Markus Hauser - Blicke in die Ewigkeit - 13
Der Auferstehungsleib
Die heilige Schrift lehrt uns, dass Christi Glieder Ihrem Haupte an innerer Heiligkeit und Herrlichkeit ähnlich werden sollen. Die Umgestaltung in Sein Bild soll nach Geist, Seele und Leib vor sich gehen. Wenn wir die körperliche Herrlichkeit betrachten, die den Seinen in Aussicht steht, fühlen wir uns wunderbar himmelwärts gezogen. Paulus sagt: „Unser Bürgerrecht ist im Himmel, von wo her wir auch den Heiland erwarten, den Herrn Jesum Christum, welcher den Leib unserer Niedrigkeit umgestalten wird, dass er ähnlich werde dem Leibe Seiner Herrlichkeit, nach der Macht, mit der Er auch alle Dinge sich untertan machen kann“ (Phil. 3,20-21). Dem Leibe Seiner Herrlichkeit werden die Auferstehungsleiber der Erlösten ähnlich sein!
Dies schliesst himmlische Schönheit, Glanz und Pracht, äusserste Vollkommenheit der Sinne, Glieder und Kräfte, Unverletzlichkeit in sich. Der Leib der Niedrigkeit ist ein irdischer, schwacher, sinnlicher, verweslicher Leib; der Leib der Herrlichkeit aber ist, ein himmlischer, starker, geistlicher, unverweslicher Leib.
Nach Seiner Auferstehung war Jesus kennbar derselbe; die Gestalt war die gewohnte. Er zeigte Seinen Jüngern Hände und Füsse und machte sie darauf aufmerksam, dass Er Fleisch und Bein habe: auch nach Seiner Himmelfahrt, konnte Stephanus, als ihm die Augen geöffnet wurden; Jesum zur Rechten Gottes stehend sehen. Es wird ein geistiger Leib auferstehen, der von feinsten himmlischem Stoffe gemacht ist, ein Geistleib mit wunderbarem Lichtglanze, aber die Gestalt wird dieselbe und die Gesichtszüge werden kennbar sein. Das eigenste, innerste Wesen eines jeglichen, sein ihm eigentümlicher Charakter wird am Ende so ausgeprägt sich finden, dass der Name auf der Stirne prangt. Der Leib der Herrlichkeit ist ein Lichtleib, keine irdischen groben Teile, haften ihm an, er ist rein, fein und uneinschränkbar. Diese irdische Welt kann ihm keinerlei Hindernisse bereiten; er kann ebenso gut im Feuer, als auch im Wasser oder in der Luft bestehen, ohne irgendwelche Veränderung zu erleiden. Er durchdringt alles, Türen und Mauern haben für ihn keine Bedeutung. Der Lichtleib ermüdet und ermattet nicht, Frost und Hitze haben ihm nichts an; Schmerzen, Leiden und Schwächezustände sind da völlig ausgeschlossen. Auch ist er beweglich, leicht und schnell wie das Licht. Rascher als der Gedanke durcheilt er ungemessene Räume, so dass er in einem Augenblick Millionen von Meilen zurücklegt. Jesu Angesicht leuchtet wie die Sonne und Er sagt uns, dass die Gerechten auch also leuchten werden. Wir werden Ihm ähnlich, aber wir werden Ihm nicht gleich sein. Er hat Seines Daseins Grund in sich selber, wir aber in Ihm. Er ist von Ewigkeit her das Leben, wir aber wurzeln in Ihm, Er ist unser Leben; wir sind Seine Gebilde und finden unsere Seligkeit und Herrlichkeit in der völligen Abhängigkeit von und in der Gemeinschaft mit Ihm.
Nach Seiner Liebe und Macht, erhöht er uns in Sein Bild und wir werden Ihm ewig dankbar sein für die Herrlichkeit, die wir in Ihm und durch Ihn ererben.
Christus ist die Auferstehung und das Leben der Seinen; Er verherrlicht sich in und an ihnen, indem Er ihnen ewiges Leben und unverwelkliche Herrlichkeit verleiht. Seines Geistes, Seiner körperlichen Herrlichkeit und Seines Himmels sollen wir teilhaftig werden. Der Herrlichkeitsleib wir an Anmut, Würde, Lichtglanz und Vollkommenheit alle unsere Vorstellungen weit übertreffen. Er wird in jeder Hinsicht ein williges und geschicktes Organ und Werkzeug des ganz erleuchteten und geheiligten Geistes sein. Die Beschaffenheit des Leibes wird der Beschaffenheit der himmlischen Wohnungen völlig entsprechen. Sowohl die Leiber, als auch die Wohnungen sind vom Lichte durchflossen und haben keine groben Bestandteile. Die Stadt Gottes hat eine Ausdehnung von 12'000 Stadien; würden nun zwei Freunde an den entgegen gesetzten Punkten wohnen, so würde sie dieser Umstand gar nicht hindern im innigsten Verkehr miteinander zu stehen, da sie sich mit Gedankenschnelle von dem einen zu dem anderen Ort bewegen können.
Auch ist die Entfernung, kein Hindernis mehr einander zu sehen. Von der Erde bis in den Himmel, bis an den Thron Gottes des Lammes konnte Stephanus sehen, als ihm das innere Auge geöffnet wurde. Und wenn im Friedensreiche Jesu auf Erden Seine Heiligen mit Ihm die Erde regieren werden, so können sie gleich Ihm vom neuen Jerusalem aus sehen, was vorgeht an irgend einem Punkte der Erde und dort, sobald sie dies nur wollen, gegenwärtig sein. Ebenso vollkommen als das Gesicht wird auch das Gehör und die Stimme sein. Mit dem Telefon kann man jetzt ausserordentlich weit hören, wie unausdenklich vollkommen aber muss das Gehör des Herrlichkeitsleibes sein! Nicht nur wird es das Vermögen besitzen, sich so aufzuschliessen, dass es aus jeder beliebigen Entfernung her alles vernehmen kann, sondern durch dasselbe eindringen kann und sich so zuzuschleissen, dass gar kein Ton in dasselbe eindringen kann, sondern durch dasselbe wird der Verklärte auch im Stande sein, sehr verschiedene Töne von ganz entgegen gesetzten Seiten deutlich und unverwirrt aufzunehmen und zu verstehen.
Unser Herr und Haupt sitzt in menschlicher Gestalt auf dem Weltenthrone; die Wohnung Gottes, der Ort, da er sichtbar leiblich thront, das himmlische Jerusalem, ist wohl der Mittelpunkt des ganzen Weltalls. Aber von dort aus übersieht Er alle Seine Werke und Gebilde und von dem Sitze Seiner Wohnung aus hört Er alles, was auf der Menschenwelt und was auf den Engelwelten geredet, gesungen und musiziert wird. Dennoch stört Ihn dies in der Sabbatruhe und in Seinem Denken und Wirken nicht im geringsten! Wenn auch Millionen in den verschiedensten Anliegen und von unzähligen Orten, ja Himmelskörpern aus, betend und lobend an Ihn sich wenden, so hört Er doch eines Jeden Stimme so leicht, als ob der Betende leiblich vor Ihm stünde und weiss so klar, was ein jeder besonders gesagt hat, als ob nur dieser eine gesprochen hätte.
Dies ist unter einem vollkommenen Leibe und unter einem vollkommenen Gehör zu verstehen. „Der das Auge gemacht hat, sollte er nicht sehen? Der das Ohr gemacht hat, sollte Er nicht hören? Der die Menschen lehrt, was sie wissen?“
Ob wir aber hiervon Schlüsse auf unsere Leibesvollkommenheit ziehen dürfen? Wer den Willen Gottes erfasst hat, dass wird dem Ebenbilde Seines Sohnes sollen gleich gestaltet und gleichförmig werden, wer die hierher gehörenden Aussprüche der heiligen Schrift nicht abschwächt oder umbiegt, sondern sie als Gottes Worte nimmt, wie sie gegeben sind, der kann auch auf diesem erhabenen Gebiete nicht zweifeln. Die Auferstehungsleiber der Brautgemeinde sollen dem Herrlichkeitsleibe ihres Bräutigams ähnlich werden.
Immer bleibt Er Haupt und Seine Heiligen bleiben stets Glieder, immer ist Er das ewig quellenden Leben und sie haben ihre Lebenswurzel in Ihm; aber sie werden Ihm nichts desto weniger, ja sie werden Ihm gerade deshalb in allen Dingen der Seligkeit und der Herrlichkeit ähnlich werden. Es ist dies ihre göttliche Bestimmung. Paulus sagt und hierüber folgendes: „Es gibt himmlische Leiber und es gibt irdische Leiber; aber einen anderen Glanz haben die himmlischen, einen anderen die irdischen. Einen anderen Glanz hat die Sonne und einen anderen Glanz der Mond und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern übertrifft den anderen an Glanz. Also auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung und wird auferweckt in Unverweslichkeit; es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und auferweckt in Kraft: es wird gesät ein sinnlicher Leib uns wird auferweckt ein geistiger Leib. So steht auch geschrieben: „Es ward der erste Mensch Adam, zu einer lebendigen Seele - der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geiste.“ Aber das Geistige ist nicht das Erste, sondern das Sinnliche; hernach das Geistige. Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der andere Mensch ist der Herr vom Himmel. Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen; und wie wir das Bild des irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des himmlischen tragen. Das aber sage ich, ihr Brüder! das Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung die Unverweslichkeit nicht ererben wird“ (1.Kor. 15, 40-50). Diese Worte sagen uns klar, dass wir als Erlöste das Bild des himmlischen Adams gerade so gut und so vollkommen tragen werden, wie wir jetzt das Bild des irdischen Adams tragen. Statt des irdischen erlangen wir einen himmlischen, statt des sinnlichen einen geistigen, statt des finsteren einen leuchtenden, ganzheitlichen Leib.
Wie also der jetzige Leib aus irdischem Stoffe gemacht ist und deshalb als ein Auszug dieser Erde mit ihr in mannigfacher Beziehung steht, so wird der Herrlichkeitsleib, aus himmlischem Stoffe sein und als ein Auszug des Himmels mit dem Himmel und seiner Art und Natur in Verbindung stehen. Als ein Geist und Lichtleib trägt der Auferstehungsleib die Gaben, Wunder, Kräfte und Vollkommenheiten des Himmels summarisch und wie in einem Brenn- und Sammelpunkt in sich. „Die Himmlischen sind wie der Himmlische!“ sagt Paulus. In Jesu Herrlichkeit erblicken sie die Ihrige. Wie wohl tun sie deshalb daran, dieselbe allezeit in Erwägung zu ziehen. Wie Sonne, Mond und Sterne einen Lichtglanz, aber einen verschiedenen Glanz haben, so sagt Paulus, werde es auch in der Auferstehung sein. Die Leiber aller Himmlischen leuchten und haben einen prachtvollen Glanz. Christi Leib wird alle anderen überstrahlen und unter den Herrlichkeitsleibern wird eine grosse Mannigfaltigkeit sein, so dass einer den anderen an Glanz übertrifft. Und dies werden alle Seligen so natürlich finden, dass der Anblick eines anderen, nicht nur keinen Neid, sondern Freude und Hochachtung erweckt. Der Herr sagt uns ja in vielen Stellen, dass auch unter den Verklärten manche Unterschiede bestehen.
In dem himmlischen Königreiche haben nicht alle Priesterkönige gleich viel Macht; der eine herrscht über zwei, ein anderer über fünf, ein dritter über zehn Städte. Schon der blosse Anblick eines Verklärten sagt dem anderen, welche Stellung dieser im grossen Schöpfungsgebiete einnimmt; aber alle tragen das Bild des himmlischen, das Bild des Königs der Könige. Wie die Sonne an Glanz und Pracht alle übrigen Himmelskörper ihres Systems weit übertrifft, so wird auch der Auferstehungsleib der Heiligen alle Körper der jetzigen Welt an Herrlichkeit und Schönheit weit übertreffen. Kein Kristall noch Edelstein in all seiner Schönheit kommt der Pracht dieses Lichtleibes gleich; er ist mit Sonnen verdunkelnder Herrlichkeit geziert.
Für unsere Betrachtung fallen noch zwei Wahrheiten der heiligen Schrift sehr ins Gewicht. Der Herrlichkeitsleib wird dem jetzigen ähnlich sein. Gestalt und Gesichtszüge sind erkennbar; Daniel, Stephanus, Paulus und Johannes erkannten den Herrn, so wie auch die Jünger auf dem Berge der Verklärung den Mose und Elia erkannten. Dessen ungeachtet wird der neue Leib von dem jetzigen in manchem verschieden sein. Paulus schreibt: „Die Speisen sind für den Magen und der Magen für die Speisen. Gott aber wird diese und jenen abtun“ (1.Kor. 6,13). Damit fallen auch alle Absonderungsorgane weg. In Jenen Leben werden wir auch essen und trinken; die Lebensbäume und die Lebenswasserströme sind nicht umsonst da; aber dieses Essen und Trinken hat offenbar den Zweck einer Lebensaufnahme. Wie die Leiber geistig und himmlisch sind, so sind es auch die Früchte. Ausscheidungsstoffe sind nicht mehr vorhanden; was dort genossen wird, das ist Geist und Leben. Wie entzückend ist auch dieser Ausblick in die Ewigkeit! Der Magen gehört der Zeitlichkeit an; dort ist er nicht mehr.
Wie niederschlagend mag doch dies für diejenigen sein, denen der Bauch ihr Gott ist! Unbewusst kämpfen sie vielleicht auch aus diesem Grunde gegen den Herrn an, der dies herrlich Neue schafft. Das Essen und Trinken und was drum und dran hängt, spielt bei den Kindern dieser Welt eine grosse Rolle. Ach diese Magenmenschen haben in Christo und Seiner Erlösung keinen Teil! Aber das Reich der Finsternis, dass sie sich schaffen, wird für sie sehr angst und qualvoll sein. Für die Gläubigen aber ist diese Erwägung ein ernster Wink, sich mit Speise und Trank sich nicht zu versündigen und von nichts dergleichen sich beschweren und beherrschen zu lassen. Übersättigung des Leibes schadet dem wahren Leben ungemein.
Die andere Wahrheit, die in Bezug auf den Herrlichkeitsleib nicht minder köstlich ist, als die eben besprochene, drückt Jesus in den Worten aus. „In der Auferstehung nehmen sie nicht zur Ehe und werden auch nicht zur Ehe gegeben, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Hummel“. (Matth. 22,30). Demnach sind die Herrlichkeitsleiber geschlechtslos. Auch die Ehe gehört der Zeit an; in jenem Leben hört die Fortpflanzung der Menschen auf. Wenn wir diese zwei viel umfassenden Wahrheiten erwägen, so leuchtet es uns sofort ein, wie viele Gefahren damit wegfallen. So pracht- und lebensvoll, so anmutig und schön der Lichtleib auch ist, so ist er doch für Eitelkeit und Sinneslust weder empfänglich, noch weckt er solche. In diesem Leib ist kein entzündbarer Stoff mehr vorhanden, er ist makellos rein und heilig, er ist voll und ganz ein Tempel des sichtbar gegenwärtigen, dreieinigen Gottes. Wir fehlen wohl nicht, wenn wir den in jeder Beziehung vollkommenen, zum Herrlichkeitsleibe Jesu ähnlichen Geistleib der Gerechten als eine der grössten Seligkeiten des zukünftigen Lebens ansehen. Von dankbarer Liebe wird unser Herz erfüllt, wenn wir an hand der heiligen Schrift in der Zukunft der Gotteskinder hinausschauen. Für diejenigen aber, die da glauben, dass seit der Auferstehung Christi für Seine geheiligten Glieder eine fortlaufende Auferstehung stattfindet, hat dieser Ausblick noch eine erhöhte Bedeutung, weil sie ihrem Glauben und ihrer Hoffnung gemäss diesem grossherrlichen Ziele ausserordentlich rasch entgegen eilen und demselben schon ganz nahe sind. „Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen,“ dies Wort des Herrn in Joh. 14 prägt sich unauslöschlich ihrem Geiste ein. Christus ist ganz ihr Leben und ihre Hoffnung.
Für sie läuft die Vorbereitung für einen seligen Heimgang und das Anschauen Gottes und die Vorbereitung für das Kommen des Herrn zur Heimholung der Seinen auf dasselbe hinaus, obwohl sie ja zwischen diesen Wahrheiten unterscheiden können und es gut wissen dass die Heimholung der Brautgemeinde mehr in sich fasst als der Heimgang eines einzelnen Gotteskindes. Wer an eine fortlaufende Auferstehung glaubt, dem steht es fest, dass Christi Heilige recht bald einen Herrlichkeitsleib erhalten können; und wer jeden Tag den Herrn zur Entrückung Seiner Gemeinde erwartet, der bezeugt es damit, dass er es für möglich hält, heute noch eines unverweslichen Geistleibes teilhaftig zu werden. „Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen“, diese teure Verheissung ist für sie ein Wort, dass jeden Tag nicht nur für Einzelne, sondern für die Gesamtheit der Heiligen in Tat umgesetzt werden kann.
Oh dass doch der Wandel der Christen ganz ihrer Erkenntnis und ihrer Hoffnung entsprechen würde! Für den Eingang in die Gottesstadt, in die Paläste des Königs, müssen sich die Gläubigen bereit halten. Dem Herrn aber bleibt es überlassen, ob er den Einzelnen durch das Tor des Todes hindurch dorthin führen, oder ob er die Gesamtheit der Seinen heimholen will. Von oben herab Geborene haben ihre Heimat am Throne; darum sind sie Gäste und Fremdlinge hienieden, es beseelt sie stets ein gewisses Heimweh. Eine wonnevolle Leibesherrlichkeit winkt ihnen; der Herr wird den Leib ihrer Niedrigkeit umgestalten, dass er ähnlich werde dem Leibe Seiner Herrlichkeit. Sie hangen dem Herrn an, darum sind sie ein Geist mit Ihm. (1.Kor. 6,17). „Wenn aber der Geist dessen, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen dadurch, dass sein Geist in euch wohnt.“ (Röm. 8,11). Damit tröstet der Apostel alle, von denen es gilt: „Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt.“ (Röm. 8,9). Christus in uns, ist die Hoffnung der Herrlichkeit. In Kraft, in Unzerbrüchlichkeit, strahlend wie die Sonne wird auferstehen, wer hier ein Geist mit dem Herrn, wer hier ein Tempel, eine Wohnung des dreieinigen Gottes gewesen ist.