Allioli, Joseph Franz von - Psalm 9

Allioli, Joseph Franz von - Psalm 9

Dank für erhaltene Hilfe; Bitte um Schutz der Armen.

Zum Ende, für die Geheimnisse des Sohnes, ein Psalm Davids.
2. Bekennen will ich dich, Herr, aus meinem ganzen Herzen; erzählen will ich alle deine Wunder,
3. mich freuen und frohlocken in dir, lobsingen deinem Namen, Allerhöchster!
4. Du kehrest in die Flucht meine Feinde; sie ermatten, und kommen um vor deinem Angesichte;
5. denn du vollbrachtest mein Recht und meinen Handel, saßest auf dem Throne, der du mit Gerechtigkeit richtest.
6. Du schaltest die Heiden, und der Gottlose ging unter; du vertilgtest ihren Namen auf immer und ewig.
7. Des Feindes Schwerter sind vollends ermattet; und ihre Städte hast du zerstöret. Verschwunden ist ihr Andenken mit dem Schalle.
8. Aber der Herr bleibet in Ewigkeit; er richtete zum Gerichte seinen Thron:
9. und er richtet den Erdkreis mit Billigkeit, richtet die Völker mit Gerechtigkeit.
10. Der Herr ist des Armen Zuflucht geworden, ein Helfer zur gelegenen Zeit, in der Trübsal.
11. Und es hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässt nicht, die dich suchen, Herr!
12. Lobsinget dem Herrn, der auf Sion wohnet! verkündet unter den Heiden seine Ratschlüsse;
13. denn der Rächer ihres Blutes gedachte ihrer; er vergaß nicht das Geschrei der Armen.
14. Erbarme dich meiner, o Herr! sieh meine Erniedrigung durch meine Feinde;
15. der du mich emporhebest aus den Toren des Todes, damit ich all dein Lob verkünde in den Toren der Tochter Sions.
16. Ich will frohlocken in deinem Heile. Es versanken die Heiden im Verderben, das sie bereiteten. In dem Stricke, den sie verbargen, ward gefangen ihr Fuß.
17. Der Herr wird erkannt werden, dass er Recht schaffet; in den Werken seiner Hände ward gefangen der Sünder.
18. Die Sünder sollen gestürzt werden zur Hölle, alle Völker, die Gott vergessen.
19. Denn nicht bis ans Ende wird vergessen sein der Arme, nicht verloren bis ans Ende die Geduld der Armen.
20. Steh auf, o Herr, es erstarke nicht der Mensch; vor deinem Angesichte sollen gerichtet werden die Völker.
21. Setz, o Herr, einen Gesetzgeber über sie; damit die Völker erkennen, dass sie Menschen sind.

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autoren/a/allioli/bibel/psalter/allioli_psalter_19_009.txt · Zuletzt geändert: von aj
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