Hollaz, David - Die gebahnte Pilgerstraße - Göttliches Wort.
Von der Bahnung und Betretung des rechten Weges zum Leben.
Jes. 62,10.11.
Gehet hin, gehet hin durch die Thore, bereitet dem Volk den Weg; machet Bahn, machet Bahn, räumet die Steine auf; werfet ein Panier aus über die Völker. Siehe, der HErr läßt sich hören bis an der Welt Ende. Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt.
Jer. 6,16.17.
So spricht der HErr: Tretet auf die Wege, und schauet, und fraget nach den vorigen Wegen, welches der gute Weg sei, und wandelt darinnen, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sprechen: Wir wollen es nicht thun. Ich habe Wächter über euch gesetzt, merket auf die Stimme der Trompeten. Aber sie sprechen: Wir wollen es nicht thun.
Hieher gehört auch Jer. 7,23.24.)
Jer. 50,4-6.
Zur selbigen Zeit, spricht der HErr, werden kommen die Kinder Israels sammt den Kindern Judas, und weinend daher ziehen, und den HErrn ihren Gott suchen. Sie werden forschen nach dem Wege gen Zion, daselbst sich hinkehren, sprechend: Kommt, und laßt uns zum HErrn fügen mit einem ewigen Bunde, daß nimmermehr vergessen werden soll. Denn mein Volk ist wie eine verlorne Heerde: Ihre Hirten haben sie verführt, und auf den Bergen in der Irre gehen lassen, daß sie von Bergen auf die Hügel gegangen sind, und ihre Hürden vergessen.
Jer. 31,2.
Das Volk, so überblieben ist vom Schwert, hat Gnade gefunden in der Wüste: Israel zieht hin zu seiner Ruhe.
Luth. Tom. I. Ep. ad Gal.
Ohne diesen Weg, der Christus ist, wirst du keinen Weg zum Vater finden, sondern eitel Abwege und Verführung; keine Wahrheit, sondern eitel Heuchelei und Lügen; kein Leben, sondern den Tod und Verdammniß.
Die Menschen haben sich viel hundert Wege in den Himmel erdacht und gemacht, da doch kein anderer ist, als der neue lebendige Weg durch das Blut Jesu Hebr. 10,19.20., in der Ordnung der Buße und des Glaubens.