Gerok, Karl von - Andachten zum Psalter - Psalm 24.
(1) Ein Psalm Davids. Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist; der Erdboden und was darauf wohnt. (2) Denn er hat ihn an die Meere gegründet und an den Wassern bereitet. (3) Wer wird auf des Herrn Berg gehen? Und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte? (4) Der unschuldige Hände hat und reines Herzens ist, der nicht Lust hat zu loser Lehre und schwört nicht fälschlich; (5) Der wird den Segen vom Herrn empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils. (6) Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht sein Antlitz, Jakob. Sela. (7) Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe. (8) Wer ist derselbe König der Ehren? Es ist der Herr stark und mächtig; der Herr mächtig im Streit. (9) Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe. (10) Wer ist derselbe König der Ehren? Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehren. Sela.
Wieder ein alter, lieber Bekannter, der uns in diesem Psalm begegnet. An wie manchem Adventfest schon und bei wie mancher Einweihung von Kirchen ist der festliche Ruf dieses Psalms erklungen: „Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe!“
Wenn wir solch ein wohlbekanntes Psalmwort hier im Psalmbuch an seinem eigentlichen Ort und Stelle, in Reih und Gliede gleichsam finden, ist's uns, wie wenn wir einen lieben Bekannten, der uns schon manchmal begegnet ist auf unsern Wegen, endlich zu Haus in seinem eigenen Heimwesen besuchen; oder wie wenn wir eine Blume, die uns schon manchmal im Blumenstrauß und im Blumentopf erfreut hat, endlich einmal im Garten treffen, wo sie am Stocke blüht. Da lernen wir dann solch eine Blume erst recht vollständig kennen; da wird uns solch ein Freund erst recht lieb und vertraut. So wird's uns auch mit diesem Psalm ergehen, wenn wir ihn nun näher betrachten. Er geht aus einem andern Ton, als die letzten Psalmen. Es ist kein Naturpsalm, wie der 19.; kein Kriegs- und Siegesgesang, wie der 20. und 21.; kein Klagepsalm, wie der 22.; kein Hirtenlied, wie der 23.; es ist ein kirchlicher Festpsalm, ähnlich dem 15. Psalm; gesungen wie dieser ohne Zweifel an jenem feierlichen Tag, als die heilige Bundeslade von David in feierlicher Prozession auf die Königsburg Zion gebracht ward, um dort, nachdem sie früher Jahrhunderte lang von Ort zu Ort gewandert war, manche Gefahr durchgemacht, ja einmal Jahre lang in Feindeshand gewesen, um nun dort auf dem heiligen Berg, hinter festen Mauern eine sichere Ruhestatt für immer zu finden.
Versetzt euch nun im Geist hinein in jenen festlichen Tag, denkt euch jenen herrlichen Zug, wie er geschildert wird 2. Sam. 6. Vor und hinter der Lade Priester, Leviten, Krieger und Volk, abwechselnde Chöre, begleitet von Flöten, Posaunen und Harfen, und David selbst, der König, in frommer Begeisterung vor der Bundeslade her spielend und musizierend. So ging's durch Feld und Flur, so ging's durch die Straßen der Stadt, so ging's hinauf den Burgsteig von Zion. Und oben nun, als sie vor dem Burgtor angekommen, vor der altersgrauen Pforte, durch welche schon die heidnischen Könige der Jebusiter aus- und eingezogen waren vor Davids Zeit seit manchem Menschenalter, dort am Burgtor hielt der Zug, dort wurde nun dieser Psalm angestimmt, in welchem zwei Priesterchöre im Wechselgesang preisen
Den Einzug des Herrn in sein Heiligtum.
Es ist also recht eigentlich ein Adventslied, wie auch wir vorhin ein Adventslied dazu gesungen haben, ein Lied zur Ankunft des Herrn in seinem neuen Heiligtum. Zuerst
- Wird er angekündigt, der da kommen soll in seiner Heiligkeit als der Herr der Welt. (V. 1 und 2.) Dann wird gleichsam
- Musterung gehalten über sein Volk: Wer ist's, der mit ihm einziehen und seiner Ankunft sich freuen darf? (V. 3-6.) Endlich
- Wird Einlass begehrt in seinem Namen: Die Pforten sollen sich ihm öffnen. (V. 7-10.) Wir hören
V. 1 und 2:
1) Die Ankündigung des Herrn.
„Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist; der Erdboden und was darauf wohnt. Denn er hat ihn an die Meere gegründet und an den Wassern bereitet.“ Diese Worte sind gleichsam ein mächtiger Trompetenstoß, mit welchem der König Himmels und der Erden angemeldet wird an den Pforten der Burg. Der einziehen will in die Zionsburg, der einherschwebt über der Bundeslade, der Wohnung machen will von nun an auf dem heiligen Berg: Kein Geringerer ist's, als der, dem die Welt gehört und alles, was darinnen ist, der Meer und Land gegründet hat und beherrscht, der Schöpfer Himmels und der Erden, der allmächtige, lebendige Gott. Gehört ihm die Erde und was darauf wohnt: so hat er auch ein Recht auf diesen Berg; aber auch auf diesem Berg wohnend, bleibt er dennoch der Unendliche und Allgegenwärtige, den aller Himmel Himmel nicht umfassen und versorgen mögen.
Auch wir sollten das bedenken, Geliebte, so oft wir eintreten in dieses Haus des Herrn: Der, vor dessen Antlitz wir hier erscheinen, der, welcher hier zu uns redet, der ist der große, unendliche, majestätische Gott, der allmächtige Schöpfer Himmels und der Erden. Drum beuge dich, o Seele, vor seiner ewigen Majestät; drum freue dich, Seele, seiner freundlichen Herablassung, dass er, der Gewaltige, sich's gefallen lassen will, unter seinen Menschenkindern zu wohnen; und jetzt soll nicht nur eine Stätte mehr sein, da seine Ehre wohnt, wie einst im Alten Bunde, da nirgends als auf dem Berge Zion sein Heiligtum stand, sondern in jeder Stadt und in jedem Dörflein soll ihm jetzt ein Haus stehen, wo sein Volk ihn anbetet und seiner Gnadengegenwart sich freut; ja jedes Christenherz soll seine Wohnung sein. Jedes? Ja wenn es würdig ist. Davon spricht der zweite Abschnitt des Psalms. Da wird vor seinem Einzug ins neue Heiligtum
2) Musterung gehalten über sein Volk:
Wer ist's, der mit einziehen und seiner Ankunft sich freuen darf? (V. 3-6.)
V. 3: „Wer wird auf des Herrn Berg gehen und wer wird stehen auf seiner heiligen Stätte?“ So fragt nun der eine Chor. Das ist eine Frage, die uns auch auf die Lippen kommt, so oft wir des Herrn Volk versammelt sehen an heiliger Stätte. Viele Gäste sind oft da, aber wer ist sein würdiger Gast, wer gehört von diesen allen zu seiner auserwählten Gemeinde? so möchte man fragen, so oft man hinblickt über eine volle Kirche. Wer von diesen allen wird ihm treu bleiben und sein Gelübde halten und diesem Herrn überall zur Ehre leben, leiden und sterben? so möchte man fragen im Gedanken an die Neukonfirmierten, die vor drei Tagen um diesen Altar gestanden und gekniet sind. Wer von diesen allen, die gekommen sind auf die Ladung zum Hochzeitsmahle, wer ist gekommen als ein würdiger Gast im hochzeitlichen Kleid? so möchte man fragen, wenn sich eine Schar von Abendmahlsgästen herzudrängt zum Tisch des Herrn. Denn immer noch gilt's ja und auf allerlei Weise in Christi Kirchensaal: Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt. Ja wer wird auf des Herrn Berg gehen als ein würdiger Gast und wer wird vor seinem Antlitz stehen auch droben einst im oberen Heiligtum? Die Antwort auf diese Frage bekommen wir wieder fast gleichlautend wie früher im 15. Psalm.
V. 4: „Der unschuldige Hände hat und reines Herzens ist, der nicht Lust hat zu loser Lehre und schwört nicht fälschlich.“ Reine Hand, rein vom Schmutz sündlicher Handlungen; reines Herz, rein vom Unrat eitler Gedanken und arger Gelüste; reiner Mund, rein von Lug und Trug und loser Rede - siehe da die drei Stücke deines Priestertums, die du mitbringen musst ins Haus des Herrn. Drum so oft du hier deine Hände faltest zum Gebet, siehe sie vorher an und frage: Darf ich sie auch falten zum Heiligen da droben? sind sie nicht befleckt mit Sündenschmutz? Und so oft du dein Herz hier hereinträgst, um es Gott zum Opfer zu bringen an seinem Altar, so prüfe es zuvor und frage: Ist's auch würdig, dem Herrn zum Opfer dargebracht zu werden? ist's rein von losen Gedanken, von Gift und Groll, von Hoffart und Eitelkeit? Und so oft du deinen Mund hier auftust zum Singen und Beten, oder mit deinen Lippen nahst zum Altare des Herrn, frage dich: Ist dieser Mund auch rein? oder ist dieselbe Zunge, die hier des Herren Lob singt, draußen ein unruhiges übel voll tödlichen Gifts, eine Lügenzunge, eine Lästerzunge? sind dieselben Lippen, die hier empfangen wollen das gesegnete Brot und den gesegneten Kelch, draußen lüstern nach dem Taumelkelch der Sünde und nach den Träbern der Weltlust? Reine Hand, reiner Mund, reines Herz, - nur wer die drei Stücke mitbringt, darf als ein würdiger Gast hier stehen im Haus des Herrn, darf als ein ewiger Priester einst droben stehen im himmlischen Heiligtum.
V. 5: „Der wird den Segen vom Herrn empfangen und Gerechtigkeit von dem Gotte seines Heils.“ Nur ein würdiger Gast des Herrn ist auch ein gesegneter Gast des Herrn. Denkt, meine Lieben, an jene zwei Gäste im Haus des Herrn, von denen wir neulich einmal im Evangelium gehört, an jenen Pharisäer und Zöllner im Tempel, von denen der Herr sagt: Ich sage euch: dieser ging hinab gerechtfertigt vor jenem in sein Haus. Ach wie viele, wie viele gehen ins Haus des Herrn, kommen aus dem Haus des Herrn jahraus jahrein und es geht ihnen auch wie dem Pharisäer: nimmer nehmen sie einen Segen mit, niemals noch haben sie Gerechtigkeit empfangen von dem Gott unseres Heils. Aber selig, wer wie der Zöllner gerechtfertigt hinabgeht; selig, wer das sagen und erfahren darf, dass er doch nie ohne ein Tröpflein Segen, doch nie ohne ein Brosamlein göttlicher Gnade heimkehrt vom Angesichte des Herrn. Dazu segne der Herr auch unser Hiersein an uns allen heut und immerdar durch seine allwirksame Gnade; und zähl uns alle zu seinem rechten Volk, von dem es heißt:
V. 6: „Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht sein Antlitz, Jakob. Sela.“ Hier unterscheidet David das rechte Volk Jakob, das geistliche Israel, die Anbeter Gottes im Geist und in der Wahrheit von dem fleischlichen Israel, von dem großen Haufen der Juden, die nichts aufweisen können als ihre äußere Abstammung von Jakob, dass ein Tropfen von Abrahams Blut in ihren Adern fließe, während doch kein Funken von Abrahams Glauben in ihrem Herzen lebte. So, Geliebte, müssen wir ja auch im Volk des Neuen Bundes unterscheiden die unsichtbare Kirche von der sichtbaren, die verborgene Gemeinde vom großen Haufen der Namenchristen, wie es uns unsere Konfirmanden wieder gesagt haben: Was macht uns zu Christen? Nicht die leibliche Geburt von Christen, oder die äußerliche Gemeinschaft mit Christen, sondern die Taufe auf Christus und der Glaube an Christus. Der Herr kennt die Seinen. Möchte er auch uns alle als die Seinen kennen! Möchten wir nie zufrieden sein mit dem bloßen Christennamen, nie vergessen unsere hohe Bestimmung: Ihr seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr versündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat Da von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. mit wir aber das werden, muss der Herr selber in uns einziehen, wie das angedeutet wird in unseres Psalmes drittem Teil.
3) Nun wird Einlass begehrt für den König der Ehren;
die Pforten sollen sich ihm öffnen. (V. 7-10.) Da heißt's nun wunderschön, majestätisch:
V. 7: „Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe.“ Da müssen wir uns nun denken: Der Festzug mit der Bundeslade steht vor dem alten Burgtor von Zion. Manch gekröntes Haupt war schon eingegangen durch die Wölbung dieses Tors seit alten Tagen, die heidnischen Könige der Jebusiter waren dort eingezogen, wenn sie heimkamen aus ihren Schlachten mit Beute beladen; auch David war dort eingezogen, nachdem er die Stadt erobert, als der sieggekrönte Gesalbte des Herrn. Aber ein solcher Gast hatte noch nie an dieses Tor geklopft, wie jetzt. Nun war's Jehovah, der König der Ehren, nun war's der König der Könige, der hier seine Wohnung gründen wollte. Für solch einen König waren gleichsam die Tore zu niedrig, die Pforten zu eng. Darum werden sie aufgefordert: Streckt euch, dehnt euch, macht Raum für den König der Ehren! - „Macht die Tore weit und die Türen in der Welt hoch!“ So, Geliebte, heißt's auch heute noch, wo der Herr einziehen, wo der Dienst des wahren Gottes gestiftet werden soll in einem Volk oder in einem Haus oder in einem einzelnen Herzen. Da erscheint alles, was man bisher getrieben, armselig, niedrig und gering; da muss der Kreis der Gedanken erweitert, da muss Geist und Sinn höher, größer, weiter werden, da muss das Herz aufgehen für den König der Ehren. Ist dein Herz bisher nur offen gewesen für die niedrigen Dinge dieser Welt, für die eitlen Freuden dieses Lebens, für die heidnischen Sorgen: was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? O, mach das Tor deines Herzens höher: siehe, der Herr will bei dir einziehen und mit ihm höhere Güter, himmlische Gedanken:
Erheb, o Seele, deinen Sinn,
Was hängst du an der Erden?
Hinauf, hinauf zum Himmel hin,
Denn du musst himmlisch werden!
Ist dein Herz bisher verschlossen gewesen in engherziger Selbstsucht, dass du für niemand Raum hattest in deinen Gedanken als für dein liebes Ich - mach das Tor deines Herzens weit: siehe, du sollst nun lernen, Gott lieben und deinen Nächsten gleich als dich; dein Herr, deine Brüder, das ganze Reich Gottes, deine Feinde selbst musst du nun aufnehmen lernen in dein Herz, musst du nun umfassen mit deiner Liebe:
Er das Haupt und wir die Glieder,
Er das Licht und wir der Schein,
Er der Meister, wir die Brüder;
Er ist unser, wir sind sein!
Liegst du von Sorgen gedrückt am Boden, zieht sich dein Herz zusammen in Kummer und Angst mach dein Herz weit, mach dein Tor hoch: siehe, dein König kommt zu dir und bringt einen ganzen Himmel mit sich von Trost und Freude; mach Raum in dir für seine Heilsgedanken, für seine Gnadengüter.
Auf, auf, ihr Vielgeplagten,
Der König ist nicht fern;
Seid fröhlich, ihr Verzagten,
Es kommt der Morgenstern;
Der Herr will in der Not
Mit reichem Trost euch speisen,
Er will euch hilf erweisen,
Ja dämpfen gar den Tod.
Oder zweifelst du noch, ob er's könne?
V. 8: „Wer ist derselbe König der Ehren?“ So fragt nun wieder der andere Chor. Die Tore von Zion gleichsam, die alten Burgpforten fragen trotzig: Was ist das für ein König der Ehren, den ihr da ankündigt? wir haben ihn bisher nicht gekannt, nichts von ihm gesehen, nichts von ihm gehört. Zweimal fragen sie: Wer ist derselbe. König der Ehren? Aber zweimal auch schallt ihnen vom andern Chor die mächtige Antwort entgegen:
V. 8 und 10: „Es ist der Herr stark und mächtig, der Herr mächtig im Streit; es ist der Herr Zebaoth, er ist der König der Ehren.“ Der starke Gott ist's, dessen Macht ihr schon erfahren, ihr Mauern der Zionsburg, als euch David überwand; der Herr ist's, dessen Kraft und Segen ihr von nun an erfahren werdet, wenn er wohnt und thront in euch! Auch wir, Geliebte, sind nicht verlegen um Antwort, wenn uns ein trotziges Herz ungläubig fragt, oder ein verzagtes Herz kleinmütig fragt: Wer ist derselbe König der Ehren, den du uns ankündigst, anpredigst, anpreist? sondern sprechen getrost: Es ist der Herr stark und mächtig, der Herr mächtig im Streit. Es ist der, dem doch niemand widerstehen kann, der dich doch noch bezwingen wird in Gutem oder in Bösem. Tu ihm nur auf, lass ihn nur ein, lass ihn in dir wohnen mit seinem Wort, mit seinem Geist, mit seiner Gnade, mit seinem Frieden und du wirst bald nicht mehr fragen: Wer ist's? sondern freudig bekennen: Ja, er ist der Herr Zebaoth, er ist der König der Ehren. Nun, meine Lieben, auch in unsere Herzen begehrt er heut wieder Einlass, der König der Ehren; auch uns ruft er zu: Macht die Tore weit und die Türen hoch, dass der König der Ehren einziehe. Was wollen wir antworten? Wollen wir auch erst fragen: Wer ist derselbe König der Ehren? Nein, wir kennen ihn, wir antworten:
Sei willkommen, o mein Heil,
Dir, Hosiannah, bestes Teil;
Richte dir auch eine Bahn,
Herr, in meinem Herzen an.
Zeuch du Ehrenkönig ein,
Lass es deine Wohnung sein,
Mach es, wie du gerne tust,
Rein von aller Sündenlust,
Dass ich, wenn du Lebensfürst
Herrlich wiederkommen wirst,
Froh dir mög entgegensehn
Und gerecht vor dir bestehn!
Amen.