Frommel, Max - Am Sonntage Septuagesimä.

Es ist eine Mark und Bein durchdringende Frage, welche der Herr durch den Propheten Hesekiel an sein Volk richtet: „Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?“ So wehmütig ist die Frage, weil der Herr in den Worten vorher geschworen hat bei sich selbst: „So wahr als ich lebe, ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und lebe,“ so schneidend und erschütternd ist sie, weil sie den Menschen zur Selbstbesinnung zwingt, warum er den Tod erwählt, da er das Leben haben könnte. Leben oder Tod, Seligkeit oder Verdammnis, Himmel oder Hölle das ist der Kreuzweg, an welchen jeder Mensch gerät, das ist die Wahl, über die sich Jeder entscheiden muss, das gibt unserm Leben, unserm Verhalten zur göttlichen Wahrheit, unserm Ja oder Nein den tiefen. Ernst, weil es sich um nichts Geringeres handelt, als um eine ganze Ewigkeit.

Komm her, du Menschenkind, und sage an: Hast du Gründe, warum du sterben willst? Ist denn das Leben in der Sünde so schön und köstlich, dass du darüber dein Gewissen, deinen Frieden, das Dürsten deines Herzens nach dem lebendigen Gott in dir ersticken und ertöten willst? Ist denn das Leben in Gott und die Nachfolge Jesu so düster und traurig, dass du darüber Ihm aus dem Weg gehen und seine Stimme übertäuben willst, um ohne Gott, ohne Licht und Leben aus Ihm der ewigen Nacht zu verfallen? Es ist die Stimme deines Gottes, die dich fragt: „Warum, warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?“ Er ist's, der in seiner Langmut und Hirtenliebe warnt vor dem leichtfertigsten Spiel, das es auf Erden gibt, dem Spiel um deine Seele. Er sieht die Seelen in so großer Gefahr, erkennt die Macht der Finsternis, des Mörders von Anfang, der danach trachtet, die Seelen der Menschen zu verderben, ihm wallt das Herz von erbarmender Liebe, er streckt seine Hand aus und fragt mit so bittender Gewalt: Warum willst du sterben? O, werde stille und tue Rechenschaft vor deinem Herrn, ehe es zu spät ist. Denn heute, so ihr meine Stimme hört, spricht der Herr, so verstocket eure Herzen nicht. In solcher Stille vernehmt das Wort, das geschrieben steht:

Matth. 16,26.

Was hilft es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.

Alles Fleisch ist wie Heu und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Heu verdorrt und die Blume verwelkt, aber Gottes Wort bleibt in Ewigkeit. Solch ein Gotteswort, erhaben über die Allvergänglichkeit hienieden, ist unser Textwort voll ewigen Lebens, das der Herr redet in Kraft einer ewigen Welt, die nicht vergeht, hinein in das Getümmel des Tages und in die Klagen der Nacht, in die Träume der Jugend und in die Seufzer des Alters, das er redet in Kraft seiner Majestät, nach welcher er. sagen durfte: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht.“ Der Herr redet von

Dem unendlichen Wert deiner Seele.

Wir hören

  1. Die Frage des Herrn über den größten Verlust und geben darauf
  2. Die Antwort des Glaubens über den höchsten Gewinn.

Du aber, o Herr, lehre uns den Ernst des Lebens verstehen, dass wir zu dieser unserer Zeit bedenken, was zu unserm Frieden. dient. Amen.

I.

Es gehört unstreitig zu den ersten Grundsätzen des Christentums, dass, wer ein Christ sein will, die Dinge in der Welt so zu beurteilen und anzusehen hat, wie Christus sie ansieht und uns ansehen lehrt. Unzweifelhaft hat aber Christus die Rettung unserer Seele zur ersten und größten Angelegenheit unseres Daseins auf Erden gemacht. „Eins ist not. Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes. Geht ein durch die enge Pforte.“ Denn Christus ist ganz durchdrungen von dem unendlichen Wert, welchen jede einzelne Menschenseele in Gottes Augen hat. Unser Text aber gibt uns einen Maßstab, woran wir die Höhe des Wertes messen können, er spricht den kühnen Gedanken aus, dass eine Menschenseele mehr wert ist, als die ganze Welt. Denn das will das Wort sagen: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“

Meine Lieben, so sieht Christus die Dinge an, so hoch wertet er deine Seele wahrlich, so ganz anders als die modernen Propheten des Menschentums, welche trotz aller Menschenvergötterung doch die Menschenverachtung predigen, da sie vom einzelnen Menschen verächtlich reden. Die Einen sagen: Der Mensch ist eigentlich nur Fleisch und Bein, ein höher entwickeltes Tier. Die Andern dagegen sagen: Der Mensch ist Gott und Jeder sein eigener Prophet, erst im Menschen kommt die Gottheit zum Denken, Reden und Handeln. Die Rede der Letzteren klingt, als dächten sie groß vom Menschen und ist doch das Gegenteil. Denn sie reden nur von der Menschheit im Großen und Ganzen und prahlen von ihrer unendlichen Entwicklung, aber der einzelne Mensch ist ihnen eine Null, er entsteht und vergeht wie die Blume des Feldes, taucht auf wie eine Welle, um wieder zu verschwinden in dem Meere des Alls. Dort eine Vertierung des Menschen, hier eine Vergottung des Menschen beide Male ist die Welt Alles, und der einzelne Mensch ist nichts. Merkwürdig, dass die heilige Schrift das Bild des Antichristen, diese Karikatur Christi, diesen vollendeten Gegensatz des Christentums, darstellt ebenso wohl unter dem Bilde des Tiers, als unter dem Bilde dessen, der sich in den Tempel Gottes setzt und gibt vor, er sei Gott.

Wie anders Christus und die ganze Schrift! Überall die Grundanschauung, dass die einzelne Menschenseele mehr wert ist als die ganze Welt. Es ist geradezu ein Charakterzug der heiligen Schrift, wodurch sie sich von allen Büchern menschlicher Weisheit unterscheidet, dass in ihr der einzelne Mensch, trotzdem dass seine Beziehung zu seinem Geschlecht, zu seinem Volk und zu der ganzen Menschheit nirgends verkannt wird, doch immer in seiner ewigen Beziehung zu Gott aufgefasst wird. Nur in diesem Zusammenhang sagt sie, dass kein Haar von unserm Haupt fällt ohne des Vaters Willen, dass kein Becher kalten Wassers, einem Jünger Jesu in Liebe gereicht, vergessen werden soll, dass kein Wort auf unserer Zunge ist, das der Herr nicht alles wisse, und dass Gott es mit jedem einzelnen Menschen abgesehen hat auf eine persönliche Lebens- und Liebesgemeinschaft mit ihm. Wir aber, wenn wir Solches inne werden, wollen anbeten mit dem Psalm: „Herr, was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner also annimmst!“

Weil nun die Menschenseele so unendlichen Wert hat, darum tritt der Herr vor dich, du Menschenkind, in der einen Waagschale die ganze Welt, in der anderen Schale deine Seele, und spricht zu dir: Du bist ein Tor, wenn du die ganze Welt gewönnest und verlörst darüber deine Seele: Seele verloren, Alles verloren. Jesus weiß, was er sagt. Er hat selbst vor diesen beiden Waagschalen gestanden: einst auf dem Thron der Herrlichkeit, als er die Pracht des Himmels verließ und nahm Knechtsgestalt an, weil er die Seelen der Menschen erwählte; einst in der Wüste, als der Versucher ihm die Reiche dieser Welt zeigte und sprach: Dies alles will ich dir geben, so du niederfällst und mich anbetest. Jesus sah in der einen Waagschale die ganze Welt und in der anderen deine Seele, und er erwählte, für dich in das Todesgrauen und in die Gottverlassenheit zu gehen, weil deine Seele in seinen Augen mehr wert war als die ganze Welt.

Was sagst nun du? Gesetzt den Fall, den ungeheuren Fall: du gewönnest die ganze Welt, Alles, was dein Herz gelüftet an Genuss und Reichtum, an Ehre und Glück, sag an: käme nicht bald die Stunde, wo du dies alles lassen müsstest? Haben dir nie die Särge und Gräber, die Tränen der Leidtragenden oder die Totenglocken eines Leichenzuges den alten Grabgesang ins Herz hinabgeläutet: „Es ist der alte Bund, Mensch, du musst sterben!“? Stirbst du aber, so verlierst du die ganze Welt und Alles, was darinnen ist; Alles, Alles, selbst deinen Leib musst du dem Grabe lassen, und nichts bleibt dir, als deine arme, einsame, dunkle Seele! Also gesetzt den ungeheuren Fall, du gewönnest die ganze Welt, dennoch fragte dich der Herr: Was hilft es dir? Aber dieser ungeheure Fall tritt niemals ein, und ach, nur zu oft verkauft ein Mensch seine unsterbliche Seele um ein Linsengericht, oder um 30 Silberlinge, um einen Barrabas oder um eine Delila!

Was dem Einzelnen gilt, das gilt unserm ganzen Volke. Wenn ich heute von dieser Kanzel, die wie jede Kanzel ein Wachtturm ist in der Stadt Gottes, hinausschaue ins weite deutsche Land, in alle Gauen unseres Volkes, so erfüllt tiefes Bangen meine Seele. Ich sehe tiefe Schatten über ihm sich lagern, in der Ferne brennen unheimliche Feuer, und es ist manchmal, als hörte man das Hämmern und Graben an den Pulvergängen in der Tiefe. „Ist denn keine Salbe in Gilead, warum ist denn die Tochter meines Volkes nicht geheilt?“ spricht der Herr. O Deutschland, Deutschland, was hilft es dir, wenn du die ganze Welt gewönnest und nähmest doch Schaden an deiner Seele?

Was aber unserm ganzen Volke und dem Staate gilt, das ruft die Kirche auch der Schule zu. Auch die Schule hat die Seelen ihrer Zöglinge höher zu achten als eine ganze Welt, deren Erkenntnis sie ihnen erschließt; auch die Schule soll wissen, dass Herz mehr ist als Kopf und Charakter besser ist denn Wissen. Was hilft es der Schule, wenn sie mit ihrem Wissen die ganze Welt gewönne und die Schüler nähmen doch Schaden an ihrer Seele, wenn ihnen Christus, der einige Meister, und sein Evangelium genommen würde?

Und was dem Staat und der Schule gilt, das gilt auch in jedem Stand und Beruf: es gilt dem Kaufmann und dem Handwerker, es gilt dem Soldaten und dem Arbeiter, es gilt dem Reichen und dem Armen: Was hilft es dir, wenn du die ganze Welt gewönnest und nähmest Schaden an deiner Seele?

Der Herr fragt was wollen wir antworten?

II.

Es gibt nur Eine Antwort auf die Frage nach dem größten Verlust, nämlich die Antwort des Glaubens über den höchsten Gewinn, wie sie Assaph, der Sänger auf der Harfe, gegeben hat: „Herr, wenn ich nur dich habe, frage ich nichts nach Himmel und Erde; wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“ Aber wer lernt so antworten? Nur, wer sich selbst als verloren erkannt hat, wem der Geist Gottes die Augen aufgetan und hat ihm hinabgeleuchtet bis auf den tiefen Grund seiner Seele, dass er bekennt: „Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf;“ wer mit dem verlornen Sohn hat sagen lernen: „Vater, ich habe gesündigt im Himmel und vor dir, ich bin nicht wert, dass ich dein Sohn heiße“ dem ruft Christus zu: „Wer zu mir kommt, den will ich nicht hinausstoßen.“ Wer diesem Ruf folgt und schlägt sein Auge auf zu Christo, dem Gekreuzigten, und blickt als Schächer hinüber zu dem dorngekrönten König am Stamme des Kreuzes und zu dem Auferstandenen auf Gottes Stuhl und kniet und fleht: „Herr, so du willst, kannst du mich wohl reinigen“ über den recht der Herr seine durchgrabene Hand aus, legt sie ihm aufs müde Haupt und spricht: „Ich will es tun, sei gereinigt!“ bei dem ist der Würfel in der entscheidenden Wahl gefallen, und gegenüber dem größten Verlust frohlockt er über den höchsten Gewinn: Christum gewonnen, Alles gewonnen, wie Paulus sagt: „Ich achte es Alles für Kot, auf dass ich Christum gewinne und in ihm erfunden werde.“ Denn wer Christum im bußfertigen Glauben gefunden als seinen Retter und Mittler, der hat in Christo seinen Gott gewonnen, dass nichts die Seele von ihm scheiden kann, auch Tod und Gericht nicht, im Gegenteil: sie müssen die erlöste Seele erst recht zum Vater heimbringen.

Was ist aber größer als Gott? Meine Lieben, hier ruht die Sache in der Wurzel. So lautet die Frage im tiefsten. Grunde: Was willst du erwählen? Die Welt mit ihrer Herrlichkeit, die doch eine weinende, welkende, sterbende Welt ist, die sichtbare Kreatur, die doch in Staub und Asche fällt, oder den lebendigen, allmächtigen Gott in seiner unverwelklichen Schönheit, den Herrn Herrn Gott Zebaoth mit seinem leuchtenden Antlitz, das A und das O, der da war, der da ist und der da bleibt, der mit sechs Worten eine Welt aus dem Nichts ins Dasein ruft, der einst am jüngsten Tage aus der Asche der alten Welt einen neuen Himmel und eine neue Erde schafft, den Gott, der die Liebe ist, die Sonne aller Sonnen, der Quell aller Quellen, das Leben alles Lebens und die Liebe aller Liebe? Ich sage laut: Gott gewonnen, Alles gewonnen! Wie sollte er uns mit Christo nicht Alles schenken?

Denn wer Christus im bußfertigen Glauben gefunden, der hat auch erst recht sich selbst gefunden, jenes königliche, priesterliche, stille Bewusstsein, wie es Paulus ausspricht: „Von Gottes Gnaden bin ich, das ich bin.“ Nun gewinnt erst das Erdenleben seine Weihe und Verklärung, weil Beides wahr bleibt: „Eins ist not!“ und „Alles ist euer.“ Man macht wohl dem Christentum den Vorwurf, als erschiene für einen Christen das Erdenleben bedeutungslos und gleichgültig. Im Gegenteil: es hat gerade seine tiefste Bedeutung gewonnen. Es ist ihm ein Vorhof geworden, worin er in der Nähe des Allerheiligsten wandelt, ein Werktag für den Sabbat und die Ruhe Gottes, die noch vorhanden ist seinem Volk. Jede Berufsarbeit empfängt Sonnenstrahlen von oben, und jeder Mensch, der Einem begegnet, tritt in Beziehung zu diesem letzten und höchsten Zweck unseres Daseins. Wer seine eigene Seele so hoch geschätzt weiß von Gott und so teuer erkauft von Christo, der gewinnt - ich möchte sagen - eine göttliche Hochachtung vor jeder, auch der verlorensten Menschenseele und eine brennende Liebe, sie Christo zuzuführen.

Endlich, wer seinen Gott in Christo gefunden, der hat recht verstanden sogar auch die Welt gewonnen, nämlich in dem Sinne Pauli: „Alles ist euer, es sei Kephas oder die Welt.“ Die hohen und tiefen Gottesgedanken, welche in der Welt, in der Natur und Geschichte, in ihrer Wissenschaft und Kunst zum Ausdruck gekommen, sie sind alle sein; die edlen Gottesgaben, die aus der Welt ihm zukommen, darf er mit Danksagung genießen. Aber er hat, als hätte er nicht, und er braucht dieser Welt, dass er ihrer nicht missbraucht; denn das Wesen dieser Welt vergeht.

So wollen wir dieses Textwort mit heim nehmen, so Viele unter uns Christum als ihren Herrn bekennen. Es gilt uns Geistlichen und Seelsorgern, deren heiliges Amt gerade dadurch köstlicher ist als alle Ämter auf Erden, dass es vor Allem damit zu tun hat, Seelen für den Herrn zu gewinnen, mehr wert als die Eroberung einer ganzen Welt. Es gilt den Vätern und Müttern, dass ihr die Seelen eurer Kinder höher achtet, als alle Kreatur, und eure höchste Sorge sei, mit euren Kindern vor Jesu Thron zu kommen und vor seinem Angesicht einst sprechen zu dürfen: „Siehe, ich und die Kinder, die du mir gegeben hast.“ Es gilt jedem Einzelnen unter uns: Eile und errette deine Seele! „Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?“ Siehe, wenn Himmel und Erde vergehen, sei es in der Stunde des Todes für den Einzelnen, sei's am jüngsten Tage für die Welt, dann wird offenbar erscheinen, dass es Wahrheit ist, was der Glaube bekennt: Christum gewonnen, Alles gewonnen! also dass ein Christ im Leiden und Überwinden, im Leben und im Sterben sagen kann: Was schadete es dem Menschen, wenn er die ganze Welt verlöre und gewönne doch Christum seinen Heiland und rettete doch seine Seele ins ewige Leben. Drauf wollen wir's denn wagen, Es ist wohl Wagens wert, Und gründlich dem absagen, Was aufhält und beschwert. Welt, du bist uns zu klein! Wir geh'n durch Jesu Leiten Hin in die Ewigkeiten, Es soll nur Jesus sein. Amen.

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autoren/f/frommel_max/frommel_max_-_septuagesimae.txt · Zuletzt geändert: von aj
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