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Stockmayer, Otto - Römer 9

Stockmayer, Otto - Römer 9

(Ein Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)

XXII. Pauli Trauer um sein Volk

Vers 1: „Mein Gewissen gibt mir Zeugnis in dem heiligen Geist.“ Das Gewissen und der Heilige Geist sind zwei verschiedene Gebiete, die nicht durcheinander geworfen werden dürfen. Selbst die Heiden haben ein Gewissen. Der natürliche Mensch, ja schon das kleine Kind hat ein Gewissen, das sich regt, sobald sein Bewusstsein erwacht. Es wird innerlich gestraft, wenn es etwas tut, was ihm verboten ist und es weiss sehr wohl, was es nicht darf.

Etwas anderes ist es mit dem Heiligen Geist. Unser Gewissen kann irren. Es bedarf der Erleuchtung durch die Heilige Schrift, sonst kann es vorkommen, dass es Unerlaubtes gut heisst, oder uns belastet in Bezug auf Dinge, in denen gar nichts Unrechtes ist. Gibt es doch skrupulös1) angelegte Leute, die sich über alles erdenkliche Gewissenbisse machen! Es ist das eine Art geistliche Krankheit, die nur dadurch geheilt werden kann, dass man das Wort Gottes über sein krankhaftes Gewissen stellt. Es gibt Zustände innerer Verwirrung, wo man sich an Gottes Wort halten muss, um nicht krankhaften Gewissensanlagen zum Opfer zu fallen und in folge dessen immer mehr in Gebundenheit zu geraten.

Es gibt der Geistes- und Gemütskrankheiten gar viele. Wer treu ist in dem, was er einmal für richtig erkannt hat, der wird Gottes Stimme immer besser verstehen lernen, dessen Gewissen wird immer deutlicher zu Worte kommen. Gewöhnt man sich aber daran, alle möglichen Kompromisse zu machen, anstatt sofort zu gehorchen, so kommt man in Verwicklungen und Unklarheiten. Das Gewissen an sich ist nicht untrüglich, daher muss es unter der Leitung des Heiligen Geistes und des Wortes Gottes stehen.

Vers 2+3 sagen aus, was dem Herzen des Apostels grosse Traurigkeit und unaufhörlichen Schmerz bereitet. Er spricht es klar und deutlich aus, wenn er sagt: „Ich sage die Wahrheit in Christo und lüge nicht, mein Gewissen gibt mir Zeugnis in dem Heiligen Geist, dass ich grosse Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe. Ich habe gewünscht verbannt zu sein von Christo für meine Brüder, die meine Freunde nach dem Fleisch…“

Dieses „ich wünschte verbannt zu sein von Christo“ hat nicht den Sinn: Ich möchte gern verbannt sein von Christo, sondern es bedeutet, ich habe einmal gewünscht… „Lange“ übersetzt in seinem Bibelwerk: Ich tat ja einst das Gelübde, ein Verbannter zu sein von Christo für meine Brüder - ich selbst. Er hatte seinerzeit dieses Gelübde getan und kommt nun auf dasselbe zurück.

Paulus war ein ganzer, im tiefsten Grunde des Herzens überzeugter Israelit und wusste was es bedeutete, zum alten Bundesvolk zu gehören. Er wusste, das dies keine Kleinigkeit war. Ebenso wenig war es keine Kleinigkeit für ihn, seine Glaubensbrüder irregehen zu sehen, dieses Israel, dem die Kindschaft und die Herrlichkeit gehörte. Für diese, seine Brüder nach dem Fleische wollte er daher sogar ein Fluch sein, abgesondert, losgetrennt, wenn es ihm gelingen sollte, sie dadurch zu erretten.

Hatte dieses, sein Volk doch so grosse Vorrechte, besonders das der Sohnschaft! Israel war Gottes eingeborener Sohn und hatte ausser der Sohnschaft die Herrlichkeit, die Bündnisse, die Gesetzgebung, den Gottesdienst und die Verheissungen, wie wir aus Vers 4 sehen. Es besass alle wunderbaren Verordnungen und Offenbarungen Gottes in der Stiftshütte und in den sich allmählich wiederholenden Gottesdiensten, in den verschiedenen Einrichtungen des Priesterdienstes und der Propheten! In dem allem ist ein Schatten von Herrlichkeit niedergelegt.

Hinter jedem Gesetz, hinter allem: „Du sollst“ und „Du sollst nicht“ steht Gnade und Leben. Alle Gebote Gottes sind Gnade und Leben, und wenn sie uns je zur Last oder gar zum Fluch werden können, so ist das nur, damit die Verderbtheit des menschlichen Herzens offenbart werde und die Menschheit zur Erkenntnis gelange, dass das Gesetz sie nicht erretten kann und das auch die aufrichtigsten Kinder Gottes es Gott nicht unbedingt recht machen können, sondern dass schliesslich alles stehen muss unter der Deckung des Blutes des Lammes und dass alles zu kurz kommen, nur die Sehnsucht in dem aufrichtigen Israeliten wecken konnte nach einem Heiland und Erlöser, der, wo sich das Gewissen als ohnmächtig erwies, den Heiligen Geist gebe denen, die das Blut Christi losgemacht. Da werden sie versiegelt durch den Heiligen Geist.

Vers 5: „Welcher auch sind die Väter und aus welchen Christus hervorkommt nach dem Fleische, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit, Amen,“ der in unser Fleisch hinunter gestiegen, zu uns hernieder gekommen ist, damit Gott wieder in Seiner ganzen Fülle in uns wohnen könne durch Seinen Heiligen Geist, und damit alles durch Unterweisung des Heiligen Geistes zurecht gebracht werde.

Er war der Gottesmensch, der Gott und Menschen versöhnt und wieder miteinander verbunden hat. Christus stammt dem Fleische nach aus Israel, ist aber nicht aus dem Fleische, sondern aus dem Geiste gezeugt. Er war nicht von Menschen, sondern von dem ewigen Gott gezeugt worden. Sein Leib wurde bereitet im Mutterleib der Maria, aber als ein aus dem ewigen Gott Gezeugter hängt Er mit der Ewigkeit und mit der Zeit zusammen und es war demnach schon in Seiner Geburt auf wunderbare Weise eine Verbindung zwischen dem ewigen Gott und dem gefallenen Menschen geschaffen.

XXIII. Der wahre Abrahamssame

Mit Vers 6 beginnt nun ein weiterer Abschnitt, in dem der Apostel noch insbesondere den Unterschied zwischen Israeliten und Israeliten, das heisst den Unterschied zwischen dem Israel nach dem Fleisch und dem Glaubenssamen.

Das Volk, das Gott sich herausgenommen hat aus der Völkerwelt, dass es sein Eigentumsvolk sei, war in seiner Gesamtheit nicht das wahre Israel. Nicht alle, die nach dem Fleische nach aus Israel stammen, gehören zum wahren Israel, nicht alle, die nach dem Fleische her aus Abrahams Same sind, haben die Sohnschaft und den Sohnesgeist, sondern es sind da grosse Linien, durch die der Same sich fortpflanzt. Durch alle Jahrhunderte und durch alle Verirrungen hindurch, durch die Israel gegangen ist, heisst es: „In Israel wird dir dein Same genannt sein.“

Wie der Apostel Paulus von seinem Volk sagte, so könnte man heutzutage sagen in Bezug auf unsere Christenheit: Nicht alle, die sich Christen nennen, die getauft und konfirmiert sind, gehören zur Gemeinde Gottes, zum neutestamentlichen Israel. Damit, dass wir getauft und konfirmiert sind, sind wir noch nicht aus Gott gezeugt, nicht wirklich Kinder der Verheissung.

„In Israel wird dir dein Same genannt sein.“ Also nicht was vom Fleische nach von Abraham stammt, ist unbedingt Gottes Kind, nicht die Kinder des Fleisches, sondern die Kinder der Verheissung, die aus dem Worte Gezeugten, die im Glauben in die Verheissung eintreten, deren Geist aufwacht, geweckt durch den Heiligen Geist und sich über die Vorrechte des Samens Abrahams stellt - die Glaubenskinder, die an den Herrn Jesus Christus glauben, sind in Wahrheit Abrahams und der Verheissung Kinder.

„In Isaak soll dir der Same genannt werden,“ ein aus Israel stammender Menschensohn, der zur gleichen Zeit Gottes Sohn ist.

Vers 9: „Denn dieses ist ein Wort der Verheissung, da Er spricht: „Um diese Zeit will ich kommen und Sara soll einen Sohn haben.“ Der Apostel geht in diesem neunten Verse auf die wunderbare Geburt Isaaks zurück, die stattfand in einer Zeit, wo Sara, menschlich gesprochen, nicht mehr fähig gewesen wäre, einen Sohn zu bekommen.

Schon damals zeigte sich ein wunderbares Eingreifen Gottes, während Abraham die Erfüllung der Verheissung nicht abwarten konnte und darum Hagar sozusagen zu seinem Weib nahm neben Sara, aus welcher Verbindung Ismael hervor ging, der später den Sohn der Verheissung verfolgte. Dies sind lauter Schwierigkeiten wie sie nur zu leicht vorkommen, wenn man Gott vorgreift, weil man nicht abwarten kann, bis Gott die gegebene Verheissung auf Seine Weise und zu Seiner Stunde erfüllt. Solches Eingreifen bereitet immer Schwierigkeiten aller Art und kann einem sehr teuer zu stehen kommen. Abraham musste dann die Hagar mit ihrem Sohne sich selbst überlassen und die beiden aus dem Hause tun.

Gott lässt alle unsere irdischen Machenschaften zu Schanden werden und wenn wir dann am Boden liegen, erbarmt Er sich über uns. Er vermischt nicht seine Kraft mit der unseren, sondern Er lässt uns zuerst abwirtschaften und zu Schanden werden in unserer natürlichen Kraft, Kunst und Geschicklichkeit. Wo es anderen gelingt, fängt es an, nicht mehr zu gelingen, bei denen, denen Gott alles in allem werden will, sie bringen nichts mehr fertig ohne ihren Gott.

Er zieht alle Fäden des äusseren und inneren Lebens, des gesellschaftlichen und des Geschäftslebens in Seine Hand zurück, damit Er allen Raum habe und uns alles Pochen auf eigene Kraft gründlich verleidet werde, auf dass Er zu Ehren komme. Gott handelt mit Seinem Volke nach eigener Gnadenwahl und freier Berufung.

Vers 10: „Nicht allein aber ist's mit dem also, sondern auch, da Rebekka von dem einen Isaak, unserem Vater, schwanger war“ - Vers 11 - „ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, auf dass der Vorsatz Gottes bestünde nach der Wahl, nicht aus Verdienst der Werke, sondern aus Gnade des Berufers, ward zu ihr gesagt: „Der ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren.“

Nicht aus Verdienst der Werke geht es, sondern aus Gnade des Berufers, Auf neutestamentlichem Boden geht es nicht nach der Natur. Der von Gott gefasste Vorsatz erfüllt sich nach Gottes eigenen Gedanken und es muss da der Erstgeborene hinter dem Jüngeren zurückstehen.

Mit gross tun gewinnen wir gar nichts. Wer sich auf irgend etwas in sich selbst einbildet, kann über Nacht zurückgesetzt werden. Wohl dem, der sich nicht auf äussere oder innere Vorzüge stützt, der sich nichts darauf einbildet, dass er dies oder jenes besser macht, als andere: denn es heisst: „Der Grössere wird dem Kleineren dienen.“ Die Ersten werden die Letzten sein im Reiche Gottes. Es wird alles Fleischliche durchkreuzt, alle Menschenwege. Alles Schaffen und tun, alle Eitelkeiten der Menschen kommen unter den Schatten des Kreuzes zu stehen, werden von Gott durchkreuzt.

Durch Gnadenwahl sollen die Kleinen das Wort haben und die Grösseren kommen hintennach. Das ist göttliche Reichsordnung, die sich in diesem Leben oft vollzieht. Und da gibt uns Gott keine Rechenschaft, warum Er es so macht, es ist auch nicht immer nachweisbar, sondern Gott tut es nach Seinem unerforschlichem Ratschluss.

Und doch wird jedes Menschenleben, das unter Gottes Leitung zu stehen kommt, ein harmonisches Ganzes, eine wunderbare, abgeschlossene Einheit darstellen, wo nichts fehlt und nichts zu viel ist, sondern wo sich alles des grossen Baumeisters würdig ausweist, wo jedes Menschenleben ein einheitliches Kunstwerk ist, zur Ehre Gottes des Vaters. „Wie denn geschrieben steht,“ Vers 13: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“

Das gehasst werden, von dem hier die Rede ist, kann nicht anders verstanden werden, als in dem Sinne von zurück gestellt werden. „Jakob habe ich geliebet, aber Esau gehasst,“ zurückgestellt, ich habe ihm nicht um der natürlichen Geburt willen die Verheissung zu Gute kommen lassen. Jesaja, der dies sagt war ein Prophet; denn im weiteren Abschnitt ist besonders im 18. Vers die absolute Souveränität Gottes hervorgehoben, dem keine Ungerechtigkeit vorgeworfen werden kann und darf, weil Er sich gnädig und barmherzig erweist, welchem Er will.

Gott hatte auch noch für Esau einen Platz und auch dessen Nachkommenschaft wird noch eine Rolle spielen, wenn erst die Gemeinde vollendet ist. Das Wort „hassen“ kann sich demnach nur darauf beziehen, dass Gott nach freier Gnadenwahl von beiden Brüdern den Jüngeren zum Träger der Verheissung berufen und erwählt hat, während Er den älteren Bruder zurückstellte. Das Wort darf also keinesfalls im natürlichen Sinn genommen werden.

Vers 14+15: „Ist den Gott ungerecht? Das sei ferne. Denn er spricht zu Moses: „Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig und welches ich mich erbarme, des erbarme ich mich.“

Dieses Wort: „Ja, was sollen wir den hiezu sagen?“ ist ein Wort des Apostels, das immer wieder kehrt im Leben der Gemeinde und der einzelnen Kinder Gottes. Ja, was soll man hiezu sagen? Den Kopf in den Staub stecken, stille werden vor Ihm und sich schämen, wo man Gott den Herrn meistern wollte. Sind wir doch nur Erdenwürmer! „Kann auch der Ton sich auflehnen gegen den Töpfer und sagen: „Warum hast du mich so und nicht anders gebildet? Wehe dem, der so spricht! Ist etwa Ungerechtigkeit bei dir? Nimmermehr!“

Freilich wird der natürliche, trotzige Mensch selbst das für ungerecht finden, dass Gott zu Mose gesagt hat: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadige und mich erbarmen, wessen ich mich erbarme,“ Gott tut was Er will und lässt sich durch niemand beirren. Er erbarmt sich des einen anderen lässt Er stehen.

In Vers 15 laufen die beiden Linien der göttlichen Gerechtigkeit und des göttlichen Erbarmens parallel, aber das Erbarmen rühmt sich wider das Gericht, siegt über die von uns verdienten Gerichtsmassregeln. Die Heilige Schrift hat ihre eigene Logik - Schlussfolgerung. Menschlich gesprochen, könnte man es ja auch wieder als Ungerechtigkeit und Willkür auslegen, dass Gott begnadigt, wen Er will.

Der Heilige Geist aber schliesst uns den Mund und wir wollen uns nie wieder erlauben, unseren Mund gegen den Geist und das Wort Gottes aufzutun. Es handelt sich um unverdiente und also um freie Gnade.

Vers 16 führt uns immer mehr darauf: „So liegt es nun nicht an dem wollenden und nicht an dem laufenden Menschen, sondern an dem begnadigenden Gott.“ Das schliesst aber nicht aus, dass unser Wollen und unser Laufen eine Gnadenwirkung Gottes ist.

Er legt göttliche Energie und Widerstandskraft in unseren Geist - ein göttliches Streben. „Er schafft Wollen und Vollbringen nach Seinem Wohlgefallen.“ Es ist alles Gnade, sowohl im Leben der Einzelnen, wie in der Führung der Gemeinde und in der Weltregierung.

Vers 17: „Denn die Schrift sagt zu Pharao: Eben darum habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erzeige, auf dass mein Name verkündigt werde in allen Landen.“ Wohlverstanden soll das aber nicht heissen, dass Gott Pharao zu dem trotzigen Menschen gemacht hat, der er war. Pharao stand in seiner Selbstherrlichkeit als der grosse ägyptische König, der nur zu befehlen braucht. Aber Gott hat ihn gestürzt. Er hat ihn erweckt um nicht Böses zu tun, sondern damit Er an ihm, dem bösen, trotzigen Menschen offenbar werde, wie hoch Gottes Walten steht über allem Planen der gewaltigen Herrscher und Machthaber dieser Welt und das Sein Volk nicht ohnmächtig der Gewalt der Grossen preisgegeben ist, sondern dass Er überall über Seinem Volke waltet, auch wo es bedrückt wird.

XXIV. Durch göttliches Erbarmen Kinder des Glaubens

„Ich erbarme mich wessen ich will,“ sagt der Herr. Es gibt Gefässe des Zorns und Gefässe des Erbarmens. Ein solches Gefäss des Zornes war Pharao. Gott hat ihn, wie schon erwähnt, nicht zu dem gemacht, was er war; aber Er hat ihn gebraucht, um an ihm zu zeigen, was Er vermag, um Seiner Herrlichkeit und um Israels willen. Nachdem Pharao das Volk hatte ziehen lassen, wollte er es wieder zurückrufen und das war sein Verderben: denn darüber ging seine ganze Heeresmacht und er mit ihr im Roten Meere unter.

Vers 18: „So übet Er nun Erbarmen an welchem Er will und verstockt, welchen Er will.“ Wer sich an dem souveränen Willen Gottes stösst, der bekommt es mit Gott zu tun. Wie wollen armselige Erdenwürmer mit ihrer kurzsichtigen Logik und dem beschränkten Vorstellungsvermögen der gefallenen, menschlichen Vernunft mit Gott rechten?

Wie armselig und beschränkt ist doch unsere Sicht im Vergleich zu dem weiten Horizonten, die uns das Wort Gottes eröffnet! Es schmilzt da alles, wie der Schnee vor der Mittagssonne. Wir müssen in solch besonders heiligen, schwierigen, dunklen Gebieten ganz genau aufs Wort merken und da ist es bedeutsam, dass am Schluss von Vers 22 und 23 nicht das gleiche Wort steht.

Vers 22+23: „Derhalben, da Gott wollte erzeigen und kund tun Seine Macht, hat Er mit grosser Geduld getragen die Gefässe des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis; auf dass Er kund täte den Reichtum Seiner Herrlichkeit an den Gefässen der Barmherzigkeit, die Er bereitet hat zur Herrlichkeit.“

Der tief bedeutungsvolle Unterschied liegt darin, wie Gott die Gefässe des Zorn trug, die nicht zum Verderben bestimmt waren, sondern zugerichtet wurden, weil es eben Gefässe des Zorns waren.

Von den Gefässen der Barmherzigkeit ist nicht gesagt, dass sie zugerichtet waren, sondern es heisst, sie seien zubereitet worden zur Herrlichkeit, zubereitet und ausgereift. Durch allerlei Proben, Prüfungen und Leiden werden wir heran gereift, zubereitet zur Herrlichkeit, für die wir zuvor bestimmt waren. Menschlich gesprochen, könnte man ja nun sagen: Wer nicht zuvor bestimmt ist zur Herrlichkeit, ist eben damit dem Zorne Gottes verfallen, aber so ist es nicht. Sie sind Gefässe des Zornes, weil sie abtrünnig sind und sie werden zugerichtet und reifen aus den Linien, die sie verfolgen.

Das sind aber nicht göttliche, sondern selbst erwählte Linien, Linien des eigenen Lebens und ihrer eigenen Natur. Es muss alles reifen, das Gute und das Böse. Daran erinnert uns schon das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut, von dem Ackerfeld, in das der Feind Unkraut gesät hat.

Als die Knechte kamen und fragten, ob sie das Unkraut ausreissen sollen, antwortete der Herr: Nein! Erst mit dem Ausreissen werden die beiden erkenntlich als das, was sie sind. Es muss sich beides ausweisen, Unkraut und Weizen. Da wartet Gott und da kann durch Gottes Langmut und Geduld noch manches sich verändern, umkehren und sich auf Gottes Seite stellen in Busse, Glauben und in wahrer Bekehrung.

„Gott hat mit grosser Geduld die Gefässe des Zornes, die da zugerichtet sind zur Verdammnis auf dass Er kund täte den Reichtum Seiner Herrlichkeit an den Gefässen Seiner Barmherzigkeit, die Er zubereitet hat zur Herrlichkeit,“ die Er zur Herrlichkeit prädestiniert hat. Die Gefässe des Zorns sind nicht zubereitet zur Verdammnis, sind nicht zur Verdammnis prädestiniert. Es reift in ihnen aus, was verborgen war.

Man könnte hier ja einwenden: Wer nicht zur Herrlichkeit prädestiniert ist, ist eben damit der Verdammnis preisgegeben, aber wir dürfen keine Vernunftschlüsse der menschlichen Logik in die Schrift hineintragen, sondern müssen stille stehen vor Geheimnissen, die über unseren Horizont gehen. Es gibt wie gesagt, keine Prädestination zur Verdammnis, wohl aber sind Seelen zur Herrlichkeit prädestiniert und andere nicht. Sie müssen ausreifen, sind aber nicht zuvor bereitet. Da hört dann aller Unterschied zwischen Jakob und Esau, zwischen Gottes Volk und Heiden auf.

Vers 24: „Welche Er berufen hat, nämlich uns, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.“ Es ist ein und dasselbe Heil für alle in Christus Jesus und wieder droht nur da endgültige Verwerfung, wo man Christus und Sein Heil verworfen hat. Ich denke mir, dass früher oder später alle mit dem Einen in Berührung kommen werden, an dem sich die Geschicke der Menschen für die Ewigkeit entscheiden.

Vers 25: „Wie Er den auch durch Hosea spricht: ich will das mein Volk heissen, dass nicht mein Volk war und meine Liebe, die nicht die Liebe war.“ Wir mögen zur Stunde noch nicht zum Volke Gottes gehören, sind aber damit noch nicht endgültig aus Seinem Volke ausgeschlossen. Der Herr kann auch Nichtgeliebte zu Geliebten Machen.

Vers 26: “ Und soll geschehen an dem Ort, da zu ihnen gesagt ward: Ihr seid nicht mein Volk, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.“ Und sollte einer unter uns noch an seiner Gottes Kindschaft zweifeln, so sehe ich doch nicht Gottes letztes Wort darin, dass es ihm so zu Mute ist, sondern er stelle sich auf den ewigen Grund göttlichen Erbarmens und auf Worte wie dieses: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.“ Es ist Gnade vorhanden für alle.

In einem späteren Kapitel sehen wir, wie das ganze Israel gerettet wird. Die Errettung eines Überrestes ist nur für eine bestimmte Zeit, zu einer anderen Weltzeit, wenn die Gemeinde vollendet ist, wird ganz Israel gerettet werden.

„Und soll geschehen an dem Ort, da zu ihnen gesagt ward: Ihr seid nicht mein Volk, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.“ Sie sollen Kinder des lebendigen Gottes genannt werden, ohne zu Israel zu gehören. Das ist unser herrliches Los. Einen höheren Adel als den, ein Kind des lebendigen Gottes zu sein, gibt es nicht.

Vielleicht hat manches unter uns in seiner Kindschaft gedacht, es möchte gerne ein Königs- und Kaiserkind sein, aber all das ist irdische Herrlichkeit, das Höchste, was es gibt, ist: ein Sohn, eine Tochter des lebendigen Gottes zu sein. Dem gegenüber sinkt alle andere Herrlichkeit, sinken alle gesellschaftlichen und sonstige Unterschiede in den Staub und haben nur noch Bedeutung für die Ausreifung zur Herrlichkeit in den Linien, in die Gott uns hineinstellt. Ob wir da aus höherem oder niederem Stande geboren sind, kommt gar nicht in Betracht. Da hinein hatte schon Jesaja einen prophetischen Blick.

Vers 27: „Jesaja aber schreit für Israel: Wenn die Zahl der Kinder Israel würde sein wie der Sand an dem Meer, so würde doch nur der Überrest selig werden,“ Und Vers 28: „Denn es wird ein Verderben und Steuern geschehen zur Gerechtigkeit, und der Herr wird dasselbige Steuern tun auf Erden.“ Er vollendet die Sache und kürzt sie ab in Gerechtigkeit. Es geht nicht immer im gleichen Tempo weiter und wenn sich auch Jahrhunderte lang alles langsam entwickelt, so ist es Gottes Güte, der eben will, dass alle gerettet werden und sie alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Dem ungeachtet verschleppt Er nichts und das Gericht kommt doch zu seiner Zeit und Stunde.

In Vers 27 und 28 ist von einem Überrest die Rede, von einer Schar, die gerettet wird, ehe Israel in seiner Gesamtheit zurückkehrt. Das wird es tun im tausendjährigem Reiche, welchen wir entgegen gehen. Es deutet wenigstens alles darauf hin, dass wir einer neuen Zeit entgegen gehen.

XXV. Der Heiden Gerechtigkeit aus Glauben

Vers 30: „Was wollen wir denn hiezu sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit getrachtet, haben die Gerechtigkeit erlangt; ich sage aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.“ „Was wollen wir denn hiezu sagen?“ Es gibt heilige Geheimnisse, wo wir schweigen und uns unter Gottes Rat beugen müssen.

Das Heil kommt nun zu den Heiden und sie ergreifen es im Glauben. Sie haben von Natur kein Anrecht daran, aber das Evangelium von der freien Gnade in Christo Jesu erreicht ihre Herzen und das geht weit über Israel hinaus. Gottes Gnaden erreicht alle Enden der Erde und reicht auch hinein in alle Schlupfwinkel unseres Herzens, unserer Vergangenheit und Kindheit, sie macht alles gut, wovon wir uns durch gründliche Beugung lossagen.

Alles, was wir getan haben, muss schliesslich noch dazu dienen, uns in der Beugung zu erhalten. Es geschieht das alles aber nicht auf dem Boden der Werke. sondern auf dem Boden des Glaubens.

Wer mit seinen Werken zu Gott kommen will, verrechnet sich, den Glaubenden aber stösst Gott nicht zurück. Wir verdanken Ihm alles. Er hat uns erlöst und erkauft mit dem Blute des Lammes, das ist freie Gnade, für die wir Ihm in alle Ewigkeit danken werden.

Vers 31: „Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht. Die Juden haben sich an Jesus gestossen. Er passte ihnen nicht. Er war nicht so, wie sie erwartet hatten, obwohl Ihn Gott, der Vater beglaubigt hatte durch Wunder und Taten und ihm niemand eine Sünde nachweisen konnte, haben sie sich nicht beugen wollen unter den Sanftmütigen und Demütigen.

Wer an Ihn glaubt, so wie er ist und das tun wir, der wird nicht zu Schanden werden. Für alle ungelösten Fragen des Lebens und der Lebensverhältnisse vertrauen wir auf Seine Weisheit, dass Er sich rechtfertigen wird in allen Seinen Führungen mit den Einzelnen, mit der Gemeinde und mit der Völkerwelt.

Vers 32:„Warum hat Israel das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht? Darum, dass sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des Gesetzes suchten. Denn sie haben sich gestossen an dem Stein des Anlaufes, wie geschrieben steht: Vers 33: „Siehe da ich lege in Zion einen Stein des Anlaufes und einen Fels des Ärgernis; wer an ihn glaubt, der soll nicht zu Schanden werden.“

In diesen Stein, in diesen Felsen dürfen wir all unsere Hoffnungen einsenken, ja die Wurzel unseres Wesens, Tuns und Lassens können wir dadurch Gott zurückgeben, dass wir sie in Christus einsenken.

Ehe wir zum 10.Kapitel übergehen, möchte ich nochmals zu Vers 13 des neunten Kapitels zurückgehen. Jenes Wort: „Denn Jakob habe ich geliebt, den Esau aber habe ich gehasst,“ ist nicht ein Wort der Urgeschichte, wie uns von den Patriarchen erzählt wird. Es ist ein Wort, das der heilige Geist dem Propheten Maleachi in den Mund gelegt hat. Wir finden es in allen drei Kapiteln.

„Ich habe euch geliebt, spricht Jehova; aber ihr sprecht; worin hast du uns geliebet….? Sie werden bauen, aber ich werde niederreissen… und eure Augen werden es sehen; aber ihr werdet sprechen: Gross ist Jehova über das Gebiet Israels hinaus!“ Auch hier darf man nach dem Zusammenhang das Wort „gehasst“ nicht in dem Sinne nehmen, wie wir es verstehen, wenn wir vom menschlichem Hasse reden, sondern es handelt sich hier der Sache und dem Zusammenhang nach um eine souveräne Bevorzugung des einen und Zurücksetzung des andern.

Warum hat den Gott Seine ganze Liebe ausgegossen über den einen und den anderen zurückgesetzt? Gott sagt in Hiob 39,5+6, dass Er dem Wildesel (dem Esau) die Wüste zur Wohnung gemacht hat. - Aber nicht für ewig gilt diese Zurücksetzung. Kein Gebiet der Erdenwelt steht so sehr unter dem Fluche, dass letzterer in die Ewigkeit Gottes hineinreichte. Nur die Liebe Gottes währet ewiglich und höret nimmer auf, alles andere gehört der Zeit an. währte es auch durch Jahrhunderte hindurch.

Es scheint also eine gewisse Bevorzugung darin zu liegen, wenn dieses oder jenes Volk das Evangelium hört, während andere Völker vielleicht durch Jahrhunderte hindurch brach liegen. Mag sein, dass da menschliche Schuld vorliegt, wer aber will dies immer feststellen? Soviel ist gewiss, dass Gott schliesslich Recht behalten wird und das es keinem Menschengeiste zusteht, Gott in die Schranken zu fordern und von Ihm zu verlangen, dass er sich erkläre.

Wo kämen wir da hin? Das Verborgene ist für Gott, das Geoffenbarte für uns und unsere Kinder. Zum Geoffenbarten gehört als ein ganz wesentliches, praktisches Gebiet, dass es bei Gott keine Zurückgesetzten gibt, das heisst keine solchen, die auf die Dauer etwas entbehren müssten, was zu ihrer Reifung und Vollendung gehört - nichts, was andere haben. Ein Tier hat nicht, was das andere hat. Die Menschen sind keine Tiere und sind keine Engel. Sie gehören ganz verschiedenen Reichen an, so dass man da nicht vergleichen kann. Ebenso gibt es Stände, Landstriche, klimatische Unterschiede und dergleichen. Kann da etwa jemand sagen: „Warum lässt Gott den einen da geboren werden, den anderen dort?“ Oder: „warum erblicken die einen in einer Räuberhöhle das Licht der Welt und sind demnach von vornherein so ganz anders gestellt als z.B Kinder einer frommen Mutter, die schon vor ihrer Geburt dem Herrn geweiht wurden?“

Das alles gehört in jenes Gebiet: „Jakob habe ich geliebt und Esau habe ich gehasst.“ Wer bist du, dass du mit deinem Gott rechtest?“ Wir sind nicht Selbstzweck, sind nicht für uns selbst da - wir sind nicht auf der Welt, um es möglichst gut zu haben, sondern wir sind da für die Ehre Gottes und für Seine Verherrlichung.

Jeder von uns sollte einen besonderen Strahl der Herrlichkeit Gottes darstellen und ihn hineinleuchten lassen in die dunkle Welt. Wenn uns Gott Sein Heil hat verkündigen lassen, so war das letzte Ziel, das Er damit im Auge hatte, nicht dass wir nur mit knapper Not in den Himmel kommen. Es gibt ein höheres Ziel, das ist, dass unser Leben etwas abwerfe für Gott. Wie gesagt, wird sind nicht Selbstzweck und kommen moralisch herunter, wenn wir unseren Weg dem Wege irgend eines anderen vergleichen.

Und wenn es Gott gefallen hat, dich durch eine strammere Erziehung für ein höheres Ziel heran reifen zu lassen, kannst du dir das nicht gefallen lassen, anstatt zu murren? Fürstensöhne bekommen einen ihrem zukünftigen Berufe angemessene Erziehung und Schulung. Und wenn dich Gott zum Mitregenten in Christo bestimmt hat, kannst du dich da wundern, wenn du menschlich beurteilst, in vielem zu kurz gekommen bist? Merkst du denn nicht, es ist nur darum geschehen, dass du nach Höherem streben mögest, damit du durch Entbehrungen aller Art und äussere Verkürzung für eine Herrlichkeit herangereift werdest, die gegenüber dem, was hienieden hoch und erhaben zu sein scheint, gar nicht in Betracht kommt und keinerlei Vergleich aushält.

Es ist alles Staub und Moder im Vergleich, zu der Berufung Gottes, Mitregenten zu sein mit Christo, Träger der göttlichen Verheissung. Jakob war dazu berufen Träger der Verheissung zu sein, darum bindet sich Gott nicht an die zuerst eingesetzte Ordnung. Dem Erstgeborenen war eine besondere Stellung angewiesen und er hatte besondere Rechte, aber Gott bleibt unter allen Umständen souverän.

Vielleicht fragst du: Ja, wenn Gott doch einmal diese Erstgeburtsrechte geschaffen hat, warum rüstet Er dann den Erstgeborenen nicht dafür aus? Das sind Fragen, die ich nur zur Warnung stelle, damit unser armseliger Menschengeist einmal stille stehe vor der Heiligen Schrift und aus dem engen Gesichtskreis unseren menschlichen Logik und unseres Gewissens heraustrete und anbete auch da, wo unserer menschlicher Rechtssinn sich sträubt.

Oh, dieses fluchwürdige Rütteln am Worte Gottes! Liegt darin nicht, dass man Gott zur Rechtfertigung fordern will, wo einem etwas nicht zu stimmen scheint? Den Weisen und Klugen, denen, die sich so weise und klug dünken, dass sie meinen, sie könnten Gott meistern, gibt Gott keine Erklärung. Er lässt sich die Weisen verstricken in ihrer Logik und offenbart seine tiefe Weisheit den Unmündigen und Kindern, die klein geworden sind in ihren eigenen Augen und nicht mit ihrer Logik und ihrem Rechtssinn beurteilen wollen, was recht und was Unrecht ist. Armes Erdenwürmlein, du verlierst dich, wenn du solches tust! Werde einmal stille vor deinem Gott!

Wenn man bei der Geschichte Jakobs und Esaus sieht, wie Esau so viel edler handelte als der listige Jakob, so kommen einem auch allerlei Fragen. Doch war es nichts Herzensgüte von Esau, dass er Jakob so freundlich begegnete, sondern Gott hatte ihm verboten, Jakob etwas zu Leide zu tun. Die grössten Feinde können uns nichts anhaben, solange Gottes Stunde nicht geschlagen hat. Mit einem Male begegnen sie uns freundlich, sie dürfen uns nicht mehr zürnen, Gott erlaubt es ihnen nicht. Sie dürfen uns nur solange zürnen, solange Gott dieses Zuchtmittel gebraucht, um uns zu einem höheren Ziel heran reifen zu lassen, für unsere Berufung, Träger göttlicher Verheissung zu sein.

Oh, wie mancher befindet sich in den schwierigsten Verhältnissen, ist in einem Geschwister- und Familienkreise traurigster Art zur Welt gekommen. Aber wenn jener einmal die Augen auftun wollte, dass es keine wirklich Zurückgesetzten bei Gott gibt, sondern, dass gerade die, denen viel versagt ist, zur grössten Herrlichkeit berufen sind, wie ganz anders würden sie dann durch alle Proben und Schwierigkeiten des Lebens hindurchgehen!

1)
peinlich genau, übertriebene Furcht vor etwas oder jemanden habend.
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