Zuletzt angesehen: Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Die kleinen Kreuze sind hoch zu achten, weil der Geist das durch umso freier zu Gott kann aufklimmen; denn sie sind dem Geiste das, was das Gehege um den Berg Sinai Moses war, der mit dem lautern Geiste, und die Priester und das Volk mit unsern Werken verglichen werden. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Vorwort von Johannes Biegler. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Viele wollen die inneren Güter durch Tätigkeit ihres Verstandes erlangen, die man doch nur durch Absterben, Leiden, Lassen und Stillehalten von der göttlichen Barmherzigkeit empfängt. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Der Friede Gottes in unserm Herzen ist die wünschenswerteste und kostbarste Sache bei allem Elende dieses Lebens. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Wir können Gott jederzeit haben, wenn wir nur wollen; und im Streben, Ihn allein zu wollen, werden wir gleichsam unveränderlich bei allen Veränderungen. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Da die Seelen, von der Liebe Gottes getroffen, anfänglich nicht wissen, dass dieses von einem so innig gegenwärtigen Seelenfreund kommt, so schauen und eilen sie mit Bekümmernis nach außen hin. Wie der Herr diesem zu seiner Zeit abzuhelfen weiß, und die Seelen mehr nach innen zieht und stiller macht. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Der Name Jesus ist der offene Brunnen gegen alle Sünde und Unreinigkeit. Durch den Glauben an diesen Namen werden wir allein gerechtfertigt. Wir müssen so arm in uns selbst werden, dass wir es auch ganz umsonst haben wollen. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Wenn Gott uns zu einer kindlichen Abhängigkeit von Ihm und zur Ruhe in Ihm bringen will, dann führt Er uns durch Abnehmen, Arm- und Schwachwerden hindurch. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Was Gottes Güte und Weisheit für uns erwählt, ist immer das Beste für uns. Nichts Gutes in sich finden, macht, dass man mit allem zufrieden ist, was der HErr schenkt oder verweigert.

Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Was Gottes Güte und Weisheit für uns erwählt, ist immer das Beste für uns. Nichts Gutes in sich finden, macht, dass man mit allem zufrieden ist, was der HErr schenkt oder verweigert.

Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Was Gottes Güte und Weisheit für uns erwählt, ist immer das Beste für uns. Nichts Gutes in sich finden, macht, dass man mit allem zufrieden ist, was der HErr schenkt oder verweigert.

In unserm teuren Heilande Jesu, der unser Leben und alles sei und bleibe, sehr herzlich geliebter Bruder!

Es war mir recht erfreulich, wieder einmal einen Brief von Deiner Hand zu sehen und da dies in langer Zeit nicht stattgefunden hatte, so folgerte ich daraus, dass es sich mit Deiner Krankheit jetzt bessere; aber ich sah mit herzlicher Betrübnis, dass dieses keineswegs der Fall ist. Nun, so sei auch hierin der HErr geliebt und angebetet! Wir sind unverständige Kinder, wir wissen nicht, was für uns das Beste ist; aber das wissen wir, dass alle Handlungen unsres guten Gottes und Vaters aus Weisheit und Güte entspringen, und wir nichts Besseres erwählen könnten, als das, was Er für uns nach Leib und Seele in der Zeit und Ewigkeit erwählt. Darum haben wir uns in allen Stücken zu unwissenden Kindern umzuwandeln, und keine Ursache, viel nachzudenken oder uns um irgend etwas zu bekümmern, sondern wir müssen alles mit Ehrfurcht aus des Vaters Hand empfangen und uns ihrer Führung ganz überlassen, diesen großen Gott mit seinem Geschöpf, das Ihm angehört, und das Er bis auf den Grund kennt, und daher weiß, wie mit ihm umzugehen ist, nach Wohlgefallen schalten lassend. Ich finde so ganz und gar kein Verdienst, noch irgend etwas Gutes in mir, dass ich es mit Worten nicht auszudrücken vermag; aber ich befinde mich so ausnehmend wohl dabei, nichts, auch gar nichts in mir zu finden; denn nun habe ich ja auch nichts zu fordern oder zu erwarten für Leib und Seele in der Zeit und Ewigkeit. Was mir der HErr schenkt oder verweigert, o! es muss mir alles gleich lieb sein; ich habe nichts dabei zu tun, als nur wohl zufrieden dabei zu bleiben, und Gott zu lieben, so gut ich es vermag. Darum scheint mir dieses: dass ich nämlich durchaus nichts in mir finde, um wohlgemut zu sein, und mich folgsam, ganz und gar in die Hände Gottes ohne alle Bekümmernis zu legen. O, wie gut ist Gott gegen uns Sünder, dass wir uns gänzlich Ihm überlassen dürfen! Jesus Christus allein hat uns diese Gnade erworben. Herrlichkeit sei in alle Ewigkeit seinem Namen! Amen! ja Amen!

Nun, mein lieber Bruder, so befehle ich Dich denn innig diesem guten Gott im Namen Jesu. Er sei mit Deinem Geist! Er stärke, erquicke und segne Dich durch sich selbst! Auch Deine Krankheit gereiche zu seiner Verherrlichung und zur Vollendung seines Werkes in Dir!

In seiner Gnade grüße ich Dich und bleibe mit treu verbundener Liebe

Dein
Dich liebender schwacher Bruder.

Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/t/tersteegen/briefe_in_auswahl/tersteegen-briefe-49.txt · Zuletzt geändert:
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain