Zeller, Johannes - Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig geworden seid?

Zeller, Johannes - Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig geworden seid?

Text: Apostelgeschichte XIX, 2.

Am Pfingstfest im Spital

Zu denen sprach er: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig worden seid? Sie sprachen zu ihm: Wir haben auch nie gehört, ob ein Heiliger Geist sei.

Vielleicht ist keinem unter euch der Zusammenhang, in welchem diese Frage und Antwort steht, das Ereignis, durch welches sie veranlasst sind, bekannt; darum wählte ich gerade diesen Text, damit ihr aufmerksam werdet und desto lieber euch jenes Ereignis als ein noch nicht ganz bekanntes, erzählen lasst - vielleicht wird ja dadurch auch etwa einer unter euch dazu getrieben, zu fragen: Habe ich denn den heiligen Geist empfangen? Wir stellen denn also diese wichtige Frage des Apostel Paulus als auch an uns gerichtet zur Prüfung hin: Habt ihr den heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig geworden seid?

und weisen zuerst die Gleichheit und Verschiedenheit zwischen denen nach, die zuerst so gefragt worden, und zwischen uns, die wir jetzt so gefragt werden; dann aber gehen wir näher ein in die Beschaffenheit dieser Gabe des Heiligen Geistes; und schließen mit der Hinweisung auf die Art und Weise, denselben zu empfangen.

Heiliger Geist, öffne Mund und Herz und verherrliche dich in uns allen. Amen.

I.

Paulus kam auf seinen Reisen, die er teils zur Verkündigung des Evangeliums unter den Heiden, teils zur Stärkung der Christengemeinden im Glauben und im heiligen Wandel unternahm, einst nach der Stadt Ephesus und fand daselbst 12 Männer, die schon auf Johannes Taufe getauft worden waren und wohl auch die Schriften des Alten Testamentes lasen, darum Vieles von Gottes Wesen, von seiner Allmacht und Heiligkeit, von seiner Gerechtigkeit und auch von seinem Erbarmen wussten, ebenso auch von der Seele, wie viel sie vor Gott wert ist, von den Wegen, in denen wir wandeln sollen. Offenbar war auch ihr Wandel wirklich besser als der der Heiden; sie bestrebten sich, die Sünden zu überwinden, trieben keinen Götzendienst und konnten sich doch auch nicht an den Versammlungen der Juden genügen lassen. Darum heißen sie Jünger, und Paulus betrachtete sie als Christen, als Gläubige; aber um ganz sicher zu sein, fragt er sie: Habt ihr den heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig geworden seid? Hier nun zeigte sich in ihnen ein Mangel, ein Unterschied von den rechten Christen; denn sie sagen, wir haben auch nie gehört, dass ein Heiliger Geist ist. Gewiss, Jedem wird es nun von selbst einleuchten, dass gerade auch wir manche Ähnlichkeit mit diesen Männern haben: getauft sind wir alle, wir besitzen heilige Schriften, aus welchen uns durch früheren Unterricht, durch späteres eigenes Lesen Vieles bekannt ist, welche wir als das heiligste Buch, als das Wort Gottes, als seine Offenbarung an uns ehren, in welchen wir uns noch erbauen; wir wissen besser als die unchristlichen Völker, was gut und was böse ist. So viel Sündliches und Böses in unsern Familien, in unserem Handel und Wandel, im öffentlichen Leben geschieht, doch so roh und ungehindert lasterhaft, wie es in unchristlichen Ländern zugeht, dürfen wir nicht sein, ohne wenigstens die Verachtung der Menschen auf uns zu ziehen; darum streben die meisten nach einem rechtschaffenen Wandel, durch den sie sich wenigstens vor öffentlichem Tadel bewahren; freilich gar verschiedene Stufen sind hierin unter uns: bald ist man zufrieden, nur das Arge, welches der weltliche Richter mit seinem Arm der Gerechtigkeit erlangen kann, vermieden zu haben, und macht dabei wenigstens an Festtagen den öffentlichen Gottesdienst mit; andere fühlen, dass dies nicht genügt, sie ringen und kämpfen wirklich gegen viel Böses, erkennen auch den gewöhnlichen Leichtsinn für etwas Sündliches, halten noch an alten guten Sitten, beten noch zu Hause. - Im Wandel, im täglichen Leben stehen doch die meisten unter einem gewissen Einfluss des Evangeliums, in ihrem Glauben, ihrer Religion auch. Aber nun soll auch uns, selbst denen, die wirklich gläubig sind und in Jesu Christo ihren Erlöser kennen, dies nicht genug sein, auch uns nun gilt die Fragen: Habt ihr den heiligen Geist schon empfangen?

Auch hier finden wir nun noch eine Gleichheit zwischen jenen Männern und den meisten unter uns. Sie antworteten, und wohl viele unter uns müssen, wenn sie ehrlich sind, gestehen: wir haben ihn noch nicht empfangen. Freilich hier scheint sich nun eine Verschiedenheit zwischen uns und ihnen zu zeigen. Sie sagen: wir haben auch nie gehört, ob ein Heiliger Geist ist. Und sollten wir solche Unwahrheit sagen können? Wir alle haben ja schon so oft die heiligen Schriftstellen gehört, in denen der Heiland seinen Jüngern den Geist der Wahrheit, den heiligen Geist, der der Tröster heißt, versprach; wir wissen ja, dass Jesus ihnen sagte, sie sollen nach Jerusalem gehen und daselbst ruhig auf die Verheißung ihrer Väter warten: sie warteten, und siehe, 10 Tage nach der Himmelfahrt, als sie alle einmütig beisammen waren, geschah schnell ein Brausen vom Himmel, als eines gewaltigen Windes, und erfüllte das ganze Haus, und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes. Wir wissen ja, dass nun alljährlich ein Gedenktag dieses Ereignisses in der christlichen Kirche ist, gerade der heutige Pfingsttag, jeder Glockenschlag, der Gesang in der Kirche, die Predigt, die feierliche Stille, Alles verkündet uns heute und hat uns schon viele Jahre lang verkündet, dass ein Heiliger Geist ist. Vielleicht habt ihr noch andere, noch sprechendere Zeugnisse davon gehabt, wenn ihr wahrhaft wiedergeborene, aufrichtige, fromme Christen habt leben, leiden, sterben sehen: o, da musste es euch das Bekenntnis abzwingen: Es ist ein Heiliger Geist! Dass dieser also da ist, können wir nicht leugnen. Mit dem: „Wir haben auch nie gehört, ob ein Heiliger Geist ist“ können wir uns also weder vor dem eigenen Gewissen noch vor dem richtenden Gott entschuldigen! Hier denn wäre eine Verschiedenheit zwischen jenen Männern und uns: und doch gerade hierin ist es nur eine scheinbare, keine wirkliche: denn oft ist Nichthören und Hören fast dasselbe, die Töne, die gesprochen werden, klingen wohl in das Ohr, dieses vernimmt den Schall, aber den Sinn der Worte begreift der Mensch doch nicht, alsobald vergisst er die geredeten Worte wieder, oder er ist bei denselben nie zu einer deutlichen Vorstellung gekommen; - und wobei geschieht das häufiger, als bei hohen, erhabenen Dingen, auf die wir nicht gewohnt sind unsere Gedanken zu richten, mit denen wir uns selten beschäftigen: nirgends aber häufiger, als bei Gottesworten, denn der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes, die Worte: Erlösung, Heiland, Sohn Gottes, Seligkeit, Gericht, Glaube, Buße sind ihm leere Klänge, bei denen sie sich nichts denken, oder deren eigentlichen, ernsten, tiefen Sinn sie bald vergessen. Kurz, hier ist Hören oft nicht mehr als Nichthören, und hierin wäre also auch nicht viel Unterschied zwischen uns und jenen: dieser liegt darin, dass jene ohne Schuld noch nicht gehört haben, ob ein Heiliger Geist ist, wir aber schuldig sind, wenn wir es noch nicht gemerkt haben. Nun kann sich jetzt, da ihr's gehört habt, - und es sei euch noch einmal gesagt: Es ist ein Heiliger Geist! erst der rechte Unterschied oder die Gleichheit unser mit jenen offenbaren, denn sie hörten der Lehre des Paulus von Jesus Christus gerne zu und wurden dann des Geistes teilhaftig. Sie verlangten nach dieser Gabe, und empfingen sie. Nun, Teure, habt ihr's noch nie gehört, oder noch nie geglaubt, noch nie erfahren, dass ein Heiliger Geist ist, so bekennt es still vor Gott und bleibt nicht ruhig, bis ihr ihn empfangen habt. Damit aber euerm Streben Kraft, euerm Verlangen danach Ausdauer gegeben werde, will ich einige Züge von der Herrlichkeit dieser Gabe geben.

II.

Der Heilige Geist ist die letzte und höchste Gabe, die uns zu Teil werden kann und uns von Jesu erworben ist. Er heißt Geist der Wahrheit, denn in Ihm ist Wahrheit. - Unwissenheit ist immer ein Unglück, denn wir sehen ja, wie dem, welcher unwissend ist in seinem Berufe, unwissend in den Geschäften seines Hauswesens, es nicht glücken will, und oft Elend sein und der Seinigen Los ist. Was uns aber fürs Irdische so ganz klar ist, wovon wir hier täglich Beispiele sehen, die uns warnen, das wollen wir nicht aufs Ewige anwenden, wobei uns doch wahrlich auch schon genug und laut zeugende Beispiele gegeben sind, wie Unwissenheit, die bei uns, in der christlichen Kirche Geborenen, meistens, wohl immer, eine selbstverschuldete ist, wie die Sünde der Menschen Verderben ist. Im Geiste der Welt liegt es, immer sich die Wahrheit über die Strenge des göttlichen Gesetzes, über die Größe unserer Sünde, über die Notwendigkeit einer völligen Bekehrung und Wiedergeburt des Herzens zu verbergen, sich selbst zu schmeicheln, zu täuschen über das Eine, was not tut, über das, was allein zum Frieden. dient. Und selbst die Weltweisheit ist gefangen in diese Irrtümer. Nun haben wir freilich das Wort Gottes, wir haben die Beispiele der Frommen in der Bibel, wir haben unsers Heilands heilige Aussprüche und seinen Wandel: und doch auch hier zweifeln wir, oder so kann uns der einfache Blick auf das, was wir zu tun, zu glauben haben, verdunkelt werden, so mächtig können der Welt Irrlehren und sündliches Reden auf uns wirken, so stark kann die eigne Trägheit unsers Denkens, die Versuchung, die Lust am Bösen im Herzen werden, dass uns die im Worte Gottes geoffenbarte Wahrheit Torheit scheint. Wahrlich, wir bedürfen noch eines Siegels für diese göttliche Wahrheit, eines Führers, der uns die Untrüglichkeit dessen, was wir in der Bibel hören, beweist, der uns die Notwendigkeit dieser Erkenntnis über göttliche Dinge, die ganze Tiefe und Höhe und Breite, die Fülle und Herrlichkeit dieser Offenbarungen, die Anwendung auf unsern Seelenzustand und unser Leben zeigt, - und dies ist in dem heiligen Geiste, den Jesus, da er hinging, uns sendete. Dieser nun straft die Welt der Sünde halben, denn erst durch ihn, wenn er ausgegossen ist in unsere Seele, wissen wir, was Sünde ist, wie sie Gott betrübt, uns schändet, wie im Unglauben an Gott und Jesum die erste, die Ursünde ist; er straft uns um der Gerechtigkeit willen, zeigt uns, wie die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht in uns ist, sondern in dem, der für uns von Gott zur Sünde gemacht worden, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit haben, die vor Gott gilt, dass Jesus, der Gerechte, jetzt noch, da er als Hohepriester eingegangen ist durch sein eigen Blut in das Heiligtum, unser Stellvertreter und Bürger ist; der Heilige Geist zeigt uns das Gericht, welches den Fürsten der Welt und uns, sofern wir diesem gehorchen, trifft, das Gericht, welches aber jenen getroffen hat, so dass, wenn wir uns durch den Glauben in Jesu Schutz begeben haben, derselbe keine Macht mehr über uns hat, nichts zu fordern hat an uns um Christi willen, weder in der Todesstunde, noch jenseits vor Gottes Thron! Habt ihr den heiligen Geist empfangen? - so frage ich nun noch einmal: habt ihr die Selbsterkenntnis, welche euch keine Lüge der Weltfinder und des eigenen bösen Herzens wegnehmen kann; habt ihr die Erkenntnis über Gottes Heiligkeit und sein Erbarmen, welches er uns in seinem Sohne geschenkt, habt ihr die Erkenntnis der göttlichen Wahrheit, welche vor der Welt Torheit ist, aber doch allein unser zeitliches und ewiges Heil ausmacht? Der Heilige Geist ist aber auch ein Geist der Heiligung, und zwar ein starker, ein mächtiger Geist ist er hierin. Durch ihn wird die Liebe zu Gott ausgegossen in unsere Herzen, durch ihn erwacht die Hoffnung auf das himmlische, ewige Erbe, das unser harrt in den Wohnungen des himmlischen Vaters, und diese Liebe, diese Hoffnung treibt nun zum Wandel nach des Herren Willen, zur innern Reinigung, weil Er rein ist, zu dem wir einst kommen werden, zur innern Heiligung in Geist, Seel und Leib, damit wir unsträflich bewahrt werden auf den Tag des Kommens Jesu Christi. Der Geist selbst wirkt dieses alles, der Mensch soll nur nicht widerstreben. - Nicht plötzlich, nicht auf einmal durch und durch wirkt dieser Geist die Heiligung, sondern allmählich, aber gründlich und tief. - Zuerst überzeugt uns dieses Wehen von oben, diese göttliche Bewegung, wie wir oben gesehen, von unserer Untüchtigkeit im Guten; und wenn wir auch, getrieben von Furcht vor der Strafe und Schande, oder von Ehrgeiz und Tugendstolz uns vor großen Lastern bewähren, einzelne gute Werke ausüben: gut können wir uns doch nicht machen, uns selbst erlösen, heiligen, rein machen vermögen wir nicht; das vermag allein Jesus Christus und der Geist, den er uns sendet. Dieser wirkt nun zuerst Furcht vor Gott, Scheu vor der Sünde, den Wunsch von Gott Vergebung zu empfangen; er lehrt uns Jesu Werk und Liebe zu verstehen, Ihn wieder zu lieben und dann von nun an mit Gott zu leben; er fängt den Kampf zwischen Geist und Fleisch in uns an; er wirkt das Wollen, das Bestreben nach dem Guten, den Hunger und Durst nach der Gerechtigkeit; aber hierbei bleibt er nicht stehen, sein Werk ist hier noch nicht vollendet, er wirkt auch das Vollbringen! Hat der Heilige Geist jenes Wollen gewirkt, kräftig und aufrichtig, dann beginnt für die Menschenseele meist eine schwere, aber ewige, Frucht bringende Zeit; immer demütigender wird der Blick ins eigene Innere, immer größer erscheinen. die Übertretungen des göttlichen Gesetzes, immer ohnmächtiger fühlen wir uns, die Sünde, die Welt zu überwinden, immer heiliger, unnahbarer, eifriger erscheint uns Gott; auch das geheimste, liebste Böse im Herzen verfolgt er, er will, dass wir‘s hingeben und nur Ihn lieben, und an Ihm uns begnügen, aber dies ist alles die Wirkung des starken Geistes der Heiligung; dieser gibt nun doch Kraft zum Siegen über die Versuchung, er rottet immer mehr das Böse aus und schmückt uns mit neuen Tugenden; er bewahrt, er stärkt, er heiligt; immer demütiger, selbst verleugnender, liebender, keuscher, sanftmütiger, friedfertiger, Gott vertrauender macht er uns; und je nach schweren innern Kämpfen, fühlen wir, wie wir besser geworden sind. So heiligt er uns, auf dass wir die Heiligung empfangen, ohne welche Gott niemand sehen wird. Habt ihr ihn empfangen, ihn gefühlt, diesen kräftigen Geist der Heiligung? ihn bewahrt, nicht wieder betrübt, euch nicht vor seiner Macht verschlossen, ihm nicht widerstanden? Ach, antwortet ohne Lüge vor Gott.

Der Heilige Geist heißt auch der Tröster; und das ist namentlich auch sein Amt, zu trösten. Das versteht er, wie kein Mensch, wie kein Engel. Wenn ihr mitten im schwersten Druck des leiblichen Schmerzes es doch ertragen könnt, ohne zu verzweifeln, wenn ihr mitten in der Angst eine Erleichterung, eine neue Hoffnung empfängt, wenn ihr beten lernt im Leiden, o, so ist es ja der Heilige Geist, der Tröster, der euch zum Vater und zum Sohne ziehen, in ihm euch fest machen will. Aber besonders in den Seelenkämpfen, in jenem Streit wider das Arge, in der Traurigkeit über die Sünde, als eine Beleidigung des Gottes, der uns so innig liebt, dass er uns seinen Sohn geschenkt, in jenem Hunger und Durst, da tröstet der Geist wunderbar, so innig, dass die Träne der Buße sich in Tränen des Dankes, die Angst in Gottvertrauen, die Trauer über die Sünde in Freude über die Erlösung sich verwandelt. Habt ihr den heiligen Geist, diesen Trost, diese Erquickung, diesen Vorschmack der Seligkeit, diese Besiegelung eurer Begnadigung empfangen, oder müsst ihr bekennen in diesem Sinne: wir haben noch nicht gehört, noch nicht erfahren, ob ein Heiliger Geist ist? Er ist das höchste Gut: göttliche Wahrheit, göttliche Kraft, göttlicher Trost; darum bedürfen wir dessen Alle, Alle. Ach, habt ihr ihn empfangen? wollt ihr ihn denn empfangen? Antwortet von Herzen: Ja! eine Gabe ohne die man nicht christlich leben, noch selig sterben kann.

Nun noch eine kurze Antwort auf die Frage, wie dieses geschieht? Jenen Männern verkündete Paulus: „Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße, und sagte dem Volke, dass sie sollten glauben an den, der nach ihm kommen sollte; das ist an Jesum, dass er Christus sei.“ Sie hörten dies und ließen sich nun taufen auf den Namen des Herrn Jesu; dann legte Paulus die Hände auf sie und da kam der Heilige Geist auf sie! Darin sind viele Winke für uns; ohne den Glauben an Jesum Christum, als den Sohn des lebendigen Gottes, als den Erlöser aus Sünde und der Macht des Satans, als das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt, als den Versöhner, welcher uns Vergebung und die Seligkeit erworben hat - ohne diesen biblischen Glauben an Jesum Christum sind wir nicht empfänglich für den heiligen Geist! - das ist die unbewegliche, ewige Gnadenordnung: Zuerst Buße, die Taufe des Johannes; dann Glauben an Jesum, der noch lebt, dann Taufe mit dem heiligen Geist. Ihr wollt dem Tische des Herren nahen; das Brot wird euch gegeben, der Trank wird euch dargereicht! Der Herr ist gegenwärtig und breitet seine Hände über euch aus, ach, dass ihr esst und trinkt mit dem innerlichen Gebet: erbarme Dich meiner, vergib, stärke, heilige, bewahre, tröste! mit dem innerlichen Gebete: Herr du bist dahingegangen, um den heiligen Geist; erfülle unsere Herzen; wie du der Apostel Seelen mit Ihm begnadigt hast! - Heiland, um deinen Geist, das höchste Gut, den Sieger über Trug und Lüge unsers Herzens, die heiligende Kraft, den ewigen unbeweglichen Trost gieße aus über uns arme Sünder! wir glauben an dich, o Jesu erhöre! Amen.

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