Fliedner, Theodor - Brief an die Diakonissen

Fliedner, Theodor - Brief an die Diakonissen

Wie die Liebe jeden wahren Christen dringt, hinfort nicht mehr sich selbst zu leben, sondern dem, der für ihn gestorben und auferstanden ist, so muß jede Diakonisse die Armen, Kranken und Kinder pflegen und lehren nicht um irdischen Lohnes oder irdischer Ehre willen, sondern aus dankbarer Liebe zu dem, der auch ihre Krankheit trug und auf sich lud ihre Schmerzen. Sie muß danach ringen, alles in Jesu Namen zu tun, um seinetwillen, nach seinem Vorbild und als barmherzige Samariterin in seinem Dienst. Der Grund, auf dem das Werk gebaut ist, der Geist und die oberste Regel, die es regiert, kann nicht besser bezeichnet werden als mit dem Vers:

„Der Glaubensgrund, auf dem wir stehen,
ist Christus und sein teures Blut.
Das einzige Ziel auf das wir sehen,
ist Christus, unser höchstes Gut.
Die einzige Regel, die wir kennen,
ist sein lebendiges, kräft'ges Wort.“

Die dankbare Liebe zum Herrn, daß er alles für uns erworben und verdient hat, ist der alleinige aber auch allgenugsame Hebel, der unsere Schwestern stark macht zu den Werken der Barmherzigkeit.

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