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Rochat, Auguste - Ps. 97, 10.

Rochat, Auguste - Ps. 97, 10.

Die ihr den Herrn liebt, hasset das Arge! Er bewahret die Seele seiner Heiligen: von der Gottlosen Hand wird Er sie erretten.

Lieben wir Gott aufrichtig, so sollten wir uns über nichts beunruhigen, ängstigen oder muthlos machen lassen; denn „wer Gott fürchtet, entgeht dem Allen“. Dann dürfen wir uns eigentlich über nichts beklagen, dürfen über nichts unzufrieden sein; denn Alles wird von einem Gott voller Weisheit und Liebe gelenkt, der Alles zu unserm Besten mitwirken läßt. In dieser Ueberzeugung wollen wir danksagen für Alles; denn das ist der Wille Gottes in Jesu Christo an uns. Wir wollen es selbst für eitel Freude erachten, wenn wir in mancherlei Anfechtungen fallen, da wir wissen, daß sie zur Bewährung unseres Glaubens dienen, welche uns zu Lob, Preis und Ehre ausschlagen wird, wenn Jesus Christus dereinst sich offenbart. (1. Petri 1, 6. 7.)

Loben wir denn Gott dafür, daß Er uns ein so gutes Theil gegeben hat und Alles so zu unserm Besten lenkt! Bitten wir Ihn um die Gnade, Ihm besser dienen zu können; denn das verdient Er! Fürchten wir uns nie vor dem, was uns etwa begegnen könnte, wenn wir Ihm treu sind; denn „Seine Augen schauen über alle Lande, daß Er stärke die von ganzem Herzen an Ihm hangen“. (2. Chron. 16, 9.) Endlich wollen wir unsre Feinde und diejenigen, die uns als Christen hassen, beklagen; denn ihnen geht's umgekehrt wie uns. Alles dient ihnen zum Verderben. Statt uns also über sie zu erbittern, wollen wir ihnen lieber vergeben; denn während sie uns Böses thun wollen, tragen sie, ohne es selbst zu wissen, zu unserm Besten bei und sind in Gottes Hand Werkzeuge, um unser Heil zu fördern. Wie glücklich sind die, die den Herrn lieben und auf Ihn vertrauen! Ja, glücklich sind sie mitten in den Stürmen des Lebens; denn alle Winde treiben sie dem sicheren Hafen zu. Man kann von ihnen sagen, wie Paulus von seinen Mitschiffenden: „Keiner von ihnen wird umkommen; nur das Schiff wird zu Grunde gehen. Darum, ihr Freunde, seid unverzagt; denn ich glaube Gott: es wird also geschehen, wie Er mir gesagt hat.“ (Apostgsch. 27, 22. 25.)

Quelle: Rochat, Auguste - Kurze Betrachtungen für alle Tage des Jahres

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