Mencel, Hieronymus - Predigt am Sonntage Lätare über Joh. 6 (1-15).

Mencel, Hieronymus - Predigt am Sonntage Lätare über Joh. 6 (1-15).

(A.a.O. S. 217.)

In diesem Evangelio wird beschrieben, wie der Herr Christus mit fünf Gerstenbrodten und zwei Fischen fünf tausend Mann speiset, also, dass nach solcher Speisung zwölf Körbe von den übrigen Brosamen gefunden werden.

Ehe Christus solche Speisung fürnimmt, fragt er zuvor Philippum, wo man so viel Brodt nehmen möchte, und wie viel man wohl haben müsste, dass ein solch gross Volk gespeiset würde? Philippus macht die Rechnung und sagt, wo man auf’s geringste speisen sollte, dass etwa auf eine Person drei Heller Werths Brodt käme, müsste man für zweihundert Pfennige, das ist, für dreissig Schock, Brodt haben. Nun ist aber hie eine Wüste; wenn schon viel Geld da wäre, so könnte man doch zum Brodte nicht kommen. Diesem fällt Andreas zu und sagt von einem Knaben, der fünf Gerstenbrodte und zween Fische habe; aber Das klicke auch nicht unter so viele Leute. Nach diesem angehörten Rathe der Jünger thut der Herr Christus zur Sache und befiehlt, dass sich das Volk lagere, nimmt die Brodte und Fische zur Hand, dankt und betet über denselben und heisst dem Volke vorlegen. Aus solches Gebotes Kraft geschieht, dass sich die Brodte und Fische dermassen unter ihren Händen mehren, dass fünf tausend Mann satt werden und Mehr übrig bleibt, denn zuvor vorhanden gewesen.

Catechismus.

Diese Historia gehört in den ersten und andern Artikel unseres christlichen Glaubens. Denn allhie wird bewiesen, dass das Werk der Schöpfung noch für und für währet. Denn hie ist unser lieber Herr Jesus Christus, wahrer Gott und Mensch, der die Creatur mehren und ändern kann, wie und wann er will, und hat St. Johannes diese und andere Historien beschrieben, dass er erstlich seine Gottheit und Allmacht und darnach auch beweise, er sei der Herr, der zuvor auch sein Volk Israel, über sechsmal hundert tausend Mann, ohne Weib und Kind, vierzig ganzer Jahre in der Wüste hat speisen und ernähren können. Sollte er dann nicht allhie fünf tausend Menschen auf einen Tag satt machen können? Auch kann diese Historia in die vierte Bitte vom täglichen Brodte geführet werden, welches wir noch heut zu Tage allein aus Gottes Segen und aus seinen Händen empfahen.

Sprüche.

Aus dem 147. Psalm: Danket dem Herrn; denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich, der dem Viehe sein Futter giebt, den jungen Raben, die ihn anrufen. Das ist, nicht allein will Gott seine gottfürchtigen Christen ernähren und speisen, sondern auch alle Creaturen, die wilden Thiere im Walde, das Vieh auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel. Matth. am Sechsten: Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches Alles zufallen. So viel kürzlich zur Summa dieses Evangelii. Was aber den Text und diese ganze Historia anlangt, wollen wir dieselbe in drei nachfolgende Stücklein abtheilen.

Theilung der Predigt.

Zum Ersten, dass wir ansehen, wie sich diese Leute halten, dass sich der Herr Christus ihrer so ernstlich annimmt.

Zum Andern, was er für Process führet, da er das Volk speiset.

Zum Dritten, warum er befiehlt, dass man die übrigen Brosamlein aufheben und sammeln soll.

Der gnädige, liebe Gott gebe uns, dass wir aus seinen täglichen Wohlthaten seinen väterlichen Willen erkennen, ihn auch von Herzen lieben und vertrauen und in seinem lieben Sohne Jesu Christo endlich selig werden. Das hilf uns, o himmlischer Vater, durch deinen heiligen Geist um Jesu Christi willen. Amen.

Vom Ersten.

Es haben zwar alle vier Evangelien diese Historia mit besonderem Fleisse beschrieben, derwegen wollen wir den ganzen Text aus ihnen allen zusammennehmen und hieher ein Stück nach dem andern setzen.

Da Jesus hörte, dass Herodes Johannem um Herodias willen hatte enthaupten lassen, sprach er zu seinen Jüngern: Lasst uns in eine Wüste gehen und ruhet ein wenig. Denn ihrer waren Viele, die ab und zu gingen und hatten nicht Zeit genug zu essen. Und er entwich von dannen auf einem Schiff und fuhr über das Meer an der Stadt Tiberias in Galiläa und kam in eine Wüste bei der Stadt, die da heisst Bethsaida (Matth. 14., Marc. 6., Luc. 9., Joh.6).

Zwei Ursachen melden die Evangelisten allhie, um welcher willen der Herr Christus zu diesem Mal in die Wüste entwichen ist. Die erste ist, dass ihm die Botschaft kommen ist, dass der Tyrann Herodes seinen lieben Vetter Johannem den Täufer meuchlings um einer bösen Bübinn willen hat erwürgen und hinrichten lassen, und dass er sich gleicher Tyrannei von ihm auch besorgen muss; derwegen entweicht er in die Wüte, nicht allein, dass er dem Bluthunde aus den Augen kommen und seinen Stricken entgehen möge, sondern, dass er allein und zu Friede wäre und um den hohen trefflichen Mann und lieben Freund eine Zeit lang Leide trüge. Dazu kommt die andere Ursache, dass er sammt seinen Jüngern mit unträglicher Mühe, Arbeit, vielem Predigen und Wunderthun beladen ist, dass sie nicht Friede und Zeit haben, das liebe Brodt zu essen. Damit sie nun ein wenig Ruhe und Frieden hätten und sich erquicken könnten, will er beiseits gehen. Aber es will ihn doch Dieses auch nicht angehen; denn also berichtet der Evangelist weiter:

Und das Volk sahe ihn wegfahren und Viele kannten ihn und liefen daselbst hin mit einander zu Fusse aus allen Städten und kamen ihnen zuvor.

Hie fahen die Evangelisten an zu beschreiben, wie sich dieses Volk gehalten habe, dessen sich der Herr Christus hernach so treulich und fleissig annimmt. Sie sehen, dass er wegziehen will, da laufen sie ihm zu Fusse nach und eilen so sehr, als sie immer können, dass sie ihn nicht versäumen, sondern ihm auch zuvorkommen. Hieran lassen sie sich nicht hindern, erstlich die Gefährlichkeit, dass sie wohl wissen, dass Beide, Herodes, die Ältesten und der ganze Rath zu Jerusalem, am allermeisten aber die Hohepriester und Schriftgelehrten, mit denen Allen übel zufrieden sind, die sich zu diesem Manne halten. Denn Johannis am Neunten steht, dass sich die Juden vereinigt haben, so Jemand diesen Jesum würde für Christum halten und bekennen, Den wollten sie in den Bann thun. Zum Andern hindert sich auch nicht der weite Weg und der wüste Ort, dahin sie ihm zu Fusse nachziehen und reisen müssen. Auch sagen die Evangelisten, dass die Alten und die Männer nicht allein dahin gehen und Christo nachziehen, sondern ihre Weiber und Kinder nehmen sie mit sich, wie denn im Beschluss des Evangeliums gesagt wird, dass allein der Männer fünf tausend gewesen, ohne ihre Weiber und Kinder, die sie mit sich gehabt, deren auch eine grosse Anzahl gewesen ist.

Und es zog ihm sehr viel Volks nach, darum, dass sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken that. Dieses ist nun die Ursach, aus welcher die Leute bewogen sind, dem Herrn Christo nachzuziehen. Sie sehen seine grossen, vielfältigen Wunderwerke, sie sehen seine Freundlichkeit und Güte, dass er allen Menschen bereit ist zu helfen, und dass er die Kranken heilen und sonst die Hilfe erzeigen kann, welche sonst keinem andern Menschen zu thun möglich ist; daraus sie auch schliessen, er müsse wahrhaftig der rechte Israels-Arzt (2. Mos. Cap. 15) und eben der Mann sein, von welchem Esaias am 35. Capitel geweissagt hat, dass er kommen und solche Zeichen und Wunder thun würde. Sonderlich haben sie auch seine tröstlichen und gewaltigen Predigten bewogen und gezogen, dass sie zu ihm mit herzlichem Verlangen geeilt sind, wie die Evangelisten etliche Male schreiben, dass sich das Volk, auch die Zöllner und Sünder, zu ihm gehalten und gedrungen haben, das Wort Gottes von ihm zu hören, wie auch die Historia anzeigt, dass dies Volk dem Herrn Christo so fleissig zuhöret, da er ihnen eine lange Predigt thut, die bis an die siebente nacht währet, wie wir bald hören werden.

Hiemit ist nun des Volkes Gottseligkeit und Verlangen, das sie zu Christo und seinem Worte tragen, beschrieben.

Was thut aber der Herr Christus bei ihnen? Hievon folget:

Und Jesus ging hinauf auf einen Berg und setzte sich daselbst mit seinen Jüngern. Es war aber nahe die Ostern, der Juden Fest. Da hub er seine Augen auf und siehet, dass viel Volks zu ihm kommt. Und er ging herab vom Berge und sahe das grosse Volk, und es jammerte ihn desselbigen; denn sie waren wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an eine lange Predigt und sagte ihnen vom Reiche Gottes und machte gesund, die es bedurften.

Dreierlei sagen die Evangelisten. Erstlich von der Zeit, zu welcher Dieses geschehen, nämlich um das jüdische Osterfest. Und giebt’s die Rechnung, dass dieses die andern Ostern gewesen sein mögen nach der Taufe des Herrn Christi. Zum Andern sagen sie von der grossen Güte und herzlichen Freundlichkeit des Herrn Christi, dass er das arme, verlassene Volk zu sich lässt, dass er sich desselben von Herzen erbarmet hat, da sie ohne Predigt und Gottes Wort sind und dahin gehen, wie die armen Schäflein, welche keinen Hirten haben. Denn ihre Seele sorget, die Pharisäer und Schriftgelehrten fragen Nichts nach ihnen, sie predigen und lehren nicht, sondern denken nur auf ihren Geiz, Pracht und gute, müssige Tage, wie das Papstgesindlein auch gethan hat. Ob nun wohl der Herr matt und müde und dazu, wie gemeldet, von wegen des Todes Johannis hoch betrübt ist, so kann er’s doch nicht lassen, er muss sich dieses Volkes annehmen. Darauf geht er aus der Wüste herfür und thut dem Volke eine schöne, lange Predigt, lehret und tröstet sie, speiset und versorget sie an ihren hungrigen und durstigen Herzen und Seelen.

Er predigt aber vom Reiche Gottes ohne Zweifel also, dass er den rechten Weg weiset und lehret, wie man in Gottes Reich kommen und selig werden könne, davon die Pharisäer Nichts wissen, sondern die armen, betrübten Gewissen auf Mosen, auf ihre eigenen Aufsätze weisen, als solle man damit den Himmel erwerben und in Gottes Reich kommen, wie von solcher Lehre ein Exempel an dem hoffärtigen und stolzen Pharisäer, Luc. 18., fürgestellt wird, dadurch die armen Gewissen auf’s Ungewisse geführet und mehr verirret und betrübet, denn gelehrt und getröstet worden sind. Dess erbarmet sich Christus und lehret diese Leutlein, wie sie allein in dem versprochenen Messias können und mögen selig werden, und wenn sie an denselben gläuben und sich seines Verdienstes trösten, so kommen sie auch in Gottes Reich und werden seine lieben Kinder, die er auch in dem Geliebten liebet und annimmt. Eph. 1.

Zum Dritten nimmt er darnach ihre Kranken für und hilft denselben, macht sie gesund und frisch und hilft Allen, die es bedürfen. Darinnen ist nun des Herrn Christi freundliches Herz, holdseliger Mund und hülfreiche Hand auf’s herrlichste beschrieben und fürgebildet. Dieses wäre kürzlich das erste Stücklein, welches wir zur Application ziehen und uns sollen lernen nütze machen. Dass wir allhie zum Ersten sehen, was es für Leute sein müssen, und wie sie sich verhalten sollen, die Christus sammt seinem himmlischen Vater lieb hat und an ihnen ein sonderliches Wohlgefallen trägt; nämlich, welche sich nach dieses Völkleins Exempel halten. Es ist wohl an Dem, dass Gott das ganze menschliche Geschlecht liebet, wie Joh. 3. geschrieben steht: Also hat Gott die Welt geliebt. Aber fürnehmlich liebet er Die, welche den Heiland Jesum Christum suchen, sich zu demselben halten und sein Wort lieben gern hören und lernen; wie hie von diesen Leuten geschrieben ist, von welchen wir gehört haben, dass sie keine Gefahr von Christo abschreckt, keiner Mühe verdreusst und keiner Zeit gereuet, die sie, ihm nachzureisen und seine Predigten zu hören, anwenden müssen. Solchen Leuten sagt der Herr wiederum zu Vergeltung ihrer Gottseligkeit Dreierlei zu: Erstlich, dass sie sein himmlischer Vater auch liebe und sammt dem Sohne und heiligen Geiste zu ihnen komme und Wohnung bei ihnen mache. Joh. 14. Zum Andern, dass sie in seinem Worte die wahre, rechte, ewige Seligkeit finden, wie wir heut acht Tage Lucä 11. gehört haben: Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. Zum Dritten sollen sie im Tode nicht bleiben, sondern zum ewigen Leben erhalten werden, wie Joh. 8. steht: Wahrlich, wahrlich (spricht Christus), so Jemand mein Wort wird halten, Der wird den Tod nicht sehen ewiglich. Was wollen wir mehr begehren?

Zum Andern sollen wir auf die Ordnung sehen, nach welcher sich hie der Herr Christus dieser Leutlein annimmt. Erstlich geht ihm ihr Elend und Noth, darin sie sind, zu Herzen, dass er für sie herzlich sorgt, ehe denn sie es selbst denken und meinen. Zum Andern speiset er sie am allerersten an ihrer Seele. Er predigt ihnen Gottes Wort und erfüllet ihr Begehren. Denn um der Predigt willen kommen sie zu ihm. Zum Dritten speiset er sie auch leiblich. Was sie nicht begehren, Das giebt er ihnen ohne ihr Fürgedenken; denn er weiss, dass sie Dieses auch bedürfen. Endlich lässt er sie mit Friede und an Leib und Seele satt von sich heimgehen.

Nach dieser Ordnung nimmt sich unser Herr Gott unser noch heut zu Tage an. Als ein gütiger Vater sorgt er für uns. Ehe wir in diese Welt geboren werden, ist sein heiliges Kirchenamt bestellt, in welchem er uns mit seinem Worte und hochwürdigen Sacramenten an der Seele zu wahrer Seligkeit versorget. Zur Unterhaltung des zeitlichen Lebens hat er uns unsere Ältern gegeben, die ernähren, erziehen und versorgen uns, bis wir unser Brodt selbst gewinnen können. Und wie er den ersten Menschen, ehe er ihn schafft, zuvor mit Küche und Keller versorget und in das schöne, volle Paradies und Lustgarten setzet, also steht uns Allen die Erde mit allem Segen Gottes da, dass sie uns trage, bringe und gebe, was wir bedürfen. So lässt es auch unser Herr Gott Denen, so ihn fürchten, an seliger und fröhlicher Heimfahrt nicht mangeln. So lange sie in dieses Lebens Wohlfahrt sind, haben sie ein friedlich und fröhlich Gewissen in dem Herrn; beschliessen sie ihr Ende, so sind die heiligen Engel vorhanden, die sie in die himmlische Freude, wie den lieben, frommen Lazarum in Abraham’s Schooss, bringen und begleiten.

Aus Diesem kann nun das Dritte zur Lehre genommen werden, wie wir jetzt gehört haben, weil Gott der Herr so vielfältig Gutes an uns thut, so sollen wir dagegen bedenken, was uns gebühret, damit wir Gott lieb und in seiner väterlichen Sorge bleiben. Davon haben wir anfänglich des Herrn Christi Rath gehört, Matth. 6: Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes u.s.w. Diese Leute haben am ersten und meisten nach Gottes Reiche getrachtet, so hat sich auch Christus ihrer herzlich angenommen. Unsere Alten haben’s in diese zwei Worte gefasset: Ora et labora, bete und arbeite; habe Gott vor Augen und warte deines Berufs, so wird dich dein lieber Gott nicht verlassen und dich und die Deinen nicht Noth leiden lassen. Wer Das thun kann und thut’s mit rechtem, herzlichem Ernst, Der ist gewisslich am besten daran. So Viel vom ersten Stück und seiner Application.

Vom Andern.

Vor dem Anfange des andern Stücks setzen die Evangelisten, was die Jünger für Rath geben, ehe sie der Herr Christus fragt. Denn sie sehen auch den grossen Haufen des Volks und haben das Bedenken, wo sie der Herr länger aufhielte, so könnten sie darnach weder zur Herberge kommen, oder Etwas zu essen und zu trinken haben. Darum reden sie den Herrn an und sagen ihm ihr Gutdünken.

Aber der Tag fing an zu neigen, und da er nun fast dahin war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Es ist wüste hier, der Tag ist dahin und die Nacht fällt daher, lass das Volk von dir, dass sie hingehen in die Märkte und Dörfer umher, dass sie Herberge finden und Speise kaufen, da sie Brodt finden; denn sie haben hie Nichts zu essen.

Aus diesen Worten der Jünger nimmt der Herr Christus Ursache, sie um ihren Rath zu fragen, wie ihm zu thun sei, dass dieses Volk gespeiset werden möge, nicht dass er ihres Raths bedürfte, sondern dass er damit etwas Anderes lehrte und zu erkennen gäbe.

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Es ist nicht noth, dass sie hingehen; gebet ihr ihnen zu essen. Sie sprachen zu ihm: Wir haben hie Nichts; sollen wir aber hingehen und kaufen? Und Jesus spricht zu Philippo: Wo kaufen wir Brodt für das grosse Volk, dass sie essen? Das sagte er aber, zu versuchen; denn er wusste wohl, was er thun wolle.

Um dreierlei Ursachen fordert der Herr Christus Philippi und der andern Jünger Rath. Erstlich, dass er hiemit seine Jünger aufmuntere, dass sie auf sein Fürnehmen desto fleissiger merken und Achtung geben und kund werde, dass ein gar geringer Vorrath da gewesen ist, davon man solches Volk hätte speisen können. Denn was können fünf Brodte unter fünf tausend Mann ausrichten?

Zum Andern hält er hiedurch Examen, dass er an seinen Schülern erfahre, was sie bisher in seiner Schule studirt und gelernt haben; ob sie aus seinen Predigten, die sie bis daher gehöret, und aus seinen Wunderwerken, welche sie gesehen, so Viel gelernt haben, dass sie ihm zutrauen, dass er Mehr thun könne, denn andere Menschen. Denn weil er helfen kann, da alle menschliche Hilfe aus ist, da er Wasser zu Weine machen, die Kranken heilen, die Todten lebendig machen kann, so sollten sie ja auch daraus schliessen und wohl gläuben können, dass er auch nun wohl ein gross Volk aus seiner Hand speisen könne, ob er schon wenig Vorraths darinnen hätte. Aber dass sie noch zu diesem Erkenntniss und Glauben nicht kommen sind, giebt ihre nachfolgende Antwort.

Derwegen ist auch nun die dritte Ursache, welcher halben Christus seine Jünger um Rath fragt, dass er an ihnen ein Bild unserer Vernunft, was die in Gottes Sachen vermögen, vor die Augen stelle.

Philippus antwortet ihm: Zwei hundert Pfennige werth Brodts sind nicht genug unter sie, dass ein Jeglicher ein wenig nehme. Und Jesus fragte sie: Wie viel Brodt habt ihr? Gehet hin und sehet. Und da sie Das erkundet hatten, da spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder Simonis Petri: Es ist ein Knabe hie, der hat fünf Gerstenbrodte und zween Fische; aber was ist Das unter so Viele?

Mit dieser Antwort entdecken und offenbaren die Jünger ihren Unglauben und grossen Unverstand und sind ein Exempel und Fürbild aller Derer, welche in Gottes Sachen ihrer Vernunft folgen und in fürstehender Noth nur auf die äusserlichen Mittel sehen; so die nicht vorhanden sind, da ist keine oder geringe Hoffnung, dass Gott helfen könne, oder helfen wolle und werde.

Philippus ist mit seiner Rechnung sehr fertig. Zwei hundert Pfennige machen unserer meissnischen Münze etwa dreissig Schock, ein Schock für zwanzig Groschen gerechnet. Denn der Denarius, welches hie ein Pfennig gedeutscht ist, wie die Gelehrten wissen, ist bei den Alten einen halben Ort vom Thaler, oder so Viel als drei meissnische Groschen gegolten. Wenn man nun Dieses in die Regel setzet, wie hier Philippus thut, so kommt auf einen Mann fährlich für drei Heller Brodt. Das ist für einen hungrigen Menschen eine kleine Mahlzeit.

Solche Philippinische Rechnungen sind noch jetzt in der Welt auch unter Denen, die Christen sind, sehr gemein. Es ist ein armer Handwerksmann, dem unser lieber Herr Gott etwa ein acht, mehr oder weniger Kinderlein bescheeret hat, die noch so klein sind, dass sie ihr Brodt nicht erwerben können, der hat Nichts, denn sein bloss Handwerk, davon soll er sich und die Seinen ernähren. Zu solchem Handwerke muss er auch sein Gesinde halten, dass er auch alle Mahlzeiten selbst Zwölfe, oder auch Mehr, zu Tische ist. Und wie es bei Handwerksleuten bräuchlich ist, muss er des Tages auf’s allerwenigste drei Mal speisen. Wenn man auf jede Mahlzeit für Essen und Trinken, eine der andern zu Hilfe, auf zwölf Personen ungefährlich einen Schreckenberger rechnet, Das trägt bald jeden Tag einen halben Gulden. Zählst du die Tage durch’s Jahr, so findest du drei hundert und fünf und sechzig Tage. Dieses trägt keine geringe Summa aus. Ist’s nun gleich mit der Kost nicht so hoch zu rechnen, dass auf einen Tag kaum halb so Viel, als oben gesetzt ist, aufgehet, so bleibt dennoch noch eine eben grosse Summa. Nun gehört noch dazu, dass man für sich, sein Weib und Kinder, Kleidung haben muss, dass man dem Gesinde, das da arbeiten muss, lohne, dass man Hauszins, Feuerwerk und Lichter, der Obrigkeit ihren Schoss und Zins, auch Etwas zu Ehren und armen Leuten um Gottes willen zu geben haben muss. Wenn Das ein armer Handwerksmann zusammenrechnet und eine eben so grosse Summa findet, so kann er auch anders nicht denn zagen und zweifeln und hält’s gar für unmöglich, dass er so Viel erwerben und sich und die Seinen ernähren könne. Nun wird uns aber Dieses nicht darum fürgebildet, dass man solchem Zweifel und Unglauben nachhängen, Raum und Statt geben solle, sondern dass man sich dawider mit Gottes Wort gerüstet und gefasst macht und dem reichen Gott und Vater, der da weiss, wie er die Seinen ernähren soll, trauen lerne. Denn kann er auch mitten im kalten Winter die armen Vöglein im Walde und das Wild, so darinnen wohnet, erhalten, dass sie nicht Hungers sterben, wie sollte er’s denn nicht seinen Christen und gottesfürchtigen Leuten thun können!

Denn wider obgesetzten Zweifel hat man Zweierlei zu setzen. Eins ist Gottes Wort, das allen gottfürchtigen Menschen zusagt, wo sie Gott vertrauen, in seiner Furcht leben, in ernster und täglicher Anrufung Gottees ihres Berufs warten und treulich und fleissig arbeiten, so soll ihnen Nichts mangeln, sondern soll gehen, wie der 128. Psalm sagt: Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinem Wege geht. Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit. Wohl dir, du hast es gut. Das ist, Gott wird eines solchen gottfürchtigen Menschen Handarbeit also segnen und mehren, dass sie ihm zu seiner und der Seinen Nahrung und Unterhaltung ausreichen wird. Dazu kommt das Andere, nämlich die Erfahrung, dass man dennoch siehet, dass Gott der Herr dieselben armen und treuen Handwerksleute durch das liebe, lange Jahr mit ihren Kindern und Gesinde also ernähret und versorget; und ihnen so Viel bescheeret, dass sie ein Auskommen haben und selbst sagen müssen, sie wissen selbst nicht, wo er herkommen sei, dass sie ernährt worden seien. Denn es heisst doch wahrhaftig, wie der 127. Psalm saget: Seinen Freunden, den Gottfürchtigen und Frommen, giebt der Herr ihr Brodt schlafend, das ist, ehe sie es selbst inne werden, ohne ihr Sorgen, da sie allein Gottes Freunde bleiben, ihn vor Augen haben und nach seinem Gebot und Willen ihren Stand und Beruf führen und ausrichten.

Das wäre also ein Theil von dem Process, welchen der Herr Christus führet, da er dies Wunderwerk thun will. Er nimmt seine Jünger zu Rath, wie er’s machen soll. Aber da sie solchen Rath geben, der Nichts zur Sache dienet, greift er es selbst an und führt nun seine Ordnung wie folgt:

Jesus aber sprach: Schaffet, dass sich das Volk lagere, und lasset sie sich setzen bei Schichten, je Funfzig und Funfzig. Und sie thaten also und setzten sich Alle. Und es war viel Gras an demselbigen Orte, dahin sie sich lagerten, und es lagerten sich bei fünf tausend Mann.

Dieses ist die Bereitung, dass der Herr das Volk lässet ordentlich sich setzen, dass man die Zahl sehe und habe, wie viel der Menschen seien, die er mit wenig Brodten und Fischen speiset. Es wird aber hernach ausdrücklich angezeigt, dass allein der Mannspersonen fünf tausend gewesen seien, ohne ihre Weiber und Kinder, so sie mit sich gehabt, die hat der Herr auch gespeiset.

Wie nimmt er’s aber nun weiter für? Davon berichten die Evangelisten also?

Und Jesus sprach: Bringet her die fünf Brodte und zween Fische. Und er nahm sie in seine Hände und sah auf gen Himmel und dankte darüber, brach sie und gab sie seinen Jüngern, dass sie dem Volke fürlegten. Und die zween Fische theilte er auch unter sie Alle. Und die Jünger gaben die Brodte Denen, die sich gelagert hatten, desselbigen gleichen auch von den Fischen, wie Viel ein Jeder wollte. Und sie assen Alle und wurden satt.

Erstlich fordert der Herr die Brodte und Fische, so vorhanden sind, und lehret damit, dass man Mittel, wenn man sie haben kann, nicht verachten soll. Zum Andern nimmt er die Brodte und Fische in die Hand und betet über dieselben; er siehet gen Himmel und dankt darüber. Damit lehret er, woher der Segen komme, dadurch die Mittel kräftig und uns zum Besten gedeihen; nämlich vom Himmel unser lieber Herr Gott, der muss es geben. Denn es heisst, wie wir neulich gehört haben: Der Mensch lebt nicht allein vom Brodte, sondern von einem jeglichen Worte, das durch den Mund Gottes gehet. Deuter. 8. Matth. 4. Soll uns aber Gottes Segen kommen, so sollen und müssen wir darum bitten. Denn betet Christus, so oft er Speise nimmt und giebt, so sind wir’s vielmehr zu thun schuldig. Das ist also auch kurz von dem andern Stücke, von dem zweierlei Process, welchen Christus hält, da er dies Wunderwerk gethan hat.

Was nun hernach im Texte folget: Und die da gegessen hatten, Derer waren bei fünf tausend Mann, ohne Weib und Kinder, - Das dient zur Erklärung und Amplification des Wunderwerkes, dass man es für ein gross Wunderwerk halten soll, weil mit so geringem Vorrath so viele Menschen, nämlich mehr, denn fünf tausend Mann, gespeis’t worden sind.

Was hie beiläufig gesagt werden könnte, wie nach dem Exempel dieses Volks Ältern ihre Kinder und die Männer ihre Weiber mit zu Gottes Wort zu nehmen und zur Gottseligkeit zu gewöhnen schuldig seien, ist neulich an einem andern Orte erklärt worden.

Vom Dritten.

Da sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, dass Nichts umkomme. Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbrodten, die überblieben Denen, die da gespeiset worden.

In diesem dritten Stücklein soll Dreierlei gemerkt werden. Eins, dass der Herr Christus die übrigen Brocken heisst sammeln und aufhaben. Das Andere, dass die Jünger Gehorsam leisten, und finden sich zwölf Körbe mit Brosamlein, dass Mehr überbleibt, denn zuvor im Vorrath gewesen ist.

Aus dem Befehl des Herrn Jesu Christi haben wir Zweierlei zu lernen. Erstlich, dass alles Das, davon wir leben und unser Leben erhalten, lautere und wahre Gottesgaben sind. Denn wird Alles in der vierten Bitte unter den Namen des täglichen Brodt’s begriffen. So erzählt auch die Auslegung des ersten Artikels im Glauben, dass unser lieber Herr Gott Kleider und Schuhe, Essen und Trinken u.s.w., Alles aus lauter väterlicher Güte und Barmherzigkeit, giebt und bescheeret. Zum Andern lehrt der Herr Christus mit seinem Befehl, dass wir schuldig seien, die selben Gaben Gottes, die er bescheeret, zu ehren und recht zu gebrauchen. Die Ehre aber, die wir ihm thun sollen, ist die, dass wir sie mit Gebet und Danksagung annehmen und gebrauchen, und dieselben um des grossen, heiligen Herrn willen, von dem sie kommen, werth und lieb haben.

Der rechte Gebrauch stehet in vier Stücken:

Dass man zeitliche Habe und Güter zu Gottes Ehren anwende, dass davon Kirchen und Schulen erhalten, der rechte Gottesdienst und die Predigt seines heiligen Wortes gefördert werde. Das heisst honora Deum de substantia tua. Proverb. 3. Ehre Gott von deinem Gute. Der uns giebt und bescheeret, Dem wird ja billig wiederum damit gedient.

Zum Andern, dass man davon der weltlichen Obrigkeit auch ihren Theil treulich reiche und gebe, wie St. Paul Röm. 13. davon lehret und ernstlich gebeut: Gebet Jedermann, was ihr schuldig seid, Schoss, dem der Schoss gebühret, Zoll, dem der Zoll gebühret u.s.w.

Die Obrigkeit hat uns Gott zu Gute und zu Dienste geordnet, dass sie uns schütze und handhabe, Friede und Ruhe erhalte, damit wir unsere Nahrung haben und unser Brodt erwerben mögen. Dafür sind wir aus Gottes Gebot ihr diese Dankbarkeit schuldig, dass wir ihren zugeordneten Antheil treulich geben und Gehorsam leisten.

Zum Dritten, dass man dem armen Lazaro, armen Hausleuten und Denen in Hospitalen davon auch ihren Theil gebe, denn das will der Herr so ernstlich von uns haben, dass er Matth. 25. saget und klaget, was man den Allergeringsten aus den Seinen entzogen habe, Das hat man ihm selbst gethan.

Zum Vierten soll ein Jeder auch für sich selbst solche Gaben Gottes zu seiner und der Seinen Nothdurft brauchen und das Seine also bewahren, dass er davon einen Zehr-, Nähr- und Ehrpfennig haben kann. Der Zehrpfennig ist gemeint von der täglichen Unterhaltung, nicht zum Überfluss, sondern zur Nothdurft; der Nährpfennig, dass man auf den Nothfall, in Schwachheit und Krankheit und dergleichen Zufällen, sein Weib und Kinder erhalten, zur Schule, zu ehrlichen Handwerken davon bringen Könne; der Ehrpfennig, dass man Etwas zu Ehren, auf Hochzeiten, Gevatterschaften u. dgl. im Vorrath habe. Solchen Gebrauch der zeitlichen Güter kann unser Herr Gott wohl leiden und lehrt denselben in seinem Worte.

Aus dem Gegentheil ist auch wahr, dass der Missbrauch, das Verschwenden und Umbringen der Gaben Gottes, item das unchristliche Geizen, grosse, schwere Sünde ist, welche Gott mit höllischem Feuer und ewiger Verdammniss straft, wie St. Paul 1. Timoth. 6. und an vielen andern Orten lehrt und Christus an dem reichen Schlemmer, Lucä. 16., weiset.

Aus der Jünger Gehorsam sollen wir lernen Exempel nehmen, unsern Beruf nach Gottes Befehl treulich zu warten und auszurichten. Wenn Das geschieht, so gehet’s recht, und ist Gottes Segen dabei, gleich wie hie der Segen Gottes reichlich erfunden wird, da die Jünger das Brodt fürlegen und die Brosamlein sammeln.

Da nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus that, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll! und hielten Rath, wie sie ihn zum Könige machten. Da nun Jesus merkte, dass sie kommen würden und ihn haschen, dass sie ihn zum Könige machten, entwich er abermals auf den Berg, er selbst allein.

Diese Worte zeigen an, was das Wunderwerk bei dem Volke geschafft und gewirkt habe, nämlich, dass sie Jesum von Nazareth für den Propheten erkannten, von welchem Moses Deuteron. 18. verkündigt hat. Aber daran sind und thun sie unrecht, dass sie Christum für einen weltichen König halten und ihn auch dazu mit Gewalt aufwerfen und setzen wollen.

Ob nun schon Christus ihrem Muthwillen nicht folgen will und allen Aufruhr fleucht und meidet, noch dennoch muss er hernach in der Passion damit beschuldiget und als ein Aufrührer verklagt und verdammt werden. Also kann der Satan die Herzen verkehren und verblenden und den Unflath und Gnatz, damit er beladen ist, Anderen anreiben.

Also haben Eure Liebe auf den heutigen Sonntag Lätare das Evangelium gehört, dass Christus mit fünf Gerstenbrodten und zwei Fischen fünf tausend Mann, ohne Weib und Kinder, gespeiset und satt gemacht und von übrigen Brosamen zwölf Körbe hat aufheben lassen. Dabei wir in der Auslegung von drei Stücklein gelehrt worden sind: Wie sich erstlich dieses Volk gehalten hat, dass es Christo nachgezogen, sein heiliges Wort mit Fleiss gehört hat. Darüber sich der Herr Christus ihrer mit Ernst angenommen und sie auch leiblich gespeiset hat; uns zur Lehre und Trost, da wir auch Gottes Wort lieben und uns zu demselben halten, sollen wir in Gottes Huld und Liebe sein, seiner Gnade und Alles, was wir bedürfen, theilhaftig werden. Zum Andern, wie der Herr Christus, da er dieses Wunderzeichen thun will, zweierlei Process führet und gebrauchet. Erstlich nimmt er seine Jünger zu Rathe, dass er an ihnen weise und lehre, wie unsere Vernunft in Gottes Sachen und fürfallender Noth geschickt ist, wo es an den äusserlichen Mitteln zur Hilfe mangelt, da ist Zagen und Zweifel vorhanden. Nach Diesem aber folgt der andere Process, das Christus den geringen Vorrath zur Hand nimmt und über denselben dankt und bittet, dass er durch Gottes Segen gemehret, und dies grosse Volk reichlich gesättigt wird; auch uns zur Lehre, dass wir mit Gebet und Lobe Gottes seine Gaben suchen und gebrauchen und seiner Güte trauen sollen, er könne und werde uns geben, was uns zu Seele und Leib nütze und gut ist. Das dritte Stücklein ist gewesen von des Herrn Christi Befehl, die Brosamlein zu sammeln und aufzuheben; dabei wir gelehrt werden, Gottes Gaben zu ehren und recht zu gebrauchen. Wie Solches geschehen solle, ist allererst nächst vermeldet, so wohl auch, wie wir der Jünger Christi Gehorsam nachfolgen sollen, auf dass auch bei uns Gottes Segen walte und seine Güte gepreiset werde. Das helfe uns Gott der Vater durch seinen heiligen Geist um Christi Jesu willen. Amen.

Quelle: Beste, Wilhelm - Die bedeutendsten Kanzelredner der lutherschen Kirche des Reformationszeitalters

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