Taylor, Hudson - Zitate und Aussprüche
In Christi Bild
Man kann nicht ohne Entsagung und Selbstverleugnung wesenhaft ins Bild Jesu umgestaltet werden und einen fruchtbaren Dienst tun. Es ist leicht, ein wenig zu beten, ein wenig zu helfen, ein wenig zu lieben. Der Heidenapostel meint mehr, wenn er sagt: „Was mir Gewinn war, das habe ich um Christi Willen für Schaden geachtet, ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, um dessen willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, auf daß ich Christum gewinne und in ihm erfunden werde.“ (Phi. 3,7-9)
Zitate und Aussprüche
Missionsdienst ist der edelste Dienst, dem Sterbliche sich widmen können. Engel würden sich freuen, wenn es ihnen gestattet wäre, an solch herrlichem Werke teilzuhaben.
China kann nicht durch selbstsüchtige, bequeme Männer und Frauen für Christus gewonnen werden, Die, die nicht auf Arbeit, Selbstverleugnung und viel Entmutigendes gefaßt sind, werden mangelhafte Helfer in der Arbeit sein. Kurz gesagt: die Männer und Frauen, die wir brauchen, sind die, denen Jesus, China und Menschenleben immer und überall in erster Linie stehen. Das eigene Leben, sogar die, die uns teurer sind als das eigene Leben, kommen erst in zweiter Linie. Von solchen Männern, solchen Frauen könnt ihr uns nie zu viele senden. Ihr Wert ist köstlicher als Edelsteine.
Das schwierigste im Leben eines Missionars ist das Festhalten an einem regelmäßigen, von Gebet begleiteten Bibelstudium. Satan findet immer etwas anderes, was wichtiger zu tun wäre - und sei es die nichtigste Sache von der Welt.
Die Gottlosen haben oft viel weltliche Weisheit, aber das Kind Gottes muß ihren Ratschlägen gegenüber auf der Hut sein. Das Wort Gottes wird es weiser machen als alle solche Ratgeber.
Manchmal kann Gott sein Werk besser ohne als mit uns fortführen.
Wir mögen versagen, wir versagen ja tatsächlich fortwährend, aber Gott versagt nie.
Es gibt nur eins, was uns im Leben wichtig sein sollte, das ist Gott. Es gibt sonst nichts Großes und nichts Wichtiges. Nur Gott ist groß, und wir sollten ihm völlig vertrauen.
Unser himmlischer Vater nimmt uns nie etwas weg, um uns arm zu machen.
Was wir um Christi willen aufgeben, ist unser Gewinn, was wir zurückbehalten, ist in Wirklichkeit Verlust.
Sind wir Nachfolger Gottes, wenn wir keine großen Opfer wagen, um der Menschheit das Heil nahezubringen? Unser Isaak ist es, der auf den Altar gelegt werden muß, nicht unser Überfluß. Sind wir Nachfolger Christi, wenn wir nicht in der Liebe wandeln, wie Christus uns geliebt und sich für uns gegeben hat?
„Geben ist seliger als Nehmen.“ Wenn wir nur Geber sein wollen, so wird Gott uns Samen zu säen und Brot zu essen geben, und wir werden in allen Dingen volle Genüge haben und reich sein zu allerlei guten Werken.
Wir müssen dessen eingedenk sein, daß wir Haushalter sind, und von allem, was wir verwalten, Rechenschaft ablegen sollen.
Werdet Geber! Es ist gleich, ob ihr fünf Brote habt oder fünfhundert! Die große Anzahl würde ohne den Segen Gottes ebensowenig ausreichen wie die kleinere.
Es gibt keine Geldfrage für diejenigen, die dem Meister folgen und tun, was er sie tun heißt.
Wenn wir dem Herrn gehorchen, liegt die Verantwortung auf ihm, nicht auf uns. - Man ist immer gesichert, wenn man im Gehorsam gegen Gott handelt, welche Gefahren auch scheinbar damit verbunden sein mögen.
Die ihren Gott kennen, versuchen nicht, Heldentaten auszuführen, sondern sie tun sie. Wir werden die Bibel nach einem Gebot, etwas zu versuchen, vergebens durchforschen. Gottes Gebot heißt immer: Tue das! Ist das Gebot von Gott, so haben wir keine andere Wahl, als zu gehorchen.
Gott gibt seinen Heiligen Geist nicht denen, die sich lediglich danach sehnen und von ihm erfüllt sein möchten. Er gibt seinen Heiligen Geist denen, die ihm gehorchen.
Wir brauchen einen Glauben, der in Gott gewurzelt ist und der von ihm erwartet, daß er sein Wort hält und alles tut, was er verheißen hat. - Nicht großen Glauben brauchen wir, sondern Glauben an einen großen Gott.
Vom Herrn abhängig sein! Er leitet und sorgt in zeitlichen wie in ewigen Dingen, solange wir ihm vertrauen. Während der Unglaube nur Schwierigkeiten sieht, schaut der Glaube auf den Herrn.
Ich habe vierzig Jahre lang die Heilige Schrift erprobt, und mein Glaube ist heute stärker als vor vierzig Jahren. Alle ihre Verheißungen sind zuverlässig und wahr.
Wer an Gottes Treue festhält, wird nicht tollkühn und leichtsinnig handeln, aber zu jeder von ihm geforderten Tat bereit sein. Er wird es immer wagen, ihm zu gehorchen, wie unklug das auch erscheinen möchte.
Erwarte nicht, deinen Weg immer offen zu leben, wenn du im Glauben wandeln willst. Die Israeliten in der Wüste wurden von Gott geführt. Sie wußten nicht, wann die Wolke sich erheben und das Zeichen zum Aufbruch geben werde. Wenn die Wolke sich erhob, wußten sie nicht, wohin oder wie weit sie gehen werde. So ist es mit uns.
Wollen wir uns nicht davor hüten, ungeduldig die Dinge in unsere eigene Hand zu nehmen? Wenn wir wirklich Gottes harren, so sind die Hindernisse, die er nicht wegnimmt, Bewahrungsmittel in seiner Hand, die uns vor falschem Weg bewahren und in uns die Seelenverfassung bewirken, die nötig ist, ehe er uns sein Bestes geben kann.
Die dunkelste Stunde ist dicht vor Tagesanbruch.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Gott erweist unserer Mission große Ehre, wenn er ihr Schweres auferlegt.
Paulus wurde nicht von, sondern in seiner Schwachheit erlöst.
Wenn Gottes Geist mächtig wirkt, so können wir sicher sein, daß auch der Geist des Abgrunds am Werke ist.
Ein Nachlassen in der Fürbitte öffnet dem Feind die Tore.
Gebet ist in jeder großen Krise des Reiches Gottes ausschlaggebend gewesen.
Keine Zeit paßt wie der frühe Morgen zum Verkehr mit dem Herrn. Man muß in der Frühe die Harfe für die Musik des Tages stimmen.
Die Welt ist ein harter Zuchtmeister. Sünde, auch wenn sie vergeben ist, wird nie ungeschehen gemacht. Die Sünde Davids wurde vergeben. Aber der Prophet, der mit der Botschaft der Vergebung zu ihm kam, wurde auch beauftragt, ihm zu sagen, daß das Schwert nimmer von seinem Hause lassen werde. Jede vollbrachte Sünde ist eine Saat und dauert fort in ihren Folgen, und mag sie noch so verborgen sein, der Heiland lehrt, daß sie offenbar werden soll.
Wenn wir die Menschen nicht zurechtschelten können, können wir sie oft zurechtlieben.
Unser Vater ist es, der alles verordnet. Wir haben es mit ihm zu tun und nur mit ihm. Hierin liegt unsere Kraft, geduldig und beharrlich zu handeln und zu leiden. Aus seinen Händen können wir Rückschläge, Kummer und Enttäuschungen annehmen, die wir gegenseitig nur mit Bitterkeit annehmen würden. Und Freuden, die er gibt, sind doppelte Freuden.
Jesus kennt die Herzeinsamkeit des Unverstandenseins in den höchsten Zielen. Nicht ein Schmerz ist ihm erspart geblieben. Alles ist Gemeinschaft seiner Leiden. Bringt das nicht Licht in jede Dunkelheit, und nimmt das nicht der bittersten Demütigung ihren Stachel? Es bringt dich in immer tiefere Gemeinschaft mit ihm. Jesus teilt mit dir noch etwas tieferes als seine Freude und Herrlichkeit. Er läßt dich teilnehmen an all dem Jammer, den er um die Menschheit trug.
Es wird viel mehr durch Leiden erreicht, als wir heute sehen können. Alle natürliche und geistliche Fruchtbarkeit scheint hierdurch bedingt zu sein.
Ich bitte dringend, niemals jemand um Geld zu bitten, außer Gott im Gebet. Wenn unsere Arbeit zum Bettler wird, stirbt sie.
Geld unrichtig angewendet, Geld aus unlauteren Absichten gegeben - beides ist zu fürchten. Wir können es ertragen, so wenig zu haben, als es der Herr für gut befindet; aber wir können kein ungeheiligtes Geld brauchen.
Gott meint wirklich, was er sagt, wenn er uns seine Verheißungen gibt.
Als wir vor vielen Jahren den göttlichen Auftrag erhielten, vorwärtszugehen im Werke des Herrn, vertrauten wir auf das Wort: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ Und auch heute noch stützen wir uns auf diese Verheißung und werden nicht enttäuscht. Wir veröffentlichen die Namen der Geber nicht, wir haben keine Kapitalien, wir kollektieren nicht, wir machen keine Schulden. Unser Pfad ist immer noch ein Wandeln auf dem Wasser, wie am Anfang. Haben wir nicht viel Ursache, Gott zu loben?
Welche Mühe gibt sich der Herr, um uns zu zeigen, wie er ohne uns fertig werden kann!
Unsere Fehler bringen uns nicht so sehr ins Verderben, wie unser Widerstreben, sie zu verbessern, wenn wir sie entdeckt haben.
Ist unser Pfad dunkel - Er ist unsere Sonne. Sind wir in Gefahr - Er ist unser Schild. Vertrauen wir ihm, so werden wir nicht zuschanden. Versagt unser Glaube - Er versagt nie; glauben wir nicht, so bleibt er doch treu. (2. Tim. 2,13)
Wenn wir nur geringen Erfolg haben, liegt es oft daran, daß wir selbst nur halb erlöst sind.
Der größte Dienst verlangt das größte Opfer, aber er empfängt auch den größten Segen.
Wir gingen in unserer Arbeit draußen vorwärts in der Gewißheit, daß uns auf dem Wege Licht und Führung zuteil werden würde, und wir wurden nie enttäuscht.
Auf jedes Wort, das Gott je gesprochen oder durch den Heiligen Geist hat schreiben lassen, dürfen wir bauen.
Ich weiß nicht mehr, was Sorgen ist, seit der Herr mich gelehrt hat, daß die Sache Sein ist. Meine Aufgabe besteht darin, Gott zu gefallen. Wenn ich mit Ihm in Seinem Lichte wandle, spüre ich keine Last.
Man erfährt den Herrn in besonderer Weise, wenn man viel allein ist.
Mir ist das Wichtigste, Gottes Willen zu tun, ihm wohlzugefallen, koste es, was es wolle.
Nur am Fuße des Kreuzes sehen wir uns selbst, die Welt und Gott im rechten Licht.
Schweres Leiden bedeutet tiefere Segnung. Unsere Arbeit wird durch Prüfung nicht behindert, sondern vertieft und erweitert.