Lobstein, Friedrich - Die letzten Worte - XV. Das ungestüme Meer.
Matth. 8, 23-27,
(Am Neujahrstag 1855.)
Wiederum eröffnet sich vor uns ein neues Jahr! Was bringt es? Gute oder böse Tage? So fragt man, und glücklicherweise sagt es uns Gott nicht. Wir sollen eben „im Glauben wandeln und nicht im Schauen.“ Der Glaube ist mehr, denn die befriedigte Neugierde. Sagen wir zu unserer Seele: „Sei stille, meine Seele, zu Gott, der dir hilft. Habe Wohlgefallen an dem Herrn und er wird dir geben, was dein Herz wünscht.“ Unsere Berechnungen täuschen uns gewöhnlich; „die Wege Gottes sind nicht unsere Wege und seine Gedanken nicht unsere Gedanken“; nie aber täuschen wir uns, wenn wir die Augen schließen und Glauben bewah ren. Zwar fällt es schwer. Wie oft möchte man den Schleier lüften und, wo nicht wissen, doch richtig ahnen. Aber diese Mischung zweier Ordnungen ist nicht nach Gott: wir sollen wie Abraham sein, „der nicht zweifelte an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern war stark im Glauben und gab Gott die Ehre; und wusste aufs Allergewisseste, dass, „was Gott verheißt, das kann er auch tun.“ Da ist man glücklich, denn man ist fest; du schaust da nicht mehr auf die Begebenheiten, misst nicht mehr nach deiner Lage; du hast ein Licht in all' deinen Finsternissen, denn du kannst sagen: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen!“
Heute besonders, liebe Brüder, können wir sehen, wie glücklich wir sind, und wie furchtlos wir sein können, wenn auch die Erde wankte und die Berge sich ins Meer stürzten. Heute vor Allem können wir des Wortes uns erfreuen: „Gott ist die Liebe“ und der Gewissheit, „dass seine Gedanken über uns Gedanken des Friedens und nicht der Trübsal“ sind. Hätten wir selbst unser Schicksal zu bestimmen und unsere Zukunft uns auszusinnen, was würde aus uns werden? Ein anderer sorgt dafür, und der hat gesagt: „Ich will dich nicht verlassen noch versäumen; rufe mich an in der Not und ich will dir helfen und du sollst mich preisen.“ Ja, wir haben einen Führer, der uns „bei unserer Rechten nimmt, uns leitet nach seinem Rat und uns endlich mit Ehren aufnimmt.“ „Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes; und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen.“ Das ist die Neujahrsgabe des „lebendigen Gottes“; ist's nicht genug? Reichen dir die Erbarmungen Gottes nicht aus?
Zwar sagt die Schrift: „Des Herrn Wege sind im Wetter und Sturme, und unter seinen Füßen ist dicker Staub.“ Dies zeigt sich uns in einer Geschichte. Wir haben die ungestüme See vor uns. Die Elemente stürmen auf ein Schifflein, das samt seiner Mannschaft unterzugehen droht. Doch geht es nicht zu Grunde; in diesem Boot ist „ein Mann, dem Wind und Wogen untertan sind.“ Dieser Mann schläft, aber schlafend oder wachend, seine Gegenwart genügt. Die Mannschaft geht nur unter, wenn Jesus Christus untergeht; glücklicherweise „wohnt die Gottheit in Ihm leibhaftig und er ist bei uns alle Tage, bis an der Welt Ende.“
Bei der Betrachtung dieser Geschichte treten uns zwei Bilder entgegen, welche ich am Eingang ins neue Jahr ans Herz legen möchte. Wir sehen zuerst die Beschaffenheit des Glaubens und sodann die Glückseligkeit des Glaubens. Diese zwei Punkte sollen uns beschäftigen und den Gegenstand unseres Nachdenkens abgeben. Der Evangelist zeigt uns Jesum Christum, wie er ein Boot besteigt, gefolgt von seinen Jüngern. Es war heller Tag, vielleicht schöner Sonnenschein; aber der Horizont wird sich bedecken, Wolken häufen sich an, ein Sturm bereitet sich vor und die Jünger sehen sich drauf und dran, Schiffbruch zu leiden.
So führt uns Jesus Christus. Er schifft sich mit uns bei heiterem Himmel ein und sagt uns nicht voraus, was er uns bereitet. Die Anfänge des christlichen Lebens sind gewöhnlich sehr süß; die großen Erschütterungen kommen erst später. Der Heiland behandelt uns wie Kinder, denen man zuerst „Milch“ gibt, nachher erst „starke Speise.“ Beim Anblick des schönen Himmels denken sich die Jünger eine herrliche Überfahrt. Der Heiland lässt sie in ihrer Täuschung; er will sie nicht vor der Zeit plagen. So verfährt Jesus mit denen, die ins christliche Leben eintreten. Er schont ihrer anfangs, lässt sie „den Frieden“ kosten, „der über alle Vernunft geht“; solche Seelen erwachen unter einem neuen Himmel, wo Alles Licht, Freude, Wonne ist. Es ist der Honigmonat im christlichen Leben. Der Eine ruft aus: „Mit dir werfe ich mich auf eine ganze Schar“; ein Anderer: „Mit dir springe ich über die Mauern“; ein Dritter: „Und wenn sich Alle an dir ärgerten, will ich mich nie ärgern.“ Ist man doch glückselig, der Liebe voll, der Allmacht sicher. Dieser Rausch ist aber nicht von Dauer; es taucht bald allerlei Gewölke auf, das den geistlichen Gesichtskreis wie den sichtbaren überzieht. Lass nur einige Widerwärtigkeiten erscheinen, was wird aus dem glühenden Glauben? Es zeigt sich, dass die Sünde noch immer die Sünde ist und dass die Flügel, auf denen man sich erheben wollte, wächserne Flügel waren. Man erkennt, dass es leichter ist, zu genießen, als zu dulden. Da findet man die Umstände oft so verkehrt, die Leute so widerwärtig, die Neigungen so tiefgewurzelt! Man muss kämpfen, muss sich selbst überwinden, sich schmiegen auf so manche Weise, und dies ist nicht so leicht, als man glaubte. Da lässt denn der schöne Eifer bald nach; man hatte Anderes erwartet, und je weiter das Schifflein vorangeht, desto mehr häufen sich die Enttäuschungen.
Auch sehen wir, dass der Herr die Seinen auf einen beweglichen Boden versetzt. Ist das unruhige Meer nicht ein Bild der wechselnden Zustände des Lebens? Was hast du Sicheres hienieden? Was ist das Glück, was jede Stütze, auf die du rechnest? Alles zerrinnt und verlässt dich, hat dein Herz nicht den himmlischen Fels gefunden. Dies führt uns auf die Beschaffenheit des Glaubens. Der Glaube ist eine Lossagung vom Sichtbaren; so lange das Herz nicht frei ist, kann es nicht glauben, denn es kann sich nicht hingeben. „Deine Fesseln musst du brechen, willst du dem anhangen,“ „das kein Auge gesehen, kein Ohr gehört, was in keines Menschen Herz gekommen ist, Gott aber denen bereitet hat, die ihn lieben.“ Um uns aber auf unsichtbarem Grunde gehen zu lehren, versammelt der Herr Wolken über unsern Häuptern und hüllt er unser Leben in Finsternis. Dem Einen nimmt er sein Vermögen, dem Andern seine Gesundheit, einem Dritten die Teuren seines Hauses; die Tiefe verschlingt Alles, aber solch' gezwungene Absagung ist noch nicht die wahre. Der Glaube ist eine Tat des Willens, und Gott nimmt uns das Sichtbare nur, um unsern Willen fürs Unsichtbare zu gewinnen; auf dass wir uns selbst dem hingeben, welcher im Nachen sich befindet und unsere Reise teilen will.
Bald sind die Jünger in einer Lage, wo Alles dunkel ist vor ihren Augen. Auch diese Lage stellt sich im christlichen Leben ein. Gott nimmt eine Hilfe nach der andern hinweg; er löscht deine Sterne und wirft dich in allerlei Unruhe und Not; noch sind diese Stunden nicht die schmerzlichsten. Grausamer ist es, wenn man Jesum nicht mehr steht, oder wenn er mitten im Sturme „schläft.“ An der Brust des Herrn ist man glücklich überall; aber da fühlt man sich nicht immer. Wir sehen das Boot der Jünger „mit Wellen bedeckt und Jesus schlief.“ Jesus schläft, wenn die göttlichen Eindrücke ausbleiben; wenn wir mit uns selbst und abquälen müssen, ohne dass wir aus dem Gewirre kommen. Jesus schläft, wenn Alles tot scheint im Reiche Gottes oder in unserm inneren Leben. Da umnachtet uns die geistige Finsternis und lässt keine Aussicht. In solch feierlichen Entscheidungszeiten wird der Glaube erst recht zum Glauben. Die Jünger treten zu Jesu und wecken ihn auf und sprechen: „Herr, hilf uns, wir verderben.“ In den äußersten Nöten wird der Glaube geboren. Die Welt lässt dich im Stich, die Menschen können nicht mehr helfen, das eigene Herz geht durch; was bleibt da übrig? Wir sehen es: es bleibt dir der Heiland, welcher erwacht. In all' das Elend greift ein Arm, den man anfassen kann. In dem kläglichen Grunde deiner ungläubigen Natur lässt sich eine allmächtige Stimme vernehmen; Jesus ist's: „Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam“? Ist Jesus wahrhaftig eingekehrt, haben wir mit dem Herrn gerungen, da wird er gewiss „den Wind und das Meer bedrohen“; wer seinen Arm ergreift, wird nicht zu Schanden. Die Kraft von oben ist in deiner Schwachheit mächtig, du wirst auf der Tiefe dich gehalten fühlen, in der Nacht und im Sturme wirst du „weit überwinden in dem, der dich geliebt hat.“
Vergleiche einen Glauben, der aus den Tiefen geboren ist, mit dem behaglichen Glauben, der nie den Salon verlassen. Jener ist Kraft, dieser Idee. Jener ist glücklich mit dem Herrn, wäre es auch in der Wüste, im Sturme der Wogen; dieser liebt nur Jesum Christum, wenn nichts dabei zu fürchten ist. „Fette Weiden,“ „sichere Hütten“ begehren die friedseligen, bequemen Christen; die rechten Gläubigen aber wachsen, „wenn alle Fluten ihnen über das Haupt gehen.“ Der wahre Glaube hat dabei nichts Abschreckendes; in der Gemeinschaft mit Jesu ist das wetterbewegte Leben ein glückliches, zwar nicht nur nach dem Sturme, sondern während desselben.
Hab' ich 'bisher von der Beschaffenheit des Glaubens gesprochen, so lasst uns noch von der Glückseligkeit des Glaubens einer Seele, die sich auf Gnade und Ungnade dem Herrn ergeben hat, reden.
Nur der Glaube kann dem Herzen seinen Schatz bieten. Blick in dich und gestehe, dass dein Herz wie ein Abgrund ist, darin Alles untergeht, ein einzig Gut ausgenommen, nämlich Jesus, auch wenn er von Wolken umhüllt und im Finstern verborgen ist. Nach ihm seufzt dein Herz, zu ihm wirst du zuletzt immer wieder zurückkommen. Stürze dich in die Vergnügungen, begrabe dich in deine Geschäfte oder hänge dein Herz an die Kreatur, immer wirst du dich betrogen sehen. Du musst eben dein Schifflein losbinden von der Erde und auf den herrlichen Punkt schauen, wo Jesus lebt; von daher kommt die „Hilfe, Wahrheit, Leben.“ Vielleicht fühlst du's jetzt nicht; aber du wirst es in dem ungestümen Meer empfinden. „Wann ein Platzregen fällt, ein Gewässer kommt, die Winde wehen und an dein Haus stoßen,“ so kannst du sagen: Ich bin ruhig, mein Herz hat seinen Halt gefunden. Die geplagteste, geschlagenste Seele gäbe ihre bösen Stunden nicht gegen das ruhige Wohlbehagen, das gewöhnlich die Religion der Weltkinder und Halbchristen ist. Der wahre „Gläubige“ ist gutes Mutes in Schwachheiten, in Schmach, in Nöten, in Verfolgungen, in „Ängsten um Christi willen“; weil eben ein Solcher sagen kann: „Wenn ich schwach bin, so bin ich stark.“
Eine andere Ursache der Glückseligkeit des Glaubens liegt in der Belebung der Verheißungen Gottes. Der Arm, den die Jünger ergreifen, ist der verheißene Heilandsarm; denn alle Gottes-Verheißungen sind „Ja in Jesu und sind Amen in ihm, Gott zu Lobe durch uns.“ Im gewöhnlichen Leben spricht man von den Verheißungen Gottes als von etwas, das nur auf dem Papier besteht; aber bist du im Schifflein und siehst du es von Wellen bedeckt, da wirst du erfahren, dass die Verheißungen Gottes was Anderes sind. Sie sind Brücken über Abgründe, Hebel, die Berge wegheben, „sichere Festungen,“ wo du „im Schatten des Allmächtigen wohnst.“ Du wirst den Arm erkennen, der im Finstern waltet, „die Kraft des Elenden in seiner Angst, eine Zuflucht gegen die Wasser, ein Schatten gegen die Sommerhitze.“ Du wirst die Stimme vernehmen: „Ihr Kleingläubigen, was seid ihr so furchtsam“? Die Wellen, die dein Schifflein bedecken, sind ebenso viele Segnungen. Jesus „trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.“ Du wirst sein als „ein Sterbender, und siehe, du lebst; als ein Gezüchtigter und doch nicht ertötet; als ein Trauriger, aber allezeit fröhlich; als ein Armer, der doch Viele reich macht; als der Nichts inne hat und doch Alles hat.“ Ja, der Glaube ist das „Los, das uns aufs Lieblichste gefallen“; in welchem Winkel wir auch sein mögen, uns wird wohl sein, wenn wir den Herrn daselbst finden.
Darin besteht ein drittes Element der Glückseligkeit des Glaubens. Er gibt vollkommene Unabhängigkeit. Höre den Paulus: „Ich habe gelernt, bei welchem ich bin, mir genügen zu lassen. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; ich bin in allen Dingen und bei Allem geschickt, beides, satt sein und hungern, beides, übrig haben und Mangel leiden. Ich vermag Alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.“ Das ist der Sieg über die Welt, das ist die höchste Freiheit. Man ist unabhängig vom Sichtbaren, denn man hat Etwas, das stärker ist als Himmel und Erde. Und wie Jesus in das Schifflein trat, so tritt er auch in die Hütte des Armen, in die Wohnung des Kranken, kehrt ein in die Gedanken des Reisenden, in das Herz des Betrübten. Immer noch ist er derjenige, welcher Wind und Meer bedroht und „die ganze Stille“ zurückbringt. Da magst du das Leben anfassen, wo du willst, in all' seinen Gegenssätzen, es bleibt dir Etwas, das die Verhältnisse bemeistert und die Begebenheiten beherrscht: nämlich die Kraft Gottes, aufgenommen im Glauben. Du wünscht eine gesicherte Stellung, eine feste Gesundheit, einen Familienkreis ohne Sorgen, einige christliche Freunde, die bei dir bleiben; ach! „wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt.“ Du wärst immer in der Abhängigkeit, wenn dir Gott deinen Wunsch gewährte. Aber „Gott liebt dich und hat Besseres für dich versehen.“ Auf diesem bewegten Meere, in dem Schifflein, das die Wellen stets bedrohen, unter dem finstern, sternenlosen Himmel hast du Etwas, das „weder Tod, noch Leben, noch irgendeine Kreatur dir rauben kann,“ du hast „die Liebe, die Gott uns erzeigt hat in Christo Jesu, unserm Herrn.“
Etwas Anderes hast du außerdem: und dies ist eine letzte Glückseligkeit des Glaubens. Du bist nicht allein in dem Schifflein, du bist durch viele Seelen unterstützt, durch „eine Wolke von Zeugen.“ Die Jünger Jesu sind die kleine Herde, denen der Vater das Reich gegeben“; die Familie seiner Kinder mit ihren gemeinsamen Hoffnungen und Ängsten. Es sind diejenigen, welche viel lieber erwählen, mit dem Volke Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben, und die Schmach Christi für größeren Reichtum achten, denn die Schätze Ägyptens; denn sie sehen an die Belohnung. Diese Glieder eines und desselben Leibes sind in demselben Schifflein. Wo auch findest du die wahre Mitleidenschaft, die wahre Vertraulichkeit? Ist es nicht unter denen, die um Jesu willen durchs „Wasser und Feuer“ gegangen sind? Nichts verbindet mehr, als die gemeinsamen himmlischen Interessen, als der gemeinsame Ruf: „Herr, hilf uns, wir verderben.“ Hat man mit einander geweint, zusammen gerungen, da kennt man sich und ist Einer des Andern gewiss.
„Ein Tag“ in diesem Schifflein „ist mehr, denn Tausend anderswo,“ die streitende Kirche ist auch schon die triumphierende Kirche.
Ist dem also, so ist auch das Jahr, das sich vor uns auftut, wie es auch komme, „ein Gnadenjahr.“ Blick zurück; siehst du nicht hinter dir eine Menge von Erbarmungen? Und wir haben die Verheißung, dass „die Barmherzigkeit mit uns sein wird alle Tage unseres Lebens,“ denn „Jesus ist derselbige; in ihm allein ist keine Wandelung. Seine Hand ist nicht verkürzt, noch sind seine Ohren dicke geworden.“ Mit ihm werden wir „im Guten wohnen“ und alle Stürme bestehen können. Mitten im Meere wird er „unser Fels sein“ und seine Güte wird vor unsern Augen stehen. Auch sie, die uns vorangegangen und uns zuwinken von den ewigen Gestaden, haben zu ihrer Zeit auf unserer Flut sich befunden und unsere Stürme bestanden; aber sie haben „überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses.“ Damit macht man sich Wind und Wetter dienstbar. „So wir glaubten, würden wir die Herrlichkeit Gottes sehen. Selig, die nicht sehen und doch glauben. Um Jerusalem stehen die Berge und der Herr umgibt sein Volk immer und ewig.“ Unser Entzücken wird kein Ende haben, sobald wir festalten an dem Glauben, dass „der Israel hütet, nicht schläft noch schlummert, dass er dessen Ausgang und Eingang behütet von nun an bis in Ewigkeit. Amen.