Murray, Andrew - Der Geist Jesu Christi – 23 Geistlich oder fleischlich.

Murray, Andrew - Der Geist Jesu Christi – 23 Geistlich oder fleischlich.

Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden, als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christo. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht; auch könnt ihr noch jetzt nicht. Denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr denn nicht fleischlich, und wandelt nach menschlicher Weise?“ (1 Kor. 3,1-3.)
So wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.“ (Gal. 5,25).

In dem vorhergehenden Kapitel hatte der Apostel den Gläubigen, als geistlichen Menschen, dem Unwiedergeborenen, als natürlichem (seelischem) Menschen gegenüberstellt (1 Kor. 2, 14. 15). Hier ergänzt er das vorher gesagte. Er sagt den Korinthern, dass er sie, ob sie wohl den Geist haben, doch nicht geistlich heißen könne; da diese Bezeichnung solchen gezieme, die nicht nur den Geist empfangen, sondern sich demselben auch übergeben haben, dass Er von ihrem ganzen Leben Besitz ergreife und es regiere. Wer dies noch nicht getan hat, in wem die Macht des Fleisches noch mehr zum Vorschein kommt als die Macht des Geistes, der kann nicht geistlich, sondern muss noch fleischlich genannt werden. Wir sehen hieraus, dass es drei verschiedene Zustände gibt, in denen ein Mensch erfunden werden kann. Der Unwiedergeborene ist noch ein natürlicher Mensch, der den Geist Gottes nicht hat. Der Wiedergeborene, der aber noch ein junges Kind in Christo ist, sei es, dass er erst kürzlich sich bekehrt hat oder stille gestanden ist, und keine Fortschritte gemacht hat, ist der fleischliche Mensch, der dem Fleische noch Raum gibt. Der Gläubige, in dem der Geist zur Oberherrschaft gelangen konnte, ist der geistliche Mensch. Die ganze Stelle ist sehr dazu angetan, uns reichliche Belehrung zu geben in Bezug auf das Leben des Geistes in unserem Innern.

Der junge Christ ist noch fleischlich. Die Wiedergeburt bringt ein neues Wesen zum Vorschein: Der Mittelpunkt, die Wurzel der Persönlichkeit, der Geist ist erneuert worden, und der Geist Gottes hat Besitz davon genommen. Aber es braucht eine gewisse Zeit bis die Kraft des Geistes von dem Mittelpunkt aus sich in alle Fasern unsers Wesens erstreckt hat. Das Reich Gottes ist gleich einem Samenkorn; das Leben in Christo ist ein Wachstum; und es wäre sowohl gegen das Gesetz der Natur als der Gnade, wollten wir von den jungen Kindern in Christo die Kraft der Jünglinge oder die reiche Erfahrung der Väter erwarten. Auch da, wo in dem Neubekehrten ganze Aufrichtigkeit des Herzens und Glaubens mit wahrer Liebe und Hingabe an den Heiland verbunden ist, bedarf es einiger Zeit, bis er zu tieferer Erkenntnis seiner selbst und der Sünde, zu einem. geistlichen Einblick in den Willen und die Gnade Gottes kommt. Es ist gar nicht unnatürlich, wenn bei dem jungen Gläubigen die Gefühle tief erregt sind und er sich mit Wonne in die Betrachtung der göttlichen Wahrheit versenkt. Mit dem Wachstum der Gnade tritt der Wille mehr hervor, und das Warten auf des Geistes Kraft im Leben und Handeln wird wichtiger als das Ergötzen an jenen Gedanken und Bildern, die mehr dem Gemüt entstammten. Es ist nicht zu verwundern, wenn das junge Kind in Christo noch fleischlich gesinnt ist.

Viele Christen bleiben fleischlich.

Gott hat uns nicht nur zum Wachstum berufen, sondern hat uns auch alle die zu diesem Wachstum erforderlichen Kräfte und Bedingungen dargereicht. Und dennoch ist es leider wahr, dass gar viele Christen, gleich den Korinthern junge Kinder in Christo bleiben, da sie doch zur Vollkommenheit schreiten und „ein vollkommener Mann werden sollten.“ In einigen Fällen trifft der Tadel fasst mehr die Kirche und ihre Lehre als die einzelnen Gläubigen. Wenn ein Prediger das Heil hauptsächlich in Vergebung, Frieden und Hoffnung der Seligkeit bestehen lässt, oder wenn ein heiliges Leben gepredigt wird, ohne dass die Wahrheit von Christo als unserer Heiligung, unserer Kraft, heilig zu werden, und die Innewohnung des Geistes deutlich und mit Geistesmacht betont wird, da kann ein Wachstum kaum erwartet werden. Unwissenheit, menschliche und mangelhafte Anschauungen über das Evangelium als der Kraft Gottes zu einer gegenwärtigen Erlösung und Heiligung sind da die Ursache des Unheils.

In andern Fällen ist die Wurzel des Übels darin zu suchen, dass der Christ nicht willig ist, sich selbst zu verleugnen und das Fleisch zu kreuzigen. Der Ruf Jesu gilt einem jeden Jünger: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst.“ Der Geist wird nur den Gehorsamen geschenkt; Er kann sein Werk nur in denen vollführen, die bereit sind, sich selbst gänzlich in den Tod zu geben. Die Sünde, die bewies, dass die Korinther noch fleischlich waren, war ihre Eifersucht und Streit. Wenn Christen nicht bereit sind, die Sünde der Selbstsucht und der Launenhaftigkeit aufzugeben, wenn sie, sei es im engen Familienkreise oder im öffentlichen Leben, ihre Freiheit behalten wollen, bösen Gefühlen nachzugeben oder sie zu nähren, ein Urteil zu fällen, oder lieblose Worte auszusprechen, dann bleiben sie fleischlich. Bei all ihrer Erkenntnis, ihrer Freude an dem Gebrauch der Gnadenmittel und ihrer Arbeit für das Reich Gottes, sind sie fleischlich und nicht geistlich. Sie betrüben den Heiligen Geist Gottes; sie können das Zeugnis nicht haben, dass sie Gott wohlgefällig sind. Gott ist die Liebe; wollen wir nicht mehr fleischlich sein, so lasst uns lieben: „Über alles zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.“

Der fleischliche Christ kann geistliche Wahrheit nicht in sich aufnehmen. Paulus schreibt diesen Korinthern: „Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht; auch könnt ihr jetzt noch nicht.“ Die Korinther rühmten sich ihrer Weisheit, und Paulus dankte Gott, „dass sie reich gemacht seien in aller Erkenntnis.“ In seiner Lehre war gar nichts, was sie mit ihrem Verstand nicht hätten erfassen können. Aber das wahre geistliche Eingehen in die Wahrheit, so dass wir sie besitzen und sie Besitz von uns ergreift, so dass wir nicht nur Gedanken über eine Sache, sondern diese Sache selbst haben, dies kann der Heilige Geist allein geben. Aber Er gibt es nur dem geistlich gesinnten Menschen. Die Unterweisung und Leitung des Geistes wird den Gehorsamen zu teil; die Hingabe an die Herrschaft des Geistes, wodurch die Geschäfte des Fleisches getötet werden, muss derselben vorangehen (Röm. 8, 13. 14). Geistliche Erkenntnis besteht nicht in tiefen Gedanken, sondern in einer lebendigen Berührung mit der Wahrheit, wie sie in Jesu Christo uns offenbart ist, da man auf sie eingeht und sich mit ihr als einer geistlichen, wesentlichen Persönlichkeit verbindet. „Der Heilige Geist lehrt und richtet geistliche Sachen geistlich.“ Nicht die Kraft des Verstandes, nicht einmal das ernste Verlangen, die Wahrheit kennen zu lernen, macht den Menschen fähig, des Geistes Unterricht anzunehmen; nur da, wo eine Übergabe des Lebens an Ihn stattfindet, wo man in völligem Gehorsam und im Bewusstsein gänzlicher Abhängigkeit von Ihm erwartet, geistlich gemacht zu werden, da kann er geistliche Weisheit und Verstand mitteilen.

Es ist leicht zu verstehen, wie ein fleischlicher Wandel und ein fleischlicher Sinn aufeinander einwirken und miteinander zusammenhängen. Insofern wir dem Fleisch nachgeben, sind wir unfähig, einen geistlichen Einblick in die Wahrheit zu erhalten. „Wir mögen alle Geheimnisse wissen und alle Erkenntnis haben,“ und doch der Liebe mangeln, der Liebe, die der Geist im Innersten hervorruft; es ist dann nur ein Wissen, das aufbläht; es ist kein nütze. Ein fleischliches Leben erzeugt eine fleischliche Erkenntnis. Und wiederum stärkt diese im fleischlichen Sinne aufgenommene Erkenntnis die Religion des Fleisches, des Selbstvertrauens, der eigenen Anstrengungen; die dergestalt ergriffene Wahrheit hat keine Kraft, zu erneuern und zu befreien. Kein Wunder, dass bei so viel Bibellesen und biblischer Erkenntnis so wenig wahrhaft geistlicher Erfolg in heiligem Leben zu sehen ist. Wollte Gott, dass dies sein Wort durch seine Kirche ertönte: „Sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr denn nicht fleischlich?“ Es sei denn, dass wir ein geistliches Leben voll Demut, Liebe und Selbstverleugnung führen, so kann die geistliche Wahrheit, die Wahrheit Gottes nicht in uns eindringen und uns erleuchten. Nur die Liebe ist das Licht: Mangel an Liebe ist Finsternis (1 Joh. 2,9).

Jeder Christ ist von Gott dazu berufen, ein geistlich gesinnter Mensch zu sein. Paulus tadelt die Korinther, die erst vor wenigen Jahren aus dem tiefsten Heidentum herausgerettet worden waren, dass sie nicht geistlich seien. Die große Erlösung durch Christum hatte dies bestimmte Ziel: Jedes Hindernis aus dem Wege zu räumen, so dass der Geist Gottes aus dem Herzen und Leben des Menschen eine Wohnung machen könnte für Gott, der der Geist ist. Diese Erlösungstat ist nicht misslungen; der Heilige Geist ist herabgekommen, um ein neues, bisher unbekanntes Leben einzuführen, um durch seine Kraft in den Menschen Wohnung zu machen. Die Liebesverheißung des Vaters, die Macht und Herrlichkeit des Sohnes, die Gegenwart des Geistes auf Erden alles dies ist Pfand und Bürgschaft, dass ein solches Leben möglich ist. So gewiss der natürliche Mensch wiedergeboren. werden kann, so gewiss kann der Wiedergeborene, der noch fleischlich ist, geistlich werden.

Warum geschieht es denn nicht immer? Diese Frage. stellt uns vor jenes eigentümliche, unergründliche Geheimnis: Die Macht, die Gott den Menschen gegeben hat, seine Anerbietungen anzunehmen oder zu verwerfen, mit der uns geschenkten Gnade treu oder untreu umzugehen. Wir haben schon von der Untreue Seiten der Kirche im Ganzen geredet, deren Lehren über die Innewohnung und die heiligende Macht des Heiligen Geistes im Herzen des Gläubigen so mangelhaft ist. Wir haben auch davon gesprochen, dass Seiten des Gläubigen vielfach eine Abneigung vorhanden ist, alles aufzugeben und dem Heiligen Geist den vollen Besitz des Herzens einzuräumen, damit Er sein Werk in ihm vollende. Lasst uns nun noch einmal suchen, zusammenzufassen, was die Schrift uns lehrt über die Möglichkeit geistlich zu werden.

Der Heilige Geist ist es, der einen geistlichen Menschen schafft. Er allein kann es tun, und Er tut es aufs allergewisseste, wo immer der ganze Mensch Ihm übergeben wird. Wo das ganze Wesen von dem Heiligen Geist durchdrungen, beeinflusst, geheiligt wird, wo zuerst der Geist, dann die Seele, mit dem Willen, den Gefühlen, dem Gemüt ja auch der Leib Ihm zu Gebote stehen, durch Ihn bewegt und geleitet werden, da kommt der geistliche Mensch zustande und dies kennzeichnet ihn.

Der erste Schritt auf diesem Wege ist der Glaube. Wir müssen nach der tiefen, lebendigen, festen Überzeugung trachten, dass der Heilige Geist in uns ist, dass Er die mächtige Kraft Gottes ist, die in uns wohnt und wirkt, dass Er der Stellvertreter Jesu ist, durch den Er, unser Erlöser, unser König, stets zu erlösen bereit, in uns gegenwärtig ist. Heilige Furcht und Zittern vor der fast erschreckenden Herrlichkeit der Innewohnung Gottes, verbunden mit der kindlichen Freude und der Zuversicht, Ihn als den Fürsprecher zu kennen, muss diesen Gedanken zur Triebfeder unsers ganzen Lebens machen: Der Heilige Geist wohnt in uns, in unserem Geist hat Er seine verborgene Wohnung aufgeschlagen.

Wenn wir, erfüllt mit Glauben an den Heiligen Geist, an das, was Er uns ist und tun will, erkennen müssen, dass es noch nicht geschehen ist, so fragen wir nach dem Hindernis. Wir finden eine Ihm entgegengesetzte Macht, das Fleisch. Aus der Schrift lernen wir die zwiefache Wirkung des Fleisches kennen: Aus dem Fleische entspringt nicht nur Ungerechtigkeit, sondern auch Selbstgerechtigkeit. Beide müssen vor ihm, den der Geist als HErrn, als mächtigen Heiland in uns auf den Thron sehen möchte, bekannt und aufgegeben worden. Alles, was fleischlich und sündlich ist, alle Werke des Fleisches müssen verleugnet und ausgeschieden werden. Aber ebenso sehr muss alles, was im geistlichen Gewand noch fleischlich ist, alles Selbstvertrauen, alle eigenen Bemühungen und Anstrengungen ausgerottet werden. Alle Kräfte der Seele müssen gefangen genommen werden unter der Herrschaft Jesu Christi. Im täglichen, tiefen Bewusstsein der Abhängigkeit von Gott, muss der Heilige Geist erwartet und aufgenommen, muss ihm Folge geleistet werden.

Wenn wir so im Glauben und im Gehorsam wandeln, so dürfen wir uns darauf verlassen, dass der Heilige Geist sein göttliches, herrliches Werk in uns tun werde. „So wir im Geiste leben“ dies ist der erforderliche Glauben; wir glauben, dass Gottes Geist in uns ist. Hierauf folgt: „So lasst uns im Geiste wandeln“ dies ist der verlangte Gehorsam. Im Glauben an den in uns wohnenden Heiligen Geist wissen wir, dass wir Kraft genug haben, um im Geist zu wandeln, und wir geben uns seinem mächtigen Wirken hin, dass Er in uns das Wollen und das Vollbringen schaffe nach Gottes Wohlgefallen.

O gnädiger Gott! In Demut flehen wir dich an, du wollest uns die ernsten Lehren aus diesem Teil deines heiligen Wortes zunutze machen.

Erfülle uns mit heiliger Freude und Zittern, auf dass wir nicht, bei aller unserer Erkenntnis der Wahrheit Christi und des Geistes, fleischlich seien in Gesinnung und Wandel, und mangeln der Liebe und der Reinheit des Heiligen Geistes. Lass es uns erfassen, dass das Wissen nur aufbläst, wo es nicht unter dem Regiment der Liebe steht, die da bessert.

Lass uns deinen Ruf vernehmen, den du an alle deine Kinder richtest, dass sie geistlich werden sollen. Es ist deine Absicht, dass wie das Leben deines Sohnes, so auch ihr ganzes tägliches Leben, bis in die kleinsten Einzelheiten hinein, Zeugnis ablegen soll von der Frucht der Innewohnung des Heiligen Geistes. Mögen wir doch alle diesem deinem Liebesruf folgen, der uns zur höchsten Seligkeit, zur Umgestaltung in das Ebenbild Jesu einlädt.

Stärke unseren Glauben, lieber Vater, und erfülle uns mit der Zuversicht, dass der Heilige Geist sein Werk, uns geistlich zu machen, ausrichten werde. Wir wollen absehen vom eigenen Ich und allen Zweifel aufgeben. Wir übergeben uns Jesu, unserem HErrn, dass Er in uns regiere und sich durch den Geist in uns offenbare. Wir beugen uns vor dir in dem kindlichen Glauben, dass dein Geist, der Geist Gottes, Augenblick für Augenblick in uns wohnt. Lass unsere Seelen immer mehr mit heiliger Scheu und Ehrfurcht vor seiner Gegenwart erfüllt werden. Und gib uns, o Vater, nach dem Reichtum deiner Herrlichkeit, stark zu werden durch deinen Geist an dem inwendigen Menschen dann werden wir wahrhaft geistlich sein. Amen.

1. Um das Wort: fleischlich und das, was Paulus bei den Korinthern so sehr tadelt, recht zu verstehen, vergleiche Röm. 7,14: „Ich bin fleischlich, unter die Sünde verkauft,“ und die Beschreibung des elenden, gebundenen Zustandes, zu dem jenes Wort den Schlüssel gibt. Um das Wort: „geistlich“ zu verstehen, vergleiche Röm. 8,6: „Geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede“ mit der Beschreibung des Lebens im Geist (Röm. 8,2-16). Vergl. auch Gal. 5,15.16.22.25.26 und Gal. 6,1 und beachte, dass das Hauptmerkmal des fleischlichen Sinnes Mangel an Liebe, und des geistlichen Sinnes Sanftmut und Liebe ist, die das neue Gebot erfüllt.

2. Wenn ein Mensch wiedergeboren ist, so ist das neue Leben in ihm zuerst nur wie ein kleines Samenkorn in dem Leibe der Sünde und des Fleisches, mit seiner fleischlichen Weisheit, seinem ungeheiligten Willen. In diesem kleinen Samenkorn ist schon Jesus und sein Geist, als allmächtige Kraft, enthalten; aber es ist noch alles so klein und schwach, dass es leicht übersehen werden kann, und man ihm kaum traut. Der Glaube weiß, welche Siegesmacht in dem kleinen Samenkorn wohnt, wodurch die Welt überwunden und das Fleischesleben unterdrückt werden kann. Es regiert und siegt dann der Geist; Er tötet die Geschäfte des Fleisches, und der Mensch wird wahrhaft geistlich gesinnt.

3. Es ist für alle Prediger und Lehrer des Wortes Gottes eine überaus ernste Lehre, dass ein wahrer, geistlicher Einblick in die Heilige Schrift von einem geistlichen Leben abhängt. Lasst uns für alle, die der Kirche vorstehen, bitten, dass sie Geistesmenschen werden. Es ist nicht sowohl die Reinheit der Lehre an sich, noch der Eifer des Predigers, sondern die Macht des Geistes, wenn dadurch sein Leben, seine Gedanken und Worte wahrhaft geistlich geworden sind, das den Zuhörern den Segen verbürgt.

4. Es ist etwas, den Heiligen Geist haben; etwas andres ist es, wenn der Heilige Geist uns völlig hat. Niemand kann wiedergeboren sein, ohne ihn zu haben! aber es ist noch etwas größeres, wenn Er unser ganzes Wesen erfüllt, und wir Ihm ganz zur Verfügung stehen.“ (Kelly).

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