Gerok, Karl - Vor Feierabend - Sonntag nach Neujahr 1890.

Gerok, Karl - Vor Feierabend - Sonntag nach Neujahr 1890.

Joh. 12, 44-50.
Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin gekommen in die Welt ein Licht, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. Und wer meine Worte hört, und glaubt nicht, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern, dass ich die Welt selig mache. Wer mich verachtet, und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon, der ihn richtet; das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am jüngsten Tage. Denn ich habe nicht von mir selber geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll. Und ich weiß, dass sein Gebot ist das ewige Leben. Darum, das ich rede, das rede ich also, wie mir der Vater gesagt hat.

Wie froh sind wir an einem freundlichen Sonnenblick in dieser düstern Winterzeit! Die Tage sind so kurz und die Nächte so lang. Der Himmel ist so grau und die Erde so öde. Wochenlang lichtet sich der Nebel kaum und die trübe Wolkendecke drückt auf Seele und Leib. Wie wohl tut's da, wenn einmal auf eine Stunde der Himmel sich lichtet und ein goldener Sonnenstreif fällt herab, sei's heute hier ins Gotteshaus herein oder morgen in unser Haus, dem Arbeiter in seine Werkstatt, dem Beamten auf seinen Schreibtisch, dem Kranken durch seinen Fenstervorhang und sagt ihm: Die Sonne steht noch am Himmel, die Tage nehmen allmählich wieder zu und in weiter Ferne kündet der Frühling sich an.

Nun, meine Lieben, was die Sonne für die Erdenwelt im Reiche der Natur, das ist Christus für die Menschheit im Reiche des Geistes. „Ich bin kommen in die Welt ein Licht,“ hören wir im heutigen Evangelium ihn sagen, „auf dass, wer an mich glaubt, nicht in Finsternis bleibe.“

Vom Christfest an nimmt der Tag langsam wieder zu und gewinnt das Licht allmählich die Oberhand über die Finsternis. So ist's auch im Geistlichen bei der Menschheit im großen und beim einzelnen Menschen. Seit Christus auf Erden erschien, ward es allmählich heller in der Menschheit. Und wo Jesus in einem Menschenherzen aufgeht, da wird's hell im selbigen Menschen und um ihn und über ihm, wie's in einer alten lateinischen Hymne heißt:

Trittst du auf des Herzens Schwelle,
Wird es in der Seele helle,
Und der Arge flieht zur Hölle
Und die Liebe glühet auf.

Wohlan denn:

Jesus das Licht der Welt, wie er die Finsternis der Welt

  1. freundlich lichtet, aber auch
  2. strafend richtet.

Das sei die Aufschrift für unsre heutige Betrachtung.

Jesu, schöne Weihnachtssonne,
Bestrahle mich mit deiner Gunst;
Dein Licht sei meine Weihnachtswonne
Und lehre mich die sel'ge Kunst,
Wie ich im Lichte wandeln soll
Und sei des Weihnachtsglanzes voll! Amen.

Jesus als das Licht der Welt, wie er die Finsternis der Welt

1) freundlich lichtet,

so kündigt er selbst in unsrem Evangelium sich an mit dem erhabenen Wort: Ich bin kommen in die Welt ein Licht, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in Finsternis bleibe. Er selber ist Licht, und darum bringt er auch Licht, wo er wandelt und wohnt. Es gibt gewaltige Menschen, die man mit einem glänzenden Meteor vergleichen kann, das seine Feuerbahn am Himmel hinzieht und dann zerplatzt und erlischt. Es gibt erleuchtete Geister, die wie liebliche Sterne leuchten in der Finsternis ihrer Zeit, aber ihre Zeit geht vorüber, es wird Tag und sie erblassen im Lichte des Tags. Jesus ist nicht ein verschwindendes Meteor, nicht ein erblassender Stern am Himmel der Menschheit, nein, er ist das dauernde Licht der Welt, die alles überstrahlende Sonne der Geister.

Er selbst ist Licht aus Gottes Licht. „Wer an mich glaubt, sagt er, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.“

Welcher Mensch, und wäre es der weiseste und beste, kann ihm das nachsprechen ohne wahnsinnige, an Gotteslästerung streifende Selbstüberhebung! Er aber wusste: Ich und der Vater sind eins. Sein Wort ist Wahrheit, geschöpft ohne Vermittlung eines menschlichen Lehrers unmittelbar aus dem Lichtquell der göttlichen Wahrheit, darum wer ihn hört, der hört den Vater. Sein Wandel ist ein Wandel im Licht, durchleuchtet ohne Trübung durch die Sünde vom Lichte göttlicher Heiligkeit und Gerechtigkeit, Güte und Barmherzigkeit, darum wer ihn sieht, der sieht den Vater.

So als eine fleckenlose, freundliche Lichtgestalt ist er im Knechtsgewand erschienen und unter seinem Volk gewandelt in einer trüben bösen Zeit. So steht er heute noch da inmitten der sündigen Menschheit, und weil er selber Licht ist, so bringt er auch Licht in die Welt, dass die Finsternis sich lichtet in uns selbst und um uns her.

Wie finster sieht's von Natur aus in des Menschen Kopf und Herzen!

Welche Finsternis in den Köpfen! Denkt an die dumpfe tierische Unwissenheit, in welcher so manche Heidenvölker dahinleben und dahinsterben! Welche Missgeburten der Phantasie, mit denen sie Himmel und Erde bevölkern! Welche Zerrbilder der Gottheit, die in ihren Tempeln thronen, vielleicht in roher Tiergestalt oder sonst in schauerlichen oder lächerlichen Gebilden! Welche Unwissenheit in göttlichen Dingen, welche finsteren Irrwege des Aberglaubens auch mitten in der christlichen Welt, wo man von Christus und seinem Evangelium nichts will und nichts weiß!

Aber: „Ich bin kommen in die Welt ein Licht, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in Finsternis bleibe!“ O du holder Mund, der so tröstlich zu uns spricht! O du freundliches Licht der Wahrheit, das aus dem Wort Gottes uns anleuchtet!

Gott ist Geist, Gott ist ein Licht, Gott ist die Liebe. Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Welche Lebensworte, welche Lichtgedanken, die einen ganzen Himmel tröstlicher Wahrheiten über uns auftun, dass die Wahngebilde und Schreckgestalten des Aberglaubens dahinfahren wie die Nebelfetzen vor der Sonne!

Finster sieht's von Natur aber auch aus im Herzen und Gewissen des Menschen. Denkt an die Sündengräuel in der Heidenwelt, wilde, blutige, schmutzige Gräuel nicht nur in ihrem Leben untereinander, sondern bis in ihre Tempel hinein, an den Stufen ihrer Altäre, unter den Augen ihrer Götter! Aber blicke auch hinein in die dunkeln Tiefen deiner eigenen Seele, in die finstern Winkel deines eigenen Herzens, wo die kalte Selbstsucht wohnt, wo die bösen Leidenschaften hausen, aus welchen hervorgehen die argen Gedanken und sündlichen Gelüste. Denkt an die dunkeln Sündenflecken der Unreinigkeit und Ungerechtigkeit in unsrem Herzen und Leben, die wir verbergen möchten vor Gott, vor der Welt, vor unsrem eignen bessern Ich, an jene finstern Stunden der Selbstanklage, der Selbstverachtung, der Verzweiflung an sich selbst, denen auch der Redlichste oft ausgesetzt ist, auch der Leichtsinnigste sich nicht ganz entziehen kann!

Wer bringt in diese Finsternisse Licht? Die Welt setzt sich darüber weg, aber sie kommt damit nicht darüber weg. Sie macht sich nichts aus der Sünde, aber sie wird damit nicht von ihr los. Sie deckt den Abgrund zu, aber sie füllt ihn damit nicht aus.

Aber Einer ist's, der bringt Licht auch in diese Nacht. Ich bin kommen, spricht er, ein Licht in die Welt, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in Finsternis bleibe. Auch nicht in der Finsternis des Sündendienstes. Wo Christi Licht hineinleuchtet in ein Menschenherz, da wird's hell; man erkennt, wer man ist und wer man sein soll; man fängt an, der Sünde sich zu schämen und nach der Gerechtigkeit zu hungern und zu dürsten. Wo man das Wort von der Vergebung der Sünden im Glauben annimmt, da wird das Herz froh und leicht in der Gewissheit: Mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmung, deren ich nicht wert. Wo Jesu Geist unser Herz regiert und sein Wort unsern Wandel erleuchtet, da müssen die argen Gedanken und bösen Leidenschaften sich verkriechen wie das lichtscheue Gezüchte der Nacht beim Aufgang der Sonne; da braucht man seinen Wandel nicht mehr zu verstecken vor Gott und Menschen, man wandelt nicht mehr in der Finsternis, sondern im Licht.

Versuch es nur einmal, lieber Christ! Lass ihn, der das Licht der Welt ist, das Licht sein auch in deinem Herzen, in deinem Haus, in deinem Leben: Du wirst's nicht bereuen, es wird heller werden in dir und um dich. Wie viel Dunkel, meine Lieben, sehen wir nicht nur in uns, in unsrem Inneren, sondern auch um uns, in unsrem äußern Leben! Wie trübe sieht's gerade in diesen Tagen aus in so manchem Haus auch unsrer Stadt! Wie manches vielleicht auch unter uns hier hat ein sorgenschweres Herz heute mit hergebracht in Gottes Haus, weil es ein Hauskreuz zurückgelassen hat daheim und ein Hauskreuz wieder antrifft daheim, wenn es aus der Kirche kommt. Wie manches Rätsel im Weltlauf, das wir nicht begreifen; wie manche bittere Erfahrung in unsrem eigenen Leben, die wir nicht verschmerzen; wie manche Sorge für unsre oder der Unsrigen Zukunft, über die wir uns nicht beruhigen können!

Wer bringt Licht in dies Dunkel? Die Welt, soviel ich weiß nicht! Das ist das allgemeine Menschenlos - nimm's nicht zu schwer. Oder: Das ist der unabänderliche Lauf der Natur, unterwirf dich seinen ewigen Gesehen! Oder: Das ist der Kampf ums Dasein - schlage dich durch so gut du kannst! Oder: Das ist der Fluch des Daseins - trag ihn bis du wieder ins Nichts zurückkehrst, aus dem du hervorgegangen bist. So ungefähr lauten die Tröstungen, welche die neueste Weltanschauung in Prosa und Poesie hineinruft in den Jammer dieser Welt und lässt uns im Finstern stehen und weiter gehen.

Aber Ich bin kommen ein Licht in die Welt, dass wer an mich glaubt, nicht in Finsternis bleibe! So spricht Er, das Licht und der Trost und das Heil der Welt. Der Glaube an die ewige Weisheit und Liebe eines Vaters im Himmel, welche den Weltlauf regiert, welche auch meinen Lebensgang leitet, welche auch in ihren dunkeln Führungen wohl weiß, was sie für Gedanken über uns hat, nämlich Gedanken des Friedens und nicht des Leides, welche auch durch die Leiden dieser Zeit uns für eine bessere Welt erziehen, durch die Nacht des Todes und des Grabes uns zum Licht führen will, zum Licht eines ewigen Lebens, wo alle Schatten dieser Erdenwelt sich erst lichten, alle Rätsel dieser Zeit sich erst lösen sollen für den befreiten Geist - dieser Glaube, den Christus in die Welt gebracht hat, o wie wirft er so ein freundliches Licht auf den großen Weltlauf und auf unsern kleinen Lebensgang; auf unser eigenes Leben und Sterben und auf die Schicksale der Unsern. Und im Lichte dieses Glaubens - wie viel getroster können wir auch die ersten Schritte in dies neuangetretene Jahr hineintun, dessen Wege uns noch im Nebel verhüllt sind!

Das, meine Lieben, ist das Licht, das Jesus in die Finsternis dieser Welt gebracht hat für alle, so an ihn glauben. Wir können dieses Licht niemand aufdringen, diesen Glauben niemand aufzwingen. Wir können's keinem wehren, wenn er dies Licht Finsternis nennt und das, was uns selige Wahrheit ist, als Wahn und Täuschung verlacht. „Paule du rasest“, so hat schon vor 1800 Jahren ein Apostel des Glaubens von einem vornehmen Weltmann sich sagen lassen müssen. Aber das können wir versichern und die Gläubigen aller Zeiten bezeugen's: Es lebt sich gut und es stirbt sich schön im Lichte dieses Glaubens, und so lang noch das Evangelium Jesu Christi gepredigt wird in der Welt, darf man‘s in die Finsternis dieser Welt hineinrufen, was der Engel der Weihnacht den Hirten und was der Stern des Erscheinungsfestes den Weisen zugerufen hat: Suche Jesum und sein Licht, alles andre hilft dir nicht!

Jesus ist das Licht der Welt, das die Finsternis der Welt, wo man es aufnimmt, freundlich lichtet, aber auch wo sie sich dagegen sperrt:

2) strafend richtet.

„Wer mein Wort hört und glaubt nicht, den werde ich nicht richten, denn ich bin nicht kommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt selig mache. Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon, der ihn richtet. Das Wort das ich geredet habe, das wird ihn richten am jüngsten Tage.“ Damit lehnt der Herr das Gericht von sich ab und verkündigt doch zugleich ein schweres Gericht denen, welche seinem Worte die Ohren, seinem Lichte die Augen verschließen.

Wohl ist der Weltheiland nicht gekommen, dass er die Welt richte, sondern dass er sie selig mache und rette vor dem drohenden Gericht. Er hat die sündige Menschheit nicht verdammt, sondern ihr den Weg des Heils gezeigt. Er hat keine einzige Seele verdammt, sondern die Sünder zur Buße gerufen. Er schalt nicht wieder, Er schalt nicht wieder, da er gescholten wurde, er liebte, wo man ihn hasste und segnete, die ihm fluchten. Und auch wenn er sein Wehe rief über die Heuchler, so war's, um die Gewissen zu wecken, und wenn er von einem Feuer sprach, das er gekommen sei anzuzünden auf Erden, so meinte er nicht die verheerende Brandfackel des Kriegs oder die trübe Glut eines verfolgungssüchtigen Glaubenshasses, sondern das reine Feuer seines heiligen Geistes, die edle Flamme des Eifers für sein Reich und das Licht der Wahrheit, das Feuer der Liebe, welches die Herzen der Seinen durchglühen und die Welt erleuchten und erwärmen, reinigen und erneuern sollte.

Wo man es anders verstanden und gehalten, wo man irgendwo und irgendwann das Evangelium der Liebe mit Feuer und Schwert verbreitet, wo man im Namen Jesu Christi Scheiterhaufen angezündet und Bannflüche geschleudert hat, da hat man ihn schlecht verstanden und hat ihm schlecht gedient, noch schlechter als jene Zebedäussöhne, da sie Feuer vom Himmel rufen wollten über seine Widersacher und wussten nicht, wes Geistes Kinder sie sein sollten.

Und doch, meine Freunde, auch ohne Feuer und Schwert wird das Licht, das Christus in die Welt gebracht hat, zu einem strafenden Gericht über die Welt.

„Wer mein Wort nicht annimmt, spricht der Herr, der hat schon der ihn richtet.“ - Man könnte sagen: Er richtet sich selbst. Schon das ist eine Strafe für ihn und ein Gericht über ihn, dass er sich selbst ausschließt von den Segnungen und Tröstungen des göttlichen Wortes, dass er in der Finsternis bleibt und könnte doch im Lichte wandeln.

Aber es ist nicht nur das: Mein Wort, sagt der Herr, wird ihn richten. Sein Wort ist ein Licht, das auch in ihre Finsternis hinein den Verächtern, ob sie's wollen oder nicht, seinen hellen Schein wirft und ihnen lästig und unbequem, furchtbar und schrecklich wird.

Das Licht ist an sich schon ein Gericht über die Finsternis, denn es deckt ihre Heimlichkeiten auf und bringt zum Vorschein, was sie Hässliches unter ihrem Mantel verbirgt. So ist das Wort Gottes ein permanentes Gericht über die Kinder der Finsternis. Ihre Torheit stellt es ans Licht durch die überzeugende Macht seiner Wahrheit, der sie selbst sich nicht ganz entziehen können. Ihre Sünde brandmarkt es durch den heiligen Ernst seiner Gebote, die einen leisen Widerhall finden in ihrem eigenen innersten Gewissen. Ihr Elend gibt es ihnen zu erkennen durch den himmlischen Frieden, mit dem es die Gläubigen beseligt und um den die Kinder der Finsternis die Kinder des Lichts insgeheim beneiden, während sie sie vielleicht äußerlich verspotten.

So, meine Lieben, wird das Wort Gottes zu einem Gericht für seine Verächter schon in diesem Leben. Als ein Licht leuchtet es neben ihnen in der Welt und sie können es nicht auslöschen. Als ein Licht wirft es seinen strafenden Strahl in ihr eigenes Herz hinein und sie können ihm nicht wehren. Und wenn dann der innere Unfriede einem Verächter der göttlichen Gnade die Wahrheit zu fühlen gibt: Du gehst einen verkehrten Weg, dein Glück steht auf schwachen Füßen, wenn dann in seinem tiefsten Innern für das von Kind auf gehörte und später vergessene und jetzt verachtete Wort Gottes mit seinen rührenden Mahnungen und ernsten Drohungen sich eine Stimme erhebt: Wenn's aber doch so wäre? geht es dann nicht schon hier in Erfüllung: Wer mich verachtet, der hat schon der ihn richtet; das Wort, das ich geredet, das wird ihn richten.

Es wird ihn richten, setzt der Herr hinzu - am jüngsten Tag. An dem großen Tag der Ewigkeit, der alles ans Licht bringt, da wird das Wort Gottes seine richterliche Macht, das Licht Jesu Christi seine strafende Gewalt auch an denen. erweisen, die es jetzt neben sich haben und doch verschmähen, in sich spüren und doch verachten. Willst du's darauf ankommen lassen, liebe Seele, dass es zu spät, dass es zum Schrecken dir einleuchte, was der Herr sagt: Ich bin das Licht der Welt! Nein

Das Leben ist in dir
Und alles Licht des Lebens;
Lass an mir deinen Glanz,
Mein Gott, nicht sein vergebens!
Weil du das Licht der Welt,
Sei meines Lebens Licht,
O Jesu, bis mir dort
Dein Sonnenlicht anbricht!

Amen.

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autoren/g/gerok_k/gerok_vor_feierabend/gerok_vor_feierabend_1.txt · Zuletzt geändert: von aj
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