Souchon, George - Die Versuchung Jesu.
Sonnt. Invocavit.
Gleich nach seiner Taufe, ehe er öffentlich auftrat im Volke, setzte Jesus in der Wüste den Grundstein zum Heil der Welt, da er bestand wider die listigen Anläufe des Teufels, und diese Begebenheit schließt den Keim in sich, aus welchem die ganze weitere Heilstätigkeit des Herrn sich entfaltet hat. Was hier im Verborgenen zwischen ihm und dem Fürsten dieser Welt allein sich zutrug, das hat der Herr, so dürfen wir annehmen, in den vierzig Tagen zwischen seiner Auferstehung und Himmelfahrt, da er mit ihnen redete vom Reich Gottes, seinen Jüngern mitgeteilt, damit sie das recht verstehen lernten, was sie mit ihren Augen gesehen hatten und wüssten, wogegen sie in seinem Dienst sich vornehmlich zu wahren hätten. Zu gleichem Zweck hat der heilige Geist durch die Evangelisten uns diese Geschichte aufzeichnen lassen; er wolle uns denn auch erleuchten, indem wir den Hergang der Versuchung Christi in der Wüste, die Stücke, in denen er versucht ward und die Wirkungen seines Siegs erwägen.
In dem Maße als Jesus sich menschlich entwickelt hatte, war er auch zum Bewusstsein der ihm inwohnenden Fülle der Gottheit und zur Erkenntnis des von seinem himmlischen Vater ihm erteilten Berufs, die Werke des Teufels auf Erden zu zerstören und die irdische Welt in das Reich der Himmel zu verklären, erhoben worden, und er empfing das Siegel der Gottessohnschaft und die Weihe zu seinem Mittleramt, als in der Taufe, welche durch den Herold des nahenden Himmelreichs ihm zu Teil ward, der Geist Gottes über ihn kam und eine Stimme vom Himmel sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Eben dieser Geist nun führte ihn unweit Jericho in die Wüste, wo ihm, gleichwie dem ersten Adam im Paradiese, die Versuchung durch den Teufel zu seiner Bewährung von Gott geordnet war.
Der eingeborne Sohn Gottes konnte versucht werden wie Adam, weil er dieselbe menschliche Natur, in welcher Adam erschaffen war, an sich trug. Wohl war in Christo mit dieser menschlichen Natur das zum inneren Wesen Gottes gehörende ewige Wort zu einer Person vereinigt, aber die Fleischwerdung des Worts war nach dem Ratschluss der freien Liebe Gottes, den dasselbe mitgefasst hatte, also geschehen, dass die menschliche Natur in der Person Jesu Christi noch nicht in den vollen und beständigen Gebrauch der Eigenschaften und Kräfte eintrat, welche die göttliche Natur, mit der sie vereinigt wurde, in sich schließt. Ja, nicht genug dass Jesus für die Tage seines Fleisches in allen den Stücken, die zum Erlösungswerk gehörten, sich freiwillig der Ausübung göttlicher Macht begeben hatte: seine menschliche Natur selbst, wiewohl sie als nicht von sündigen Menschen gezeugt, in ursprünglicher Gerechtigkeit stand, war doch als vom Weibe geboren nicht mit der Kraft ausgestattet, in welcher sie Adam besaß. Jesus nahm Knechtsgestalt an, erschien in der durch den Sündenfall erniedrigten und geschwächten Menschennatur und lebte auf Erden als ein den feindlichen Naturkräften, dem Tode und der Macht der Hölle bloßgestellter Mensch, und so musste denn für ihn die Versuchung gewaltiger selbst sein, als sie es für den ersten Adam war.
Auch lag in der menschlichen Natur Jesu an und für sich betrachtet, ebenso wie in Adams Natur die Möglichkeit des Falls. Wie aber Jesus mit den Wurzeln feines menschlichen Daseins auf unlösbare Weise in das Wesen Gottes verflochten war, so ist es andrerseits undenkbar, dass abermals, gleichwie zu Anfang des Menschengeschlechts, eine Niederlage sich hätte ereignen können. Gott hatte eben nicht den gefallenen Menschen vernichten, nicht das Werk der Schöpfung von vorn beginnen und einen neuen Menschen schaffen wollen, der wiederum vom Satan hätte überwältigt werden können; er wollte die sündigen Menschen erlösen: darum sandte er seinen Sohn in die Welt, dessen Kampf mit der Macht der Finsternis in Sieg endigen musste.
Diese in der Natur des Gottmenschen begründete Unmöglichkeit des Falls schließt jedoch keineswegs die Verdienstlichkeit des Siegs aus. Der Kampf war kein scheinbarer; in freiwilliger Entäußerung stand Jesus als Mensch in der Hitze des Streits, und kein Christ darf daher auch sagen, Jesus könne, da er in göttlicher Gestalt war, ihm nicht als Vorbild dienen. Ja, gleicherweise wie Jesus darum, weil er im Vater war und der Vater in ihm, nicht sündigen konnte, wird auch der Gläubige, der in Christo ist, unter allen Versuchungen und Kämpfen vor dem Rückfall in die Sünde bewahrt. Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm, und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren (1 Joh. 3,9). Jesus war davon durchdrungen, dass er Gottes Sohn sei und nimmer aus Gottes Gemeinschaft heraustreten könne; auch wir sollen die Zuversicht haben, dass wir in Christo Gottes Kinder sind und bleiben werden. Der Sieg ist eben die Frucht dieses Glaubens an die Unfehlbarkeit des Siegs: unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat (1 Joh. 5,4). -
Unmittelbar darauf, als Jesus in der Taufe den heiligen Geist ohne Maß empfangen hatte, begann die Versuchung. Wie in unserer Seele oft ein solcher Wechsel der Zustände eintritt, dass auf Augenblicke der reichsten Geisteserfüllung Zeiten der Dürre folgen, so widerfuhr es auch ihm, der allerdinge seinen Brüdern gleich geworden war. Hier wie am Schluss seines Lebens von Gethsemane an bis dahin wo er sprach: Es ist vollbracht, in diesen beiden entscheidenden Augenblicken seines Lebens, wo er allein als der Mittler zwischen Gott und den Menschen ohne Beistand des Vaters das Werk der Versöhnung Gottes und der Erlösung der Menschen vollbringen sollte, sah er sich von seinem Gott verlassen. Diesem Zustande, in welchem sein menschlicher Geist des Lichts des göttlichen Geistes beraubt und von Traurigkeit umfangen war, entspricht das Fasten in der Wüste. Gleichwie uns in Trauerzeiten die Lust am Essen und Trinken vergeht, so fastete Jesus hier vierzig Tage und vierzig Nächte, und auch dieses Fasten gehört zu den verdienstlichen Werken, die Jesus zur Büßung unserer Sünde verrichtet hat: es steht im Gegensatz zu dem sündlichen und tödlichen Essen unserer ersten Eltern im Paradiese.
Eben dieses vierzigtägige Fasten, das natürlicherweise etwas unmögliches ist, lässt uns nun auch einen Blick werfen in den eigentlichen Hergang des ganzen Ereignisses. Die Versuchung kann unmöglich in der Seele des Heilands sich zugetragen haben, so dass nur in Dichterweise dieser Seelenkampf als etwas äußerlich Geschehenes wäre dargestellt worden: dann hätten die argen Gedanken, von denen Christus angefochten ward, in seinem Herzen ihre Wurzel gehabt und er könnte, als selbst behaftet mit der Sünde, nicht der Heiland der Sünder sein. Christi Versuchung ist eine äußere Tatsache, aber sie liegt nicht innerhalb der Schranken der sichtbaren Welt, so dass sie von irdischen Augen hätte geschaut werden können.
Das Jesus vom Geist in die Wüste geführt ward, erschloss sich ihm die mit aller ihrer Macht zu ihm heraufstürmende finstere Welt des Abgrundes, wie denn auch die übrigen Züge der Erzählung, das Hinstellen auf die Zinne des Tempels und das Hinführen auf den hohen Berg, wo ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit gezeigt wurden, auf einen solchen übernatürlichen Vorgang, auf eine nicht mehr an die Gesetze der Leiblichkeit gebundene Bewegung des Geistes und auf ein übersinnliches Schauen desselben deuten. In der Geisterwelt ward die erste Schlacht in dem großen Kampfe geschlagen, den Christus nachher in der sichtbaren Welt den menschlichen Werkzeugen des Satans gegenüber durchführen sollte. So ward auch wiederum nach dem in seinem Tode vollständig errungenen Sieg der erste Triumph in der unsichtbaren Welt gefeiert, da Jesus niederfuhr zur Hölle, ein Triumph der ebenso, wie jener Kampf in der Folgezeit seines irdischen Lebens ein sichtbarer ward, nachmals in die Erscheinung getreten ist und einst bei der Wiederkunft Christi zum Gericht völlig offenbar werden wird. -
Unser Hoherpriester ist versucht worden allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde (Hebr. 5,15), das heißt zunächst, er ist nicht versucht worden durch eine ihm etwa wie uns schon inwohnende Sünde; indem der Versucher in Person zu ihm trat, fand er in ihm so wenig als in den ersten Menschen, denen gegenüber er sich der Schlange als eines Werkzeugs bediente, schon eine böse Lust vor, die er hätte aufstacheln können, wie er dies durch seine unsichtbaren Boten oder durch die Kinder des Unglaubens bei uns fortwährend tut; die Versuchung kam, wie bei den ersten Menschen, allein von außen her an ihn heran. Christus ist versucht worden allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde, das heißt sodann aber auch, er ist versucht worden, ohne dass die Sünde, die böse Lust in ihm Wurzel gefasst hätte. Die Vorstellungen der möglichen Abwege standen mit ihrem Zauber vor seiner Seele, aber er ließ die Lust zu denselben, die der Satan ihm beizubringen gedachte und die wir von Natur schon in uns haben, nicht in sich eindringen; er nahm sie nicht in sein Begehren auf, so dass die vom Satan ihm gestellten Forderungen auch zu innerlichen Forderungen der Begierde an den Willen geworden wären und er dann auch gegen die in ihn eingebrochene, ebenso wie wir gegen die in uns bereits vorhandene Lust hätte Widerstand leisten müssen. Der Kampf blieb die vierzig Tage über und auch in dem letzten, gewaltigsten Andringen des Satans ein lediglich nach außen gerichteter, ein Kampf zwischen Christus und dem Teufel, ähnlich dem Kampf Michaels mit dem Drachen, welchen Johannes schaute, und ward in keinem Augenblick zu einem Kampf Christi mit sich selbst, zu einem inneren Kampf zwischen Fleisch und Geist; der Kampf selbst war eins mit dem Sieg, ein fortwährender Sieg. Adam fiel, weil er ohne Kampf nachgab und von den ihm vorgehaltenen Bildern der Lust sich innerlich einnehmen ließ; Christus siegte, weil er widerstand, ohne Schwanken widerstand und auch im geringsten nicht den argen Zumutungen, die der Teufel ihm stellte, gestattete, sein reines Gemüt zu berühren. Die satanischen Gelüste waren weder die seinigen, noch sind sie es irgendwie geworden.
Auf dreifache Weise suchte der Teufel seine Absicht, das Werk der Versöhnung und Erlösung im Keim zu ersticken, durchzuführen. Er wollte zuerst Christum verlocken, um der Leiden und Entbehrungen willen, die damit verbunden waren, von seinem göttlichen Beruf gänzlich abzustehen und statt in Entäußerung seiner selbst den Strafen der Sünde für die Menschen sich zu unterziehen, seine göttliche Kraft zu seiner Selbstbefriedigung zu gebrauchen: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. Er wollte sodann ihn bewegen, auf falsche Weise sein Messiaswerk zu betreiben, durch ein nur Staunen erregendes und die Sinne blendendes Wunder sich als den von Gott gesandten großen Propheten und König zu beglaubigen, und so in die Erwartungen des Volks, das durch den Messias zu äußerem Glanz erhoben zu werden hoffte, einzugehen und ein fleischlicher Messias zu werden nach dem Sinne der Juden: Bist du Gottes Sohn, so lass dich herab, denn es steht geschrieben: Er wird seinen Engeln über dir Befehl tun und sie werden dich auf ihren Händen tragen, auf dass du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Er wollte schließlich ihn reizen, den Weg der Demut, Sanftmut und Geduld zu verlassen, durch Anwendung unheiliger Mittel ein Weltreich voll unversöhnter und unerlöster Menschen zu stiften und so das Gegenteil des Messias, der Antichrist zu werden: Das alles will ich dir geben, so du niederfällst und mich anbetest. Christus aber wies alle diese Ansinnen von sich, indem er in Glauben und Gehorsam festhielt an den Verheißungen, wie am Gesetz Gottes.
Durch diese erste entscheidende Tat des Heilands, welche sein ganzes Leben auf die Bahn des stellvertretenden Leidens und Gehorsams lenkte, ward der Grund gelegt zur Versöhnung Gottes mit den Menschen, zur Erwerbung des Reichs Gottes für uns. Hier machte der Mensch Christus Jesus den Willen Gottes, dass durch Übernahme unserer Schuld und Strafe die Trennung zwischen Gott und den Menschen aufgehoben, dem Teufel sein Recht auf die von ihm verführte Menschheit genommen und durch den in der Menschheit geleisteten vollkommenen Gehorsam uns der Eingang in die ewige Herrlichkeit eröffnet werden sollte, fest und unwiderruflich zu seinem eigenen, und zwar nicht bloß im Vorsatz, sondern tatsächlich, indem er sofort bei dieser ersten, unmittelbaren Begegnung mit dem Fürsten dieser Welt begann, ihn ins Werk zu setzen.
Durch diese erste entscheidende Tat des Heilands ward der Grund gelegt zu unserer Versöhnung mit Gott, zu unserer Erwerbung für das Reich Gottes und somit zum wirklichen Aufbau dieses Reichs innerhalb der gefallenen Menschheit, nachdem derselbe durch Christi Opfer ermöglicht worden war. Die nächste Folge, der erste Lohn seines Siegs war die nun beginnende Durchdringung seiner menschlichen Natur von der göttlichen Natur, mit welcher sie zu einer Person vereinigt war, und die allmählige Erhebung in den Stand, in welchem er auch als Mensch vollkommen und ununterbrochen Teil nimmt an der Ausübung der göttlichen Gewalt. Damals schon ward das Lamm würdig zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob; und wenn jetzt der Herr den heiligen Geist uns sendet, wenn er durch diesen Geist in der Kirche durch Wort und Sakrament die Menschen zum Glauben führt, im Glauben erhält und als König seine Kirche schützt und regiert, wenn er, Michael, auch jetzt siegreich mit dem Drachen streitet, ihm, der durch ihn sein Recht auf den Besitz des Erdreichs verloren hat, nun Schritt für Schritt, langsam, aber sicher den Boden abgewinnt, auf dem derselbe tatsächlich noch steht, die einzelnen Seelen, die in der ersten Geburt noch zu seinem Reich gehören und die Völker, die noch in Blindheit ihm dienen, ihm entreißt und so das Gericht ausführt über den Fürsten dieser Welt, so schreibt diese Entfaltung seiner Macht sich her von jenem ersten in der Wüste errungenen Sieg. Schon die Berufung und Sammlung der Jünger in den Tagen seines Fleisches und die Wunderwerke, die er alsbald zu tun begann, waren eine Wirkung dieses Siegs.
Durch jene erste entscheidende Tat ist endlich der Sturz Satans, seiner Engel und Diener in den Feuerpfuhl und die Vollendung des Reichs Gottes auf Erden verbürgt und gesichert. Das zeigt der Schluss der Erzählung an: Siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm, eine Tatsache, die vorbildlich und prophetisch die Gemeinschaft zwischen Himmel und Erde darstellt, welche am jüngsten Tage sich vollziehen wird. Dieselbe vorbildliche und prophetische Bedeutung hat auch das erste Wunder, welches Christus gleich darauf, des Enderfolgs seines Werkes gewiss, auf der Hochzeit zu Kana verrichtete. Die Hochzeit deutet auf die Hochzeit des Lamms, und die Verwandlung des Wassers in Wein auf die bevorstehende Verklärung aller irdischen Dinge.
Noch währt der Kampf. In der Versuchung Christi sind der Kirche die Grundlinien ihrer Tätigkeit im Dienst des Herrn vorgezeichnet. Die Christenheit fällt ab von Christo und scheidet aus seinem Reich, wenn sie irdischen Besitz und fleischliches Wohlsein als das höchste Gut betrachtet, wenn sie die Kreatur ausbeutet zur Befriedigung ihrer Lüste und nur für Brot, Leib und Leben sorgt. Die Christenheit verwest und wird zu einem Aas, um welches die Adler sich sammeln, wenn sie nicht von innen heraus, mittelst Bekehrung durchs Wort das Reich Gottes bauen will, sondern unter Entfaltung äußeren Glanzes oder prunkend mit den ihr verliehenen Geistesgaben nur sinnliche Eindrücke bezweckt und in bloßen Formen das Reich Gottes als ein äußerlich bereits fertiges darbietet, das ebenso äußerlich, ohne Gewalttun, ohne inneren Kampf der Buße angenommen werden kann. Die Christenheit wird widerchristlich, wenn sie es verschmäht in Knechtsgestalt dazustehen, wenn sie Gottes Werk nicht treiben will in entschiedenem Gegensatz gegen alles Ungöttliche und das Kreuz und die Verfolgungen scheut, die alsdann nicht ausbleiben können, wenn sie durch Eingehen auf den Weltgeist, durch Ansammlung irdischer Schätze, im Bündnis mit den unter dem Einfluss des Satans in der Welt herrschenden Gewalten sich eine äußere Machtstellung zu verschaffen sucht. Denkt die Kirche die Welt dadurch ins Reich Gottes zu verwandeln, dass sie dieselbe sich äußerlich unterwirft, so stellt sie die ihr inwohnende geistliche Macht in den Dienst des Satans und erobert die Welt nur zu Gunsten des Antichrists.
Jeder einzelne Gläubige wird angefochten vom Teufel, der, nachdem er Christo unterlegen ist, doch die Christen besiegen zu können hofft. Wir überwinden, wenn wir die freudige Gewissheit, die wir aus dem Siege Christi schöpfen, festhalten, dass unsere Schuld durch Christum getilgt ist, dass wir in Christo dem Gnadenreich Gottes angehören und dass der Fürst dieser Welt nichts mehr an uns hat; wir überwinden weit um des willen, der uns geliebt hat.