Kohlbrügge, Hermann Friedrich - Andachten

Offenbarung

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
(Offenb. 7,17.)

Meine Geliebten! Der Tod ist überwunden, die Werke des Teufels sind zerstört, das Leben ist angebracht, die Stätte bereitet, das Kleid der ewigen Gerechtigkeit, das Hochzeitskleid ist für den Nackten da, unsere Traurigkeit muss in Freude aufgehen. Das Leiden dieser Zeit, Sünde und Not, es soll alles mitwirken zur ewigen Wonne. Der mit will, der komme mit! Es lasse sich keiner zurückhalten von seiner Sünde, von seinem verklagenden Gewissen! Was soll die Not? Sie soll uns Gold graben. Was die Sünde? Sie soll uns in das Schloss der heiligen Wunden JEsu jagen. Was der Teufel? Er ist aus dem Himmel geworfen. Was die Welt? Sie soll uns den geraden Weg zum Herzen Gottes zeigen. Was der Tod? Er soll uns den Wagen bereiten, den Eliaswagen, womit wir hinüberfahren. Drum, Mut, Mut! Denn, über ein kleines werden wir Ihm danken, Angesicht an Angesicht: Du HErr JEsu, hast alles allein getan! Du hast alles vollbracht! (Herm. Friedr. Kohlbrügge.)