Gerok, Karl - Der Heimat zu! - 14. Trinitatis

Gerok, Karl - Der Heimat zu! - 14. Trinitatis

1889.

(Matth. 13,44-50.)
(44) Abermals ist gleich das Himmelreich einem verborgenen Schatz im Acker, welchen ein Mensch fand und verbarg ihn und ging hin vor Freuden über demselbigen und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. (45) Abermals ist gleich das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte. (46) Und da er eine köstliche Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte dieselbige. (47) Abermals ist gleich das Himmelreich einem Netze, das ins Meer geworfen ist, damit man allerlei Gattung fängt. (48) Wenn es aber voll ist, so ziehen sie es heraus an das Ufer, sitzen und lesen die guten in ein Gefäß zusammen; aber die faulen werfen sie weg. (49) Also wird es auch am Ende der Welt gehen; die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden, (50) Und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.

Es ist etwas Merkwürdiges um die festlichen Ausstellungen, die jetzt da und dort zu sehen sind. Hier bei uns in Stadt und Land eine reiche Reihe schöner Schaustellungen von Erzeugnissen unsrer heimatlichen Natur wie unsres vaterländischen Kunst- und Gewerbefleißes, unsrem König in seinem Jubeljahr zur Ehre und zur Freude. Dort in jener großen Weltstadt eine glänzende Weltausstellung, ein bunter Markt alles dessen, was rings auf dem Erdball die Völker Schönes schaffen und Nützliches erzeugen zur Notdurft und zum Schmuck des Lebens, jegliches in seiner Art. Es ist keine Frage, solche Schaustellungen, wenn sie nicht dem leeren Prunk und der oberflächlichen Unterhaltung dienen, haben ihr gutes Recht und ihren hohen Wert. Man erkennt mit Staunen, was menschlicher Verstand und menschliche Willenskraft vermag; man lernt fremdes Verdienst kennen und anerkennen, man nimmt nützliche Belehrungen und heilsame Anregungen für sich selbst mit nach Haus, man wird angespornt zum schönsten Kampf unter den Völkern - wollte Gott, es gäbe keinen anderen - zum edlen Wettstreit in den Künsten des Friedens.

Aber, meine Lieben, es gibt auch Schätze, die auf keinen Weltmarkt kommen und für keine Ausstellung taugen. Sie sind auch wert, aufgesucht und bewundert, ja gekauft und erworben zu werden, sie bilden den allerbesten Reichtum der ganzen Menschheit und eines einzelnen Menschen; und es braucht dazu keine weite und kostspielige Reise. Aber es braucht dazu den verständigen Blick und den empfänglichen Sinn. Denn es sind unsichtbare Schätze, deren Natur es ist, ja deren Wert darin liegt, dass sie nicht ins Auge fallen; es sind Güter, die nicht von dieser Welt sind; es sind die verborgenen Schätze des Himmelreichs, von denen es im Liede heißt:

Es glänzet der Christen inwendiges Leben,
Obgleich sie die Hitze des Tages verbrannt;
Was ihnen der König des Himmels gegeben
Ist keinem als ihnen nur selber bekannt.

Diese unsichtbaren Schätze, diese verborgene Herrlichkeit des Reiches Gottes zeigt uns der Herr im heutigen Evangelium in drei Bildern, die wir etwas genauer ansehen wollen.

  1. Der edle Schatz liegt im Acker vergraben.
  2. Die Eine Perle ist unter vielen zu suchen.
  3. Das große Netz umfasst allerlei Fische.

Höchstes Gut der Güter, Ruhe der Gemüter, Trost in aller Pein; Was Geschöpfe haben, kann den Geist nicht laben, Du vergnügst allein. Was ich mehr als dich begehr, Kann mein Seligsein nur hindern, und den Frieden mindern. Amen.

Die verborgene Herrlichkeit des Reiches Gottes zeigt uns der Herr in unsrem Evangelium in drei Bildern.

1) Der edle Schatz liegt im Acker vergraben.

Abermals ist gleich das Himmelreich einem verborgenen Schatz im Acker, welchen ein Mensch fand und verbarg ihn (grub ihn vorläufig wieder ein), und ging hin vor Freuden über demselbigen und verkaufte, was er hatte und kaufte den Acker.“ Nicht offen am Weg fand der glückliche Finder den Topf mit den Goldmünzen oder die Truhe mit den Kleinodien darin, dass er den Schatz kurz und gut hätte nach Hause tragen können, sondern in einem Acker, wo er vielleicht in Kriegszeiten einmal verscharrt worden war und wo der Mann nun etwa im Vorübergehen ein verstreutes Goldstück blinken sah oder mit dem Fuß an eine Ecke der eisernen Truhe stieß. Und darum, will er in den Besitz des Schatzes kommen, so muss er Besitzer des Grunds und Bodens werden darin er liegt, er muss den Acker mit in den Kauf nehmen, so wenig er auch sonst vielleicht Wert darauf legt.

Was lernen wir daraus? Allerlei, meine Lieben, vor allem aber jetzt das: Die Herrlichkeit des Reichs Gottes ist eine verborgene, der Schatz der göttlichen Gnade und Wahrheit fällt uns nicht gleichsam in blanker Münze vom Himmel herab in den Schoß, sondern wir müssen ihn uns gefallen lassen in seiner irdischen Umhüllung, darin er für uns geborgen, aber freilich auch verborgen ist.

Dieser Acker, darin der Schatz verborgen liegt, was ist er anders als die Kirche auf Erden mit all ihren irdischen Mängeln und Gebrechen, daran sich der oberflächliche Blick wohl stoßen und ärgern kann; unsre evangelische Kirche insbesondere in ihrer unscheinbaren Gestalt, die nichts Blendendes hat für den äußeren Sinn, der man's nicht ansieht, welche Schätze göttlicher Gnade und Wahrheit, himmlischen Segens und Friedens sie in sich trägt für ein empfängliches Herz. Auch am Himmlischen klebt etwas Irdisches, soweit wir's auf Erden empfangen. Selbst die lauterste Predigt des Evangeliums hat etwas von Erde an sich hängen, denn sie kommt nicht unmittelbar aus Gottes Mund, sie geht durch Menschenmund. Selbst das Wort Gottes, diese Schatzkammer seligmachender Wahrheit, selbst das teure Bibelbuch, diese Fundgrube von Trost und Frieden - es birgt uns den himmlischen Schatz gleichsam im irdenen Gefäß; dieses schlichte Bibelbuch, es ist kein Prachtgefäß, das von außen schon reizt und gefällt. Bald gleicht es einem unscheinbaren tönernen Topf, dem es niemand ansieht, welche Kleinodien er birgt; bald einer schweren, eisernen Truhe, die erst mit Mühe geöffnet werden muss, um sich ihres Inhalts zu erfreuen. Neben erhabenen Wahrheiten, die jedem Denkenden einleuchten, gibt es uns dunkle Rätsel auf, dran unser Verstand sich stößt. Neben süßen Tröstungen und Verheißungen, die wie Balsam sind für die Seele, hat es auch Spieße und Nägel, die dem sündigen Menschen durchs Herz gehen. Zwischen grünen Auen köstlicher Kapitel, wo Friedenspalmen wehen und Lebensbrunnen rauschen, führt es den Leser auch über steinige Strecken und dorniges Land trockener Abschnitte, wo auf den ersten Blick wenig Nahrung zu finden ist für Geist und Herz.

Aber eins gehört zum anderen im Zusammenhang der göttlichen Offenbarung. Die Kupfermünzen wie die Goldstücke, die Spieße und Nägel wie die Perlen und Juwelen gehören zum Schatz der göttlichen Wahrheit.

Der edle Schatz liegt im Acker vergraben. Darum stoße dich nicht an den Kanten und Ecken des göttlichen Worts. Grab nur immer tiefer, forsche nur immer ernster und du wirst's je mehr und mehr inne werden: Alle Schrift von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit; dass ein Mensch Gottes sei vollkommen zu allem guten Werk geschickt (2 Tim. 3,16.17). Du wirst's immer dankbarer bekennen: „O welch eine Tiefe des Reichtums, beide der Weisheit und der Erkenntnis Gottes; wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ (Röm. 11,33.)

Der edle Schatz liegt im Acker vergraben. Darum ärgere dich auch nicht an der Kirche mit ihrer Knechtsgestalt und ihren Erdenmängeln. Denke, sie ist eben doch der Acker, in dem der himmlische Schatz hier auf Erden niedergelegt ist, in dessen sichrem Schoß er uns erhalten geblieben ist bis heute, dass er nicht verloren ging und verschleudert ward in den Stürmen der Zeit. Halte den Acker wert um des Schatzs willen, den er in sich trägt; nimm ihn mit in Kauf auch mit seinen Steinen und Schollen, mit seinem Erdgeruch und seiner Erdenkruste.

Aber bleibe nicht an der Kruste hängen und an der Scholle kleben, begnüge dich nicht mit einer äußeren Kirchlichkeit, sondern grabe in die Tiefe und hebe den verborgenen Schatz, den er dir beut in den Gnadenmitteln des Worts und Sakraments, damit du in der Kirche und durch die Kirche das findest, was mehr ist als sie, das Reich Gottes und seine verborgene Herrlichkeit. Freilich dazu gehört ein suchendes Herz.

2) Die Eine Perle ist unter vielen zu suchen.

Abermals ist gleich das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und da er Eine köstliche Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte und kaufte dieselbige.

Geringere Perlen einzuhandeln, da hätte er nicht weit zu suchen gebraucht, unechte vollends hätte er ohne viel Mühe und Kosten überall haben können; aber die guten auszusuchen, das erforderte manchen Gang und die Eine köstliche Perle zu erkennen in ihrem Wert, dazu gehörte ein geübter Blick.

Warum, meine Lieben, bleibt die Herrlichkeit des Reichs Gottes so vielen verborgen, dass sie kein Auge haben für die heiligen Wahrheiten, die es offenbart, kein Herz für die himmlischen Freuden, die es verheißt, keinen Sinn für die göttlichen Tugenden, die es verkündet?

Weil sie vorlieb nehmen mit den geringen Perlen, weil sie sich blenden lassen von den nächsten besten unechten Juwelen, die ausgeboten werden auf dem Markte der Welt.

Da sind die bunten Glasperlen irdischer Vergnügungen und Unterhaltungen, wonach sie wie Kinder greifen; da sind die massiven Schätze zeitlichen Guts, welche für den groben Erdensinn besser ins Gewicht fallen, als die geistigen Güter mit ihrem idealen Wert; da sind die funkelnden Ehrenzeichen des Rangs und des Standes, der Menschengunst und des Weltruhmes, wonach so viele jagen im Schweiß ihres Angesichts. Da sind die falschen Brillanten eines oberflächlichen Wissens oder eines leichtfertigen Witzes, wodurch wieder andere sich blenden lassen.

Aber die Eine köstliche Perle des Himmelreichs mit ihrem sanften Glanz, mit ihrem verborgenen Wert, die verschwindet hinter all diesem glänzenden Flitterkram, der feilgeboten wird auf dem Markte der Welt. Die schlichte Wahrheit des Evangeliums zu verstehen, den seligen Frieden der Gotteskindschaft zu schätzen, die himmlische Schönheit eines echten Christentums zu würdigen, dazu gehört ein schärferer Blick und ein ernsterer Sinn.

Man muss die Eitelkeit und die Vergänglichkeit jener falschen Juwelen erkannt haben, man muss vielleicht durch bittere Erfahrungen und schmerzliche Enttäuschungen es inne geworden sein, wie eitel alle Lust der Welt, wie vergänglich alles zeitliche Gut, wie wandelbar alle Ehre vor den Leuten, wie dürftig alles menschliche Wissen, wie arm und elend eine sündige Menschenseele ist, dann erst denkt man daran, etwas besseres zu suchen, dann erst kommt man darauf, ein Verlangen zu fühlen nach der Einen köstlichen Perle; dann erst geht einem das Verständnis auf für ihre verborgene Herrlichkeit. Die Eine Perle will gesucht sein unter vielen. Darum macht’s wie der Kaufmann im Evangelium, der gute Perlen suchte. Lasst euch nicht blenden durch jene kurzen Freuden und eitlen Güter, die noch keinen Menschen wahrhaft glücklich, wohl aber viel tausend Menschen unglücklich gemacht, vom rechten Wege verlockt, zur Sünde verführt, um ihr zeitliches Glück und um ihr ewiges Heil betrogen haben.

Sucht, so werdet ihr finden! Kommt zu Jesu wie der wahrheitsuchende Nikodemus; setzt euch zu seinen Füßen wie die heilsbegierige Maria; versucht's mit seiner Nachfolge wie jene Jünger, die um seinetwillen alles verließen.

Und so, liebe Seele, wirst du's in seiner Nachfolge, in seiner Gnade mit Freuden bekennen: Ich habe sie gefunden, die Eine köstliche Perle, gegen die alle Schätze der Welt nichts sind als „eine Hand voller Sand“; und wirst mit dem Apostel Paulus alles für Schaden achten, der Welt Lust und Gut und Ehre und Weisheit um Christum zu gewinnen und wirst dem frommen Sänger es nachsprechen:

Eins ist Not, ach Herr, dies Eine
Lehre mich erkennen doch.
Alles andere, wie's auch scheine,
Ist ja nur ein schweres Joch,
Darunter das Herze sich naget und plaget
Und dennoch kein wahres Vergnügen erjaget;
Erlang ich dies eine, das alles ersetzt,
So werd ich mit Einem in allem ergötzt.

Aber ach! wie wenige sind's, die es dahin bringen! Wie wenige auch unter denen, die sich Christen nennen! Das führt uns aufs Letzte, was die Herrlichkeit des Reichs Gottes uns verdunkelt:

3) Das große Netz umfasst allerlei Fische.

Abermals ist gleich das Himmelreich einem Netze, das ins Meer geworfen ist, damit man allerlei Gattung fängt. Wenn es aber voll ist, so ziehen sie es heraus an das Ufer, sitzen und lesen die guten in ein Gefäß zusammen, aber die faulen werfen sie weg.

Was ist es, meine Lieben, was die Herrlichkeit des Reichs Gottes hienieden am meisten verhüllt und entstellt, was nicht nur seinen Widersachern und Verächtern Ursache gibt zu Spott und Hohn, sondern auch seinen Freunden und Bekennern Anlass wird zu Zweifel und Klage?

Es sind die faulen Fische im Netz. Es sind die vielen Unchristen, Halbchristen, Namenchristen, Scheinchristen, welche den Christennamen verunehren und die christliche Kirche verunreinigen.

Kann es uns da an den Widersachern wundern, wenn sie das Ganze entgelten lassen, was einzelne verschulden; wenn sie uns verächtlich zurufen: Euer Glaube ist nichts, denn eure Werke sind schlecht, sagt doch euer eigener Meister: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen?

Kann man's da selbst einem redlichen Christen verdenken, wenn's ihm nicht wohl ist in so gemischter, ja in so unsauberer Gesellschaft, wenn er oft nicht mehr weiß, wo er das Reich Gottes suchen soll auf Erden und gar in Versuchung kommt, hinauszuschlüpfen aus den Maschen des Netzes und sein Heil zu suchen außerhalb der Gemeinschaft der christlichen Kirche?

Und doch, lieber Freund, lass dichs nicht irren! Der Herr kennt die Seinen. Es gibt eine unsichtbare Kirche in dieser sichtbaren und über ihr.

Erkenne die Herrlichkeit des Reichs Gottes eben darin, dass es sein Netz weit auswirft und seine Tore weit auftut für alle Verlorenen im Namen des, der da will, dass allen Menschen geholfen werde!

Verehre die Macht des Evangeliums eben darin, dass es auch an unreifen oder unwürdigen, auch an kranken, ja an toten Gliedern. der Kirche seine belebende, seine heilende, seine reinigende Kraft noch beweisen kann, und glaube an den guten Funken, der noch unter der Asche glimmt auch da, wo ein oberflächlicher Blick nur Tod und Verderben sieht.

Zeige den Ernst deines eigenen Christentums eben darin, dass du auch die Schwachen in Geduld zu tragen, auch die Verlorenen in Liebe zu suchen verstehst und vor allem dich selber prüfst: gehöre ich zu den guten Fischen oder zu den faulen? und zuerst an dir selber schaffst, dass du selig werdest, mit Furcht und Zittern.

Und dann hoffe auf eine zukünftige Vollendung des Reichs Gottes, dort wo die Hüllen fallen und die Schatten weichen, wo der Herr selber sichten und richten und die Seinen zu einer seligen Gemeinschaft der Kinder Gottes um sich versammeln wird in ungetrübter und unvergänglicher Freude. Dorthin zu der oberen Gemeinde der vollkommenen Gerechten lasst uns im Glauben aufblicken aus diesem untern Heiligtum mit seiner gemischten Gemeinde. Soviele sind uns dorthin vorangegangen; möchten auch wir dort nicht fehlen!

Lasst uns heute nicht auseinander gehen ohne in Liebe eines kürzlich vollendeten Angehörigen unsrer Gemeinde zu gedenken, der einst auch gerne hier mit uns angebetet hat im irdischen Gotteshaus und nun eingegangen ist ins obere Heiligtum. Er war seit Jahren unseren Augen entrückt und blieb doch im Herzen unvergessen, er war hochgestellt in der Welt und doch von Herzen demütig vor Gott; er war reich geschmückt mit irdischen Ehrenzeichen und hat doch die Eine köstliche Perle redlich gesucht und dankbar geschätzt. Er war schmerzlich geprüft und doch reich begnadigt von Gott in einem langen Leben. Ich brauche Euch den Namen des edlen Grafen1) nicht zu nennen, von dem ich rede; er ist wohlangeschrieben im ganzen Land mit dem Blut seiner Söhne, die er dem König und Vaterland zum Opfer gebracht hat. der Herr vereinige ihn selig wieder mit seinen vorangegangenen Lieben, er tröste seine trauernde Gemahlin; er führe uns alle in Gnaden dorthin, wo die, deren Leben hienieden mit Christo verborgen war in Gott, mit ihm sollen offenbar werden in der Herrlichkeit.

O Jesu, verborgenes Leben der Seelen,
Du heimliche Zierde der inneren Welt;
Lass deinen verborgenen Weg uns erwählen,
Wenngleich uns die Bürde des Kreuzes entstellt;
Hier übel genennet und wenig erkennt;
Hier heimlich mit Christo im Vater gelebet,
Dort öffentlich mit ihm im Himmel geschwebet!

Amen.

1)
von Taube
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