Zinzendorf, Nicolaus Ludwig Graf von - 3. Von dem Fall und der verderbten Natur des Menschen.

Zinzendorf, Nicolaus Ludwig Graf von - 3. Von dem Fall und der verderbten Natur des Menschen.

Der Sündenfall ist eine Geschichte, die wir einander nicht erst beweisen dürfen; denn wir tragen davon die Wahrheit an uns, es sieht sie ein Nachbar an dem anderen ebenso sehr, und noch mehr, als er den Tod in seinen eigenen Gliedern gewahr wird. Es ist das eine ausgemachte Sache, dass wir Alle verdorbene Geschöpfe sind, die einander nichts vorzuwerfen haben.

Seit dem Fall ist die menschliche Natur nicht fromm, sondern böse an ihr selbst, und die dem Scheine nach frommste Natur ist die gefährlichste.

Unser Elend, unser natürliches Verderben ist gar nicht schwer auszufinden. Es muss sich einer sehr vor sich selbst verstecken, wenn er nicht, nach einer kurzen Bemühung, seinen wahren Zustand herausbringen kann. Die Reizungen kommen zu oft vor in alle dem, was des Menschen Temperament, Neigung und eigene Unart ist, dass er sich sehr verhärten, und blind sein muss, wenn er sich nicht in seiner wahren Gestalt sehen soll. Und die wahre Gestalt, die wir von Natur haben, kann kein Mensch lieb haben, noch sich in derselben gefallen, wenn ihm die Augen darüber aufgehen, und er nur ein wenig solide denkt.

So wie die leiblich Toten unterschiedlich liegen, einer in einem prächtigen Gewölbe, der andere im Staube; aber wenn sie erwachten, gewiss keiner würde bleiben wollen, wo er ist, und die prächtigsten Grabmäler ihren Einwohnern zu keiner Beruhigung dienen würden; eben so ist es auch mit dem geistlichen Tode; einer liegt in dem sichtbarsten Kloak der Sünden, der andere in einer übertünchten, zierlichen, mit mancherlei Naturtugenden geschmückten Gruft; aber sie sind eben doch beide Toten. Kinder Gottes sehen indessen alle Menschen an als Seelen, die dem Heiland Sein Blut gekostet haben, und lassen sich durch ihren Wandel nicht irren, denn sie machen keine Grade in der natürlichen Verdorbenheit, in der Entfremdung vom Heiland. Man macht keinen anderen Unterschied unter den Leuten als den, dass sie entweder Glieder am Leibe Christi, oder noch außer der Gemeinschaft mit Ihm und Seinen Gliedern sind. Diese stehen indessen unter Seiner Geduld, und was in der Zwischenzeit mit ihnen vorgeht, das haben wir nicht zu beurteilen, da wissen wir nicht, ob das nicht ein Mittel zu ihrer Errettung ist; unser Herz ist offen gegen sie, unsere Seele wünscht ihnen Gutes, und es fällt uns dabei ein: „Nicht allein für unsre, sondern auch für der ganzen Welt Sünde“ (1 Joh. 2,2.).

Da wir nun eine solche elende Natur haben, welche Gnade und Erbarmung vom Herrn nötig hat, so sollte ein jeder Mensch seinen Verstand anwenden zum Besinnen, dass er das nicht ist, was er sein sollte, und was er auch wieder werden kann; so, dass Gefühl des Elends, und Verlangen und Hoffnung, herauszukommen, immer beisammen wäre. Denn es ist bei alle dem doch tröstlich, dass es nicht immer so gewesen, und noch tröstlicher, dass es nicht immer so bleiben muss.

Da will sich aber der Mensch so gern selber helfen, und hilft immer sehr unglücklich. Der Anfang unsers Seligwerdens, und der erste Schritt dazu ist, dass wir wissen, wir mögen noch so gescheit und verständig sein, so ist unser Verstand nicht hinlänglich, einen Ausweg aus unserem Elend zu finden. Wir können aus eigener Vernunft und Kraft gar nichts, denn die ganze, auch gute Vernunft passt sich gar nicht auf das Evangelium in den alten Propheten: „Ich will ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben. Ich will mein Gesetz in euer Herz und Sinn schreiben, und so will ich euer Gott werden, und ihr mein Volk“ (Ezech. 36,26.). Anders gehts nicht. Nicht dass man auf die Vernunft neidisch wäre, und den Menschen das Nachdenken verbieten wollte. Wenn die neue Kreatur fertig ist, so mag ihr Alles, was man natürlich Gutes hat an Nachdenken, Geschicklichkeit, Erkenntnis, Einsicht und Erfahrung, wieder zu Diensten sein, da mag man der Heiligen Schrift ihre Schönheiten aufs fleißigste aus einander legen, und so viel gute Übungen für seine Kräfte und Fakultäten ausfinden, als man will; nur bei dem Anfange der Seligkeit muss das Alles für Auskehricht gerechnet werden, auf dass die große Kraft sei Gottes, und nicht aus uns. Man sagt also nicht: der Verstand taugt nichts; die Geschicklichkeit ist etwas Böses; Treue und Fleiß ist zu verwerfen und zu vernachlässigen; das kann Alles gut sein seiner Zeit, aber nur nicht in dem Werke der Bekehrung.

Und wenn wir‘s auch noch so ordentlich aus hundert Büchern könnten zusammenbringen, wie die Seligkeit zu erlangen sei, und es käme hernach nur auf ein ganzes Sehnen und Verlangen des Herzens an, es zu haben, so sind wir nicht im Stande, das Gebet uns selbst zu machen, sondern eben der, der uns zum ewigen Leben geschaffen hat, muss erst das Verlangen in uns erwecken, muss uns erst beten lehren, und danach erhören.

So wie wir aus eigener Vernunft und Kraft nichts vermögen, so sind auch andere menschliche Hilfsmittel nicht hinreichend, uns selig zu machen. Wenn der größte Teil der Menschen durch die gute Erziehung, durch die Gesetze, durch eine weise Regierung nur moralisch gut gemacht werden könnte, so würde das fortwährende Zeugnis wider das menschliche Geschlecht, dass es von Natur nichts taugt, vollends ganz auf die Seite gelegt werden. So aber schlägt die Menschen ihr Elend so sichtbarlich in die Augen, dass sie nichts machen können, und weil sie es aufgeben müssen, ihrer Natur, ihrer natürlichen Güte das Wort zu reden, so fallen manche darüber auf allerlei Extreme, werden Menschenfeinde, und beweisen durch Schriften, dass der Mensch unter den Tieren eines der schlechtesten und schwächsten sei, wenigstens eines der unglückseligsten.

Das kommt Alles daher, weil sie Gott nicht wollen die Ehre geben, weil sie den wichtigen Punkt nicht rund und demütig eingestehen wollen, dass der Mensch allemal, auch vor dem Falle, ein schwaches, ein zerbrechliches Gefäß gewesen ist (denn sonst wäre es ja nicht zerbrochen), und dass nach dem Fall, noch über die Schwäche, über die Möglichkeit zu fallen, über die Unvermögenheit, sich selbst in seiner Seligkeit zu erhalten, nun auch eine Schuld auf uns liegt, die keine bloße Zurechnung ist, wie die Gerechtigkeit Jesu Christi, sondern eine solche, die mit eigener Schuld gemischt ist; weil wir von Natur nicht allein als Knechte unter der Sünde stehen, sondern uns auch so leicht mit unserem Tyrannen wie vermählen (Röm. 7, 2. 3.), und ihm sein Regiment gern eingestehen; weil wir uns wohl sein lassen in seinen Banden, weil die Sünde uns gemütlich, unserer Neigung gemäß, hingegen der Umgang mit Gott und göttlichen Dingen fremd und unangenehm wird; und je teurer eine Wahrheit ist, je näher sie zum Herzen geht, desto mehr von Natur dem Herzen zuwider ist.

Für die uns angeborene Sündigkeit hat der Heiland bitterlich gelitten; Genugtuung ist nicht nur für eine Million Menschen, sondern für alle Seelen in der Welt geschehen. Wir haben also wegen der angeborenen Sündigkeit nicht mehr zu weinen, sondern Gott für die Erlösung zu danken; hingegen hat ein Jedes Ursache, über seine eigene Sünde zu weinen, über sein persönliches Elend, über seine eigene Untreue, Undankbarkeit, Neigung zum Unglauben, dafür Adam nichts mehr kann; Adams Schuld und Strafe ist am Kreuze gebüßt und weggeschafft, und Adam ist über seinen Fall getröstet worden von seinem Sohne Jesu Christo.

Es ist also nicht nur so mit uns, dass wir eine Neigung zum Bösen haben, und deswegen Sünder sind; sondern wenn gleich ein Mensch durch seine gute Aufführung, durch die Philosophie, durch die Moral, durch Kränklichkeit, durch eine von Kindesbeinen an geschehene Absonderung von den übrigen Leuten, vor hundert Sünden bewahrt geblieben, die er nicht einmal weiß, so macht ihn das vor dem Heilande nicht besser.

Wenn die Unschuld bloß in der Unwissenheit besteht, so ist es ein sehr unsicherer Zustand. Es gibt keine Unschuld, als aus Gnaden, und durch des Heilands Verdienst. Unsern ersten Eltern hat zwar der Schöpfer die Wissenschaft des Bösen ganz ersparen wollen. Nachdem sich aber die fremde Art und Natur eingeschlichen hat, so ist es der Einfalt gemäß, dass man sie recht erkennt. Mit den Dingen, die in einem liegen, und die sich doch mit der Zeit melden, unbekannt bleiben, kann man nicht Unschuld nennen, sondern Unwissenheit, Unerkenntnis, auch zuweilen Dummheit, und gehört nicht unter die löblichen Sachen; denn es ist nicht wahrhaftig, es ist auf eine Voraussetzung gegründet, die die Eigenliebe diktiert, und die keinen Grund in der Wahrheit hat. Denn so wie man von dieser und jener guten Handlung noch keinen zuverlässigen Schluss aufs Herz machen kann, noch viel weniger kann man aus Unterlassung dieser oder jener schlechten Handlung den Schluss machen, es sei nichts von dem bösen Sinne da.

Es ist daher höchst nötig, dass man sich die menschliche Natur in ihrer wahren Gestalt vorstellt, sonderlich den Erbschaden der Sünde, was der für Tiefen und Schlupfwinkel hat; da mit man ihm nie traue, und ihn sich nie zu nahe kommen lasse.

Dass die Sünde ein erschreckliches und eingewurzeltes Übel ist, ein Gräuel in den Augen Gottes, das kann man aus dem Leiden des Heilandes, aus Seinem Todeskampfe, und dem Schweiße, der wie Blutstropfen auf die Erde gefallen, schließen. Denn ohne Ursache ist der Sohn Gottes, das unschuldige und unbefleckte Lamm, nicht so gequält worden. Und wenn man das einmal weiß und glaubt, so hütet man sich sein Lebetage vor der Angst der Seele, von welcher es in einem Liede heißt:

Jesum verloren am Kreuzesholz,
wo Er aus Liebe für uns zerschmolz,
Jesum aus den Augen und aus dem Herzen, machet die Seele voll Höllenschmerzen.

Darum hält man über der Gemeinschaft mit Ihm mit der größten Sorgfalt, und fürchtet sich vor nichts mehr, als dass man bei Tag oder Nacht von dem unaufhörlichen Zusammenleben mit Ihm möchte abgezogen werden.

Aber dies Leben muss ein Jedes erst wieder erlangt haben. Denn der Mensch ist von seiner Seligkeit verrückt. Der Heiland hat es dem ganzen menschlichen Geschlechte erworben, selig zu werden; nur muss eine jede Seele den Punkt, der ihr verrückt worden ist, wieder finden. Wenn man auch unter hundert seligen Leuten sitzt, so macht das nicht klar, dass man es auch ist, sondern ein Jeder muss den Grund seiner Seligkeit selbst gefunden haben.

Nun ist Gottes Gebot: dass wir glauben an den Namen Seines Sohnes Jesu Christi (1 Joh. 3, 23.). Da kann sich aber ein menschliches Herz widersetzen; es kann Nein sagen, wenn der liebe Gott Ja sagt; und das lässt der Heiland den Menschen in der Zeit der Unwissenheit so hingehen. Wie sollen sie glauben ohne Predigt? Kein Mensch wird seines Unglaubens wegen angeklagt und verdammt, der nie gehört hat, was er glauben soll. Der Unglaube wird nicht eher offenbar als bis man die Wahrheit, die Gott will bekannt gemacht haben, ans menschliche Herz bringt, und das hat sodann entweder Lust und Sinn dazu, oder nicht. Daher muss man gegen irrende oder unwissende Leute keine Verurteilung in seinem Gemüte aufkommen lassen. Das nicht wissen oder unrecht wissen ists nicht: sondern das hören des rechten, und es nicht wollen annehmen.

So bald einem Menschen die Wahrheit von der Person unsers Heilandes, Schöpfers und Gottes, vor Ohr und Herz gebracht wird, und er fährt nicht zu, sondern bespricht sich mit Fleisch und Blut, setzt sich mit seiner Vernunft dagegen, baut Festungen, und türmt sie dagegen auf, das heißt Feindschaft gegen Gott.

Die Menschen sollen, so bald es Gott wohlgefällt, Seinen Sohn zu offenbaren, es mit dem ganzen Herzen ergreifen, als die angenehmste Botschaft, die man erhalten kann. Ist nur das Herz geneigt dazu, so mag die Vernunft noch so viel dagegen einwenden wollen, das hindert Alles nicht; denn wenn man auch so zur Superklugheit geneigt wäre, dass man sich in das, was Paulus die göttliche Torheit nennt, gar nicht finden könnte, so würde doch wenigstens ein Seufzer aufsteigen können: Komm mir wider meinen Unglauben zu Hilfe (Mark. 9, 24.). Aber Alles, was gern vernünftig und weise ist außer dem Heilande und denkt, es habe etwas Großes gefunden, wenn es eine Einwendung gegen das Wort vom Kreuz und die Lehre von der Versöhnung machen kann, das ist auf dem Wege zur Sünde, die hier und dort nicht vergeben wird.

Wenn aber, anstatt lange darüber zu philosophieren, oder Jahr und Tage mit Gedanken über sich selbst zuzubringen, die Seele auf der Stelle umkehrt, ihrem Versöhner zu Füßen fällt, sich absolvieren, trösten, segnen, die Sünde wegnehmen und das Zeugnis geben lässt, dass man erlöst, dass man ein Gnadenkind ist, dass man die Seligkeit besitzen, und Seines Verdienstes auf Erden nicht beraubt werden soll, dann bringt man sein ganzes Leben in Betrachtung Seiner wundervollen Liebe und Seiner Wunden zu, bewundert nicht sowohl den großen Effekt davon - denn wer kann sich wundern, wenn Gott Mensch wird, und für uns stirbt, dass es dann eine unermessliche Seligkeit zuwege bringt? - sondern man freut sich Sein, so lange man lebt, und schämt sich sein selbst in Ewigkeit. Das ist die Frucht von dem teuren werten Worte, dass Jesus Christus kommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen.

Wenn nun der Artikel der eigenen Seligkeit in Ordnung ist, so geht man in einer beständigen Aufmerksamkeit, seinen Schatz zu bewahren, seine Seligkeit zu behüten, den fremden Dingen aus dem Wege zu kommen, oder sie kurz unterzukriegen.

Daher ist die Sünde in uns eine Materie, die in einer Gemeine nie muss vergessen, noch zu traktieren unterlassen werden, sonst entsteht Leichtsinn. Niemand muss vergessen, dass er ein Mensch, d. i. ein Sünder ist, dass in ihm etwas wohnt, das man unmöglich gut heißen kann, dass kein Kind Gottes in der Welt durchkommen könnte, wenn es nicht an des Heilandes Gnade hinge alle Augenblick, und so in Seinem Schutze und Bewahrung hinginge. Des lieben Heilandes Schutz und Bewahrung ists, was uns durchbringt, und vor der Sünde schützt. Dafür hing unser Herr am Kreuz. Wenn nun kommt eine böse Lust, so danke man Gott, dass man nicht muss; man klagt es seinem Herrn so bloß, so wird mans immer wieder los. Denn das übriggebliebene Böse, das Verderben und dessen Stock, lässt sich mit Jesu Kreuze schrecken, und in fei nen Winkel jagen, verliert Mut und Kraft, erliegt unter dem Glauben, wie wir singen: „Es führt des Glaubens Freudigkeit die Sündenlust gefangen.“ Will man nicht von unsrer Sündigkeit sprechen, und sich diesen verdrießlichen Artikel ersparen, so werden wir faselhafte Leute, die Gründlichkeit verliert sich, das Grundgefühl der Sünde hört auf, das uns Lebenslang die nötige Modestie1) geben muss. Wir sind keine Helden, sondern Alle zusammen schwache Wesen; diese Erkenntnis unsrer selbst muss uns vor Ausschweifungen bewahren, dazu dient die Lehre von unsrer übrigbleibenden Sündigkeit, um welcher willen wir ohne des Heilandes Schutz schlechterdings nicht durchkommen könnten.

Wenn man treu bleibt in der Erkenntnis seiner selbst und in der Bewahrung seines Schatzes, so wird man mit dem, was gut und selig ist, so bekannt, und von dem, was nicht taugt, so entfremdet, dass man nicht viel Anfechtung mehr davon hat; man beschäftigt sich mit dem Guten, das der Heilige Geist alle Tage im Herzen vorbringt, und man bekommt eine gewisse treuherzige, trostmütige Idee von allen seinen Mitgeschwistern. Daraus werden endlich die Leute, die nicht nur ungern von Andern etwas Schlechtes sehen, sondern immer gern von Andern sich keine andere als selige Begriffe machen.

Das gehört zu dem Schmucke der Einfalt, womit der Heiland die Herzen ausziert. Ein wahrhaftig einfältiger Bruder, eine wahrhaftig einfältige Schwester ist unter uns ein unschätzbares Kleinod.

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Bescheidenheit
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autoren/z/zinzendorf/zinzendorf_wahrheiten_-_von_dem_fall.txt · Zuletzt geändert: von aj
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