Blumhardt, Christoph - Andachten zum Brief an die Kolosser

Blumhardt, Christoph - Andachten zum Brief an die Kolosser

Kolosser 1, 10.

Wandelt würdiglich dem HErrn zu allem Gefallen und seid fruchtbar in allen guten Werken.

Es ist merkwürdig, wie das Wort Gottes, wenn es uns zum Halten Seiner Gebote antreiben will, stets auf alle Gebote es abhebt, wie hier, da wir dem HErrn zu allem Gefallen und in allen guten Werken fruchtbar seyn sollen. Nie finden wir's angedeutet, als ob Gott zufrieden wäre, wenn wir etwa nur einen Theil Seiner Gebote hielten, da Er uns um dessen willen für die andern durch die Finger sehen wolle, daß es Ihm also nichts ausmachte, wenn wir nur in Manchem, sei's in Vielem, ob nicht gerade in Allem, recht wären. Vielmehr steht's immer so da, als ob Alles nichts wäre, wenn's auch nur an Einem fehle. Denn unser ganzer Sinn steht noch schief, wenn wir wirklich leichten Sinnes auch nur über Ein Gebot uns hinwegsetzen wollten.

Wir können's besonders bei unsrem Spruch verstehen. Würdiglich wandeln wir dem HErrn gewiß nur dann, wenn wir in nichts Anstoß geben. Denn geben wir nur in Einem Punkte wirklich Anstoß, so befleckt's unsern ganzen Wandel. Da gibt's dann gleich Leute, die sagen: „Auf die halten wir schon nichts.“ In Allem muß man uns trauen dürfen, daß wir wenigstens Sinn und Gemüth und Willen für alles hätten, wenn's etwa auch an der Uebung in Allem noch fehlt. Die, die auf uns sehen, müssen sich in Allem zu uns versehen dürfen, daß sie in nichts mit Sorglichkeit uns nahe kommen, ob sie an uns in diesem oder jenem auch wirklich den rechten Mann fänden. Ist jemand sanft, demüthig, freundlich, leutselig, so thuts den Andern allerdings wohl, und gewinnt auch der Fernerstehende Zutrauen zu ihm. Merkt man aber, daß er gerne empfindlich wird, böse wird, wenn man ihm Unangenehmes sagt, so fängt man schon an, scheuer gegen ihn zu werden. Merkt man ferner, daß er Beleidigungen behält, ganz heimlich es auch fühlen läßt, daß er beleidigt ist, so ist der üble Eindruck von ihm noch stärker. Merkt man vollends, daß er ungerne in die Tasche greift, wo er sollte, gleich gar genau rechnet und sich besinnt, wenn's um's Mein und Dein sich handelt, kurz, daß er den Geiz hervortreten läßt und lieber nimmt als gibt, so kann's geschehen, daß man einen wahren Ekel an ihm bekommt, und nur um so mehr, weil man sich eines Bessern zu ihm versehen und gerade hierin ihn sich besser gedacht hatte. Mit nichts kann's ein frommer Christ mehr verderben, und kann er mehr Anstoß geben, als wenn man sieht, daß er den Spruch: „Niemand sehe auf das Seine, sondern auf das, das des Andern ist,“ nur auch gar nicht versteht. Da fehlt's auch wirklich noch weit an einem dem HErrn würdigen Wandel.

Die Ermahnung des Apostels sagt uns also, daß wir ausdrücklich es auf Alles abheben, Alles wichtig, Alles wirklich in die Uebung nehmen sollen, damit es nicht bloß bei einem guten Willen zum Guten verbleibe, sondern dieses sich immer völliger zeige. Ein rechter Christ darf sich in nichts gehen lassen, und muß sich in Acht nehmen, daß die natürliche Unart des Herzens nicht unvermerkt wieder da und dort hervorbreche, muß sich darum gleich geschlagen fühlen, wenn's in Einem Stück nicht recht geworden ist, und muß es besser zu machen suchen. Ach, in welch gar anderem Credit stünden Christen und Christenthum, wenn wir uns alle wirklich übeten, würdiglich zu wandeln dem HErrn zu allem Gefallen, und fruchtbar zu seyn in allen guten Werken.

Mel. O Gott, Du frommer.

Sag nicht: „Ich bin ein Christ,
Bis daß dir Werk und Leben
Auch dessen, was du sagst,
Beweis und Zeugniß geben.
Die Worte sind nicht gnug,
Ein Christ muß ohne dem,
Das, was er wird genannt,
Im Wesen selber seyn.

Zusatz. (Alle guten Werke.)

Nur als unlautere Werkheiligkeit erscheint es, wenn Gutes als vereinzelt, für sich allein, wollte dargestellt werden. Denn ist etwas wirklich gut, so kommt's aus einem Herzensstande, der nach allen Seiten hin gut seyn möchte; und es zeugt mithin von einem Sinn und Willen für Alles. Wo es das nicht ist, ist Einer mit seinem vereinzelten Guten Pferden gleich, denen man ein Scheuleder an die Augen legt, damit sie nur geradeaus auf Eines sehen und die Aufmerksamkeit für Anderes verlieren. So ist's bei einem Christen, der nur etwas Gutes, also Helle nur nach Einer Seite hin, will. So will er's aber offenbar, um in dem Einen sich spiegeln und brüsten zu können, da man's deutlich sieht, daß bei ihm Alles aus Eigenliebe und Selbstgefälligkeit kommt, aus dem Buchstabendienst, nicht aus dem Geiste, nicht aus lauterer Liebe und Furcht Gottes, daß also sein Gutes nichts Aechtes ist. Manche sind's gar zufrieden, wenn sie meinen, sich in etwas loben zu dürfen, dabei sie aber in sehr wichtigen Dingen ganz gleichgiltig bleiben. Sie wissen sich in Einem groß zu machen und glänzend vor der Welt darzustellen; und selbst dieses ihr Gutes, auf das sie alle ihre Kraft und Aufmerksamkeit verwenden, so daß sie für Anderes gleichsam nichts mehr übrig haben, kann für sie Ursache werden, daß sie nach andern Seiten hin die größten Lücken lassen, schon mit dem Versäumen wichtiger Schuldigkeiten. Während Andere, die allseitiger gewissenhaft sind, immer mit sich unzufrieden sind, und immer sich vor Gott als Schuldner fühlen, gegenüber von dem, was nach allen Seiten ihr Herz recht machen möchte, strecken jene den Kopf hoch in die Höhe, und thun, als ob sie fertige Leute wären, meinend, daß ihnen Gott ihr vermeintliches Gutes so hoch anschlage, daß Er bei ihnen ob allem Anderen, das an ihnen gefehlt hat, die Augen zudrücken werde, wie sie es gemacht haben. Wie blind kann doch der Mensch werden; und wie wichtig ist's, ihm es recht ernst vorzuhalten, daß seine Sache nichts ist, wenn er nicht Alles in Angriff nimmt, was zum neuen Leben nach dem Geiste gehört!

Wirklich Gutes setzt ein Licht im Herzen voraus, das, wenn es brennt, nach allen Seiten seine Strahlen auswirft; und wenn es auch nur schwach brennt, so geht schon der schwache Schimmer nach allen Richtungen, weckt mit einem Worte die Reime zu allem Guten. Solches Licht aber wird vermittelst des Glaubens an JEsum durch die empfangene Gnade angezündet; und von Christen, in welchen der Geist Gottes wirkt, kann's gefordert werden, daß sie den Schimmer des Lichts auf all ihr Thun fallen lassen, zur Demüthigung, wenn's fehlt, und zum Sporn auf's Bessere. Daher, daß Jakobus (2,10) sagen kann: Jemand das ganze Gesetz hält, und sündiget an Einem, der ist's ganz schuldig,“ daß es überhaupt im Gesetz heißen konnte (5 Mos. 27,26): „Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllet, daß er darnach thue.“ Denn Geringschätzung gegen Eines setzt Geringschätzung des Ganzen voraus.

Solches darf uns aber nicht erschrecken. Denn wir sehen auch wieder, wie leicht es ist, es in Allem zu etwas zu bringen, wenn man nur einmal anfängt, in Einem recht zu werden. Man verliebe sich nur nicht gleichsam in dieses Eine, mit Hintansetzung des Andern, sondern lasse sich durch dieses Eine zu immer Weiterem, ja zu Allem führen, wie das möglich ist. Denn um Eines recht zu machen, muß ich Gott lieben und fürchten, muß böses Gelüste überwinden, muß mich zusammennehmen, muß um Kraft bitten, muß Liebe auch gegen Andere beweisen, muß durchweg in den Schranken der Zucht verbleiben; denn sonst bringe ich es schon mit Einem nicht fertig. Ganz das Nemliche brauchts bei allem Andern; und es steht, wenn's für Eines da ist, schon auch für alles Andere bereit, daß mir's unwillkürlich auch für dieses Aufmerksamkeit und Treue einflößt, und ich mein Gewissen verletze, wenn ich mich von irgend einem Guten ablenke. Solches hat auch schon Johannes der Täufer gefühlt, welcher denen, die fragten, was sie nun zu thun hätten, immer nur Eines, wie es gerade für Jeden angemessen war, anrieth, überzeugt, daß sie, wenn sie in diesem treu waren, eben damit auch zu allem Anderen, das Gott gefällig ist, geleitet werden würden. Zum Volk, das gleichsam verlegen war, wie es nun machen, daß sein Wandel fortan Gott wohlgefällig würde, sagte er ganz allgemein: „Wer zween Röcke hat, der gebe dem, der keinen hat; und wer Speise hat, thue auch also.“ Zu den Zöllnern sagte er: „Fordert nicht mehr, denn gesetzt ist.“ Zu den Kriegsleuten sagte er: „Thut Niemand Gewalt noch Unrecht und lasset euch begnügen an eurem Solde.“ So ließ Johannes die Leute mit Einem den Anfang machen; und er konnte versichert seyn, wer gewissenhaft diesem Einen vor Gott nachkomme, der habe keine Ruhe, bis er's auch in allem Anderen nach Vermögen recht mache. Mach's auch so, lieber Christ, und halte dich nicht an der großen Forderung auf, daß du in allen guten Werken sollest fruchtbar seyn. Fang mit Einem an, wie es gerade dein Stand erfordert, und du kannst von diesem Einen aus ohne viel Kampf und Mühe es, daß ich so sage, zur Vollkommenheit bringen, d. h. wirklich würdiglich wandeln dem HErrn zu allem Gefallen. Mit Einem kann Alles gemacht werden, gleichwie, wenn Eines fehlt, Alles nichts ist.

Kolosser 3,12

“Ziehet an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth, Sanftmuth, Geduld.“

Nach diesem Spruch dürfen denn wir, die wir auf Christum getauft sind und an Ihn glauben, und als Kinder Gottes auch Erben Gottes und Miterben Christi zu werden hoffen, uns nennen die Auserwählten, die Heiligen und Geliebten. Weil Gott uns so nennt, dürfen wir's uns nicht gar absagen. Aber wenn wir's uns gefallen lassen, so paßt doch gewiß dazu nicht das rauhborstige Wesen, das wir oft noch durchs Ganze hindurch an uns haben, und zu dem die natürliche Verderbtheit des Herzens so leicht treibt.

Die ungeduldige, derbe und hitzige Art auch, mit welcher wir je und je selbst unser Christentum als Eiferer um den HErrn beweisen zu müssen glauben, widerspricht ganz dem Begriff von Heiligen und Geliebten Gottes. Gerne findet man den Beweis des Christentums in einem schonungslosen Eifer, der eben durchführt, ob's wohl oder wehe tue, lebendig mache oder töte. Die Ehre Gottes und die Bekenntnistreue, meint man, erfordere das. Aber das ist ganz verkehrt. Denn das Wesen des Christentums an Heiligen und Geliebten Gottes liegt im herzlichen Erbarmen mit jedermann, in der Freundlichkeit, in der Demuth, in der Sanftmuth, in der Geduld auch mit den Sündern und Unwissenden, nicht in einem gleichsam verzehrenden Eifer, bei welchem man drein haut und erbarmungslos oder schonungslos urteilt, verwirft, wegschätzt, richtet und verdammt. Da muß das Kleid, wie es die Wilden an sich tragen, abgelegt, und das Kleid der Liebe, dran man die Auserwählten kennt, angezogen werden.

Auch im täglichen Leben, - ach, wie oft lassen wir's da an dem rechten Geiste, der uns beseelen sollte, fehlen! Wir müssen's besser lernen, müssen uns als die Auserwählten, Heiligen und Geliebten darstellen lernen. Es sollte jeder, sei es, wer es wolle, der Höchste wie der Niedrigste, der Kleinste wie der Größte, schon an unsrem Kleid unsern Adel sehen. Jedermann sollte es uns abfühlen zu seinem Trost, zu seiner Erquickung und zu seiner Erbauung, daß wir, sozusagen, vom Kopf bis zum Fuß, d.h. in allem, was an uns zu sehen ist, lauter herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth, Sanftmuth, Geduld sind. Dann erst sind wir in vollem Sinne die Auserwählten, Heiligen und Geliebten, - eher nicht.

Der HErr gebe uns Gnade dazu, daß wir's recht merken, wie es mit uns werden soll. Lernen wir unsern Eifer vornehmlich gegen uns richten, daß alles verkehrte, lieblose Wesen bei uns abkomme. Das ist der Eifer, mit welchem wir den Argen überwinden, und daß ich so sage, in aller Stille und Unscheinbarkeit den Himmel und die Herrlichkeit Gottes erstürmen können. Oder wodurch anders hat sich unser Heiland, dessen Gesinnung wir annehmen sollen, im Kampfe für uns hindurchgerungen bis zu der Rechten der Majestät in der Höhe?

Mel. Seelenbräutigam

Deiner Sanftmuth Schild,
Deiner Demuth Bild
Mir anlege,
in mich präge,
Daß kein Zorn noch Stolz sich rege;
Denn vor Dir nichts gilt
Als Dein eigen Bild.

Kolosser 3,14

“Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.“

Die Liebe wird hier mit einem Mantel verglichen, den man über alle Kleider, die unmittelbar am Leibe liegen, herzieht, und dieser Mantel soll, - daher das Band der Vollkommenheit genannt, - Alles zusammenhalten und die Kleidung vervollständigen. Also der alles zusammenhaltende und verbindende und beschützende Hantel soll die Liebe seyn. Er soll auch „das herzliche Erbarmen, Freundlichkeit, Demuth, Sanftmuth, Geduld, Vertragsamkeit, Versöhnlichkeit,“ - lauter dort bezeichnete Kleidungsstücke, überdecken und zusammenhalten, weil diese Tugenden nur durch die wirkliche Liebe dauerhaft gemacht werden können. Man kann sich oft auch äußerlich anschicken, barmherzig, freundlich, demütig, sanftmütig, geduldig, vertragsam, versöhnlich zu erscheinen; wenn's aber nicht von innen heraus in der wirklichen Liebe kommt, so hat's alles wenig Wert. Darum ist der Ausdruck so schön und wichtig, daß die besonderen Tugendübungen müssen mit dem Mantel der Liebe überdeckt seyn, indem erst diese ihnen einen vollkommenen Wert giebt.

Liebe soll den ganzen Menschen übergießen. All sein Thun und Lassen soll Liebe atmen; all sein Reden und Denken, alle seine Unternehmungen und Gänge nach rechts und links, alle seine Gespräche, Verhandlungen und Übereinkünfte mit Andern, alles sein Begegnen mit Freund und Feind, mit Hohen und Niederen, mit Armen und Reichen soll Liebe atmen. Selbst seine Belehrungen, Warnungen, und Bestrafungen sollen in der lautersten Liebe erscheinen. Nicht wahr? ihr Lieben, da haben wir noch zu lernen. Wir können‘s noch nicht so ganz. Ach, wie weit sind wir oft noch davon? Aber wenn wir's können, nur auch annähernd, dann sind wir etwas Rechtes. Wenn das in uns glimmende Glaubensfeuer zum Glanz der Liebe außer uns sich macht, dann sind wir, was wir seyn sollen für Zeit und Ewigkeit, für den HErrn und alle die, die noch Sein werden sollen.

Mel. O du liebe, meiner.

So wird Dein Gebet erfüllet,
Daß der Vater alle die,
Denen Du Dein Herz enthüllet,
Auch in Seine Liebe zieht;
Und daß, wie Du Eins mit ihnen,
Also sie auch Eines seyn,
Sich in wahrer Liebe dienen
Und einander gern erfreu'n.

Kolosser 4,5

“Wandelt weislich gegen die, die draußen sind, und schicket euch in die Zeit.“

Die draußen, das waren einst die, die noch nicht zu den gläubigen Gemeinen Gottes gehörten, die noch Heiden waren. Wir in unserer Zeit können darunter auch die verstehen, welche, obwohl Christen, doch fern vom christlichen Sinn stehen, und darum Welt genannt werden. Gegen solche nun soll man weislich verfahren, weil sie gar leicht weiter abgestoßen, oder böse und verfolgungssüchtig werden. Man muß sie daher fürchten, muß sie beachten, darf sie nicht über die Achsel ansehen, muß sich hüten, daß sie sich nicht ärgern, muß sehen, daß man sie, so viel möglich, bei guter Stimmung erhalte, damit sie sich zufrieden geben, nicht aufbegehren, nicht die Faust ballen. Damit also der Löwe liegen bleibt und nicht aufsteht und den Rachen auftut und mit dem Schwanz drein schlägt, muß man vorsichtig seyn und weislich. In vielem kann man's mit unzeitigem Eifer und mit liebloser Rücksichtslosigkeit gegen die, die draußen sind, verderben. Aber besinn' dich, da stehts: „Wandelt weislich!“ Wer unweislich wandelt, was schon geschieht, wenn er nur nicht überlegt, berechnet, Rücksichten nimmt, so fällt er denen draußen in die Klauen. Dann schreit er wohl in der Angst seines Herzens: „weh! weh!“ klagt wohl auch und räsoniert über die gottlosen Leute. Gehe aber zuerst in dein eigen Herz. Hast du nicht gehört, was die Schrift sagt: „Wandelt weislich!“ Warum hast du's nicht getan? warum hast du so ungeschickt und gedankenlos, oder gar so herrisch und frech dich hingestellt?

Sonst müssen wir uns auch in die Zeit schicken, uns auch etwas gefallen lassen, ja uns ducken, wenn wir weislich seyn wollen, statt über alles zu brutteln und zu brummen, was nicht gefällt, und es immer gegen die Leute, gegen die, die draußen sind, zu haben, sie zu schelten und zu tadeln. Lerne stille seyn. So kommst du besser durch und mit besserem Gewissen, weil‘s weislich ist, und du dir von deinem Heiland es sagen lässest, weislich zu seyn. Ach, ihr Lieben, wie oft, wenn sich ein Sturm erhebt von denen, die draußen sind, ist man auch versucht, zu bekennen und zu sagen: „Der HErr ist gerecht in allen Seinen Wegen, und heilig in allen Seinen Werken!“

Mel. Wer nur den lieben.

Mein Gott, wie bist Du so verborgen,
Wie ist Dein Rat so wunderbar!
Was helfen alle meine Sorgen?
Du hast gesorget, eh' ich war.
Mein Vater, führ' mich immerdar,
Nur selig, wenn auch wunderbar.

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