gott. Wenn wir Gott allezeit vor Augen und im Herzen hätten - dann würde des Spruches andere Hälfte von selbst sich erfüllen, dass wir in keine Sünde willigten, noch täten wider Gottes Gebot; und nur darum straucheln wir so oft und fallen so oft, weil wir Gottes Güte so oft aus den Augen, Gottes Wahrheit so oft aus dem Gedächtnis verlieren. Darum, Herr, komm in mich wohnen;

Lass mein Herz auf Erden
Dir ein Heiligtum noch werden.
Komm, du nahes Wesen,
Dich in mir verkläre,
Dass ich dich stets lieb und ehre;
Wo ich geh, sitz und steh,
Lass mich dich erblicken
Und vor dir mich bücken!

Dann werd ich auch mit David rühmen dürfen als weiteres Kennzeichen meiner Unschuld, dass ich mich fern halte vom Umgang mit den Schlechten.

V. 4, 5: „Ich sitze nicht bei den eitlen Leuten und habe nicht Gemeinschaft mit den Falschen. Ich hasse die Versammlung der Boshaftigen und sitze nicht bei den Gottlosen.“ Es ist ein wahres Wort: Zeige mir, mit wem du umgehst, und ich will dir sagen, wer du bist. Wie die Taube sich nicht zu den Raben gesellt, so hat auch eine reine. Seele kein Gefallen am Umgang mit Schlechten. Und wie es Blumen gibt, die bei der geringsten Berührung eines menschlichen Fingers wie erschrocken ihre Blätter zusammenfalten, ihren Kelch schließen und sich schamhaft in sich selber zurückziehen, so geht es einem zarten, himmlischen Herzen, wenn es mit schlechten Menschen, mit gemeinen Seelen, mit leichtfertigen Sündern oder ungläubigen Spöttern je und je in Berührung kommen muss: es fühlt sich innerlich abgestoßen, es schließt sich schamhaft zu und hütet sich, dass nicht aus der äußerlichen Gemeinschaft eine innerliche Seelengemeinschaft werde, dass nicht von fremdem Gift auch nur ein Tropfen hineinträufle in den reinen Lilienkelch eines unschuldigen Gemütes. Nicht als könnten wir oder als sollten wir von jeder Berührung mit den Kindern der Welt uns kalt und lieblos, stolz und hochmütig zurückziehen aber bei ihnen sitzen, mit ihnen uns gemein machen, an ihrem Wesen Freude haben - nein, das kannst du nicht, wenn in dir noch etwas ist vom Adel der Unschuld. Da gilt's in der Welt sein und doch nicht von der Welt. Da nimm dir wieder deinen unvergleichlichen Herrn und Meister zum Vorbild, der, obwohl er freundlich mit den Zöllnern aß und bei den Sündern saß, dennoch durch sie hindurchging unbefleckt wie der Vollmond durch die Wolken wandelt, ein Hohepriester, heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert und höher denn der Himmel ist. Eine schuldlose Seele, wie sie von Sündern sich absondert, so weilt sie am liebsten in Gottes heiliger Nähe und möchte allezeit in dem sein, das des Vaters ist. Das führt David weiter an zu seiner Rechtfertigung: Er halte sich am liebsten zum Hause des Herrn.

V. 6-8: „Ich wasche meine Hände mit Unschuld, und halte mich, Herr, zu deinem Altar, da man hört die Stimme des Dankens und da man predigt alle deine Wunder. Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.“ Ich wasche meine Hände mit Unschuld. Nicht heuchlerisch, wie dort Pilatus auf seinem Richtstuhl, sondern in Wahrheit kann David seine Hände waschen, seine Unschuld bezeugen, nach jenem uralten, schauerlich feierlichen Brauch, den wir angeordnet finden 5. Mos. 21, 6. Wenn ein Erschlagener auf dem Felde gefunden werde und man wisse den Mörder nicht, so sollen die Ältesten der Stadt, bei welcher der Mord vorgefallen, in irgend einer wilden Schlucht oder öden Heide eine junge Kuh schlachten und über dem verblutenden Opfertier ihre Hände waschen zum Zeugnis, dass sie unschuldig seien an dem vergossenen Menschenblut. So sagt denn David: Ich wasche meine Hände mit Unschuld, d. h. ich bin unschuldig an dem Bösen, dessen meine Verleumder mich zeihen. Und des zum Zeugnis führt er an, dass er sich halte zu des Herrn Altar und lieb habe die Stätte seines Hauses. Auch das ist ein Zeugnis für ein frommes reines Herz, dass es vor dem Altar Gottes, vor der Predigt seines Wortes, vor dem Hause des Herrn sich nicht scheut, sondern von einem innern Herzenszug sich hingezogen fühlt in die Nähe des Herrn und gern seine Stimme mischt in die Lobgesänge der Gemeine. Zwar es gibt auch heuchlerische Gäste im Haus des Herrn, die sich zum Altare halten mit unreinem Herzen und mit ihrem Singen und Beten oft jahrelang nur ein sündliches Leben voll Ungerechtigkeit bedecken; auch gibt's andere Gäste, die wirklich gern im Hause Gottes sind und mit Lust hören die Stimme des Dankens, da man predigt alle Wunder des Herrn, und doch schwankt ihr Herz immer wieder hin und her zwischen Gott und Welt, zwischen Gottesdienst und Sündendienst. Aber, Geliebte, wer wirklich wie David von Herzen lieb hat die Stätte, da Gottes Ehre wohnt, der kann ja nicht anders, er muss das ungöttliche Wesen hassen, er muss Herz und Leben immer mehr reinigen von aller Befleckung der Welt und Sünde. Wir alle, Geliebte, unterschreiben gewiss gerne dieses Davidswort: Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt. Wohlan, lasst uns Fleiß tun, dass unser Leben, unser Wandel damit übereinstimme und wir auch das andere sagen dürfen: Ich bin unschuldig. - Nun nachdem David so seine Unschuld gerechtfertigt vor Gott, spricht er noch aus

3) Seine Hoffnung auf Hilfe.

(V. 9-12.) Zunächst V. 9-11. „Mein Herz ist nicht bei den Sündern, meine schuldlose Seele hält sich fern von den Blutdürstigen, von den Unredlichen, von den Boshaften.“ So kann denn auch mein Schicksal nicht das der Sünder sein. Ihr Ende freilich ist Nacht und Grauen, Tod und Verderben. Aber mein Weg geht anderswohin: Ich wandle unschuldig, darum, heiliger Gott, musst du, darum wirst du mich erlösen und einmal auch wieder hinaufstellen auf sonnige Höhen. Es ist ein süßes und erhabenes Gefühl, wenn eine fromme Seele hinblickt auf einen boshaften Feind mit dem Gedanken: Jetzt zwar bin ich in deine Gewalt gegeben, jetzt bin ich an dich geschmiedet auf eine Zeitlang, wie auf einem Galeerenschiff ein unschuldig Verurteilter etwa an eine Kette geschmiedet sein kann mit einem rohen Verbrecher; aber einst noch gehen unsere Wege weit, himmelweit auseinander, der deine hinab in Nacht und Grauen, der meine hinauf in Licht und Wonne. In solch seliger Aussicht verspricht David seinem Gott und Erretter zum voraus Danklieder und Freudenpsalmen, V. 12: „Ich will dich loben in den Versammlungen,“ jetzt ein Ausgestoßener, will ich einst noch in der Gemeinde und mit der Gemeinde dein Lob verkünden. Nun Herr, auch wir wollen dich loben in den Versammlungen; fern vom unheiligen Getreibe der Welt wollen wir hier recht oft heilige Hände aufheben zu dir und erlöst aus dieser argen Welt möchten wir einst in der oberen Versammlung mit den verklärten Geistern dir unsere Danklieder singen ewig. Aber sind wir auch rein? sind wir auch unschuldig vor deinem heiligen Antlitz? Ach nein, vor dir ist niemand unschuldig und von uns allen hat der Engel der Unschuld schon weinend sein Antlitz müssen abkehren. Einer nur kann uns wieder reinigen von unserer Schuld und uns neu schenken das reine Kleid der Unschuld von weißer Seide. Das bist du, Herr Jesu, heiliger und unschuldiger! Reinige uns durch dein Blut, heilige uns durch deinen Geist!

Ein Vorbild bist du mir,
Ach bilde mich nach dir,
Du mein alles!
Jesu, hilf du,
Hilf mir dazu,
Dass ich auch heilig werd wie du!

Amen.

1)
Rechtssprache: Einspruch, Beschwerde, veraltet
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