Krummacher, Gottfried Daniel - Predigt am 300jährigen Reformations-Jubiläum.

Krummacher, Gottfried Daniel - Predigt am 300jährigen Reformations-Jubiläum.

Wir feiern heute das Gedächtnis der vor 300 Jahren begonnenen Läuterung des christlichen Glaubens von menschlichen Zusätzen, und Wiederherstellung desselben in seine ursprüngliche Lauterkeit. Ehe wir uns auf das Allgemeine einlassen, werfen wir zuerst einen Blick auf dasjenige, was uns am nächsten liegt - auf diese Gemeine.

Auch unsere Gegend und Gemeine ward zeitig durch die Strahlen der Glaubensverbesserung erleuchtet. Das Christentum ist überhaupt schon vor dem Jahr 710 im Bergischen gepredigt worden; durch Swibert, welcher im gedachten Jahre die Kirche zu Kaiserswerth erbaute. Vorher beteten unsere Vorfahren die Gestirne des Himmels und einige Götzen in Wäldern und Hainen an, weswegen auch noch einige Örter in unserer Gemeine „Hahn,“ eigentlich „Hayn“ heißen.

Im 13ten Jahrhundert trat auch in diesem Lande ein Zeuge der apostolischen Wahrheit gegen das Papsttum auf, welcher deswegen zu Deuz verbrannt wurde; Bernhard Hankeboot hieß dieser Märtyrer, und war von Lennep.

Adolph Klarenbach von Lüttringhausen war derjenige, welcher zuerst das reine Evangelium in dieser Gegend um das Jahr 1525 predigte. Auch hier in Elberfeld verkündigte er's, und ward mit Freude aufgenommen, welches den Amtmann veranlasste, zu befehlen, dass man den Klarenbach, wenn man könnte, greifen und abliefern sollte, der aber doch fortfuhr, wo er konnte, das Volk zu belehren. Endlich fiel er den Papisten in die Hände, welche ihn vor Köln lebendig verbrannten. Die Beharrlichkeit seines Glaubens, die Geduld, womit er litt, machte auf die Menge der Zuschauer einen solchen Eindruck, dass sie für die reine Lehre nur um so empfänglicher wurden, und schon im Jahr 1552 waren drei reformirte Gemeinen in Köln, die mehr als siebzig Prediger gehabt haben.

Im Jahre 1530 war die hiesige Gemeine zum Teil schon reformiert, und wurde es seit dem Jahr 1552 noch mehr, da der Kaplan Peter vom Loh das Evangelium verkündigte, und den Kommunikanten auch den Kelch im heiligen Abendmahl reichte. Der Pastor, welcher noch römisch war und blieb, verklagte ihn, und bewirkte dadurch seine Absetzung, ja, nötigte ihn zur Flucht, um sein Leben zu retten.

Im Jahr 1555 predigte der Pastor von Kronenberg, Vollmer, Freitags hierselbst das Evangelium, und teilte das heilige Abendmahl der Einsetzung Christi gemäß aus, während der alte Paster noch die Messe las. Diese Gemeine, die lieber eine Predigt, als eine Messe hörte, strömte eine Zeitlang nach Kronenberg, verglich sich aber endlich mit dem Pastor, welcher erklärte, er könne nicht predigen, dahin, dass er sein Amt niederlegte, und dagegen die Einkünfte der Vikarie zu seinem Lebensunterhalt genoss, und so bekam diese Gemeine ihren abgesetzten vom Loh wieder, und noch einen reformirten Prediger dazu. Der Enkel jenes Peter vom Loh war ein Caspar Sibel, welcher der Dordrechter Synode beiwohnte, und mit an der vortrefflichen holländischen Bibelübersetzung arbeitete.

Im Jahre 1600 erfuhr diese Gemeine noch einen heftigen Angriff. Vierzehn Tage vor Pfingsten bekam der hiesige Richter den Befehl von Düsseldorf, dem reformirten Pastor die Kanzel zu verbieten, denn es solle wieder ein katholischer eingesetzt werden. Die Deputierten, Wülfing, Wichelhausen, Teschemacher und andere, konnten anfangs nichts ausrichten, doch siegte die Beharrlichkeit derselben und der Gemeine endlich, da Gott das Herz der Gemahlin des damaligen schwachsinnigen Herzogs Johann Wilhelm, der Antoinette von Österreich, zu der Erklärung lenkte, sie sei nicht in dies Land gekommen, um über die Gewissen zu herrschen, oder jemand seiner Religion wegen zu betrüben. Und so ging dieser Sturm unerwartet glücklich vorüber.

Im Jahre 1629, während des 30jährigen Krieges, erhob sich ein noch heftigerer Sturm über diese Gemeine. Am dritten Februar ließ der Pfalzgraf Wolfgang, aller Bitten des Stadtmagistrats, des Konsistoriums und der Gemeine ungeachtet, diese Kirche durch Soldaten einem Jesuiten öffnen; der Kommunionstisch und Armenstock wurden herausgeworfen, die vorfindlichen Bibeln und Gesangbücher verbrannt, die Kirche mit Soldaten umringt, die Kirchengeräte weggenommen, die beiden Prediger. aus ihren Pfarrhäusern, so wie der Schullehrer verjagt, und ihnen alle öffentliche und heimliche Amtsverrichtungen bei schwerer Strafe untersagt.

Diese Not dauerte bis im August. Die Holländer eroberten Wesel, und befreiten dadurch die Protestanten vom Druck. Durch den westfälischen Frieden blieb diese Kirche den Reformirten.

Im Jahr 1687, den 22. Mai, brannte Elberfeld und auch die Kirche ab. Gleich im Jahr darauf, den 6. April, ward der Bau der jetzigen Kirche begonnen, und 1690, den 22. Dezember, hielt der Pastor Ahlius die erste Predigt in derselben, über Psalm 30,12.13: Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast meinen Sack ausgezogen, und mich mit Freuden gegürtet, auf dass dir lobsinge meine Ehre, und nicht stille werde. Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Gott gebe, er habe geweissagt. Des Herrn Name sei ewiglich gebenedeit, der in dieser lieben ehrwürdigen Kirche je und je sein teures Evangelium rein und lauter bis auf den heutigen Tag hat verkündigen lassen, sein Name sei gebenedeit, der es auch je und je mit seinem lebendigmachenden Segen begleitet.

Übrigens war der letztverstorbene Pastor Merken in der Reihe der 32ste reformirte Prediger bei dieser Gemeine, die Gott segne ewiglich.

Lasst uns jetzt unsern Blick auch weiter um uns her werfen, ihn aber zuvor auf den Gott richten, von dem alle gute und vollkommene Gaben herabkommen, und ihn also danksagend anrufen.

Text: Epheser 5,8.

Ihr wart weiland Finsternis, nun aber seid ihr ein Licht in dem Herrn.

Dies ist einer von denen, höheren Orts für die heutige Säkularfeier der Reformation vorgeschriebenen Texte, der also in Beziehung auf dieselbe betrachtet werden soll. Von dem der Reformation zunächst vorhergehenden Zeitraum kann mit Recht gesagt werden: ihr wart weiland Finsternis. Durch dieselbe brach ein Tag an, und man kann gewissermaßen von uns sagen: nun aber seid ihr ein Licht in dem Herrn. Möchte dies Licht nur gehörig benutzt werden! Wandelt, wie die Kinder des Lichts.

Wir werfen zuerst einen Blick auf die Lage der Christenheit vor der Reformation, und betrachten dann einiges von der Reformation selbst.

Dunkel bedeckt den Erdkreis und Finsternis die Völker! Diese Weissagung von den Zeiten, welche zunächst vor der Erscheinung Christi hergingen, lässt sich auch in der Tat auf diejenigen anwenden, welche der Reformation vorangingen. Die ganze Religion bestand bei den Gelehrten in nichtswürdigen Grübeleien, wobei die Meinungen heidnischer Philosophen weit mehr berücksichtigt wurden, als die Aussprüche der heiligen Schrift, welche ein, selbst den Gelehrten dermaßen unbekanntes Buch war, dass ein Carlstadt zum ersten Mal in derselben las, als er schon zwölf Jahre Doktor der Theologie gewesen. Die Religion des Volks bestand in einer ängstlichen, abergläubigen Beobachtung unzähliger Zeremonien. Gepredigt wurde fast gar nicht, und deutsche Gesänge kannte man durchaus nicht. Alles wurde in einer fremden Sprache verhandelt, die dem Volke unbekannt war, und es durfte nichts gelehrt und geglaubt werden, als was dem Papst und seiner Klerisei beliebte, an deren Unfehlbarkeit zweifeln ein Verbrechen war, das den Tod in den Flammen nach sich zog, Dabei erklärte man Erkenntnis der Religion, bei allen, die nicht Geistliche waren, für unnötig, ja nachteilig. Für sie war es genug, zu glauben, was die Kirche glaubte, wenn sie auch gar nicht wussten, was sie glaube. Desto besser ließen sie sich von den Geistlichen beherrschen, welche als eine Art übermenschlicher Wesen angesehen wurden, zumal wenn sie Mönche waren. Gott, sein Sohn und Geist wurde nicht einmal genannt, sondern die Menschen nur an die Maria und andere wirkliche oder eingebildete Heilige verwiesen, deren Gunst man auch durch irdische Gaben erwerben, und dann des Himmels durch Vermittlung derselben gewiss sein konnte. Die Unwissenheit war so groß und allgemein, dass Gebote nötig gewesen waren, die Prediger müssten doch einigermaßen lesen können, und das Gebet des Herrn, nebst den Glaubensartikeln auswendig wissen.

Doch ist auch diese Regel nicht ohne Ausnahme. Gott hatte sich stets sein Volk übrig bleiben lassen, das seine Knie nicht vor Baal beugte. Schon im 8ten Jahrhundert finden wir einen Claudius, Bischof von Turin, der das Evangelium mit einer Lauterkeit und mit einem Erfolg predigte, dass, wenigstens die Piemontesischen Täler, ein helles Gosen blieben, während dicke Finsternis das ganze übrige Europa drückte, es bis zur Reformation blieben, aller Verfolgung, die das Papsttum über sie brachte, ungeachtet, zum erstaunungswürdigen Beweise der Macht und Treue Gottes. Sie glichen jenem Busch, den Moses sah, welcher brannte, ohne zu verbrennen.

Im 12ten Jahre erweckte Gott einen reichen Kaufmann in Lyon, Peter Waldo, und brauchte ihn als Werkzeug zum Heil vieler tausend. Der plötzliche Tod eines Gastes, der an seiner Tafel tot zur Erde fiel, war das Mittel, dessen sich der heilige Geist bediente, ihn selbst in eine heilsame Verlegenheit wegen seines eigenen Seelenheils zu versetzen. Vergeblich suchte er Ruhe in der Beobachtung der Gebräuche, die seine Kirche vorschrieb, und fand sie endlich, wo Jeder sie suchen muss, wo Jeder sie finden kann, im Evangelium, einem Buch, damals selten nicht nur, sondern dabei nur denen allenfalls zugänglich, die Latein verstanden. Er, dieser Sprache mächtig, übersetzte dies göttliche Buch in die Landessprache, und verteilte es, nebst einer zeitlichen Gabe, an arme, und wer es sonst begehrte. Gottes Segen begleitete dieses sein Bemühen mit solchem Erfolg, dass vielen Hunderttausend die Augen nicht nur, sondern auch die Herzen aufgingen, und sie einen ganz anderen Weg zum Himmel fanden, als den die entartete Geistlichkeit anpries. Aber Gott! wie unbegreiflich sind deine Gerichte! Der Papst rief alles gegen diese Wahrheitsfreunde zu den Waffen, und versprach Allen, die sie ergreifen würden, Vergebung der Sünden und ewiges Leben; indem er zugleich allen denen die ewige Verdammnis zuerkannte, die jene als Menschen behandeln, ihnen etwas schenken oder verkaufen würden, oder ihnen nur Obdach gäben. Schrecklicher Gräuel und Missbrauch des göttlichen Namens! So kam eine unzählbare Menge aus großer Trübsal in dem Himmel an, nachdem sie ihre Kleider gewaschen, und ihre Kleider hell gemacht hatten in dem Blut des Lammes. Aber auch sie konnten nicht ausgerottet werden, sondern flohen, dem Befehl Christi gemäß, von einem Land ins andere, und verbreiteten so ihr Licht weit umher. Zu ihrer desto gewisseren Ausrottung entstanden im 13ten Jahrhundert zwei Bettelorden, der der Franziskaner durch Franz von Assisi, und der der Dominikaner, welcher letztere auch die, besonders in Spanien, so furchtbare Inquisition erfand und einführte, um alle sogenannten Ketzer auszurotten. Zugleich wurde auch die Ohrenbeichte befohlen.

Diese gejagten Schlachtopfer des Herrn kamen auch nach Böhmen. In der Hoffnung, dass doch noch irgendwo in der Welt Gemeinen anzutreffen sein würden, die dem Evangelium statt der Menschensatzungen huldigten, und begierig, sich an sie anzuschließen, sandten sie vier Männer aus in alle Gegenden der Christenheit, in und außer Europa. Aber nur mit heißen Tränen und inbrünstigem Gebet zu dem Herrn hörten sie den, ihr Herz zerreißenden Bericht der zurückgekommenen Abgesandten, dass sie überall nichts als Bilderdienst und Zeremonien angetroffen. Sie riefen mit Elias aus: sind wir denn allein übrig geblieben, Herr! so erhalte uns in deiner Wahrheit! Und siehe, die Männer waren schon geboren, durch welche Gott sie wieder aufzuhelfen beschlossen hatte. Ist die Not am höchsten, so ist der Herr am nächsten. Nach Böhmen flüchteten auch Engländer, welche im 14ten Jahrhundert durch Wiklif bessere Einsichten bekommen hatten, und deswegen verfolgt wurden. Auch einige in England studierende Böhmen waren mit Wiklefs Lehrsätzen bekannt geworden, und durch sie ward auch Hus mit denselben bekannt. Die Behauptung jenes Engländers, den Laien gebühre der Kelch im Heiligen Abendmahl so gut, wie den Priestern, brachte ihn ans Forschen. Zugleich sah er die Unzulänglichkeit aller Zeremonien zur Seligkeit ein wenn nicht das Herz durch den heiligen Geist erneuert wird, und behauptete: die wahre Kirche bestehe einzig nur aus den Auserwählten und Geheiligten, sie möchten übrigens Geistliche sein oder nicht sein. Sonst blieb er der römischen Kirche zugetan. Aber diese beiden Lehren kosteten diesem frommen Manne das Leben, welches er, von einem ungemein zahlreichen Konzilium, wobei der damalige Kaiser nebst dem Papst gegenwärtig war, zum Tode verdammt, zu Konstanz im Jahr 1415 betend in den Flammen endigte, so wie sein Freund Hieronymus das Jahr danach.

Dieses Konzilium, diese Zusammenkunft der vornehmsten Geistlichen aus der ganzen Christenheit, beabsichtigte, wie es vorgab, die Verbesserung der Kirche, und obschon es in dieser Hinsicht nichts tat, bewies es doch, wie notwendig sie sei. Alles, was in der Christenheit groß, gelehrt und ansehnlich war, war dort beisammen, und doch ward nichts ausgerichtet, denn das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlicher Gebärde. Die Einsicht sprach sich klar aus, es müsse anders werden, aber die eigentlichen Mittel dazu bleiben und bleiben den Obersten dieser Welt verborgen. Alle Klugheit ohne Taubeneinfalt ist kein Nütze. Was ließ sich von einer Versammlung erwarten, welche einen heiligen Mann verbrannte, und sich so wenig an Gottes Wort band, dass sie beschloss, dennoch den Gemeindegliedern nur Brot und nicht den Kelch zu reichen, obschon Christus und seine Apostel es anders befohlen hätten. Es waren damals drei Päpste zugleich, die man absetzte, und einen neuen wählte, aber sonst blieb's, wie es war; denn wie kann etwas Gutes entstehen, wenn es nur Menschengebote und Lehren sind.

Die Gelehrsamkeit blühte indessen wieder auf. Die Zerstörung und Eroberung Konstantinopels durch die Türken im Jahr 1453, hatte viele Gelehrte nach Europa gejagt. Man lernte wieder Griechisch und Latein. Die vortreffliche Buchdruckerkunst ward im Jahr 1440 erfunden, und erleichterte die Verbreitung von Büchern ungemein, die man sonst bloß durch Abschriften und zu hohen Preisen hatte bekommen können. Die Gelehrsamkeit zeigte vielen die bisherigen Albernheiten in der sogenannten christlichen Religion; aber da ihnen die heilige Schrift zu unbekannt blieb, um die wahre kennen zu lernen, so gingen viele zur gänzlichen Gottesverleugnung über, und die Päpste und Priester glaubten oft am wenigsten. Desto eifriger suchten sie andere beim Glauben zu erhalten, weil der Altar es war, der sie ernährte, und sie die Unwissenheit für die beste Mutter des Glaubens erkannten. Ein kluger, gelehrter, aber furchtsamer Erasmus, spottete sehr witzig über viele Missbräuche, aber Christum kannte er nicht. Das Volk sehnte sich nach Besserung, aber Niemand wusste, worin sie eigentlich bestehe, und noch weniger, wie sie herbeizuführen. Leo X., damaliger Papst, ein gelehrter und witziger Herr, ein Liebhaber der Pracht und Verschwendung, und sonst wenig bekümmert um Gott und seine Kirche, bedurfte Geld, der Erzbischof von Mainz, ein ihm ähnlicher Prälat, nicht weniger. Da beschlossen sie, die Vergebung der Sünden für Geld feil zu bieten, und weil in Rom die Deutschen für eine Art frommer Tiere gehalten wurden, trieb man dieselbe Handlung besonders unter uns auf die unverschämteste Weise. Jeder, der noch etwas besaß, glaubte dies nicht besser anwenden zu können, als wenn er sich dafür ein Plätzchen im Himmel kaufte, zumal da er sich auch durch Geld die Freiheit erkaufen konnte, künftig so gottlos zu leben, wie er Lust hatte, ohne nur das Fegfeuer, geschweige die Hölle befürchten zu dürfen. Endlich kam dieser Gräuel auch nach Sachsen, und Alles kaufte.

Aber nun fand sich eine Radikalkur.

Luther, ein junger Bettelmönch, zugleich Prediger und Professor in Wittenberg, war von Gott in Deutschland verordnet, sie zu bewerkstelligen. Durch Wissenschaft gebildet, mit Mut und Witz ausgerüstet, hatte er zugleich schon wichtige Erfahrungen im Christentum gemacht. Von ganzem Herzen der römischen Kirche zugetan, ein heftiger Feind aller vermeintlichen Ketzereien, hatte er doch durch Gottes Gnade ein so tiefes und schmerzhaftes Sündengefühl gehabt, dass keine klösterliche Übungen, keine Reise nach der heiligen Stadt Rom, kein Messehalten ihn hatte beruhigen können. Endlich fand er Ruhe für seine Seele in dem Evangelio, welches eine vollkommene Vergebung der Sünden, aus lauter Gnaden, allein um des Verdienstes Jesu Christi willen, verkündigt. Das hatte Gott ihn kennen, das hatte Gott ihn glauben gelehrt. Dadurch war er frei und selig geworden. Und das sollte man nun vom Papst für Geld kaufen, und sich zugleich von der Liebe loskaufen können, ohne welche man doch vergeblich alle seine Habe den Armen gäbe?? Denn das wurde im Namen des allerheiligsten Vaters so dreist behauptet. Dies machte ihn stutzig. Sollte der Papst sich irren? Das war ihm für jetzt noch undenkbar. Sollte er unrecht haben? Aber was machte er dann mit der heiligen Schrift, die er zu gut kannte, als dass er nicht eingesehen, dies sei ihr ganz zuwider?

Ihm, als einem Doktor war es erlaubt, auf der Universität zu disputieren, worüber er wollte. Froh über dies Recht, beschloss er, Gebrauch davon zu machen, um auf diesem Wege zu vernehmen, was andere einsichtsvolle Männer von der Sache dachten. Am heutigen Tage vor 300 Jahren schlug er deswegen 95 Sätze an, nicht behauptend, sie seien wirklich wahr, sondern nur fragend; ob sie wahr oder falsch seien, und bereit, mit jedem darüber zu disputieren. Er tat es mit vieler Furcht, nicht vor Menschen, sondern davor, eine erschreckliche Sünde sei, dass er es nicht vielleicht schon denke: die Kirche könne vielleicht geirrt haben, und begierig, nach tüchtigen Gründen, sich vom Gegenteil zu überzeugen. Deswegen sandte er seine Thesen mit einem ungemein demütigen Schreiben an den Erzbischof von Mainz und an den Papst selbst, den er unter andern anfleht, ihn, ein zu seinen allerheiligsten Füßen hingestrecktes irrendes Schäflein doch väterlich zurecht weisen zu wollen. Hätte der Papst ihm nur geantwortet: er sollte nur stille sein, die Missbräuche sollten abgeschafft werden; er hätte sich wohl bequemt. Aber der Papst lachte sein, den Bettelmönch verachtend. Der Kardinal Cajetan ward an ihn abgesandt, und er vorgeladen. Luther, klug wie eine Schlange, und doch ohne falsch, ließ sich, wie er selbst erzählt, rasieren, legte den ihm vom Churfürsten geschenkten fleischfarbenen Rock an, und eine goldene Halskette um, in der Absicht, damit der Kardinal gleich sähe, man habe es nicht mit einem alten, abgelebten Mönch, sondern mit einem jungen, rüstigen Doktor zu tun. Er erwies ihm die tiefste Ehrerbietung. Der Kardinal fragte: Wo gedenkst du zu bleiben, da Papst und Kaiser wider dich sind? antwortete er: Unter dem Himmel oder in demselben. Er sollte ohne weiteres widerrufen. Nein, sagte er, so geht's nicht. Ich habe Gründe aufgestellt, die muss man mir erst widerlegen, sonst kann man mich wohl töten, aber nicht zum Widerruf bewegen.

Ein vornehmer Beamter des Papstes versuchte diese Widerlegung, sie fiel aber so erbärmlich aus, und von der Schrift war darin sogar nicht die Rede, dass sie nur dazu beitrug, seine Überzeugung zu befestigen. Die nämliche Wirkung hatte eine mündliche Disputation in Leipzig, welche mehrere Tage dauerte. Luther sah täglich mehr ein, welch eine ungeheure Finsternis sich über der Christenheit gelagert hatte, und fing an, die sogenannten Ketzer für diejenigen zu halten, zu denen die Wahrheit sich geflüchtet, und die bloß um dieser Ursache willen verfolgt und getötet worden waren. Hatte er anfangs das Papsttum zwar nicht für eine göttliche, doch für eine kirchliche Einrichtung gehalten, so schrieb er jetzt ein Buch, worin er seine Überzeugung aussprach: das Papsttum sei vom Teufel gestiftet. Zwar verfluchte ihn der Papst als den gräulichsten Ketzer, und der Kaiser tat ihn in den Reichsbann, aber das konnte Luthern so wenig schrecken, als die Menschen abhalten, seine Schriften mit Begierde zu lesen. Dabei war es ein glücklicher Umstand, dass Luther nicht nur die Gunst seines Landesherrn besaß, wozu die Empfehlung von Erasmus viel beigetragen, eines Gelehrten, der viel bei dem Kurfürsten galt, welcher der Weise genannt wurde, und im deutschen Reiche in hohem Ansehen stand; sondern auch dies war ein Glück, dass Deutschland in so viele kleine Staaten geteilt ist, und man also in einen andern fliehen konnte, wenn man in dem einen verfolgt wurde. Denn schon im Jahr 1529 waren 6 Fürsten und 14 Reichsstände für die Reformation entschieden. Am meisten wurde diese begründet durch die Übersetzung der heiligen Schrift in die deutsche Sprache. Im Jahr 1522 gab Luther das neue Testament, im Jahr 1535 aber die ganze heilige Schrift heraus, so wie wir dieselbe noch brauchen. Ein herrliches, unvergleichliches Werk! Jetzt konnte jeder mit eigenen Augen sehen, ob die Lehre neu, oder so alt wie die heilige Schrift; ob sie, oder die bisherige gegründet war. Auch schrieb Luther viele erbauliche Erklärungen der heiligen Schrift, die ebenfalls ungemein viel gelesen wurden. Und so stiftete Gott, durch einen verachteten Bettelmönch, dem Papst, dem Kaiser und aller weltlichen Macht zu Trotz, das Verbesserungswerk, das die Großen vergeblich versuchten, aber freilich, weder in seinem Grunde, noch in seiner Beschaffenheit gekannt, und eben so wenig mit Verleugnung ihrer selbst und der Welt gewollt hatten. Mochten sie es mit Aufbietung aller ihrer geistlichen und weltlichen Macht, durch Flüche, Reichsacht, Feuer und Schwert dämpfen wollen, der im Himmel wohnt, lachte ihrer, und sie mussten den Ärger noch dabei haben, dass ein wehrloser Mönch durch Gott mehr vermochte, als sie alle mit einander; ob sie auch schnaubten mit Dräuen und Morden. Luther starb im Frieden.

Damit aber Gott zeigte, wie fest sein, durch ihn bewirktes Werk stehe, ließ er's geschehen, dass die evangelischen Deutschen vom Kaiser ganz und gar geschlagen, und die vornehmsten Fürsten gefangen wurden. Es schien nun ganz aus zu sein. Aber ganz unerwartet wandte sich die Sache wieder so wunderbar, dass im Jahre 1555 den sogenannten Protestanten vollkommene Glaubensfreiheit bewilligt werden musste, was auch der Papst dagegen tobte. Vor 200 Jahren brach wieder ein Krieg wider sie aus, und währte 30 Jahre. Jetzt schien es unherstellbar um sie geschehen. Tilly und Wallenstein schlugen alles vor sich her danieder, und die unerhörteste Grausamkeit ward verübt. Allein durch den König Gustav Adolph von Schweden wandte sich das Blatt wieder so herum, dass, obschon er 1632 in der Schlacht bei Lützen blieb, doch im Jahr 1648 der berühmte westfälische Friede geschlossen wurde, nach welchem die protestantische Kirche in Deutschland vollen Schutz und Freiheit behielt. Und als im siebenjährigen Kriege die gute Sache wieder in Gefahr kam, so vereitelte der Herr alle Pläne durch Preußens großen König Friedrich. Und so steht dieses so unscheinbar begonnene herrliche Werk schon 300 Jahre.

Was Luther für Deutschland war, das waren, wenn gleich unter weniger in die Augen fallenden Umständen, Zwingli, Calvin und einige Andere für die Schweiz, Frankreich und England. Zwingli, so alt wie Luther, Prediger in Glarus, fing schon im Jahr 1516, ohne von Luther etwas zu wissen, an, das Evangelium zu predigen; tat dies aber in Zürich, wohin er drei Jahre später berufen wurde, mit weit mehr Mut, den der dortige Ablasskram noch mehr entflammte. Die Dominikaner und Franziskaner-Mönche eiferten heftig gegen den Zwingli, und die Obrigkeit von Zürich verlangte, beide sollten ihre Sache öffentlich verteidigen. Der Erfolg war dieser, dass Zwingli durch ein öffentliches Edikt aufgemuntert wurde, fortzufahren wie er angefangen, die allerheiligste Lehre des Evangeliums zu verkündigen. Auch alle übrigen Diener des Worts in dieser Stadt und umher wurden aufgefordert, nichts zu predigen, als was aus dem göttlichen Worte bewiesen werden könnte. Bald darauf wurde noch eine Disputation gehalten, wobei über 600 Prediger gegenwärtig waren. Der Erfolg war der nämliche, und bis zum Jahre 1525 war der römische Kultus gänzlich abgeschafft, und die Art des Gottesdienstes eingeführt, wie sie noch unter uns üblich ist, bloß bestehend in Gesang, Gebet, Predigt und Bedienung der heiligen Sakramente. Schafhausen, Sankt-Gallen, Bern und Basel folgten bald nach; die andern Kantone beschlossen aber, in der Religion nicht nur nichts zu ändern, sondern fingen sogar mit Zürich und Bern einen Krieg an, in welchem Zwingli, 48 Jahr alt, das Leben einbüßte, weil sein Amt es mit sich brachte, das Panier zu führen. In dem nämlichen Jahre und Alter starb auch sein vertrautester Freund und würdiger Gehilfe in Basel, Johannes Ökolampadius.

Auch nach Genf drang das Licht aus dem angrenzenden Bern. Farel predigte daselbst das Evangelium, an welchen sich nachher Johannes Calvin anschloss. Dieser war in Frankreich geboren, ein Mann von ungemeinen Talenten, großem Scharfsinn, vieler Gelehrsamkeit und unglaublichem Fleiß. Seine Schriften haben eine ungemeine Klarheit, Gründlichkeit und Tiefe. Überall zeigt sich darin eine seltene Schriftkenntnis, und eine große Bekanntschaft mit den Kirchenvätern, sie sind aber wenig bekannt, weil sie alle lateinisch geschrieben sind. Er studierte eigentlich die Rechtswissenschaft, indem er sich zugleich auf die Theologie legte. Eine Rede, die er in Paris hielt, und die großes Aufsehen erregte, zwang ihn zur Flucht, da der damalige König ein so entschiedener Feind aller Neuerungen war, dass er selbst seiner nächsten Verwandten nicht schonen zu wollen drohte, und glaubte, durch diese Predigt sei in Paris eine so ungeheure Sünde begangen, dass er persönlich barfuß, ein brennendes Licht in der Hand, in Prozession durch alle Straßen zog, um die beleidigte göttliche Majestät zu versöhnen. Calvin kam nach Genf, und Farel zwang ihn gleichsam, da zu bleiben, indem er ihm den Zorn Gottes ankündigte, wofern er sich weigere. Er blieb also, und half die Reformation in Genf vollenden.

Calvin ist nicht sonderlich beliebt, dies rührt aber wohl bloß und hauptsächlich daher, dass sein, und Luthers Freund, Melanchthon, und viele sächsische Prediger der schweizerischen Vorstellung vom heiligen Abendmahl geneigter wurden, als der des Luthers, dessen eifrige Anhänger hierüber einen gewaltigen Streit erhoben, der auch dem Melanchthon vielen Verdruss zuzog. Beide Männer blieben bis an ihr Ende die innigsten Freunde, welches beiden zum Ruhm gereicht.

Fast in allen Punkten der göttlichen Lehre einig, wichen die Ansichten der beiden Reformatoren in Betreff des Abendmahls von einander ab. Obschon Luther und Zwingli darüber gegenseitig Schriften wechselten, und sich mündlich besprachen, konnte doch einer den andern nicht überzeugen, und sie gingen mit der gegenseitigen Zusicherung brüderlicher Tragsamkeit auseinander, die aber nachgehends oft außer Acht gelassen wurde, zumal da auch andere Punkte der christlichen Lehre zur Sprache kamen, die bisher nicht in das Gebiet des Disputs gezogen worden waren. Die Schweiz, Frankreich, England, die Niederlande und einige Gegenden Deutschlands, neigten sich zu der Calvinischen Vorstellung, ohne jedoch sich je nach seinem oder des Zwingli Namen zu benennen; und im westfälischen Frieden wurde den Reformirten sowohl als andern freie Ausübung des Glaubens bewilligt.

Besonders ging's mit den Reformirten fast überall durch sehr scharfes Gedränge. In Frankreich neigten sich zwar, außer der Schwester des Königs, der Königin von Navarra, viele Große zum gereinigten Glauben, aber mit desto größerer Grausamkeit ward gegen die Geringeren gewütet.

Im Jahr 1645 ward der Rest der alten Waldenser in Cabrieres und Merindole mit einer durchaus beispiellosen Unmenschlichkeit ausgerottet, indem zugleich die Gegend, wo sie gewohnt hatten, in eine Wüste verwandelt wurde. Die bekannte Bluthochzeit im Jahr 1572, wo in einer Nacht in der Hauptstadt Frankreichs allein 30.000 Reformirte meuchelmörderisch ermordet wurden, erfüllt selbst alle rechtschaffene Katholiken mit Grausen, obschon der Papst darüber ein Te Deum anstimmte; und die Hauptanstifter dieses Blutbades erfuhren auch die rächende Hand Gottes, wie ein katholischer Geschichtschreiber jener Zeit selber in mehreren Beispielen zeigt. Christoph de Thou heißt dieser achtungswürdige Mann.

Der König fing bald nach diesem Blutbade an zu kränkeln, und aus allen seinen Gliedern quoll Blut hervor, wovon er selbst sagte: Das ist Hugenotten Blut - denn diesen Namen gab man den Reformirten, um sie zu schimpfen. - Der Duc von Guise wartete unten am Fenster, als der ermordete Admiral von Coligni hinabgestürzt wurde. Mit einem Tuche wischte er dem entseelten Leichname das Blut aus dem Gesicht, befahl dann einem Lakaien, ihn mit einer Fackel zu beleuchten, und trat ihm mit den Worten ins Gesicht: ja, er ist's. Nachgehends ward er selbst auf Befehl des Königs erstochen, und von demselben ihm wieder ins Gesicht getreten. Doch sie wurden nicht unterdrückt, sondern sie erhielten später im Jahr 1592 durch das Religions-Edikt von Nantes freie Religionsübung, das zwar eine beständige Gültigkeit haben sollte, aber 90 Jahre später aufgehoben wurde; was eine unzählige Menge zur Flucht nötigte, welche sich in diesen und andern Ländern niederließen. Nichts desto weniger sind bis auf den heutigen Tag noch einige Millionen Reformirte in Frankreich, die auch in den neuesten Zeiten noch heftig sind verfolgt worden.

In den holländischen Niederlanden wurden unsere Glaubensgenossen so verfolgt, dass ein spanischer Heerführer sich rühmte, 80.000 Ketzer durch Henkers Hand in die andere Welt geschickt zu haben. In England ging's auch durchs Gedränge. Die kurze Regierung des frommen Eduard VI. hatte die Reformation dort festen Fuß fassen lassen; aber dieser achtzehnjährige Jüngling starb nach der unbegreiflichen Regierung Gottes, und die Erde sah ihn nur, um den allzu frühen Tod dieses in aller Absicht so vortrefflichen königlichen Jünglings desto schmerzhafter zu betrauern. Seine ebenso abergläubige als grausame älteste Schwester und Thronfolgerin, Maria, wütete mit Verbannung, Feuer und Schwert gegen die Glaubens-Verbesserung. Es schien um diese geschehen. Zum Glück dauerte ihre Regierung nur fünf Jahre, und ihre Schwester und Thronfolgerin Elisabeth gründete mit der Reformation zugleich den äußeren Flor von England, in ihrer langen und glücklichen Regierung.

In Schottland ging's eben so durchs Gedränge. Aber wenn Gott wirft, wer will's abwenden. Er hat eine Gemeine gegründet, welche selbst die Pforten der Hölle nicht überwältigen können, und dass dies Wahrheit sei, hat sich in tausend Wiederholungen aufs herrlichste bewiesen.

ir dürfen eure Aufmerksamkeit nicht länger in Anspruch nehmen, um noch einige Anmerkungen zu machen, wozu die Geschichte der Reformation so reichen Stoff gibt.

Dies Einzige sehen wir zum Beschluss hinzu. Was hilft es, liebe Brüder, so jemand sagt, er habe den Glauben und doch die Tat nicht? Kann auch der Glaube ihn selig machen? Zeige mir deinen gerühmten verbesserten Glauben aus deinen Werken.

Du rufst keine Heiligen an - vielleicht den wahren Gott auch nicht. Dich gräuelt vor der Messe, und doch verleugnest du vielleicht das einige Opfer Christi, einmal am Kreuz geschehen, als den einigen Grund der Seligkeit. Dich ekelt vor den Bittfahrten und deren leeren Zeremonien, überzeugt, dass sie zur Seligkeit nichts nützen. Wohl dir, wenn dir der Dienst Gottes im Geist und in der Wahrheit desto inniger gefällt. Du verwirfst die Menschensatzungen. Ist wohlgetan. Du heißt reformirt - verbessert. Ein schöner Name. Du weißt Gottes Willen, und weil du wohl unterrichtet bist aus der Schrift, prüfst du, was das Beste sei, und vermisst dich zu sein ein Licht in der Finsternis, ein Lehrmeister der Törichten, und hast die Form was zu wissen, und recht ist im Gesetze. Das alles ist sehr gut. Aber das ist nicht ein Reformirter, der so heißt, sondern dessen Inwendiges reformirt und umgestaltet ist nach dem Evangelio, des allein seligen Gottes.

Sehe also jeder zu, dass er nicht den Namen habe: er lebe - und ist doch tot; denn es gilt nichts, als eine neue Kreatur in Christo Jesu, und Friede sei über alle, die nach dieser Regel einhergehen, nämlich über das Israel Gottes, welchem, samt dem Sohne und heiligen Geist sei Ehre in Ewigkeit. Amen.

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