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Gossner, Johannes Evangelista - Andachten über das Buch Jesaja
Jesaja 40,12-28
Wer misst die Wasser mit einer Faust? wer fasst den Himmel mit der Spanne? - wer wiegt die Berge? - Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen, so im Eimer bleibt, wie ein Scherflein, so in der Waage bleibt. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein. - Er sitzet über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken. Weißt du nicht, hast du nicht gehört, der Herr, der ewige Gott, wird nicht müde noch matt.
Die Größe des Herrn ist unbeschreiblich und unbegreiflich - so erhaben Jesaja davon spricht, so ist es doch nur ein Tröpflein aus dem Meere, nur ein klein Sandkörnlein von allen Welten. Wer sollte aber glauben, dass der, von dem der Prophet hier spricht, derselbe ist, den er im 53. Kapitel ganz anders beschreibt? Und doch ist er am Kreuze kein anderer, als der über dem Erdkreis sitzt, Himmel und Erde umfasst. So viel Ehrfurcht uns diese Größe, Allmacht und Erhabenheit unsers Heilandes, gegen den wir alle nur Staub sind, einflößen muss, so sehr muss uns das, was er im Fleische für uns getan hat, wie im 53. Kap. Jesaia nachzulesen ist, mit Vertrauen, Liebe, Dank und Freude erfüllen. Sieh, der große Gott, der die Meere mit seiner Faust misst, die Himmel mit der Spanne umfasst, streckt seine Hände dar, sie für uns durchbohren zu lassen: Der, vor dem alle Nationen der Erde nur wie ein Tröpflein am Eimer sind, gibt den letzten Tropfen seines Blutes für sie hin, um sie durch Blut und Tod an sich zu ziehen und zu gewinnen. Was sollen wir mehr bewundern, seine Macht oder seine Liebe?! Wohl beides mit gleicher Freude und Danksagung. Er ist alles, was er ist, für uns, und wird es ewig bleiben; denn seine Macht und Liebe wird nicht müde noch matt.
Jesaja 40,29-31.
Er gibt den Müden Kraft, und Stärke genug den Unvermögenden. Die Knaben werden müde und matt, und die Jünglinge fallen; aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren wie mit Adlersflügeln, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Jünglinge, mutige Anfänger, wenn sie auf sie selbst vertrauen, und wähnen, es könne ihnen nun nicht mehr fehlen, wenn sie Luftsprünge machen, über Andere wegspringen wollen, fallen oft jämmerlich zu ihrer Demütigung. Wer sich aber immer schwach und klein fühlt, soll nicht ermüden noch verzagen, denn der Herr ist seine Kraft. Er ist in den Schwachen mächtig, nicht in den Starken; er gibt Vermögen denen, die sich unvermögend fühlen. Die sich vermögend dünken, lässt er sinken. Ihr also, die ihr eure Schwachheit kennet, beseufzet, verzaget nicht; denn der Herr lässt euch durch seinen Propheten wissen, dass bei hm Kraft genug für euch bereit liege. Holet sie nur durch gläubiges, anhaltendes Gebet. Er gibt den betenden Müden Kraft. O ihr Müden! kommet zur Kraft-Quelle Gottes, zu Jesus, er will euch erquicken. Wer soll verzagen, der Herr ist hier und will stärken; der Allvermögende, Allgenugsame ruft dir; warum willst du nicht zu ihm kommen? warum lieber in deinem Unvermögen liegen bleiben, da der Allvermögende dir seine Hand reicht?
Jesaja 41,17
Die Elenden und Armen suchen Wasser, und ist nichts da; ihre Zunge verdorret vor Durst. Aber ich, der Herr, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.
Der Herr führt manche Seelen auf sehr harten und rauen Wegen durch das Leben. Sie wandeln wie durch Sandwüsten, wo sie kein Wasser des Trostes und der Labung finden, wo alle Quellen vertrocknet zu sein scheinen. Wo man Trost sucht, findet man keinen, sondern überall noch größeres Herzeleid. Und selbst im Innern, in dem Heiligtume des Herrn, zeigt sich bei allem Flehen und Weinen kein Gnadenblick, als wenn Gott verwandelt wäre in einen Grausamen, wie Hiob meinte, Cap. 30,21. Man hat mich in Kot getreten und gleich geachtet dem Staub und Asche; schreie ich zu dir, so antwortest du nicht, trete ich hervor, so achtest du nicht darauf (Vers 19.20.) Damit müssen sich Seelen, die also verlassen zu sein scheinen, wie Hiob, trösten. Die Erhörung ihrer Bitte wird und kann nicht ausbleiben. Gott kann sie unmöglich verlassen, wenn es gleich so scheint. Er ist in diesem Schreien, Seufzen und Sehnen schon nahe, und in dieser Dunkelheit ihr verborgenes Licht, das zu seiner Zeit helle in ihre Augen strahlen wird.
Jesaja 49,25.26.
Die Gefangenen sollen dem Riesen genommen werden, und der Raub des Starken soll los werden; und ich will mit deinen Haderern hadern, und deinen Kindern helfen. Und ich will deine Schinder speisen mit ihrem eignen Fleische rc.
Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen; und entsetzet euch nicht, wenn sie euch verzagt machen. Jesaja 51,7.
Kennt ihr den Riesen, den Goliath der Hölle? den Starken, den Räuber und Mörder von Anfang? - Fürchtet ihn nicht, doch scherzet auch nicht mit ihm. Denn die Schrift nennt ihn nicht umsonst den Starken, den Riesen. Ganz Israel zitterte vor Goliath? Nur David wagte sich an ihn, und überwand ihn mit einem Kieselsteine; weil er nicht auf Sauls Waffenrüstung, nicht auf seinen Arm und Kieselstein, sondern auf den Herrn, den Stärkeren, vertraute. Nichts hat der Christ zu fürchten, wenn er in Christo ist, denn dieser ist uns von Gott dazu gemacht, und dem Riesen, wenn wir schon in seinen Klauen wären, zu nehmen, uns, wenn wir schon ein Raub der Hölle wären, ihr zu entreißen. Viel weniger sollen wir Menschen fürchten, die zwar auch oft wie von der Hölle entzündet, und vom Satan inspiriert und belebt sind. Wenn sie noch so teuflisch wüten, empfehlen wir die Sache dem Herrn im brünstigen Gebete, der verheißen hat, mit unsern Haderern zu hadern; unsre Schinder mit ihrem eignen Fleische zu speisen; sie in ihren Schlingen zu fangen, sie in die Grube, die sie den Kindern Gottes graben, fallen zu lassen. Wie sollten wir uns fürchten, wenn der Herr vom Himmel ruft: Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen; zittert nicht, wenn sie euch Bange und verzagt machen wollen, sie, die vor ihm alle sind wie der Tropfen am Eimer. Lerne nur, liebe Seele, von den Schmähungen der Menschen, die unten auf Erden sind, wegsehen, dein Ohr davon abwenden, und aufsehen und hinhorchen zu dem, der von oben herab sieht, und das: Fürchte dich nicht! in unsre Seele spricht. Vergiss dies Wörtchen nicht, es ist ein eherner Schild, womit du alle feurige Pfeile des Satans auslöschen kannst.
Jesaja 53,5.6.
Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Friede hätten. Der Herr warf alle unsre Sünde auf ihn.
Was fürchtest du, o Sünder? Die Strafe der Sünden? Gericht, Tod, Teufel und Hölle, als den verdienten Lohn deiner Sünden? Fürchte das nicht, denn das liegt nicht auf dir; nein, das liegt auf ihm, der für dich ins Gericht, in den Tod, in den Kampf mit dem Teufel und in die Hölle, in Höllenpein und Qual ging und dies Alles ausgestanden, überwunden und besiegt hat. Warum fürchtest du also, was nicht mehr auf dir liegt, sondern auf ihm, auf dem Rücken des Lammes Gottes gelegen hat und durch dasselbe weggetragen, getilgt und vergütet ist. Wie kam aber deine Sünde auf seinen Rücken? - Gott warf sie auf ihn - und er nahm sie auch selbst auf sich, weil er vorhersah, dass du sie nicht tragen und tilgen könntest, dass sie dich zerdrücken würde. Dein Rücken jammerte ihn; darum legte er es auf den Rücken seines Sohnes, und dieser nahm es selbst freiwillig auf sich und trug es weg. Darum fürchte nicht, was gehoben und getilgt ist; sieh aber doch fleißig auf den Rücken des Lammes Gottes, wie schwer es trägt an deinen Sünden, wie es, niedergebeugt unter der schweren Last, sich ängstet, seufzet, Blut schwitzt und fast vergeht. Lerne daraus fürchten, was noch fürchterlich ist und es immer bleibt, so lange du im Fleische lebst, - das ist, die Lust zur Sünde, Fleisch und Blut, Welt und Satan, die dich zur Sünde versuchen. Lerne durch den Blick auf des Lammes belasteten Rücken, welches Übel die Sünde ist, wie sehr du dich davor hüten und dem Lamme Gottes nicht neue Lasten auflegen, dir nicht neue Gerichte und Strafen zuziehen sollst. Bewahre vielmehr den Frieden, den dir das Lamm Gottes durch Tilgung deiner Sünden erworben hat. Die alten Sünden sollen und können dir diesen Frieden nicht stehlen, aber neue Untreuen und Beleidigungen des Lammes berauben dich desselben. Hüte dich und sieh unablässig auf des Lammes Rücken.
Jesaja 54,8.10.
Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zornes ein wenig vor dir verborgen; aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser. Denn es sollen wohl Berge weichen, und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.
Der liebe Gott spricht selbst von seinem Zorn, und bekennet frei, dass er bisweilen zürne, und im heiligen, gerechten Zorne sein Angesicht wegwende, auch von denen, die er liebt und deren er sich mit ewiger Gnade erbarmet. Nun können wir uns freilich keinen leidenschaftlichen Zorn in Gott denken, wie wir Menschen ihn haben; bei Gott ist alles lauter Liebe und Weisheit, auch sein Zorn, d. h. sein Missfallen, seine Missbilligung unserer Untreuen. Wenn wir abweichen, und untreu werden, seinen Geist betrüben, so wendet er sein freundlich Antlitz von uns weg, und das fühlt ein Kind Gottes so sehr, als wenn Gottes Angesicht in lauter Ungnade und Zorn verwandelt wäre. Gott ist Vater, das wissen wir wohl; aber er ist kein Heli; er lässt es seine Kinder auf der Stelle fühlen, wenn sie nicht im Geleise bleiben. Unser Zeitalter denkt sich einen Gott, wie Heli war, der mit seinen Kindern, wenn sie noch so böse Buben sind, nicht zürnen kann. Aber der liebe Gott sagt's uns anders; und wer ihn erfahren hat, und aus Erfahrung und Umgang kennt, weiß es, dass er oft ein saures Gesicht macht, das man kaum ertragen kann. Doch wenn du manchmal den Zorn des Vaters fühlen musst, so verzage nicht; er zürnet nicht, um dich zu verderben; sein Zorn schadet dir nicht, er ist so heilsam wie seine freundliche Liebe. Seine Schläge helfen dir mehr als seine Küsse. Und schnell wendet er sich wieder zu dir; ewig bleibt dir seine Gnade, wenn du dich nur immer wieder zu ihm kehrest; und dir sein Zürnen zur Besserung dienen lässt.
Jesaja 55,2-6.
Höret mir doch zu, und esset das Gute, so wird eure Seele in Freude fett werden - und leben. - Suchet den Herrn, weil er zu finden ist, rufet ihn an, weil er nahe ist.
Du wirst sein, wie ein gewässerter Garten, und wie eine Wasserquelle, der es nimmer an Wasser fehlt. Jesaja 58,11.
Der Herr ruft aller Welt; und alle Welt verstopft ihr Ohr vor seinem Rufen. Er ruft auswendig, er ruft inwendig, und findet überall und immer taube Ohren. Er ruft nicht, um zu fordern, um zu richten, zu strafen. „Esset das Gute! ruft er, das ich euch bereitet habe.“ Zum Essen sind die Menschen sonst leicht zu laden und zu berufen. Nur das Gute, das der Herr allen umsonst gibt, die darnach hungern, das achten sie nicht, das wollen sie nicht. Höre doch du, liebe Seele, höre doch du ihm zu, wie er so klärlich ruft und dir sein Gutes anbeut in deinem Inwendigen! Kehre doch du zu ihm ein, er gibt dir eine Speise, davon deine Seele fett wird und ewig lebt. Er verspricht viel und gibt mehr, als er verspricht. Du findest sonst überall magere Kost für deine arme Seele, wobei sie nicht erstarken, nicht leben kann. Es ist besonders, dass der Herr uns nicht zum Bereiten, sondern nur zum Essen des Guten einladet, das er uns schon bereitet hat. Wer liebt nicht gut Essen? So leicht macht es uns unser Heiland; er hat Alles zu unserm Genuss bereitet; es ist schon fertig und auf dem Tische frei aufgesetzt, dass wir nur nehmen und genießen dürfen. Und das wollten wir nicht? Dasselbe sagt auch sein Gleichnis von Berufung der Gäste zur Hochzeit. (Matthäus 22,4.) Er ließ rufen und ankündigen, es ist Alles bereit; aber sie wollten nicht kommen. Dieser gesegnete Tisch ist in deinem Herzen gedeckt und vollbereitet; wenn du mit Hunger einkehrst, so wirst du in Freuden fett werden und leben. O möchte doch deine Seele hungrig werden nach dieser guten, Herz-, Seel- und Leib-stärkenden Speise, die der Heiland bereitet hat; möchtest du alle Tage zu ihm kommen und dich satt bei ihm essen; wie würdest du leben und selig sein!
Jesaja 57,15
Also spricht der Hohe und Erhabene, der in der Ewigkeit wohnet, deß Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtume wohne, und bei denen, die eines zerknirschten und demütigen Geistes sind, auf dass ich lebendig mache den Geist der Gedemütigten, und lebendig mache das Herz der Zerknirschten.
Der Hohe und Erhabene kann nicht über sich, sondern nur unter sich sehen, weil nichts über ihm, weil er der Höchste ist. Daher sieht er und kann er nur sehen niedrige, gebeugte, demütige Herzen, die der Hammer seines Wortes und die Kraft seines Geistes zermalmet und niedergeschlagen hat. Diese, ja diese und nur diese sieht er in Gnaden an, d.i. er richtet sie wieder auf, er macht sie lebendig, er heilt ihre Wunden, und erwählt sogar in ihnen zu wohnen. Die arme Hütte eines gebeugten Herzens ist dem Hohen und über alles Erhabenen nicht zu klein, nicht zu niedrig, sie gefällt ihm vielmehr so wohl, dass seine Liebe nicht vorübergehen kann, sondern einkehren und ihre bleibende Wohnung aufschlagen muss. Alle Hochmütigen - und jeder nicht zerknirschte und nicht gebeugte Sünder ist hochmütig, der über Gott hinübersehen und sich über ihn erheben will- alle diese sieht Gott nicht an, kann sie nicht ansehen, weil er nur sieht, was sich unter ihn beugt. Darum beuge dich, o Mensch! und beuge dich immer, auch wenn du schon begnadigt bist, wenn Gott dich ansehen, bei dir wohnen und bei dir bleiben soll.
Jesaja 60,19-21
Der Herr wird dein ewiges Licht, und dein Gott wird deine Zierde sein. Deine Sonne wird nicht mehr untergehen, noch der Mond den Schein verlieren; denn der Herr wird dein ewiges Licht sein, und die Tage deines Leidens werden ein Ende haben. Und dein Volk sollen lauter Gerechte sein.
Hier ist ein ewiger Wechsel der Dinge. Bald haben wir Freude, bald Leid. Jetzt wandeln wir im hellsten Mittagslichte, in lauterem Frieden, in der seligsten Nähe des Herrn; dann wird wieder alles dunkel vor unserm Auge, und schwarze Nacht decket uns die Nähe des Herrn zu, die Sünde stürmet auf uns los, die Feinde drohen uns zu verschlingen. Wie müde Wanderer im finstern, fremden und gefährlichen Lande, wo lauter Räuber und Mörder wohnen, pilgern wir und sehnen uns nach dem Vaterlande, wo lauter Gerechte wohnen, wo Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen, Psalm 85,11.; wo die Sonne nicht mehr untergeht, wo der Herr unser ewiges Licht ist. Doch könnten wir auch hier schon eine bleibendere Ruhe und einen ungestörteren Frieden genießen, wenn wir nur auf Ihn sähen, der als die ewige Sonne in unsrer Seele leuchtet, auch im Finstern unser Licht ist, Mich. 7,8. Nur die Unbeständigkeit des Herzens, der schwache Glaube erzeugt diesen Wechsel in uns, dass wir nicht unwandelbar in unserm unwandelbaren, ewig treuen und unveränderlichen Heiland stehen bleiben. Wer in ihm bleibt, der hat den unveränderlichen Trost, der ihn nie verzagen lässt; Der Herr wird unser ewiges Licht sein.
Jesaja 63,16.
Du aber, o HErr, bist unser Vater und unser Erlöser; von alterst her ist das Dein Name.
Er ist Vater, Er ist Erlöser, ein väterlicher Erlöser, ein erlösender Vater. So kannten und nannten Ihn schon die Alten, freuten sich Sein, lobten Ihn, vertrauten auf Ihn, ehe Er ihnen so bekannt und genannt war, wie Er es uns ist der herrliche Name Jesus Christus, Gott hochgelobt in Ewigkeit. Wie sollten wir uns Seiner nicht freuen, da Er der Grund- und Eckstein unseres ganzen Glaubens- und Lebens-Gebäudes ist, unsere einzige Hoffnung, unsere Liebe! Sein Name ist wahrlich eine ganze Bibel, ein Buch Gottes, ein Testament, darin Altes und Neues enthalten, ein Schatzkästchen, worin alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis Gottes verborgen, ein Sendschreiben Gottes, wodurch uns der ganze Ratschluss unserer Seligkeit bekannt gemacht wird, eine Quelle, ein Born, aus dem wir alle göttliche Kraft schöpfen können. In diesem Namen lasst uns alles tun und alles leiden! In ihm lasst uns bleiben ewiglich! Amen.