Gerok, Karl - Der Heimat zu - Dreieinigkeitsfest.
1884.
(Joh. 3,1-15.)
(1) Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster unter den Juden; (2) Der kam zu Jesu bei der Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, dass du bist ein Lehrer von Gott kommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. (3) Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, kann er das Reich Gottes nicht sehen. (4) Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er auch wiederum in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? (5) Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. (6) Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren wird, das ist Geist. (7) Lass dichs nicht wundern, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem geboren werden. (8) Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, von wannen er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist. (9) Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie mag solches zugehen? (10) Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bist du ein Meister in Israel und weißt das nicht? (11) Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, das wir wissen, und zeugen, das wir gesehen haben; und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an. (12) Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie würdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sagen würde? (13) Und niemand fährt gen Himmel, denn der vom Himmel herniederkommen ist, nämlich des Menschen Sohn, der im Himmel ist. (14) Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden, (15) Auf dass alle, die an glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Nicht vor den Strahlenthron des dreieinigen Gottes, vor welchem die höchsten Himmelsgeister mit verhülltem Antlitz ihr Heilig, heilig, heilig singen, führt uns unser Festevangelium, sondern in ein stilles nächtliches Gemach, auf den Schemel zu Jesu Füßen zu einem traulichen Zwiegespräch zwischen einem Meister in Israel und dem Lehrer, der von Gott gekommen ist, um der Welt den Vater zu zeigen.
Und nicht aufwärts in die Höhen hochfliegender Gotteserkenntnis führt da der göttliche Meister seinen wissbegierigen Schüler, sondern abwärts in die Tiefen demütiger Selbsterkenntnis; um ihm Gott zu zeigen, zeigt er ihm sein eigenes Herz.
Und das ist der rechte Weg zur Gotteserkenntnis für uns alle. Selig sind, die reines Herzens sind, spricht der Herr, denn sie werden Gott schauen. Und der Dichter deutet auf dasselbe, wenn er sagt: Was kein Verstand der Verständigen sieht, das übt in Einfalt ein kindlich Gemüt.
Umsonst bietet ein himmelstürmender Faust alle seine Beschwörungen auf, dass ihm der Unerforschliche sein Antlitz enthülle: nach seinen erhabensten Gesichten findet er sich am Boden liegen als Sohn des Staubes und wird mit all seinen hohen Gedanken ein Spielzeug des Versuchers. Umsonst haben gelehrte Kirchenväter gegrübelt, hochansehnliche Kirchenversammlungen sich gestritten, den in menschliche Worte zu fassen, in menschliche Formeln zu bannen, der in einem Licht wohnt, da niemand zukommen kann, und vor dem die Seraphim ihr Antlitz anbetend verhüllen.
Aber ein kindlich demütiges, seiner Blindheit bewusstes, unter Gottes Wort gebeugtes, durch Gottes Geist wiedergebornes Herz darf den fühlen und erfahren, dessen Herrlichkeit und Majestät kein menschliches Auge zu sehen, fein menschlicher Mund auszusprechen vermag. Auch in diesem Sinn gilt's, auch von der christlichen Gotteserkenntnis heißt's: Hinab geht Christi Weg! Lasst uns dem weiter nachdenken:
Hinab geht Christi Weg!
Eine Mahnung für alle, welche Gott suchen.
- Herab von den Höhen der eigenen Weisheit.
- Hinein in die Tiefen des göttlichen Worts.
- Hindurch durch die Wehen der neuen Geburt.
Hinab, mein Herz, hinab, so wird Gott in dir wohnen,
Die Demut lohnet er mit goldenen Himmelskronen;
Im Demutstale liegt des Heilgen Geistes Gab,
O wohl dem, der sie sucht; hinab, mein Herz, hinab!
Amen.
Hinab geht Christi Weg! Eine Mahnung für alle, welche Gott suchen.
1) Herab von den Höhen der eigenen Weisheit.
Das lernen wir an Nikodemus, dem Pharisäer, dem Schriftgelehrten, dem Meister in Israel, der bei Nacht an Jesu Türe klopft als schüchterner Gast und zu seinen Füßen sitzt als lernbegieriger Schüler. Was man auch an diesem verschämten Liebhaber der Wahrheit vermissen, an seinem verstohlenen nächtlichen Gang aussetzen mag: Eins wenigstens müssen wir ihm lassen: er steigt demütig herab von den Höhen der eigenen Weisheit und steht eben damit hoch über seinen aufgeblasenen, in ihre eingebildete Schriftgelehrsamkeit verrannten und verbohrten Kollegen.
„Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern.“ Schön gesagt, als sollte angedeutet werden: Auch unter dem hochwürdigen Pharisäerkleid war er eben ein Mensch und fühlte sich als Mensch, als schwacher, unwissender, lernbegieriger, heilsbedürftiger Mensch, - „mit Namen Nikodemus“; ein stolzer Name, zu deutsch: Volksüberwinder; nun zunächst hat er sich selbst überwunden, seinen Pharisäerstolz, indem er zu Jesu kam, „ein Oberster unter den Juden“ zu dem Zimmermannssohn von Nazareth und zwar „bei der Nacht“. Mochte es immerhin die Scheu vor den Leuten, die Scham insbesondere vor seinen Zunft- und Amtsgenossen sein, was ihn die Schatten der Nacht suchen ließ bei seinem Gang: auf bösen Wegen geht er darum nicht, und wollte Gott, er hätte viele Nachfolger unter seinesgleichen auch heutzutage!
Aber, meine Freunde, wie selten ist gerade heutzutage und zumal unter Männern und besonders unter Männern gebildeter Stände ein solcher Nikodemussinn, ein solch demütiges Suchen nach der Wahrheit!
Entweder man hält es unter Stand und Würde überhaupt, mit Fragen des Glaubens sich abzugeben; meint seiner Stellung als Beamter, als Offizier, als Professor, als gebildeter Mann etwas zu vergeben, wenn man auf ein religiöses Gespräch sich einließe, einen religiösen Vortrag besuchte, in ein religiöses Buch hineinblicke; und würde den Spott seiner Gesellschaft fürchten, wenn man auf dem Weg zur Kirche sich blicken ließe.
Oder man ist mit diesen Dingen längst fertig; sei's dass man sich seinen sogenannten Glauben fertig gemacht hat mit einigen dürftigen Vorstellungen von einem höchsten Wesen, einer göttlichen Vorsehung, und einigen mageren Grundsätzen von Tugend und Gerechtigkeit, - und weiter, heißt es, brauch ich nichts, die Kirche kann mir nichts geben und der Pfarrer kann mich nichts lehren; oder dass man, was noch vornehmer klingt, sich seinen Unglauben fertig gemacht hat und trunken von einer materialistischen Tagesweisheit, stolz auf ein paar eingelernte Modephrasen gottesleugnerischer Aufklärung verächtlich, spöttisch, mitleidig herabsieht auf die Einfältigen, die noch Gott suchen und nach Wahrheit fragen.
Aber du hochweiser Mann, der du dich so erhaben fühlst über das ungebildete Volk, bist du denn deiner Sache so gewiss? Regt sich denn nie ein kleiner Zweifel in dir an der Richtigkeit deiner selbstgemachten oder nachgesprochenen Weisheit? Spürst du nie etwas von der Frage, die dem Menschengeist so tief eingepflanzt ist und den Besten aller Zeiten keine Ruhe lässt: Was ist Wahrheit? Kommen dir nie stille Nachtstunden, ernste Nachtgedanken, wo die Einbildungen des Tages ihren Schein, die Vorurteile des Tages ihre Macht, die Zerstreuungen des Tages ihren Zauber für dich verlieren und du dich recht im Finstern fühlst, verlassen von deiner Weisheit, entkleidet von deinen Würden nicht als hochgestellter Beamter, nicht als angesehener Gelehrter, nicht mit irgend einem Titel und Namen, sondern wie es da von Nikodemus heißt, als „ein Mensch“, als ein armer, blinder, heilsbedürftiger und heilsbegieriger Mensch, der sich nach einem Strahl tröstlichen Lichts, seligmachender Wahrheit sehnt in seiner Nacht?
Wie wär's, du sprächest zu dir selbst: Hinab, mein Herz, hinab! und stieget herab von deiner eingebildeten Weisheit und folgtest unserem Nikodemus nach auf seinem nächtlichen Gang zu Jesu Tür, um es mit ihm zu erfahren:
Auch in stiller Nächte Stunden hat dich manches Herz gefunden,
Und sich aus dem Lärm der Welt einsam bei dir eingestellt!
Dann musst du ihm aber auch weiterfolgen:
2) Hinein in die Tiefen des göttlichen Worts.
„Meister, wir wissen, dass du bist ein Lehrer, von Gott kommen, denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.“ So beginnt Nikodemus sein Gespräch mit Jesu. Es scheint fast, er ist in einiger Verlegenheit, wie er seinen Besuch begründen und die Unterhaltung anknüpfen solle. Aber dass er gekommen ist zu lernen und nicht zu belehren, das kündigt er zum voraus an. Als einen Meister und von Gott gesandten Lehrer erkennt er gleich mit dem ersten Wort den Zimmermannssohn von Nazareth unumwunden an. Und seinen Meister findet er auch sofort an ihm im Verlauf des Gesprächs, das eine ganz andere Wendung nimmt, als er sich wohl gedacht hatte; das ihm Rätsel aufgibt, an denen er sich mit seinem gewohnten Gedankengang stößt, und das ihm die beschämende Lektion einträgt: „Bist du ein Meister in Israel und weißt das nicht?“
Auch uns, meine Lieben, werden solche Lektionen nicht erspart. Wer zu Christo kommt, um sich von ihm den Vater zeigen zu lassen, der muss ihn auch als seinen Meister erkennen. Wer als Christ die Wahrheit sucht, der muss sich halten an Gottes Wort.
Wohl wünscht sich die menschliche Neugier andere, kürzere und unterhaltendere Wege. Der reiche Mann im Evangelium meint, wenn einer von den Toten zu seinen Brüdern käme, so würden sie Buße tun. Aber er bekommt den Bescheid: Hören sie Mosen und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, ob jemand von den Toten auferstände. Auch heutzutage sucht man da und dort, namentlich in bevorzugten Kreisen, der Wahrheit auf nächtlichen Wegen beizukommen, auf ganz anderen, als die Nikodemus ging, nicht indem man zu Jesu kommt, sondern indem man Geister ruft und Tote befragt. Aber grelle Enttäuschungen, geeignet jedem Unbefangenen die Augen zu öffnen, sind dabei nicht ausgeblieben. Jeder andere Weg zur Erkenntnis göttlicher Dinge, als der evangelische Weg durch die Schrift, wie vielversprechend er sich anließe, er hat noch immer früher oder später auf schwärmerische Abwege geführt, abwärts statt aufwärts, ins Dunkel statt zum Licht. Wohl findet der stolze Menschengeist mehr als einen Anstoß auf diesem schlichten Heilsweg durch die Schrift.
Bald spricht sie uns zu einfach und zu klar; redet mit uns wie mit Kindern, wo wir etwas viel Subtileres und Sublimeres hören möchten; bald redet sie uns zu hoch und spricht in Rätseln, dass wir kopfschüttelnd fragen: Wie mag das zugehen? Wo wir mit Augen sehen und mit Händen greifen möchten, da lässt sie uns Gottes geheimnisvolles Wesen und Walten nur von weitem ahnen, wie das Wehen des Winds, von dem es heißt: Du hörst sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, von wannen er kommt und wohin er fährt. Und wo wir in schönen Gefühlen und erhabenen Betrachtungen wie auf Wolken schweben möchten, da greift sie uns unsanft ans Herz und Gewissen mit der Mahnung: Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch, und es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, kann er nicht ins Reich Gottes kommen.
Da heißt es: Hinab, mein Herz, hinab! Da gilt es, beliebten Vorurteilen zu entsagen, unangenehme Wahrheiten sich sagen zu lassen und auch das, woran Herz oder Kopf sich stößt, nicht kurzhin wegzuwerfen, sondern weiter zu betrachten, denkend und betend zu verarbeiten, sich in Gottes Wort je mehr und mehr hineinzuleben und so Schritt für Schritt zu wachsen in der Erkenntnis göttlicher Dinge.
Auch Nikodemus nahm mehr als ein Rätsel mit heim aus jenem merkwürdigen Nachtgespräch, aber über manches wird ihm nach und nach ein Licht aufgegangen sein.
Was der Herr meinte mit dem von neuem geboren werden - es musste ihm klar werden, wenn er sich besann auf das Wort Gottes beim Propheten: Ich will ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben.
Dass des Menschen Sohn müsse erhöht werden, wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöhte - es wird ihm wieder vor die Seele getreten sein am Karfreitag Abend, als er mit Josef von Arimathia unter das Kreuz Jesu trat.
Vom geheimnisvollen Wehen des göttlichen Geistes wird er einen Eindruck bekommen haben in den denkwürdigen Tagen der Pfingsten. Und was er Jesu beim Anfang seiner Bekanntschaft höflich zugestand, das wird in seinem Umgang je mehr und mehr seine gegründete Überzeugung geworden sein: Meister, wir wissen, dass du bist ein Lehrer von Gott kommen.
Lasst auch uns demütig fortlernen in seiner Schule; dann werden auch wir's je mehr und mehr erfahren: Herr, wohin sollen wir gehen von dir? Du hast Worte des ewigen Lebens!
Treuster Meister, deine Worte sind die rechte Himmelspforte,
Deine Lehren sind der Pfad, der uns führt zur Gottesstadt.
Aber noch einmal gilt's: Hinab geht Christi Weg! Wer mit ihm aufwärts will, muss erst mit ihm hinab, nämlich:
3) Hindurch durch die Wehen der neuen Geburt.
„ Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch, und was vom Geist geboren wird, das ist Geist.“
Das ist die erste Belehrung, die Jesus dem Nikodemus angedeihen lässt, die Wahrheit, auf die der Meister das meiste Gewicht legt und die dem Schüler am meisten zu schaffen macht in der ganzen Unterredung.
Was will der Herr ihm damit sagen? Und was will er uns damit sagen? Vieles und Großes, das zu seiner Auslegung mehr als eine Predigt verlangt. Aber von vornherein ganz gewiss dies: Willst du zu Gott kommen, so brauchst du dazu ein neues Herz. Nicht einseitig mit dem Kopf findet man Gott, sondern vor allem mit dem Herzen. Alles Forschen mit der Vernunft, alles Wissen mit dem Verstand, alles Suchen selbst in der Schrift und alle Bekanntschaft mit Gottes Wort - sie bleibt ein toter Schatz, sie führt nicht wahrhaft zu Gott ohne ein wiedergebornes Herz. Ist's nicht in Wahrheit so, meine Lieben?
Denkt an die gottverlassene Schriftgelehrsamkeit jener wissensstolzen Pharisäer; denkt an die unfruchtbaren Glaubenszänkereien und unchristlichen Glaubensverfolgungen von Seiten christlicher Kirchenlehrer und Kirchenversammlungen in vergangenen Zeiten; denkt an so viel unfruchtbares Wissen von Gott ohne wahres Leben in Gott auch bei manchen bibelfesten und bekenntnisstrengen Christen unserer Tage.
Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch, und so lange ein Mensch fleischlich fühlt in seinem Herzen kann er auch nicht geistlich denken mit seinem Kopf, kann er das Reich Gottes nicht sehen und das Wesen Gottes nicht verstehen. Gleiches wird nur von Gleichem erkannt. Nur in einem klaren, ruhigen Wasser kann der Himmel sich spiegeln mit seinen Gestirnen, und nur in einem reinen Herzen kann sich Gott offenbaren mit seiner Gnade und Wahrheit.
Darum hinab geht Christi Weg; durch die Wehen der neuen Geburt nur geht's zur rechten Erkenntnis Gottes und seines Heils. Nur ein bekehrter Mensch kann Gott und sein Wort verstehen. Wer kennt am besten und wer verehrt am besten den dreieinigen Gott? Nicht der fürwahr, der am gelehrtesten davon zu reden, am scharfsinnigsten darüber zu streiten weiß, sondern der, welcher als ein wiedergeborner Mensch, als ein bekehrtes Kind Gottes den Vater kennt, den Sohn liebt und dem Geist folgt.
Nach solch seliger Erkenntnis, zu solch lebendigem Bekenntnis des dreieinigen Gottes lasst auch uns trachten und je mehr und mehr suchen auf dem demütigen Weg der Buße, des Glaubens und des Gehorsams. Hinab geht Christi Weg, herab von den Höhen eigener Weisheit, hinein in die Tiefen des göttlichen Worts, hindurch durch die Wehen der neuen Geburt; dann geht's auch hinauf in die Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott, zu der seligen Erfahrung:
Vater, du hast mir erzeiget lauter Gnad und Gütigkeit,
Und du hast zu mir geneiget, Jesu, deine Freundlichkeit,
Und durch dich, o Geist der Gnaden, werd ich stets noch eingeladen,
Tausend, tausendmal sei dir, großer König, Dank dafür!
Amen.