Singh, Saddhu Sundhar - Widerstand und Kritik

Singh, Saddhu Sundhar - Widerstand und Kritik

1. Wenn es Menschen nicht gelingt, uns zu verstehen, und sie unsere guten Absichten tadeln oder wenn sie uns wegen ihres Mißverstehens bekämpfen und verfolgen, so würde das nichts Neues oder überraschendes sein. Eine Menge Menschen wissen nicht einmal, wozu sie selber leben; denn sonst würden sie nicht ihre Zeit damit vergeuden, daß sie sich in die Angelegenheiten anderer einmischen. Wer dagegen versteht, was Gott mit ihm vorhat, der hat immer seine bestimmte Aufgabe zu erfüllen und fragt nicht danach, was die Leute über ihn denken und sagen; denn der Gott, dem er Rechenschaft ablegen muß, kennt seine guten Absichten und erhält ihn in seiner Liebe und tröstet ihn. Wenn unser Schöpfer und Herr unsere guten Absichten kennt, weshalb sollten wir uns dann durch Widerstand stören lassen - ganz besonders wenn wir wissen, eine Zeit wird kommen, da er die gute Absicht unseres ganzen Lebens ans Licht bringen wird.

Wenn ein Mann in ein fremdes Land kommt, dann starren dort die Leute auf ihn, und die Hunde bellen ihn an. Ähnlich ergeht es dem wahren Christen: er gehört nicht zu dieser Welt, sondern ist Pilger und Fremdling (Joh. 17,14; Hebr. 11,1)). Deshalb sollte er nicht überrascht sein noch entmutigt werden, wenn die Hunde dieser Welt ihn für einen Fremden halten und ihn anbellen oder vielleicht sogar zerreißen (Matth. 7,6). „Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.“ Die Hunde folgen ihr noch eine Zeitlang bellend und kehren dann um, aber die Karawane zieht weiter und erreicht früher oder später ihr Ziel.

2. Es gibt keine bestimmte Pflicht, die den der Wahrheit feindlichen Kritikern übertragen worden ist. Vielleicht empfingen sie einst ihre Anweisungen; jetzt aber, da sie ihren Auftrag nicht ausführten, haben sie ihn verloren. Und als Gottes Werk von ihnen genommen worden war und sie sonst nichts zu tun hatten, begannen sie, damit ihre müßigen Hände wieder etwas zu arbeiten hatten, sich damit zu begnügen, daß sie auf die Menschen, die Gottes Werke tun, Steine warfen. Satan hatte sie untätig gefunden und ihnen seinen Auftrag, erteilt!

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