Frommel, Emil - Das Gebet des Herrn in Predigten - V. Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden!

Frommel, Emil - Das Gebet des Herrn in Predigten - V. Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden!

Die Gnade unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi und die Liebe Gottes des Vater und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit uns Allen. Amen.

Text: Luc. 11, Vers 2.

Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden!

In Christo geliebte Gemeinde!

Die Bitten im lieben Vaterunser sind von einem heiligen Mund gebetet, und mit heiliger Hand an einander gereiht. Es läßt sich keine ohne die andere beten. Wer da betet: „Geheiligt werde dein Name,“ muß auch weiter bitten: „Dein Reich komme;“ denn Gottes Name wird eben dadurch recht geheiligt, wird dadurch recht erkannt und gepriesen, daß sein Reich kommt. Aber wer die zweite Bitte gebetet, der bedenke wohl, daß die dritte hinter ihr steht, denn Gottes Reich ist nur da wahrhaftig, wo sein Wille geschieht. Es ist köstlich, von einem Gnadenreich zu hören, in das jeder bußfertige Sünder kommen darf, worin er mit offenen Armen empfangen wird und Feierkleider und Ringe erhält und an den vollen Tisch gesetzt wird; und köstlich ist's von einem Reich der Herrlichkeit zu hören, von einer Stadt mit Perlenthoren und goldenen Gassen - aber nun gilts nicht zu vergessen, daß der verlorene Sohn auch die Schuhe zum Wandeln bekam, daß er nicht mehr aus dem Vaterhause gelaufen, nicht mehr seinen eigenen Willen gethan, sondern den seines Vaters; es gilt nicht zu vergessen, daß der Weg zur Gottesstadt über Dornen und Steine geht, mit einem Wort: Es gilt jetzt beten: „Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden,“ Diese Bitte will viel sagen. Man hat nicht umsonst in alter Zeit den Bitten bestimmte Namen gegeben. Die erste hat man die heilige, die zweite die selige, die vierte die leichte, die fünfte die gefährliche, die sechste die sichere, die siebente die nöthige genannt. Und unsre heutige? Man hat sie die schwere genannt. Siehe also: neben der seligen Bitte steht die schwere.

Das ist ganz in der Ordnung. Sie steht eingeschlossen zwischen einer seligen und einer leichten. Es ist ein hoher, steiler Berg im Vaterunser, über den wir steigen müssen in dieser Bitte. Nur getrost hinauf, es geht dann wieder ebener. Allerdings ist sie eine schwere Bitte, ja sie scheint schlechterdings unerfüllbar, als wäre zu viel verlangt, wenn es nicht etwa einfach heißt: „Dein Wille geschehe auf Erden,“ sondern wenn dazu gesetzt wird „wie im Himmel.“ Und der Muth möchte uns entsinken, so zu beten, wenn wir an die heiligen Engel denken, wie die den Willen Gottes thun. Aber lasse die Hände nicht sinken, die sich eben falten wollen zu dieser Bitte. Gott ist kein harter Herr der schneiden will, wo er nicht gesäet hat. Auch die schwere Bitte will Er dir leicht machen. Erst soll sein heiliger Wille in dir geschehen, ehe er von dir geschieht. Ist das erst recht geschehen, geht das Zweite leichter.

So bitten wir denn:
Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel!
Und zwar

  1. an uns,
  2. von uns.

Treuer Heiland! Wir stehen an einer schweren Bitte! Aber Du hast auch gesagt, daß Dein Joch sanft und Deine Last leicht sei. So heiße denn schweigen in uns, was sich auflehnen will gegen diese Bitte, und zeige, wie heilsam sie uns ist. Nimm uns unsern Willen und gib uns den Deinen. Laß uns nicht seufzen über Deinen Willen, sondern gib, daß es unseres Herzens Speise werde Deinen Willen zu thun! Amen.

l.

Geliebte Freunde! Wie bei den ersten Bitten müssen wir auch hier dem Katechismus Recht geben, wenn er sagt: „Gottes guter, gnädiger Wille geschieht wohl ohne unser Gebet; Wir bitten aber in diesem Gebete, daß er auch bei uns geschehe.“ Ja sein heiliger Wille bedarf unserer nicht, damit er geschehe. Sein Liebeswille war es, der einst die Welt in's Dasein rief, ein Wille, der nichts anderes wollte, als daß die ganze Erde sein heiliger Tempel und der Mensch darin sein Priester und sein Kind sei. An Seinen guten und heiligen Willen wollte darum der Herr den Menschen mit seinem Willen binden, indem er ihm das Verbot im Paradiese gab; und den Willen seines Gottes zu thun, das sollte des Menschen Leben und Seligkeit sein. Das war Gottes guter und gnädiger Wille. Als wir aber seinem Willen den unsern entgegensetzten und dadurch in Jammer und Elend fielen, da war es Gottes guter, gnädiger Wille, der sich des Menschen erbarmte, um ihn wieder zu sich zu führen. „Ich will hinfort die Erde nicht mehr vertilgen um des Menschen willen,“ spricht der Herr und schreibet es nach der Sündfluth in die Wolken. „Ich will mit dir einen ewigen Bund machen,“ spricht der Herr zu Abraham, „in deinem Saamen sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“ Durch den ganzen alten Bund, durch alle Führungen des Herrn mit Israel und mit der Heidenwelt, durch alle seine ernsten und milden Worte ziehet der eine große Liebesgedanke: „Gott will, daß Allen Menschen geholfen werde, und Alle zur Erkenntniß der Wahrheit kommen.“ Das ist der gnädige Wille und das selige Geheimniß, das zu erfahren die Engel gelüstet hat. Offenbar wird er auf Erden und offenbar im Himmel, als die Engel vom Himmel in der Weihnacht über der Krippe auf Erden ihr Loblied singen, Himmel und Erde, so lange geschieden, sollen geeint werden in Dem, der in der Krippe liegt, der dem Himmel und der Erde angehört, Gottes und des Menschen Sohn ist. Dazu ist der Sohn, dein Heiland erschienen. Die verlorne Welt zu erlösen und durch sich mit Gott zu versöhnen, das ist seines Vaters Willen, und ihn zu thun, das nennt der Herr nicht seine Last, sondern seine Speise, davon er lebt. Darum spricht er: „Ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat.“ Und die Schrift redet von ihm; „Ich komme, im Buche stehet von mir geschrieben, Deinen Willen mein Gott thue ich gerne.“ Als dieser Wille den Tod des Sohnes verlangt zum Lösegeld für uns Alle, da betet sich der Herr mit Zittern und Zagen seiner Seele hinein in diesen heiligen Willen, spricht in Gethsemane: „Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe,“ und ruft dann, als er wußte, daß Alles Vollendet, daß des Vaters Wille erfüllt war, am Kreuze triumphirend: „Es ist vollbracht.“ Nun seitdem Er erhöhet ist, gehet von seinem Kreuze aus und zu seinem Kreuze hin in alle Welt der Ruf: Kommet, lasset euch versöhnen mit Gott! Zum Glauben an den Sohn Gottes wird die ganze Welt geladen, damit sie durch ihn zum Vater komme und das Leben habe wie der Herr sagt: „Das ist aber der Wille deß, der mich gesandt hat, daß wer den Sohn siehet und glaubet an ihn, habe das ewige Leben.“ Ja Er ist es, der der schiffbrüchigen Menschheit von seinem Himmel herab das Rettungsseil in Christo zuwirft; sein guter und gnädiger Wille ist es, daß du und ich es ergreifen und fassen, und uns retten lassen aus den Wellen des Verderbens an das Land des Friedens. Bist du aber erlöst und gerettet, dann will er dich auf's neue schaffen nach seinem Bilde, du sollst wieder eins werden mit Ihm, von dem du dich verloren; da will Er dich verklären in sein Bild, dich heiligen nach Geist, Seele und Leib. Siehe, deines Vaters Wille war deine Erschaffung und deine Erlösung und der Apostel fügt darnach hinzu: „Das ist der Wille Gottes: Eure Heiligung.“ Einst soll dieser gute und gnädige Wille hinausgeführt werden am Ende der Tage, wo aller böse Wille getilgt, wo Alle die sich haben retten lassen. Verklärt mit Christo einziehen, in ihr herrlich Erbe, wo Gottes heiliger Wille vollkommen an allen geschehen sein wird.

Dieser Wille Gottes ist geschehen und wird geschehen. Ohne unser Bitten hat er ihn geoffenbart und geschehen lassen. Denn hier gilt, was der Herr in seinem Worte sagt: „Alles was er will, das thut er im Himmel und auf Erden“ und des Propheten Wort: „Er machet es wie Er will, niemand kann seiner Hand wehren noch sagen: Was machest du? denn der Herr Zebaoth hat beschlossen, wer will es wehren? und seine Hand ist ausgereckt, wer will sie wenden?“ Ja Sein Wille geschieht ohne unser Gebet. Er geschieht im Himmel. In ihn sind die Engel droben eingegangen, die ausgesandt sind zum Dienste derer, die ererben sollen die Seligkeit. Bei ihnen ist Freude wenn Ein Sünder eingeht in den Gnadenwillen ihres Gottes - denn es ist Freude bei den heiligen Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße thut; sie verkünden fröhlich die Großthaten und den Willen Gottes zu unsrer Seligkeit; sie sind die Festprediger an der Weihnacht, an Ostern und bei der Himmelfahrt; sie steigen auf und nieder auf den Menschensohn in den Tagen seines Fleisches; sie kommen ihn zu stärken im Willen des Vaters; sie werden einst kommen, um mit Ihm den Gnadenwillen im Gerichte zu vollenden, und die erlöste Menschheit als ihre Brüder heimzuholen in das Reich ihres Vaters. O mein Christ! Gottes guter, gnädiger Wille geschieht im Himmel und vom Himmel her, soll er nicht auch an dir auf Erden geschehen, so lange es noch heute heißt und die Erde dich trägt? Das Alles hat Gott gethan für dich, und Alles, Alles sollte vergebens sein an dir? Das sei ferne. Siehe, deßwegen legt dir der Herr die Bitte selbst in den Mund „Dein Wille geschehe.“ Damit beten wir uns in den Willen Gottes, und den Willen Gottes in uns hinein. Freilich ist's nun eine harte und schwere Arbeit des heiligen Geistes bis Gottes Wille an uns geschieht. Der geschieht nur dann, wie der Katechismus sagt: „Wenn Gott allen bösen Rath und Willen bricht und hindert, so uns den Namen Gottes nicht heiligen und sein Reich nicht kommen lassen wollen, als da ist des Teufels, der Welt und unseres Fleisches Wille, sondern stärket uns und hält uns fest in seinem Wort und Glauben bis an unser Ende. Das ist sein guter, gnädiger Wille.“ Ja man sollte glauben, es müsse dem Menschen leicht werden, einzugehen in den guten und gnädigen Willen Gottes und sich retten, heilig und selig machen zu lassen. Und doch ist es so schwer. Hier stehen Teufel, Welt und Fleisch mit ihrem Willen diesem heiligen Willen Gottes entgegen. Auf die Frage der Jünger: „Je, wer kann selig werden?“ antwortet der Herr darum: „Bei den Menschen ist's unmöglich, aber bei Gott ist es möglich.“ Wenn Er nicht hilft, ist all unser Rennen und Lausen vergebens. Wohl fordert die Schrift: „Schaffet, daß ihr selig werdet mit Furcht und Zittern,“ aber sie setzet gleich hinzu: „Gott aber ist es, der beides schaffet, das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen.“ Nun diesen drei Feinden werden wir noch einmal begegnen bei der sechsten Bitte, wo wir recht angewiesen sind gegen sie zu beten, damit wir nicht in die Versuchung fallen; laß dir darum nur das einmal sagen, daß der Fürst dieser Welt keine Seele willig hergibt. Ist sie doch so unendlich werth, Werther denn die ganze Welt. Wenn nun da der Geist Gottes arbeitet an einer Seele, daß sie eingehe in den Willen des Herrn und sich erlösen lasse, da stehet der Fürst dieser Welt mächtig entgegen. Sagts nicht der Herr, der Mund der Wahrheit, von denen die am Wege sind und das Wort hören: „Darnach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen, daß sie nicht glauben und selig werden?“ Müssen wir da nicht beten: Herr wehre doch allem bösen Willen, der mich nicht selig werden lassen will? O das erfährt jeder, dem es Ernst ist um seine Seligkeit, daß er es nicht zu thun hat allein mit Fleisch und Blut, sondern mit finstern Mächten, die einen Kampf auf Leben und Tod um seine Seele kämpfen. Aber sei getrost und bitte nur. Siehe „Christus ist erschienen,“ sagt Johannes, „daß er die Werke des Teufels zerstöre.“ Und der Herr spricht: „Der Fürst dieser Welt ist gerichtet,“ und wir singen fröhlich:

Der Fürste dieser Welt,
Wie sau‘r er sich stellt,
Thut er uns doch nicht,
Das macht: er ist gericht‘!
Ein Wörtlein kann ihn fällen!

Und wo das Samenkorn der göttlichen Gnade wäre in ein Herz gefallen, und wo es einen Anfang mit Freuden genommen hätte den Willen Gottes an sich geschehen zu lassen, siehe da kommt die Anfechtung von der Welt her. Die Welt hat das Ihre lieb, so lange sie es hat; entgeht es ihr, so suchet sie eine Weile seiner habhaft zu werden mit freundlichem Wort und lockt; gelingt es ihr nicht, dann nimmt sie den Stab und schlägt. Das hat der Herr seinen Jüngern zum Voraus gesagt: „Dieweil ihr nicht von der Welt seid, weil ich euch von der Welt erwählet habe, darum hasset euch die Welt.“ Ja, da gibt sie bösen Rath und Willen, Da redet sie davon, daß auch sie gedenke selig zu werden nach ihrer Art und Façon, daß auch sie Ehrbarkeit, Tugend und Religion habe, und nicht noth sei, mit ihr zu brechen. Wo das nicht hilft, da droht sie, wenn man ihren Willen nicht thun will. Sie, die so viel von Freiheit und Toleranz redet, und sich rühmt, so viel vertragen zu können, das kann sie nicht verwinden, da hört ihre Toleranz auf wo sich ein Mensch ernstlich von ihr kehrt. Die Welt und ihre Meinung ist eine große Macht, und niemand halte gering von ihr, denn wahr bleibt was der Herr sagt: „In der Welt habt ihr Angst.“ Darum gilt es beten, daß der Herr den bösen Willen der Welt breche - daß Er uns stärke mit seinem Worte, damit auch wahr bleibe in Ewigkeit: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Und hätte Gott auch den Willen des Teufels und der Welt gebrochen, fühlst du's nicht, daß einer noch gebrochen werden muß? Sitzt nicht in dir der böseste Wille wider den Willen Gottes? Ja Seele, du hast ein großes herrliches Vorrecht und Geschenk: Du hast einen freien Willen bekommen. Frei ist aber nicht der, der thut was er will, sondern der thut was er soll. Wenn du dich hingibst in den heiligen Willen Gottes, dann bist du erst recht frei. Nun schau in dich, ob das auch dein Wille ist, ob er so frei ist. O da wirst du inne werden, daß jenes selige Vorrecht in ein trauriges Vorrecht gegen den Willen Gottes zu handeln, ja daß dein freier Wille in einen gefangenen Willen verwandelt ist. Entweder bist du ganz gefangen; bist wie der Apostel sagt von denen: „die den Willen thun ihres Fleisches und ihrer Vernunft;“ oder du wirst schmerzlich inne, daß du einen doppelten Willen hast in dir, ein Gesetz im Gemüth und ein Gesetz in den Gliedern. Wollen hast du wohl, aber Vollbringen das Gute fehlt dir. Mit den guten Aehren wachsen die Dornen auf, die sie ersticken. Unser natürlich Herz will nichts vom gnädigen und guten Willen Gottes wissen; nichts davon, daß wir durch Gnade erlöst werden müssen, nichts davon, daß man arm und Nein werden müsse, um in's Reich Gottes zu kommen; das sind lauter Dinge, gegen die sich unser sogenanntes gutes Herz und unser Wille sträubt und empört. Darum soll Gottes Wille zu unsrer Seligkeit an uns geschehen, so geht es nicht ab ohne daß Er allen bösen Rath und Willen unseres Fleisches bricht, und das thut weh. Davon singt das Lied:

Es geht Natur gar sauer ein,
Sich immerdar in Christi Tod zu geben,
Und ist ein Kampf wohl ausgericht,
Das macht's noch nicht!

So beten wir mit dieser Bitte unsern eigenen Willen nieder und bitten, Gott möge ihn hinnehmen und seinen Willen zu dem unsern, und uns zu Gefäßen machen, in die er seine Gnade ausgießen kann. Mein Christ! ist nun so Gottes heiliger Wille an dir geschehen? Hat er seinen guten und gnädigen Rath mit dir hinausgeführt? Bist du nicht mehr dein eigen, sondern im Leben und im Sterben mit Leib und Seele deines Heilandes Jesu Christi eigen geworden, der mit seinem theuern Blut dich vollkommentlich erlöset hat? Oder muß er von dir sagen wie über Israel: „Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen und ihr habt nicht gewollt?“ Siehe wenn er an dir geschehen, dann, aber auch nur dann, kann Sein Wille auch von dir geschehen. Nur wenn du in Christum eingesenkt bist als eine rechte Rebe, dann sprichst du mit dem alten Lied:

Ich nehme was du mir bestimmst,
Ich lasse fahren was du nimmst,
Wohin du führst, will ich auch ziehen,
Was du verbeutst, das will ich fliehen:
Mach's wie du willst, ich bin's zufrieden,
Nur daß mir bleiben ungeschieden.
Ich will nicht was mein Wille will,
Nur deinen Willen fromm und still
Mir stets zur Richtschnur ausersehen,
Niemals auf eignen Wegen gehen,
Ich will, geführt von Deinen Händen,
Beginnen, fortgehn und vollenden.

Ja so geschieht Gottes Wille auch

2. Von uns.

Den Willen Gottes thun die Engel, und darin finden sie ihre Seligkeit. Zum Vorbild und Beispiel hält sie uns der Herr darum vor. Ja sie thun den Willen ihres Gottes vollkommen und willig. Ihr Ehrentitel ist, daß sie dienstbare Geister sind. „Ihr starken Helden,“ nennt sie der Psalm, „die ihr seinen Willen thut.“ Alle ihre Macht und Fähigkeit brauchen sie nicht für sich, sondern um den Willen Gottes zu erfüllen. Sie kennen keinen andern Willen als den Seinen. Darum thun sie ihn vollkommen, weil kein eigener Wille sich hineinmischt. Sie drehen und deuten nicht an diesem Willen, sie modeln ihn nicht nach ihrem Verstand, da ist kein Besserwissen und besser Verstehenwollen. Es wird befohlen und gehorcht. Und das geschieht nicht mit saurem Gesichte, nicht mit der unwilligen Miene, sondern willig. Es ist ihre Wonne und Freude, blos die Gesandten ihres Gottes sein zu dürfen. Das böse Wörtlein „Warum“ fehlt in ihrer Sprache. Sie verstehen auch die Wege Gottes nicht vollkommen, es gelüstet auch sie, Dinge zu schauen, die ihnen der Herr verhüllt hat, aber sie fragen nicht darnach, sondern sie gehorchen willig, ob's nun zu trauriger oder freudiger Aufgabe geht, ob sie das Paradies dem Menschen verschließen müssen, oder in der Weihnacht das geöffnete Paradies verkündigen dürfen, ob sie den Herodes schlagen oder den Petrus erlösen sollen. Ja siehe, an ihnen ist der heilige Wille Gottes hinausgeführt, sie haben sich für den Herrn entschieden, haben den bösen Willen, der auch an sie herantrat sie zu versuchen, verworfen und den guten Willen Gottes gewählt, der nun auch von ihnen geschieht. So vollkommen und so willig, bitten wir nun, möge sein Wille auch bei und von uns geschehen!

Nun denn, mein Christ, weißt du, was du betest mit dieser Bitte? Bedenk' es doch einmal, damit dein Gebet kein Spott auf deinen Gott wird. Weißt du, welch Gelöbniß du thust in diesem Gebet? Das wäre ja doch ein schändlich Kind, das alle Morgen feierlich verspräche den Willen seiner Eltern zu thun, und bei sich selbst aber sagte: „Was geht mich der Wille meiner Eltern an?“ Was ist es anders, wenn du betest: „Dein Wille geschehe,“ wenn doch dieser Wille dir nichts gilt und du dich nichts um ihn kümmerst? Es wäre ja eine offenbare Herausforderung deines Gottes. Was der Wille deines Gottes ist, du weißt es. Vorhin hast du gehört, was du nach diesem Willen zu glauben und an dir thun zu lassen, und nun, was du selbst zu thun hast. Er hat ihn dir deutlich mit seinem Finger auf die steinernen Tafeln geschrieben und wenn du von seiner Gnade ergriffen bist, hat er ihn dir in dein Herz geschrieben nach dem Worte: „Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben.“ Ich weiß es wohl, wie viel dieser Wille von dir fordert, wie dir's sogar unmöglich erscheint, ihn zu erfüllen wie die heiligen Engel. Und dennoch verlangt er es und darf es verlangen. Denn siehe mit dem „Herr Herr sagen“ ist's nicht gethan, sondern nur die den Willen Gottes thun, werden in das Himmelreich kommen; daß du den Herrn deinen Freund und Bruder nennst, ist wohl recht schön und gut, aber die Hauptsache ist doch, daß Er dich auch so nennt, er aber spricht: „Wer den Willen Gottes thut, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter.“ Darum stellt dir's der Herr in dieser Bitte als ein hohes Ziel, daran du alle deine Kräfte setzen sollst, hin, seinen Willen zu erfüllen. Da kann sich's zeigen, ob dein Christenthum blos stehet in Worten oder in Kraft. Siehe also die Engel an, wie sie Gottes Willen erfüllen, vollkommen sagte ich, und willig. Wir suchen uns aber aus vom Willen und Gesetze Gottes, was in unsern Kram gerade paßt, oder denken: „So viel ich kann, thue ich, mehr als ich kann, verlangt kein Mensch von mir.“ Wohl, kein Mensch verlangt's, auch Gott nicht. Aber hüten wir uns, daß unser Herz uns nicht dabei betrüge und keine leere Ausflucht uns dies Wort eingibt, denn Seine Gebote sind nicht schwer. Sei nur nicht träge in dem, was du thun sollst. Bist du einmal eingegangen in den gnädigen Willen Gottes, so hast du's schon merken müssen, daß dieser Wille nichts verlangt als was zu deinem Frieden dient. Ich weiß es zwar wohl, daß es heißt: „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich,“ aber wenn sein Wille nicht der Wille Gottes ist, so wird des Menschen Wille zu seiner Hölle.

Wo Gott ist, da ist der Himmel, und wo Gott nicht ist, da ist die Hölle. Wo man den eigenen Willen thut, ist man immer unglücklich; da kommen die Selbstvorwürfe hinterher; wer auf den Willen Gottes achtet, der wird im Frieden ruhen. Darum trau auf deinen Willen nicht, und folge dem guten Rath eines bewährten Christen, der gesagt hat: „Wenn du schwankst in deiner Wahl, wähle immer das, was mit deinem eigenen Willen im Widerspruch steht.“ Es haben zwar Leute mit ihrer Willenskraft viel Großes ausgerichtet und man hat laut ihren starken und eisernen Willen gepriesen - aber auf das, was du vor der Welt ausrichtest, kommt's nicht an, sondern auf das, was du vor Gott ausrichtest. Vor Gott besteht nur, was aus Ihm ist; nicht der eigene eiserne Wille, sondern der Wille, der sich gebeugt hat unter Gottes Willen. Von Allem was durch den blos menschlichen Willen hervorgebracht ist, spricht die Schrift: „Alles Fleisch ist wie Gras, und die Welt vergeht mit ihrer Lust;“ und fährt fort: wer aber den Willen Gottes thut, der bleibet in Ewigkeit. So bittet denn, daß dieser Wille Gottes von uns geschehe, wie der Apostel sagt: „Als gehorsame Kinder, und stellet euch nicht wie vorhin, da ihr in Unwissenheit, in Lüsten lebtet, sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem euerm Wandel, denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“ Ist die Liebe Gottes ausgegossen in unsre Herzen, dann thun wir auch seinen Willen gern. Die Liebe ist ja des Gesetzes Erfüllung und macht allen Gehorsam leicht. So ruft Gott seinem Abraham: „Geh aus aus deinem Vaterlande und deiner Freundschaft in ein Land das ich dir zeigen will,“ und es heißt: „Da zog Abram aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte.“ Hier ist kein Handeln und Markten mit dem Willen Gottes, kein Warumfragen, da will er keine Landkarte haben um erst das Land zu sehen: Er steht auf und geht. Da befiehlt ihm Gott seinen einzigen Sohn zu opfern und wiederum heißt es ganz einfach: „Da stand Abraham frühe auf und ging an den Ort, davon der Herr gesagt hatte.“ Gottes Wille war sein Wille geworden, er that ihn auch wo er das „Warum“ nicht verstand. Er hatte gelernt was Luther sagt: einen Ueberwillen zu haben über seinen Willen.

Laßt uns darum bitten, daß der Herr denn unsern Willen breche und ihn leite wie einen Strom in das heilige Bett seines Willens, daß er darin fröhlich fließe, und laßt uns mit dem alten Liede singen:

Zerbrich, verbrenne und zermalme
Was Dir nicht völlig wohlgefällt,
Ob mich die Welt an einem Halme,
Ob sie mich an der Kette hält,
Ist Alles Eins in deinen Augen:
Da nur ein ganz befreiter Geist,
Der Alles Andre Schaden heißt,
Und nur die lautre Liebe taugen!

Noch weiß ich aber von einem Willen Gottes, der an und von uns zugleich geschehen soll. An diesen Willen wird, und wohl nicht ganz mit Recht zumeist bei dem Beten und Auslegen der Bitte gedacht, daß nämlich, wenn Gott Trübsal und Trauer schickt, ein Christ die Hände falten und beten soll: „Dein Wille geschehe.“ In diesem Sinne werden die meisten Bilder zu dieser Bitte aufgefaßt und gemalt: sei's daß Menschen Abschied nehmen und sprechen: „Es ist bestimmt in Gottes Rath, daß man vom Liebsten, das man hat, muß scheiden“ oder daß Eines vor einem offenen Grab kniet. Nun wohl, es liegt dieser Sinn gewiß darin, und ich will ihn darum nicht vergessen. Um eben seinen Willen an uns zu vollbringen, um allen bösen Rath des Teufels, der Welt und unseres Fleisches zu brechen, führt der Herr seine wunderbaren Wege, nach denen wir durch viel Trübsal in's Reich Gottes eingehen sollen. Ja was der Herr von Paulo sagt, das gilt auch Jedem seiner Jünger: „Ich will ihm zeigen wie viel er leiden soll um meines Namens willen,“ und geht uns wie Petro zu dem der Herr sagte: „Es wird dich ein Anderer gürten und dich führen da du nicht hin willst.“ Da will uns denn der Herr zunächst lehren, wie wir alle Leiden und alle Trübsal als seinen Willen anschauen und hinnehmen sollen. O wenn wir uns das doch sagten wenn wir zu leiden haben, daß nicht Der oder Jener uns Etwas zugefügt, sondern daß der Herr mit seinem heiligen Willen dahinter stehet. Mit dem Gebet: „Dein Wille geschehe“ hebst du das Haupt dahin, woher alles Kreuz kommt. Bleibst du am Menschen haften, bist du verloren. Wenn ein Ziegel vom Dache fällt, schaut man immer zuerst hin, wo er hergekommen ist; so schaue bei jedem Kreuz auf, wo es herkommt, und wenn du weißt, daß Alles von Oben kommt, da beuge dich und sprich: Es ist des Herrn Wille und der möge geschehen. Siehe da wird das wogende Herz stille. Dann erfährst du auch, wozu Er alles Leiden schickt und bittest, er soll dich's erkennen lassen, was er damit wolle. Siehe da wird, wie ein treuer heimgegangener Zeuge des Herrn sagt, diese Bitte zur Kühle in der Schwüle der Leiden. Ich weiß, sagt er, daß in dem Menschen eine Stätte ist, ein Kämmerlein, dahin kein Leid nachkommt, wenn die Seele in dies Kämmerlein gehet, und der Schmerz muß außen bleiben, er klopft an, pocht an, will die Thür aufbrechen und kommt doch nicht mit hinein. Da drinnen aber ist's wie im kühlen Schatten, und ist nichts anders darin, als wie im Gebet Asarias gelesen wird: der Engel des Herrn ist mit uns im Ofen und stößt die Lohe vom Feuer aus, und macht es im Ofen wie in einem kühlen Thau. Ja der Engeldienst thut gern die dritte Bitte, da heißt's dann: Dein Wille geschehe, mein Vater, es ist dein Wille, dein Wille an mir deinem Kinde, Gedanken des Friedens hast du mit mir, und Gedanken des Zorns sind es gewiß nicht. Du bist auf einem guten Wege mit mir, selbst in einem guten Werk an mir, ich will nicht hindern, nicht stören. O wie schön wird der Hervorgang sein, wie werd' ich dir danken, wenn dein Werk an mir gelungen ist. Laß mich leiden bis Du „Genug“ gesagt! „Dein Wille geschehe.“ -

Ja es ist wahrhaftig so: Gottes Wille macht das Herze stille. Und in der Stille merket es, was der treue Gott mit der Seele will. Auch die Nacht muß lichte sein bei ihm. Im Leiden will er an unserm Willen vollends brechen, was er vorher an ihm nicht gebrochen hätte; da, wenn die Welt uns meidet, will er uns von ihr lösen. Da nimmt er gar oft das Liebste, damit Er das Liebste würde. Darum lehrt uns diese Bitte recht beten, daß doch ja alles Leiden seinen Zweck nicht an uns verfehle, und bitten um Geduld, daß wir christlich tragen und leiden mögen, und es für eitel Freude achten, so wir in mancherlei Anfechtungen fallen, und uns zu geben, daß wir am Schlusse sogar danken können, daß er uns gedemüthigt hat. Je mehr so Gott an uns im Leiden seinen Willen vollführt, desto mehr wird er wieder von uns gethan. Weil Gott wieder ein großes Stück innerlich an uns gearbeitet hat, geht auch der Wandel nach Außen heiliger und vorsichtiger. „So wird der leidende Gehorsam,“ wie ein Zeuge sagt, „zugleich ein innerlich thätiger;“ so gewiß als das Dulden des Herrn ein Vollbringen war, so gewiß auch er in seinem freien Sichunterwerfen innerlich stärker war als seine Mörder, so gewiß nur die Einheit mit des Vaters heiligem Willen der feste Schild war, an dem alle Pfeile des Hasses zerbrachen. Und es sollte noch Jemand wähnen, die Ergebung sei nur das Theil der weichen, schlaffen und thatenlosen Seelen? O siehe doch der rechten Ergebung in's Antlitz! Sie ist nicht unter dem Leid, sondern über demselben und doch nicht gefühllos; ihr Sichbeugen ist ein Sicherheben, ihre Stille ist Tapferkeit, ihr Schweigen ist Stärke, ihr Dulden ist Kämpfen, Kämpfen zu Dem hin, der unter dem Wehthun segnend sie anblickt. Mitten im Schmerz will sie von ganzem Herzen schon danken und auch mit jeder Thräne einstimmen in den Engelchor: Was Gott thut das ist wohlgethan!

Darum weigere dich nicht der Züchtigung des Höchsten, wer sich beugen kann, den zerbricht Gott nicht. Die hohen Tannen bricht der Sturm, den niedrigen Sträuchen unten thut er nichts. Bitte darum: „Herr nicht das Liebste, aber das Beste gib mir!“ Wolle es nicht mit Gewalt durchsetzen, was dir Gott in Liebe versagt, damit er dir es nicht am Ende zum eigenen Unheil gibt. Aus alter Zeit wird uns eine Geschichte erzählt, wie einmal eine Mutter war, die ein einziges Kind, ein Söhnlein hatte. Nun geschah es, daß dieses Kind krank wurde. Und die Krankheit wurde immer ärger, man konnte wohl sehen, es sei nicht mehr zu helfen, und das Kind müsse sterben. Die Mutter hatte anfänglich schon grimmige Angst, da aber die Krankheit offenbar dem Tode zuging, da wurde sie wie unsinnig vor wüthiger Verzweiflung; denn das Kind war ihr lieber, als die ganze Welt, und als Gott selber. Als das der Geistliche hörte, ging auch er in das Haus, um der Mutter Trost und Ergebung beizubringen; aber es war Alles umsonst. Da probirten sie es auf andere Weise: er stellte sich an das Sterbebettlein des todtkranken Kindes, und betete laut und unter Anderem auch also: „Herr, wenn es dein Wille ist, so schenke diesem Kinde Leben und Gesundheit wieder.“ Die Mutter hörte diese Gebetsworte und schreit wie rasend: „Nicht wenn es sein Wille ist, das kann ich nicht ausstehen; es muß sein Wille sein. Er darf mir mein Kind nicht sterben lassen.“ Der Pfarrer erschrak über diese Worte und ging wieder nach Hause. Aber sieh, gegen das menschliche Denken und zur unermeßlichen Freude seiner Mutter wurde das Kind wieder gesund und wuchs auf. - Ja es ist gewachsen und groß geworden jenes Mutterkind, das sie mit Gewalt nicht wollte sterben lassen; es ist gewachsen und groß geworden, an Leib und - an Bosheit. Und der Bub' hat von Jahr zu Jahr der Mutter mehr und ärgern Verdruß, Schande und herzzergrabenden Kummer gemacht. Und endlich hat sie's erlebt, daß der Sohn ein Todesverbrechen begangen hatte, und vom Scharfrichter gerichtet und getödtet wurde. - Ich will nicht in den Geheimnissen Gottes herumgrübeln; denn es geht solchen Grübelgedanken wie den Mücken, wenn sie um die Flamme herum schwärmen: sie verbrennen daran. Aber so viel sag ich: Greif dem Willen Gottes nicht mit Sündenreden und mit Sündentrotz in die Arme, er könnte sonst deinen Willen geschehen lassen, was ein großes Unglück wäre. Darum halte still und frage bei allem Leid mit Paulo: „Herr wer bist du?“ und darnach: „Was willst du daß ich thun soll?“ Mit einem Wort bitte recht: „Dein Wille geschehe.“

Meine theuern Freunde! Wir haben in Schwachheit versucht, die Bitte auszulegen. Ach, wie würde es sein, wenn sie erfüllt wäre? Wenn Gottes Wille an uns und von uns erfüllt würde wie im Himmel? Was würde die Erde sein und zwar in Kurzem, wenn sein Wille geschähe? Zwischen Erd und Himmel würde kein Unterschied mehr sein, wie's jetzt schon jede einzelne Seele fühlt, wenn sie mit ihrem Glauben, Thun und Leiden sich findet und fühlt in Gottes Willen. In den Himmel hinein mit seinem seligen Frieden, in eine steile Höhe, aber in eine Höhe mit seliger, herrlicher Aussicht hat uns der Herr gehoben mit dieser Bitte. Warum hat er hier nicht geschlossen, warum hier nicht Amen gesagt? Fehlt uns denn Etwas noch, wenn diese drei ersten Bitten erfüllt sind? „Können wir uns,“ fragt ein Zeuge, „noch höher hinauf beten? Nein, wir können uns nur wieder herab beten. Aber Er wußte, was uns heilsam wäre und wie viel wir noch durchzumachen hätten auf Erden, und darum setzte er die vier weitern Bitten hinzu.“

Wir aber wollen ihn derweilen heute bitten, daß Er uns stärke und fest halte in seinem Wort und Glauben bis an unser Ende, und seinen Willen an uns hinausführe. Mag's gehen durch Ebbe oder Fluth, durch Auen oder Wüsten, durch Leben oder Sterben - ach nur das Eine bitten wir: Herr! daß Dein Wille geschehe. Amen.

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