Jäger, Karl Friedrich - Predigt am ersten Sonntag nach Epiphanias

Jäger, Karl Friedrich - Predigt am ersten Sonntag nach Epiphanias

von Pfarrer Jäger in Bürg.

Eph. 6, 1-4
1 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem HERRN, denn das ist billig. 2 „Ehre Vater und Mutter,“ das ist das erste Gebot, das Verheißung hat: 3 „auf daß dir's wohl gehe und du lange lebest auf Erden.“ 4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Vermahnung zum HERRN.

Unter die Fragen, die von jeher am meisten den menschlichen Geist beschäftigen, auf die er durch ein natürliches Bedürfniß hingetrieben wird, und deren Beantwortung, je nachdem sie ausfällt und in's Leben übergeht, von so großem Einfluß auf das Heil der Menschen ist, gehört auch die Frage von der Kinderzucht. Jede Zeit bringt etwas Neues zu Tage, und will's mit ihrer Weisheit der früheren zuvorthun; der Eine möchte es bei diesem, der Andere bei einem andern Theil angreifen, und Jeder meint, er habe das Rechte getroffen, und das Heil der ganzen Menschheit hänge an den neuen Kunstgriffen, die er uns lehren will. .Im Grunde genommen aber geschieht auch hierin nicht viel Neues unter der Sonne, und gar vielfältig sind die Grundsätze dieser menschlichen Erziehungsweisheit, die sich mit so lauter Posaune mitten auf den Markt der Welt stellt, ein Bau, dessen Riß und Ueberschlag darum verfehlt ist, weil es von vorne herein an der Hauptsache - an dem rechten Grunde fehlt, weil sie das Grundverderben des menschlichen Herzens, die Sünde, nicht mit in Rechnung genommen hat, und das menschliche Herz schon vorher für besser hält, als es wirklich ist, ehe sie es in ihre Schule nehmen will. Darum vermag sie auch nichts über das menschliche Herz, und mit den Menschen ist es eher schlimmer als besser geworden. Ein leeres Herz, viel Dunst im Kopf, und eine ins Gesicht fallende Ablichtung für die Dinge dieser Welt - das sind die Früchte einer solchen Erziehungskunst. Die beste wird daher wohl immer die seyn und bleiben, die in dem Evangelium unsers Herrn Jesu Christi uns in kurzen und einfachen Sätzen vor Augen gehalten wird. Was bei Vielen die Nebensache ist, die Unterweisung zum Seligwerden, das ist bei ihr die Hauptsache, und alles andere ordnet sie diesem Höchsten und Einen unter. Ihren ersten Anlauf nimmt sie gegen den unsaubern Geist im Herzen, um den neuen Geist einpflanzen zu können; sie baut dabei nichts auf die menschliche Kraft, sowohl bei denen, die da empfangen, als bei denen, die da geben, desto mehr aber auf die Gnade Gottes, die Beides, das Wollen und das Vollbringen wirkt, und predigt ihre Grundsätze in einer so einfachen Sprache, daß jeder sie verstehen kann. Wie ganz anders, als die Schriftgelehrten dieser Welt, redet unser heutiger Episteltext mit uns von der Kinder-Zucht und Vermahnung zu dem Herrn, und von dem Gehorsam der Kinder in dem Herrn. Wie klar weist er uns auf den einen Grund, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus, und der so sicher liegt, daß wir nur darauf bedacht seyn dürfen, wie wir darauf bauen wollen. Es läßt sich darauf bauen nicht nur Gold, Silber und Edelsteine, sondern unser und unserer Kinder Glück in dieser und in jener Welt, und das Feuer wird's bewähren, daß wir gut gebaut haben. Betrachten wir nun näher unsere Textworte, indem wir reden wollen

von der Zucht und Vermahnung der Kinder zu dem Herrn, und ihrem Gehorsam in dem Herrn.

Großer Hirte Deiner Schaar! Wir sitzen zu Deinen Füßen; rede, Herr, wir wollen hören, und zu Herzen nehmen, was Du sagst. Gib uns Deines Geistes Licht und Kraft. Amen.

I.

Die Zucht und Vermahnung der Kinder zu dem Herrn. Alles, sagt der Herr, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir, und wer in mir bleibet, und ich in ihm, der bringt viele Frucht. Es kann aber niemand in Ihm seyn und bleiben, der nicht zu Ihm gekommen oder gebracht worden ist. Darum reden wir auch zuerst die Eltern an, weil der Gehorsam der Kinder in dem Herrn von dem sorgsamen Bringen derselben zu dem Herrn abhängt.

Alles, was ihr thut, mit Worten oder mit Werken, das thut Alles in dem Namen des Herrn Jesu, und danket Gott und dem Vater durch Ihn. Mit diesen Worten leitet der Apostel an einem andern Orte seine Ermahnungen zur christlichen Führung des Hausstandes ein. Was nicht vor den Herrn gebracht wird, nicht in dem Herrn geschieht, das hat nicht Saft und Mark, und wenn es von außen auch noch so schön aussieht. Das aber sollte doch auch schon bei dem Eintritt in den Ehestand selbst ernstlicher bedacht werden. Man sagt: die Ehen werden im Himmel geschlossen. Das ist wahr, aber nur dann, wenn die Ehe geschlossen wird nach der gewissenhaftesten Prüfung vor dem Herrn, ob von beiden Seiten die unerläßlichen Bedingungen einer christlichen Erkenntniß und Gesinnung und einer darauf beruhenden christlichen Werthschätzung vorhanden sind. Wer Kinder ziehen und vermahnen will zu dem Herrn, der muß doch wohl vorher selbst gezogen seyn, das heißt, er muß sein eigen Herz unter die heilsame Zucht des göttlichen Geistes gestellt, und es der Wahrheit gehorsam gemacht haben, weil man nicht Trauben von den Dornen lesen kann, noch Feigen von den Disteln, und was einer nicht selbst gelernt hat, er auch nicht Andere lehren kann, und kein Blinder den andern führen darf, wenn sie nicht Beide in die Grube fallen wollen. Oder meint ihr etwa, das werde sich alles im Hausstande von selbst machen? Ihr verlaßt euch auf die natürliche Liebe, mit der ihr ausreichen zu können meint? Man sieht's aber ja, wie weit man mit der natürlichen Liebe kommt. Sie reicht zum Seligmachen der Kinder gerade soweit, als die eigene Kraft zum eigenen Seligwerden. Trägt sie nicht selbst alle Spuren der natürlichen Verderbniß des menschlichen Herzens an sich? Auch hier heißt es: Was vom Fleisch geboren ist, das ist und bleibt Fleisch. Die natürliche Liebe erhält durch christliche Erkenntniß und Gesinnung erst ihr Mark, kann aber beide nicht ersetzen. Und wenn dieser Brautschatz nicht in den Hausstand mitgebracht wird, so hat er schon von vornherein einen Wurm in sich, der dem Hausseegen das Herz abnagt. Wo aber jedes den Herrn mitbringt in den Hausstand, da ist Leben und Seligkeit.

Was aber der Apostel den Vätern zur Pflicht macht, gilt auch den Müttern. Wenn nämlich der Apostel sagt: „ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Vermahnung zum Herrn“, so redet er offenbar nur darum die Väter allein an, weil nach der göttlichen Ordnung der Mann des Hauses Haupt ist, und zunächst Rechenschaft geben muß von dem, was an den Kindern versäumt worden ist. Es darf die Mutter nicht die Hände in den Schooß legen, noch viel weniger etwas anderes wollen, als der Vater will; es darf das Herz der Kinder nicht aus der einen Hand den Himmel, aus der andern die Welt und die Hölle empfangen, weil man nicht zweien Herren auf einmal dienen kann; es darf vor dem Herzen der Eltern unter den Kindern kein Unterschied der Person, und ihnen das eine lieber seyn, als das andere, was in Isaaks Hause so schlimme Früchte trug. Solch' getheiltes zwieträchtiges Wesen ist nicht vom Vater, sondern von der Welt, und trennt, was Gott zusammengefügt hat. Denn Kinder sind eine Gabe des Herrn, und sollen die Herzen der Eltern noch fester zusammenziehen und vereinigen zu jener Einigkeit im Geist, in Bezug auf Alles, was zur Zucht und Vermahnung der Kinder zu dem Herrn nöthig ist.

Worin besteht aber nun solche Zucht und Vermahnung der Kinder zu dem Herrn? Verstehen wir unter Zucht den strengeren Weg in der Kinderzucht, so lassen wir wohl mit Recht die Vermahnung vorangehen, und die Zucht erst folgen für den Fall, daß die erstere nicht ausreicht. Wir richten uns dabei nach der Erziehungsweise des himmlischen Vaters, der zu seinen Kindern auf Erden nicht gleich Anfangs durch die Donnerstimme des Gesetzes vom Sinai herab, sondern freundlich mit ihnen redete und sie vermahnte, wie er denn zu Abraham sagte: „Ich bin der allmächtige Gott, wandle vor mir, und sey fromm;“ wie er sogar noch zu Cain sprach, da seine Geberden sich schon entstellt hatten: „Ist's nicht also? wenn du fromm bist, so bist du angenehm, bist du aber nicht fromm, so ruhet die Sünde vor der Thüre? Aber laß du ihr nicht ihren Willen, sondern herrsche über sie.“ In diesem Geiste sanftmüthiger Vermahnung hat nun auch Abraham seinen Kindern nach ihm befohlen, daß sie des Herrn Wege halten, und thun, was recht und gut ist, und diese vermahnende Erziehungsweise vererbt sich auch mit Recht fort unter allen durch das Wort der Wahrheit auf Abrahams Schooß gezeugten Kindern Gottes. Und seit die Liebe Gottes in Christo sichtbar auf Erden erschienen ist, und mit sanfter Stimme die Sünder zur Buße ruft, haben christliche Eltern noch viel mehr Grund und Aufforderung, nach diesem Vorbild in ihrer Kinderzucht mehr das Evangelium, als das Gesetz walten zu lassen, ja es sich zur höchsten Aufgabe zu machen, den Kindern das Gesetz wo möglich in lauter Evangelium zu verwandeln. Denn durch das Evangelium, als die frohe Botschaft von der Gnade des durch Christum versöhnten Vaters, empfangen wir ja selbst den kindlichen Geist, auf dessen Erhaltung, Pflege und Stärkung in den Herzen der Kinder die christliche Kinderzucht den meisten Bedacht zu nehmen hat.

Hast du aber selbst den kindlichen Geist empfangen, so bedarf es zur Erlernung der Erziehungskunst keines andern Lehrmeisters; der Geist Gottes selbst erzeugt den rechten Geist, und den Seinen gibt's der Herr schlafend. Von diesem Geiste erfüllt, wirst du deine Kinder auf dem Herzen tragen als eine Gabe, als ein Geschenk des himmlischen Vaters, als ein Pfand, das dir anvertraut ist, das also eigentlich nicht dein gehört, sondern ein Eigenthum des Herrn ist, das Er sich durch Seinen Tod erkauft hat, und das Er einst wieder von dir fordern wird. Deine Liebe zu ihnen soll den Kindern den Schlüssel geben zum Verständniß der Liebe Gottes in Christo. Du wirst daher deine Kinder nicht blos in der heiligen Taufe dem Herrn entgegenbringen, daß Er sie seegne und in Seine und Seiner Kirche Gemeinschaft aufnehme, sondern du wirst sie Ihm täglich im Gebet vortragen, und Ihn fleißig bitten, daß Er dich und sie behalte in Seiner Gemeinschaft, dir nur das in den Sinn gebe, was zu deiner Kinder Heil dient, dir mit Seiner Stimme vorarbeite an ihren Herzen, und zu Allem, was du thust, Sein Ja und Amen spreche, weil es ja am allerwenigsten in der Kinderzucht an deinem Wollen und Laufen, sondern alles an Seinem Erbarmen und Segen liegt.

Und was vom Geiste geboren wird, das ist und bleibt Geist und erzeugt Geist. Ein in dem Herrn begonnener und vom Geiste des Gebets getragener Hausstand, in welchem alle Geschäfte vor Gott gethan werden, erzeugt Kinder Gottes, erzeugt eine christliche Hausordnung, die ihre stille Gewalt über Alle, die zum Hause gehören, ausübt, in der das Vorbild der Eltern wie eine Feuersäule den Kindern voranleuchtet, so daß, ohne daß es vieler Vermahnung bedarf, die ersten Züge des kindlichen Herzens bei dem Erwachen des Selbstbewußtseyns von selbst nach oben gehen. Es wird den Kindern bald zu einer seligen Gewohnheit, mit den Eltern zu beten. Da nun aber der Geist Gottes am liebsten sich des Worts Gottes als seines Werkzeugs bedient, und das Gebet seinen unmittelbarsten und salbungsreichsten Ausdruck im Worte Gottes selbst findet, so wirst du deine Kinder frühzeitig aus dem Worte Gottes beten lassen, das heißt, ihnen einzelne kleine Sprüchlein vorsagen, die eine Himmelsleiter mit nicht zu weiten Sprossen bilden, an der das Herz deiner Kinder hinaufsteigen kann zum Vater im Himmel, und die Engel Gottes zu ihnen herabsteigen können. Dieß ist einstweilen die erste Milch, die man solchen jungen Kindern in Christo geben muß, bis sie stärkere Speise vertragen können.

Dieser erste Buchstabe der göttlichen Worte (Hebr. 5, 12.) wird dann die Kinder selbst immer begieriger machen nach der vernünftigen und lautern Milch, und sie willig machen zu Allem, was zum weiteren Wachsthum in der seligmachenden Wahrheit, und zum Hinankommen an das vollkommene Mannesalter in Christo in Haus, Schule und Kirche geschehen muß. Je mehr aber dessen wird, was deine Kinder unter der im Schooße der christlichen Gemeinde angeordneten öffentlichen Erziehung zu lernen haben, desto weniger darfst du die Hände in den Schooß legen, desto fleißigeres Aufsehen bedarf es von deiner Seite, nicht nur, daß es einen guten Fortgang habe, und an Herz und Geist sich anlege, sondern besonders auch, daß Alles, was deinen Kindern sonst von dem, was ehrbar, was löblich ist, und eine Tugend heißt, und zum zeitlichen Fortkommen hilft, unter das Regiment des Einen sich unterordne, was Noth thut zur Seligkeit, daß nicht die Nebensache zur Hauptsache, und die Hauptsache zur Nebensache gemacht werde.

Was nun diese frühzeitige Vermahnung der Kinder zu dem Herrn durch Gebet und Einführung in Gottes Wort betrifft, so begegnen wir einem vielfach verbreiteten Vorurtheile, das schon manches Kind für sein ganzes Leben verkürzt hat um das Eine, was Noth thut. Es ist die Meinung, als ob man die Kinder nicht früher an's Gebet gewöhnen, in Gottes Wort einführen, mit ihnen von Gott und göttlichen Dingen, vom Reiche Gottes und seiner Seligkeit reden sollte, als bis ihre Verstandeskräfte gehörig erstarkt wären, und sie auch vollkommen verstanden, was sie beten, lesen und hören. Wenn diese Meinung richtig ist, dann hat freilich der Herr selbst etwas sehr Ungeschicktes gethan, daß Er die Kinder, als ihre Mütter sie zu Ihm brachten, nicht abgewiesen, und ihnen nicht lieber gesagt hat: gehet hin, und bringet sie wieder, wenn sie größer und gescheidter sind - ich kann jetzt nichts mit ihnen anfangen: - daß er sie vielmehr mit herzlicher Liebe zu sich gezogen, und mit ihnen geredet hat vom Reiche Gottes. Ja dann ist es eine ganz verkehrte Rede, wenn der Herr sogar den Alten sagt: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, so ihr nicht werdet wie die Kinder, so könnet ihr nicht in das Reich Gottes kommen.“ O ihr klugen Leute, die ihr klüger seyn wollt, als der Weiseste unter den Menschenkindern, die ihr dem Winde wehren möchtet, zu wehen, wann und wo er will, und den Geist Gottes dem Zirkel und Richtscheit eures kalten Verstandes unterthänig machen möchtet, könntet ihr nur erst selbst wieder Kinder werden, so würdet ihr mit Schrecken sehen, wie thöricht eure Weisheit ist. Das Reich Gottes kommt ja nicht vom Kopf in's Herz, sondern umgekehrt vom Herzen in den Kopf; es muß Alles mehr geübt als gelernt werden; man kann sich nicht hinein grübeln und denken, sondern nur hinein beten und hinein leben. Darum preist der Herr die Unmündigen selig, denen Gott geoffenbart hat, was den Klugen und Weisen dieser Welt verborgen ist, und sagt von den Kindern, sie stehen dem Reiche Gottes näher, als die Alten. Daß der böse Feind Unkraut in den Waizen säen will, und wirklich oft säet, das hat auch der Herr nicht anders erwartet; aber das haben wir noch nie gehört, daß man das Feld, in das man guten Waizen säen will, vorher von einem Andern bestellen läßt, der Unkraut darein säet. Und so ungefähr wäre es, wenn ihr mit der Vermahnung zum Herrn warten wolltet, bis der Verstand erstarkt ist; es hieße Waizen in das Unkraut säen. Was soll der Verstand nützen zum Reiche Gottes, wenn das Herz indessen in die Gewalt des Teufels, der Welt und der Sünde gekommen ist? Oder willst du einstweilen einen Zaun um das Herz deines Kindes machen, bis es zu diesen Jahren gelangt ist? Es gibt nur einen, der hoch genug ist, Gebet und Gottes Wort; verschmähst du diesen, so sage ich dir, ist keiner zu hoch, und wenn er so hoch wäre als der Thurm zu Babel, den nicht Welt und Teufel übersteigen konnten; der Feind ist schon im Lager, während du ihn noch von den Grenzen abhalten zu können meinst, und hat wie ein starker Gewappneter Besitz von seinem Haus genommen: denn siehe im eigenen Herzen deiner Kinder sitzt ja das Grundverderben der Sünde. Ja du hast vielleicht selbst, ohne es zu wollen, gerade durch die Grenzwächter, die du aufgestellt hast, Ehrliebe, und wie sonst die elenden Ersatzmittel der christlichen Vermahnung heißen, den Feind ins Lager geführt. Die Versuchungen und Berückungen der Sünde treten ohnedieß selbst bei der sorgsamsten Wachsamkeit der Eltern den Kindern entgegen; ob du aber, wenn du Thüre und Thore offen ließest, dennoch mit Gebet und Gottes Wort den Feind schlagen kannst, das wird sich zeigen. Der Eigenwille regt sich in jedem Kind, und er muß in Zeiten gebeugt werden unter den Gehorsam des Glaubens. Dieser ist zwar ein sanftes Joch, aber doch nur für den, der ohne Widerstreben seinen Nacken darunter gibt; denn ein erstarkter Eigenwille ist ein unbiegsamer Geselle. Darum sagt Sirach: „Hast du Kinder, so zeuch sie, und beuge ihren Hals von Jugend auf.“ Das vermagst du aber nur durch frühzeitige Vermahnung zu dem Herrn. Wie glücklich war nicht Hanna, Samuels Mutter, mit ihrem vom Herrn erbetenen Kinde! Aber gleich nachdem es entwöhnt war, brachte sie es vor den Herrn, daß es daselbst bleibe.

Regt sich nun auch der Eigenwille, so hat eine schon von vornherein auf die Vermahnung zum Herrn bedachte Kinderzucht Waffen genug gegen dieses Grundverderben des menschlichen Herzens. Halte deinen Kindern auch dann noch mehr das Evangelium, als das Gesetz vor; denn der Buchstabe tödtet, und weckt mehr den Widerspruch, als den Gehorsam. Rede vielmehr mit deinen Kindern von der Liebe Gottes, von dem, was er durch den Heiland für uns gethan, und wie wir jetzt nicht mehr uns leben dürfen, sondern dem, der für uns gestorben und auferstanden ist, und wie den himmlischen Vater zu beleidigen schwere Sünde ist. Nimm aus den Werken Gottes, aus deinen und deiner Kinder Führungen Anlaß, ihnen zu zeigen, wie gut es der Vater im Himmel mit uns meine, wie er es auch dann gut meinen müsse, wenn er uns Gebote auflegt, deren Erfüllung empfindliche Verleugnungen fordert. Halte ihnen das Vorbild des allerheiligsten Kindes Jesu vor Augen, das seinen Eltern unterthan war, und dadurch zunahm an Weißheit und Gnade bei Gott und den Menschen.

Reicht aber die Vermahnung nicht hin, kommst du mit dem Evangelium nicht mehr aus, so brauche das Gesetz, und spare die Zucht nicht; setze dem Eigenwillen die Zuchtruthe entgegen, damit du nicht, wie Eli, durch Nachlässigkeit, Nachgiebigkeit und Schwäche deinen Kindern Verderben und dir Schande bereitest. Salomo sagt: „Wer seiner Ruthe schonet, der hasset seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtiget ihn bald, so lang Hoffnung da ist; ja züchtige deinen Sohn, so wird er dich ergötzen, und deiner Seele sanft thun.“ Denn siehe, auch der himmlische Vater züchtigt einen jeden Sohn, den er liebt, und gerade darum, weil er ihn lieb hat. Aber die Zucht muß so beschaffen seyn, daß sie die Züge der göttlichen Gnade an dem Herzen des Kindes nicht hindert, sondern fördert. Darum nimm die Warnung des Apostels zu Herzen: Ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, oder wie er an einem andern Orte sagt: Erbittert eure Kinder nicht, daß sie nicht scheu werden. Härte treibt den Geist der Liebe aus, und erzeugt den Geist der Furcht; du ziehst Knechte, aber keine Kinder Gottes. Spüren deine Kinder unter der Zuchtruthe nicht mehr deine Liebe, so zerreißt endlich das Band zwischen dir und deinen Kindern. Dann hast du dem kindlichen Herzen das Lebenslicht ausgeblasen; es bricht eine Finsterniß über dasselbe herein, in der sich nur noch die Schrecken des Gesetzes kund thun, dem das Kind nur Erbitterung, Trotz und Widerstand entgegensetzen wird; scheu flieht es vor deinem Angesicht, und du hast den goldenen Faden verloren, an dem du es festhalten könntest, wenn die Jahre der Jugend herbeikommen, in welchen du wieder mehr durch Vermahnung, als durch Zucht ihnen beikommen kannst. Aber eine liebreiche Zucht knüpft die Bande der kindlichen Liebe nur um so fester.

Hast du deine Kinder in der Vermahnung und Zucht zu dem Herrn geführt bis an die Jahre der Jugend, lässest du nicht ab, sie ferner zu vermahnen, wie du dort aus dem Munde eines frommen Tobias (Kap. hören kannst, noch brünstiger für sie zu beten, und sie noch inniger an dein Herz zu fesseln, so kannst du sie mit getrostem Muth ihre Wege ziehen lassen. Wenn ein mir der geistlichen Waffenrüstung Gewappneter seinen Palast bewahrt, so bleibt das Seine im Frieden, und wenn von allen Seiten die Versuchungen und Blendwerke der Sünde hereinstürmen, so sind die Erinnerungen an das fromme Elternhaus, an die Elternliebe die Hörner des Altars, zu denen das schwache Herz sich flüchtet, an denen es sich anklammert, bis die Noth vorüber ist, und du wirst die Freude haben, wie Johannes, daß deine Kinder in der Wahrheit wandeln. Sollte es auch der Welt gelingen, dir deine Arbeit zu verderben, und deine Kinder auf Abwege zu führen, so bedenke, was den verlorenen Sohn im Evangelium wieder in das väterliche Haus zurückgeführt hat - der Zug des kindlichen Herzens und der gute Schatz, den elterliche Liebe in sein Herz niedergelegt hatte, der die Finsternisse und Schatten der Sünde und des Todes durchbrochen, und wie eine Feuersäule dem Verirrten den Rückweg zum Vaterhause gezeigt hat.

II.

Der Gehorsam der Kinder in dem Herrn. Ihr Kinder, sagt der Apostel, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist billig. Diese Billigkeit hat ihren Grund in dem göttlichen Gebot, das der himmlische Vater jedem Kinde schon in's Herz geschrieben hat; denn es bringt die Liebe zu Vater und Mutter schon mit auf die Welt. Doch reicht dieß natürliche Gebot noch nicht aus zum Gehorsam gegen die Eltern, weil wir auch noch ein anderes natürliches Gesetz in uns tragen, das nicht vom Vater im Himmel kommt, sondern durch die erste Sünde in die ganze menschliche Natur gekommen ist, das da widerstrebe: den, Gesetz in unserem Geiste, und sich kund thut durch Eigenwillen und Ungehorsam. Darum hat der Herr dem in's Herz geschriebenen Gesetz noch das ausdrückliche Gebot beigefügt: „Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern“, und hat dieses Gebot zum ersten gemacht, das Verheißung hat, zum Gesetz also gleich das Evangelium hinzugethan, um die Kinder desto gewisser zu reizen und zu locken zum Gehorsam gegen ihre Eltern. Er hat aber dieses Gebot, den Eltern zu gehorchen, in die Worte gefaßt, die wir bei dem Apostel lesen: Ehre Vater und Mutter! weil die kindliche Ehrerbietung der Behälter der natürlichen Liebe, die Pflegerin des Gehorsams, der Geduld und Schonung, überhaupt aller derjenigen kindlichen Gesinnungen ist, mit denen Eltern von ihren Kindern getragen werden sollen bis in's Alter und bis in ihren Tod.

Sirach sagt: „Ehre deinen Vater von ganzem Herzen, und vergiß nicht, wie sauer du deiner Mutter worden bist.“ Und gewiß, es hat ein Kind zu diesem ehrerbietigen Gehorsam alle Aufforderung, wenn es auch nur das bedenkt, wie viel saure Mühe und Arbeit die Eltern haben. Kinder, die von Mutterleibe an in der Vermahnung und Zucht zu dem Herrn erzogen werden, haben an den Eltern einen Spiegel, aus dem ihnen das Bild des vollkommensten aller Väter entgegenblickt. Sie sind ja die Werkzeuge, durch die ihnen alle guten und vollkommenen Gaben von oben herab, vom Vater des Lichts, geboten werden. Nicht nur alle leibliche Wohlthaten, Alles, was zur Pflege, Wart und Versorgung gehört, bietet der himmlische Vater den Kindern durch ihre Eltern, sondern auch alles, was zur Unterweisung in der Seligkeit und sonst noch zur Ausbildung des Geistes und Herzens gehört, geht durch der Eltern Mund, Arbeit und Gebet. Er könnte das freilich Alles auch ohne die Eltern geben, und er thut es auch als Vater der Waisen, aber, wann er's durch der Eltern Hände gehen läßt, so thut er's, um der kindlichen Liebe eine Stütze zu geben in der kindlichen Dankbarkeit, und wiederum in der Ueberzeugung von dem Wohlmeinen der Eltern eine Stütze für den kindlichen Gehorsam. Kinder, welche das zu Herzen nehmen, ehren daher ihre Eltern durch Gehorsam nicht nur darum, weil der Herr will die Eltern von den Kindern geehret haben, und aller Gehorsam gegen Ihn bei dem Gehorsam gegen die Eltern seinen Anfang nimmt, sondern weil sie an ihren Eltern die sichtbaren Stellvertreter Gottes haben, der sich durch sie in ununterbrochenen Erweisungen seiner Güte und Freundlichkeit offenbart, und sie durch der Eltern Anweisungen zur Seligkeit geschickt machen will. Das ist die Billigkeit des Gehorsams.

In der Ermahnung des Apostels: Ihr Kinder, seyd gehorsam euren Eltern in dem Herrn, liegt aber auch das rechte Maaß des Gehorsams. Der Gehorsam in dem Herrn schließt ja vor allen Dingen den Gehorsam gegen den Herrn selbst in sich, und nur was sich mit diesem verträgt, ist man den Eltern schuldig. Seit nun durch Eines Menschen Ungehorsam die Sünde in die Welt gekommen ist, sind auch die natürlichen Kanäle, durch welche der himmlische Vater seinen Kindern auf Erden seine guten Gaben zufließen läßt, vielfach verstopft, oder sie führen ein trübes, ja sogar oft pestartiges Wasser mit sich. Selbst solche Kanäle, durch welche den Kindern Vieles zugeführt wird, was zur Zucht und Vermahnung in dem Herrn, zum Leben und göttlichen Wandel dient, haben bei der Kurzsichtigkeit, ja selbst tadelnswerthen Schwäche der Eltern, manches trübe Wasser; daher den Kindern, auch schon gegenüber von solchen gutgesinnten Eltern, ein in dem Gehorsam der Wahrheit fest gewordenes Herz, und gewiß gemachter Geist Noth thut, um aus den elterlichen Anweisungen den heiligen und vollkommenen Gotteswillen herausfinden zu können. Aber es gibt auch Häuser, wo an allen Wänden geschrieben steht: Eure Väter gehorchten mir nicht, und neigten ihre Ohren nicht (Jerem. 34, 14.). Es ist schon hart genug für Kinder, sagen zu müssen: Unsere Väter haben gesündigt, und sind nicht mehr vorhanden, und wir müssen ihre Missethat entgelten (Klagl. 5, 7.); aber der schwerste Stand für ein kindliches Herz ist doch der, Gott mehr gehorchen zu müssen, als solchen Eltern. Ein Kind, unter der Zuchtruthe von Gott gewichener Eltern, ist wie ein Schifflein, mit dem die Meereswogen spielen. Wer will Steuer und Segel geben, um ohne Leck und Schiffbruch in den Hafen sich zu retten? - Höret, was David spricht: „Mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, aber der Herr nimmt mich auf. Herr, weise du mir den Weg, und leite mich auf richtiger Bahn.“ Hat die Stimme der Eltern aufgehört, Gottes Stimme zu seyn, so ruft er selbst nur um so lauter; er macht den Kindern Wege, welche auch über die sich entgegenstellenden Eltern hinausführen; der des Blinden Auge und des Lahmen Fuß ist, wird die Füße der Kinder aus dem Netze der Eltern ziehen, und sie stellen auf weiten Raum, auf einen Felsen, daß sie gewiß treten können. Ja der Herr gibt nicht selten das Herz der Eltern den Kindern zum Raube. An dem unter dem Druck unchristlicher Eltern ungebeugten und unverrückten bei Gottes Willen bleibenden Sinn der Kinder, an der Ehrerbietung und kindlichen Liebe, die sich mit Füßen treten läßt, und doch dieselbe bleibt, an dem anhaltenden Beten der Kinder um die herzenlenkende Kraft Gottes für das Herz der Eltern brechen sich nicht selten die Wogen eines von dem Herrn gewichenen Sinns, und die Kinder werden ihren Eltern Boten des Friedens. Was überhaupt zum Gehorsam der Kinder in dem Herrn gehört, sehen wir am besten an den Fußstapfen, die unser Herr und Heiland uns auch darin gelassen hat. Darum hat ja der Herr seinen Wandel auf Erden gerade in denjenigen Stufen des menschlichen Lebensalters gehabt, die für das ganze Leben entscheidend werden durch die Richtung, die das menschliche Herz in diesen Zeiten nimmt, um Eltern und Kindern das Vorbild einer durch Vermahnung zu dem Herrn geschehenen Erziehung, und eines in dem Herrn geleisteten Gehorsams zu geben. Es ist ein Zeichen unserer in der Entfremdung von Gott krank gewordenen Zeit, daß unsere Jugend immer weniger eingedenk ist der Worte Sirachs: „Ehre Vater und Mutter, mit der That, mit Worten und mit Geduld, auf daß ihr Segen über dich komme. Spotte deines Vaters Gebrechen nicht, denn es ist dir keine Ehre, und deine Mutter verachten ist deine eigene Schande. Liebes Kind, pflege deines Vaters im Alter, und betrübe ihn ja nicht, so lang er lebet, und halte ihm zu gut, ob er kindisch würde, und verachte ihn ja nicht darum, daß du geschickter bist.“

In diesen heiligen Schranken der kindlichen Ehrerbietung gegen seine Eltern wandelte der Herr auch in den Jahren Seiner Jugend. In Seinem zwölften Jahre schon stand Er an Erkenntniß und Weisheit so hoch über Seinen Eltern: aber das kindlich unterwürfige Herz ist sich dessen so wenig bewußt, daß der Knabe dort bei dem Besuch in Jerusalem voraussetzt, seine Eltern müßten so gut wissen, wie er, daß er bleiben müsse in dem, das des Vaters ist, und werden ihn daher nirgends anders suchen, als in dem Tempel, so daß es ihm ganz befremdlich lautete, als die Mutter sagte: mein Sohn, warum hast du uns das gethan? dem Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. Aber auch jetzt, da Er sah, daß Seine Eltern Seine Wege noch nicht verstehen, ließ Er sich nicht verrücken von der Einfältigkeit des kindlichen Gehorsams, und gieng mit Seinen Eltern hinab nach Nazareth und war ihnen unterthan. Auch später, da die Herrlichkeit des eingebornen Sohnes vom Vater an Ihm mit Macht hervorbrach, blieb Er, auch wenn Er seiner Mutter widersprechen mußte, doch der ehrerbietige Sohn der Maria von Nazareth. Auch dieß gehörte zu dem Gehorsam Seines Erniedrigungsstandes, der seinen Lohn fand schon in seiner Zunahme in der Gnade bei Gott und den Menschen, noch mehr durch den Namen, den ihm bei Seiner Erhöhung Sein himmlischer Vater gab, in dem sich beugen die Kniee Aller derer, die im Himmel und auf Erden sind.

So sehen wir an dem Vorbilde des Herrn nicht nur den Gehorsam, sondern auch den Segen und die Erfüllung der Verheißung, die dem Gehorsam gegeben ist. Ehre Vater und Mutter, sagt der Apostel, auf daß dir's wohl gehe und du lange lebest auf Erden. Der Herr weiß wohl, wie theuer den Kindern das Leben ist, und die Gnade Gottes greift jeden Menschen und jedes Alter gerade da an, wo es am leichtesten zu fassen ist. Aber wie schon das irdische Kanaan das Vorbild des himmlischen ist, so schließt die Verheißung eines langen Lebens auch noch die Verheißung eines anderen Lebens ein, das seinen Anfang schon hier im Glauben und dessen herrlichen Früchten nimmt, und seine Vollendung einst erhält im Schauen. Wie die Gottseligkeit die Verheißung hat dieses und des zukünftigen Lebens, so auch der Gehorsam gegen die Eltern in dem Herrn. In der Kindheit und Jugend tragen wir uns oft mit sehr hochfliegenden Gedanken, wie wir wollten am besten auf dieser Welt unser Glück machen. Aber die Kräfte des Glücks liegen im vierten Gebot. Der Gehorsam gegen Aeltern trägt seinen Segen selbst in sich, nicht nur in dem mehr äußerlichen Gewinn, den er uns für unser Fortkommen in dieser Welt und unsern guten Namen unter andern Menschen verschafft, sondern hauptsächlich in der heilsamen Uebung, in der er unser Herz erhält. Unter dem sanften Regiment der elterlichen Zucht erstarkt das kindliche Herz gegen die Anläufe des Eigenwillens und der Sünde, während die Zucht von fremder Hand wehe thut, weil sie selten durch Liebe gemildert ist. In ihm liegen auch die Kräfte des Gehorsams gegen Gott, und gibt es etwas Herrlicheres, als ein Gott gehorsames Herz? Salomo hat nicht um Reichthum und andere Dinge, sondern um ein solches Herz gebeten, und so lange er das bewahrte, hatte er und mit ihm sein Volk gute Tage. Alles, was der heilige und vollkommene Wille Gottes, bei dem wir aber gar zu oft erst auf das Hernacherfahren verwiesen werden, von dir fordert, und was dem natürlichen Menschen schwer wird, alle Selbstverläugnungen, alles Kreuz und Leiden, das er dir auflegt, das trägst du leichter, wenn du gelernt hast, dem Vater und der Mutter zu gehorchen, und es wird dir gesegnet zu einer friedsamen Frucht der Gerechtigkeit auf jenen Tag, da der Herr alle seine Verheißungen erfüllen wird an denen, die mit guten Werken nach dem ewigen Leben getrachtet haben. O möchte keines unserer Kinder diese Verheißung versäumen, keines von denen dahinten bleiben, die uns der Herr gegeben hat.

Aber Du Herr, der Du die Herzen der Menschen lenkest wie Wasserbäche, nimm auch die der Eltern und Kinder in deine Hände. Neige die Herzen aller Eltern zum Heil der Kinder, und den Kindern gib ein stilles, friedsames und gehorsames Herz, damit dein Reich fort und fort unter uns wachse, und wir endlich Alle hinankommen zum Ziel des Glaubens, der Seelen Seligkeit.

Herr erhöre uns um Deines Namens willen, der Deines Volkes Trost und Hülfe ist! Amen.

Quelle: Dr. Christian Friedrich Schmid/ Wilhelm Hofacker - Zeugnisse evangelischer Wahrheit, Bd. 3

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