Gerok, Karl - Vor Feierabend - Neujahr 1890

Gerok, Karl - Vor Feierabend - Neujahr 1890

Joh. 9,4
„Ich muss wirken die Werke des, der mich gesandt hat, so lang es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“

„Das walte Gott!“ Ein neues Jahr ist angebrochen und mit ihm ein neues Jahrzehnt, das letzte in diesem Jahrhundert. Wie viele unter uns das kommende Jahrhundert erleben werden, das weiß Gott; ich ganz gewiss nicht, wird mehr als einer unter uns sich sagen. Weiß doch keiner, ob er und wie er auch nur dies neue Jahr durchleben wird, das wir heute antreten. Unsre Zeit steht in Gottes Hand.

Und in Gottes Hand, in die Hand des alleingewaltigen, alleinweisen, allbarmherzigen Gottes legen wir unsre noch künftige, wie unsre bis heute vergangene Zeit. Er hat bis hierher geholfen das war unser dankbares Bekenntnis am gestrigen Jahresabende. Er wird's auch künftig wohlmachen - das ist unsre getroste Zuversicht auch am heutigen Jahresmorgen. Und so befehlen wir unsre Wünsche und unsre Sorgen, unser kleines Leben und den großen Weltlauf ihm, der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn mit einem vertrauensvollen: „Das walte Gott!“

Aber ist das unsre einzige Aufgabe beim Wechsel der Jahre, dass wir den lieben Gott walten lassen und warten, was er schickt? Bleibt dem Menschen nichts übrig, denn als müßiger Zuschauer zu stehen am sausenden Webstuhl der Zeit, wo aus tausend und abertausend Fäden die Weltgeschicke sich wirken nach dem vorgezeichneten Muster des göttlichen Weltplans? Nein - selbst mitzuwirken in seinem Teil, selbst seine kleinen Fäden mit einzuweben in dies große Gewebe nach göttlicher Vorschrift, das ist des Menschen Recht und Pflicht. Und wenn uns schwindeln will beim Flug der Zeit, wenn uns bange werden will vor der unbekannten Zukunft, wenn uns der Mut entsinken will im Gefühl unsrer Vergänglichkeit, dann gibt es keine bessere Wehr gegen trübe Gedanken, keinen bessern Halt gegenüber dem Strom der Zeit, als nach Kräften zu wirken und die flüchtige Zeit uns dienstbar zu machen zur Arbeit im Beruf.

„Ich muss wirken die Werke des, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist, es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“ So hat der Größte und Beste gesprochen, der auf dieser Erde gewandelt ist, seitdem sie um die Sonne rollt. Und unser König, der heute zum ersten Mal seit Jahren des Winters Unbilden wieder mit uns teilt und den Jahreswechsel inmitten seines Volkes erlebt, hat dieses schöne Wort sich und uns zur Neujahrslosung erkoren.

Ich muss wirken, so lang es Tag ist.

Das sei denn unsere Losung heut am Jahresmorgen im Blick

  1. auf ein großes Tagewerk und
  2. auf eine kurze Tageszeit.

Das walte Gott, der helfen kann,
Mit Gott fang ich die Arbeit an,
Mit Gott nur geht es glücklich fort,
Drum sei auch dies mein erstes Wort:
Das walte Gott! Amen.

Ich muss wirken, so lang es Tag ist, das soll auch unsre Losung heute sein am Jahresmorgen im Blick

1) auf ein großes Tagewerk,

das auch uns befohlen ist. Denn so unvergleichlich auch der Mann, der das schöne Wort gesprochen, und so gering unser Tagewerk gegen das seine Er hat es auch uns zur Nachachtung gesagt und jedes Wort in seinem Bekenntnis gilt auch uns und gilt jedem unter uns.

„Ich muss wirken“, spricht der Herr. Ich muss wirken, spricht der Christ. Nicht nur zum Genießen ist uns dies kurze Erdendasein geschenkt, wie der Leichtsinn singt: Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht, pflücket die Rose, eh sie verblüht! Auch nicht bloß zum Leiden sind wir in diese Welt hereingeworfen, wie der Trübsinn klagt: Es ist ein elend jämmerlich Ding um aller Menschen Leben vom Mutterleibe an bis sie in die Erde begraben werden, die unser aller Mutter ist. Sondern zum Wirken bin ich da; Arbeit ist mein Los auf Erden. Dazu hat mir Gott zwei Augen in den Kopf und zwei Arme an die Schultern gesetzt; dazu hat er mir die Leuchte der Vernunft im Geist angezündet und die Kraft des Willens in die Brust gepflanzt und das Gesetz des Gewissens ins Herz geschrieben und das Licht seines Worts in die Hand gegeben, dass ich meine Arme rege und meine Hände rühre, dass ich meine Zeit nütze und meine Kraft brauche im Dienste meines Gottes und zum Besten meiner Brüder.

„Ich muss wirken“, spricht der Christ seinem Meister nach. Das ist nicht das mürrische „ich muss“, wie es der faule Knecht spricht, der die Arbeit für einen Fluch und den Beruf für eine Last ansieht, der seufzend am Morgen ans Tagewerk geht und freudlos nach Neujahr sein Geschäft wieder in die Hand nimmt mit dem Gedanken: So sei es denn, weil es sein muss, weil ich sonst hungern muss mit den Meinen.

„Ich muss wirken“, spricht der Christ. Das ist auch nicht nur das pflichtmäßige „ich muss“ des wohlgeschulten Knechts, der seine Schuldigkeit tut, weil es eben der Herr befohlen, und sich zur Arbeit hält, weil er eben die Strafe fürchtet.

Nein, ich muss wirken. das heißt im Munde des Christen: ich kann nicht anders und mag nicht anders; denn in der Arbeit steht das Leben und nur im Wirken ist mir wohl. Es ist das „ich muss“, wie es die Engel verstehen, die den Willen Gottes tun willig, hurtig und mit Freuden; es ist das „ich muss“, wie es unser Herr und Meister meinte, da er sprach: „Das ist meine Speise, mein Genuss, meine Freude, meines Herzens Lust und meines Lebens Element, dass ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.“

Mit solch fröhlichem „Ich muss“ - nicht aus äußerem Zwang, sondern aus innerem Drang - so möchten auch wir im neuen Jahr jeder sein Tagewerk wieder in die Hand nehmen; dann würde es fröhlich von statten gehen, dann wäre es wohl bestellt um Amt und Geschäft, um Haus und Staat. Aber wer kann das? Wer kann es dem Herrn freudig nachsprechen: Ich muss wirken?

Der kann's, meine Lieben, der auch mit dem Herrn fortfahren kann: Ich muss wirken die Werke des, der mich gesandt hat. Der kann's, der seinen Beruf ansieht als eine Sendung seines Gottes und ihn also ausrichtet in Gehorsam gegen den, der ihn gesandt hat, und in der Liebe zu denen, zu welchen er gesandt ist.

So hat unser göttlicher Herr und Meister auf Erden gewirkt. Das Werk seines himmlischen Vaters zu wirken, nämlich die Erlösung der Welt, das Heil der Menschheit, das war seine heilige Sendung, seine göttliche Mission in der Welt. Und ob er den Armen das Evangelium predigte oder ob er einem Blinden das Augenlicht gab, ob er die Mühseligen und Beladenen tröstete oder die Selbstgerechten zur Buße rief, er tat es, erfüllt von seiner Sendung, getrieben vom Gehorsam gegen seinen Vater im Himmel und beseelt von der Liebe zu seinen Brüdern auf Erden.

Wer unter uns kann und will sich und sein kleines Tagewerk vergleichen mit ihm und seiner großen Sendung? Und doch auch du, wer du immer bist, hast deine Sendung von Gott. Die Gaben, die er dir in Kopf und Herz gelegt, der Beruf, den er dir auf Erden angewiesen, die Schicksalswege, die er dich im Leben geführt, die Umgebung, in die er dich hineingestellt, die Menschen, die er dir in den Weg schickt - das alles kann dir zeigen, wozu er dich gesandt hat in die Welt, wozu er dich brauchen will auf Erden, was er durch dich wirken will und geradeso durch keinen in der ganzen weiten Welt. Und so nun zu wirken in Gehorsam gegen den Gott, der uns gesandt hat, das macht uns auch das geringe Tagewerk wichtig, auch den schweren Beruf erträglich.

Und wenn meine Arbeit mir vergeblich scheinen wollte, dass ich fragen möchte: wozu bin ich eigentlich noch da? Oder wenn der menschliche Herr, der mich an meine Stelle berufen, nichts mehr nach mir fragte und keinen freundlichen Blick und kein gutes Wort mehr für mich hätte, oder wenn die feindselige Welt mir entgegenträte bei meiner Berufsarbeit und höbe Steine gegen mich auf, oder wenn meine besten Freunde mir besorgt in die Arme fielen mit der Bitte: schone dein selbst! - von menschlichen Freunden und Feinden, von irdischen Herren und Oberen blick ich auf zu meinem Herrn im Himmel und spreche: Ich muss wirken die Werke des, der mich gesandt hat im Gehorsam gegen ihn und in der Liebe für die Brüder.

Und ob auch unsereins nicht sagen kann mit dem großen Menschenfreund: „Ich bin das Licht der Welt!“ ein Licht in der Welt kann doch ein jeder sein, der sich von Christus erleuchten, von seinem Wort sich weisen, von seinem Geist sich treiben, von seiner Liebe sich durchdringen lässt. Und wenn du auch nicht viel zu sagen hast und nicht weit wirken kannst in der Welt wie die Hochgestellten und Gewaltigen der Erde, ein Licht in deinem kleinen Kreis kannst du dennoch sein, wenn du nur vor allem erleuchtet bist von Christi Wort und Geist und dann im Kreise der Deinen das Licht deines Glaubens, deiner Liebe, deines stillen Wandels vor Gott bescheiden leuchten lässt.

Und wenn auch unsereins keinem Blinden das Augenlicht geben kann, wie Jesus tat, als er unser Texteswort sprach: einen Lichtblick der Freude können wir doch manchmal in eines Menschen Herz geben durch ein Werk der Liebe oder auch nur durch ein Wort der Liebe. Und wo wir mit unsrer eigenen Kraft nicht zu helfen vermögen, können wir doch vielleicht eine trostbedürftige Seele hinweisen zu dem, der da spricht: Ich bin das Licht der Welt.

So, meine Lieben, wirken die Werke des, der uns gesandt hat, indem wir seinen Geist, den Geist des Gehorsams und der Liebe wirken lassen vor allem in uns, in unsrem eigenen Herzen und Leben und dann auch wirken lassen durch uns in unsrem Geschäft und Beruf - ist das nicht ein schönes, ein großes Tagewerk für uns alle?

Und heut am Jahresmorgen, wo der Herr, unser Gott, uns aufs neue auf unsre Berufswege sendet wollen wir nicht mit neuem Mut an unsre Arbeit gehen in dem Gehorsam, der da spricht: Herr hier bin ich, sende mich?

Und heute am Namenstag Jesu, wo er sich uns aufs neue zum Freund und Führer anbeut fürs neue Jahr, sollten wir uns nicht aufs neue durchdringen lassen von seinem Jesussinn, vom Geiste des Gehorsams gegen den Vater im Himmel und der Liebe zu den Brüdern auf Erden, dass wir's ihm nachsprechen: Ich muss wirken die Werke des, der mich gesandt hat, so lang es Tag ist, es kommt die Nacht, da niemand wirken kann! Ein großes Tagewerk und

2) eine kurze Tageszeit!

„Ars longa, vita brevis.“ Die Kunst ist lang, das Leben kurz. Das ist eine Mahnung nicht nur für den Künstler, kaufe deine Zeit aus zum Lernen und zum Arbeiten, sondern eine Mahnung bei jedem Beruf: Die Aufgabe ist groß, die Frist ist klein, wirke so lang es Tag ist.

Noch ist es Tag für uns alle. Es sind wohl verschiedene Tageszeiten, in denen wir stehen, die einen noch im frischen Morgen, die andern im heißen Mittag, noch andere im kühlen Abend ihres Lebenstages. Aber jede Tageszeit ist zur Arbeit gut.

„Ich muss wirken so lang es Tag ist.“ Lass dir's gesagt sein, du blühende Jugend! Heilig ist die Jugendzeit! Morgenstund hat Gold im Mund! Verträume nicht den goldnen Morgen deines Lebens; freue dich der frischen Kraft Leibs und der Seele! Bilde sie, übe sie, rüste dich, dass du etwas Rechtes werdest und etwas Tüchtiges wirkst, wo dich der Herr, dein Gott, einmal brauchen will.

„Ich muss wirken so lang es Tag ist.“ Lass dir's gesagt sein, du Mann in der Mitte deines Lebens, auf der Höhe deiner Kraft. Und wenn auch des Tages Last und Hitze dich manchmal drückt, wenn auch dann und wann du seufzend deine Hand möchtest vom Pfluge ziehen und verdrossen sprechen: Herr, es ist genug! Genug ist's, wenn der Herr dich abruft; zum Ruhen ist's Zeit, wenn der Feierabend kommt. Noch aber ist es Tag, noch gibt's zu tun; noch können die Deinen dich brauchen, noch kann die Welt dich brauchen, noch will dein Gott dich brauchen. Darum fleißig fortgearbeitet in Gottes Namen auch im neuen Jahre.

Ich muss wirken so lang es Tag ist! Lass auch du dir's gesagt sein, du Mann im grauen Haar! Und wenn auch die Sonne deines Lebens sich neigt, und wenn auch die Arbeit dir nicht mehr so frisch von statten geht wie in den Jahren deiner Kraft, und wenn du auch mit dem Gedanken dich vertraut machst: Bald ist's Zeit, dass ich einem andern Platz mache - noch ist es Tag, und so lang es Tag ist, gibt's auch noch etwas zu tun; noch bist du da, und so lang du da bist, kannst du auch noch etwas wirken, ist's nicht mit dem Feuer der Jugend, so ist's doch mit der Erfahrung des Alters; ist's nicht ins Große und Weite, so ist's doch in deinem engsten Kreise; ist's nichts an andern, so ist's doch an deiner eigenen Seele.

Wir alle kennen das Wort des hochbetagten und tatenreichen, des bis zum letzten Atemzug pflichtgetreuen sterbenden Kaisers: „Ich habe keine Zeit müde zu sein“. Das geht auch nach dem Spruch: „Ich muss wirken so lang es Tag ist.“ Nun denn, lieber Christ, hochgeboren oder niedrig gestellt, wohlbetagt oder frisch und jung, es ist ein guter Spruch: „Memento mori!“ denk ans Sterben, aber es ist auch ein gutes Wort, weil du sterben musst, darum gedenke zu leben und sei fleißig zu wirken, so lang es Tag ist, denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Nicht mit so klarem Aug' und festem Blick sehen wir unsere Nacht kommen, wie der heilige Menschensohn dort, der um so fleißiger noch wirkte, um so liebevoller noch segnete, weil er schon die drohenden Schatten seiner Todesnacht am Horizont heraufsteigen, schon den kurzen Tag seines Erdenlebens sich zu Ende neigen sah. Aber sie kommt auch uns, unsere Nacht, so gewiss als dem heutigen Tage die Nacht folgt. Leise aber sicher, langsam aber unaufhaltsam, Schritt für Schritt, Jahr für Jahr, Tag für Tag, Stunde für Stunde rückt jedem unter uns sein Lebensabend heran; ja es kann vor Abend anders werden, als es am frühen Morgen war. Auch am hellen Mittag, auch am heitern Morgen deines Lebens können plötzlich die Flügel des Todesengels über dir rauschen und die Schatten des Grabes dich umdunkeln. Denn ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.

Es ist noch eine milde und gelinde, aber eine heilsame und ernste Mahnung an unsere Hinfälligkeit, wenn jetzt die Seuche durch Städte und Länder geht, welche plötzlich, unangemeldet mitten in seinem Tagewerk den Menschen überfällt und kraftlos und wehrlos aufs Schmerzenslager wirst, wär' es auch nur auf wenige Tage, wär' es auch mit der Aussicht auf baldige Genesung. Und wenn der Neujahrstag auch in unsrer Stadt mit ihren 10.000 Kranken heuer in manchem Haus stiller verläuft als sonst, so wollen wir zwar allen, die jetzt darniederliegen, von Herzen wünschen, dass sie bald fröhlich wieder aufstehen und kräftig weiter wirken; aber wir wollen auch die heilsame Mahnung daraus nehmen: es geht einmal auf ein Krankenlager, von dem wir nicht mehr aufstehen werden, es kommt jedem von uns die Nacht, da niemand wirken kann.

Nicht mehr wirken können, nicht mehr vollenden, was man begonnen, nicht mehr erreichen, was man erstrebt, nicht mehr versorgen, die man geliebt, nicht mehr nachholen, was man versäumt, nicht mehr gut machen, was man verfehlt hat, ach, meine Lieben, das ist ja wohl ein hartes Los und ein schmerzlicher Gedanke für den sterblichen Menschen, der so viel unternimmt und so wenig vollbringt.

Und doch wer in der Furcht Gottes und in der Liebe des Nächsten nach Wissen und Gewissen wirkt so lang es Tag ist, der sieht ruhig und gelassen auch die Nacht kommen da niemand wirken kann. Denn er weiß: Über mir wirkt und waltet Einer, bei welchem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis. Er schenkt den Tag und er schickt die Nacht. Ihm gehöre ich im Leben, sein bin ich im Sterben. Auch meine Nacht kommt auf sein Gebot und so kommt sie mir nicht zum Schrecken, sondern zum Segen. Sie bringt ihre Ruhe mit nach des Tages Mühe und Arbeit; sie bringt ihren Schlummer mit nach des Lebens Schmerzen und Sorgen; sie bringt ihre Sterne mit in den herrlichen Gottesverheißungen und Lebenshoffnungen, die über der Christen Gräbern leuchten, und sie bringt ihren neuen Tag mit, den großen Tag der Ewigkeit, dem keine Nacht mehr folgt, mit seinem seligen Tagewerk, davon man nimmer müde wird.

In solcher Hoffnung wollen wir denn wirken, so lang es Tag ist und wollen das neue Jahr und die ganze Zukunft, unser Tagewerk und unser Schicksal, unser Leben und unser Sterben, uns selbst und unsre Lieben, unsre Gesunden und unsre Kranken, unsern König und unsre Königin samt ihrem Hause und unser teures Vaterland und den weiten Weltkreis in Gottes Hände befehlen mit einem herzlichen: „Das walte Gott!“

Anfang und Mitte samt dem End'
Stell ich allein in Gottes Händ';
Er gibt mir was mir heilsam ist,
Drum sprech ich auch zu jeder Frist:
Das walte Gott!

Amen.

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