Gerok, Carl - Der Heimat zu! - Lätare.

Gerok, Carl - Der Heimat zu! - Lätare.

1889.

(Leidensgeschichte 3.)
Und alsobald, da er noch redete, siehe da kam Judas, der Zwölfen einer, welcher zu sich genommen hatte die Schar und der Hohenpriester und Pharisäer Diener, mit Fackeln und Lampen, mit Schwertern und mit Stangen, und ging vor ihnen her. Als nun Jesus wusste alles, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesum von Nazareth. Jesus spricht zu ihnen: Ich bins! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen. Als nun Jesus zu ihnen sprach: Ich bins; wichen sie zurück und fielen zu Boden. Da fragte er sie abermals: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesum von Nazareth. Jesus antwortete: Ich habe es euch gesagt, dass ich es sei. Sucht ihr denn mich, so lasst diese gehen! Auf dass das Wort erfüllt würde, welches er sagte: Ich habe derer keinen verloren, die du mir gegeben hast. Der Verräter aber hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist es, den greifet und führt ihn gewiss! Und alsobald trat er zu Jesu und sprach: Gegrüßt seist du, Rabbi, Rabbi! und küsste ihn. Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, warum bist du gekommen? Juda, verrätst du des Menschen Sohn mit einem Kuss?

„Wahrlich, ich sage euch: einer unter euch wird mich verraten.“ So hörten wir am vorigen Sonntag Jesum voll Wehmut sprechen im Kreise seiner Jünger, mit denen er sich niedersetzte zum letzten Mahl.

Was er damals vorausgesagt, heute sehen wir's erfüllt. Der ihn verrät, siehe er ist da. Der Garten Gethsemane, eben noch ein stilles Heiligtum, wo der Menschensohn im Staub liegend seinen Seelenkampf durchkämpfte in geheimer Zwiesprache mit seinem himmlischen Vater und man nichts vernahm durch die stille Nacht, als seine angstvollen Seufzer und seine flehentlichen Gebetsworte - er erfüllt sich plötzlich mit drohendem Geräusch und mit unheimlichem Licht. Fackeln leuchten durch die Nacht, Waffen klirren von fern, eine finstere Schar wälzt sich von der Stadt heraus auf den Garten zu. Es sind die Kriegsknechte und Gerichtsdiener, ausgesandt Jesum zu fangen. Und der an ihrer Spitze steht, der ihnen den Weg weist, der ihnen Jesum zeigt und mit einem Kuss ihn verrät, es ist Judas, das verlorene Kind. Und doch - er hätte den Verräterkuss sich ersparen können und die Kriegsknechte hätten weder Schwerter noch Stricke gebraucht, Jesum zu fassen und zu binden. Denn gestärkt durchs Gebet, ergeben in des Vaters Willen, gefasst in Gott geht der Herr ihnen freiwillig entgegen mit der Frage: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesum von Nazareth. „Jesus spricht zu ihnen: Ich bins!“

Ein majestätisches Wort, das uns viel zu denken gibt.

„Herr, bin ichs?“ Diese Frage der Jünger hat uns vor acht Tagen beschäftigt als eine Frage der Selbstprüfung für jeden redlichen Jünger. „Ich bins!“ Dieses Wort des Herrn soll uns heute zu Herzen gehen:

  1. Als ein Bekenntniswort heiliger Unschuld;
  2. als ein Fürwort himmlischer Liebe;
  3. als ein Machtwort göttlicher Hoheit.

Wer ist wohl wie du, Jesu, süße Ruh?
Unter vielen auserkoren, Leben derer, die verloren,
Und ihr Licht dazu, Jesu, süße Ruh!
Höchste Majestät, Priester und Prophet!
einen Zepter will ich küssen,
Ich will sitzen dir zu Füßen,
Wie Maria tat, höchste Majestät!

Amen.

„Ich bins!“ Dieses große Wort des Herrn soll uns heute zu Herzen gehen:

1) Als ein Bekenntnis heiliger Unschuld, die sich nicht zu verstecken braucht.

Die Bosheit freilich, die muss sich in den Mantel der Nacht hüllen; der Verrat, der muss im Finstern schleichen, wie der Herr zu seinen Feinden sagt: Das ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. Die Zeit, die sie wählen, ist die Nacht, weil ihr finsteres Werk das Licht des Tages scheuen muss. Der Ort, wo sie ihn fassen, ist ein verstecktes einsames Tal, weil sie sich fürchten, ihn zu greifen inmitten des Volks. Der Weg, wie sie an ihn kommen, geht durch List und Verrat, weil sie auf dem geraden Wege des Rechts ihm nichts anhaben konnten.

Nicht so er. „Wen sucht ihr?“ Mit diesem Wort tritt er den Knechten entgegen. Meinet ihr, ich wolle mich verstecken, weil ihr mit Fackeln kommt, oder ich wolle mich wehren, weil ihr mit Schwertern kommt, oder ich wolle entfliehen, weil ihr mit Stricken kommt? Sucht ihr Jesum von Nazareth, so da habt ihr ihn ich bins.

Nein, er brauchte sich seines Namens nicht zu schämen. Er konnte mit gutem Gewissen sich bekennen zu allem, was er getan: Ich bins, der täglich bei euch gesessen ist im Tempel und gelehrt hat; ich bins, der umhergegangen ist im Land und hat wohlgetan vielen; ich bins, der die Kranken gesund gemacht, der die Sünder zur Buße gerufen, die Mühseligen getröstet und den Armen das Evangelium gepredigt hat. Wer unter euch kann mich einer Sünde zeihen?

Ich bins! So ruft er heute noch aus seinem Evangelium heraus allen zu, die etwas an ihm suchen als Freunde oder als Feinde.

Sucht ihr etwas an ihm, ihr seine Widersacher und Verächter - einen Makel in seinem Charakter, einen Flecken in seinem Wandel, etwas Bedenkliches in seiner Lehre, etwas Schädliches in seinem Wort, um ihn der Welt verdächtig zu machen er kann getrost sich zeigen, wie er ist; er kann sich sehen lassen mit seinem Wandel vom ersten bis zum letzten Schritt; er kann sich hören lassen mit seinem Wort von der Bergpredigt bis zum letzten Kreuzeswort. Seine Lehre und sein Wandel, seine Person und sein Reich hat keine Untersuchung zu scheuen. Heute noch kann er seinen Feinden mit dem Bekenntnis entgegentreten: Ich bins!

Und ebenso seinen Freunden. „Wen sucht ihr?“ So rufen wir getrost auch allen denen zu, die ihn suchen mit herzlichem Heilverlangen. Sucht ihr einen Lehrer in aller Wahrheit, einen Führer zu allem Guten, einen Freund in allen Nöten, einen Seligmacher eurer Seelen: „Ich bins!“ spricht er und er ists; je genauer ihr ihn kennen lernet, um so gründlicher werdet ihr's erfahren und um so freudiger bekennen: Ja du bists, den wir suchen und den wir brauchen; du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.

„Ich bins!“ Ein schönes Bekenntniswort der Unschuld, die sich nicht zu verstecken braucht. Wohl einem Christen, der in seinem geringen Teil seinem Herrn und Meister das nachsprechen kann und zu all seinen Schritten und Tritten, zu all seinen Worten und Taten sich bekennen darf mit einem unerschrockenen: „Ich bins!“

Es gibt solche edle Christengestalten, solche friedevolle Christenangesichter, aus denen wirklich etwas hervorleuchtet von dem Zeugnis des Herrn: Ich bins! so dass selbst freche Sünder verlegen, selbst boshafte Lästerzungen still werden in Gegenwart eines solchen Gottesmenschen und Jesusjüngers. Das ist der Frieden eines guten Gewissens, die stille Majestät der Gotteskindschaft, womit der Herr die Seinen zeichnet und zu denen sich bekennt, die ihn bekennen durch Wort und Tat.

Und auch wir, meine Lieben, wenn wir unserem Herrn und Heiland nachwandelten mit lauterem Sinn und rechtschaffenem Gehorsam, von seinem Wort uns erleuchten, von seinem Geist uns regieren, von seinem Vorbild uns leiten, ihn selbst in uns eine Gestalt gewinnen ließen, dann dürften auch wir zu unserem Tun und Lassen uns bekennen mit einem getrosten: Ich bins! ja dann würde der Herr selber aus unserem Wort und Wandel heraussprechen: „Ich bins!“

Wer im Licht wandelt, wer vom Licht des göttlichen Worts nicht nur seine Wege erleuchten lässt in seinem äußern Tun und Lassen, sondern auch sein Herz durchleuchten lässt mit seinem innersten Dichten und Trachten, der darf das Licht nicht scheuen, braucht nichts mehr zu verstecken und vor nichts mehr zu erschrecken auch in einer feindseligen Welt, sondern darf seine Augen getrost aufschlagen vor Gott und Menschen nach dem Wort jenes mutigen Wahrheitszeugen: Unverzagt und ohne Grauen soll ein Christ, wo er ist, stets sich lassen schauen!

Dazu wollen wir auch heut uns aufs Neue ermuntern lassen durch das große Wort des Herrn: Ich bins! als ein schönes Bekenntniswort heiliger Unschuld. Dann dürfen wir dies Wort uns auch aneignen:

2) Als ein Fürwort himmlischer Liebe, die sich selbst opfert, um die anderen zu retten.

„Ich bins!“ spricht der Herr dort. Sucht ihr denn mich, so lasst diese gehen! Auf dass das Wort erfüllt würde, welches er sagte: Ich habe der keinen verloren, die du mir gegeben hast.

Freiwillig tritt er hervor aus der Schar seiner Jünger und gibt sich selber an, gibt sich selber hin, damit man nicht ihrer einen statt seiner greife.

So stellt sich eine Henne mit ausgebreiteten Flügeln vor ihre Küchlein, wenn der Habicht über ihnen kreist, und bietet die eigene Brust der Todesgefahr, damit ihnen kein Leid geschehe. So lässt ein guter Hirte sein Leben für die Schafe und wirft sich dem Wolf entgegen, damit ihrer keins verloren gehe. So sammelt ein treuer Held die feindlichen Lanzenspitzen in die Arme und begräbt sie in der eigenen Brust, um den Eidgenossen eine Gasse zu machen in der heißen Schlacht.

„Ich bins, so lasst denn diese gehen!“ Dieses Fürwort himmlischer Liebe, meine Freunde, es hat aber nicht nur jenen Jüngern dort gegolten bei der Gefangennehmung im Garten Gethsemane. Wir dürfen's auf die ganze Menschheit anwenden, wir dürfen's auch uns aneignen als das Fürwort der erlösenden Liebe, als das Trostwort der erlösten Menschheit.

Was schon der Prophet Jesajas andeutet mit der Weissagung: Die Strafe lag auf ihm, auf dass wir Friede hätten; was der Apostel Paulus predigt mit den Worten: Er hat uns geliebt und sich selbst für uns dargegeben (Gal. 2,20); was die christliche Kirche auszudrücken sucht in der Lehre von dem stellvertretenden Leiden unseres Erlösers - das ist alles beschlossen in dem Wort: Ich bins, so lasst diese gehen!

„Ich bins, so lass diese gehen!“ Mit diesem Fürwort aufopfernder Liebe ist unser Mittler, wenn wir menschlich sprechen dürfen, gleichsam hingetreten vor den Richterstuhl göttlicher Gerechtigkeit und hat unsere Schuld auf sich genommen, damit wir hingehen dürften im Frieden.

Ich bins! Mit diesem Fürwort schützender Liebe vertritt er allezeit die Seinen vor dem Thron seines himmlischen Vaters und bittet für seine schwachen Jünger, auch für den unfruchtbaren Baum: Lass ihn noch stehen dies Jahr, dass ich um ihn grabe!

Ich bins! So tröstet er noch allezeit die Seinen und stellt sich für sie vor den Riss in jeder Drangsal von außen und innen.

Ängsten dich deine Sünden, verklagt dich dein Gewissen, dass du bekümmert seufzt: Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen vom Leib dieses Todes? Wer nimmt mir den Bann meiner Schuld vom Gewissen? Wer gibt mir Frieden mit Gott? Ich bins, spricht der Herr, ich habe mich für dich in den Tod geopfert; darum sei getrost, deine Sünden sind dir vergeben, dein Schuldbrief ist zerrissen, du bist versöhnt mit Gott!

Will dir der Mut entsinken bei der Arbeit der Heiligung; musst du wehmütig klagen: Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht; und schmerzlich fragen: Wer hilft meiner Schwachheit auf, wer zeigt mir den rechten Weg in dieser versuchungsvollen Welt? Wer hält mich an der Hand, wenn mein Fuß strauchelt und ich mir selbst nicht zu raten und zu helfen weiß? Ich bins, spricht der Herr; ich bins, der beides wirkt, das Wollen und das Vollbringen; ich bins, dessen Kraft mächtig ist auch in den Schwachen.

Kümmern dich die Nöte dieses Lebens, drückt dich das Leiden dieser Zeit, fühlst du dich verlassen in der Welt und fragst nach einem Tröster in Trübsal, nach einem Freund in der Not: Ich bins, spricht abermals der Herr und deutet auf sein Kreuz; ich bins, der das schwerste Kreuz getragen und der auch dein Kreuz dir tragen hilft; ich bins, der vorangegangen ist auf dem Leidensweg und die Seinen tröstet auf ihren Leidenswegen. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden und mit mir werdet auch ihr sie überwinden.

Ich bin das Licht, ich leucht euch für
Mit heil‘gem Tugendleben;
Wer zu mir kommt und folget mir,
Darf nicht im Finstern schweben;
Ich bin der Seelen Fels und Hort
Und führ euch zu der Himmelspfort!

Ich bins! Das ist ein Fürwort himmlischer Liebe für die Jünger des Herrn. Aber auch:

3) Ein Machtwort göttlicher Hoheit gegenüber seinen Feinden.

„Da nun Jesus sprach: Ich bins! wichen sie zurück und fielen zu Boden.“ Es gibt mächtige Persönlichkeiten auch in der weltlichen Geschichte, Kraftgestalten, Charakterköpfe, die sich nur zeigen dürfen, um auch den Gegnern Respekt einzuflößen, die im Bild schon uns Ehrfurcht einflößen. Heute noch können wir zwei solche Köpfe enthüllt sehen hier in unserer Stadt. Von unserem Heiland heißt es: Er hatte weder Gestalt noch Schöne; und doch da nun Jesus sprach: Ich bins! wichen sie zurück und fielen zu Boden. Sie, eine ganze Schar vor dem einen Mann; sie, die Bewaffneten vor dem Wehrlosen. Eine solche Hoheit leuchtete aus dem Antlitz des schlichten Menschensohns, eine solche Gewalt lag in seinem ruhigen Wort: „Ich bins!“ dass diese rohen Knechte einen Augenblick bestürzt zurückwichen und strauchelnd zu Boden fielen.

Und, meine Lieben, als seine Apostel hernach ausgingen in alle Welt, das Evangelium zu predigen aller Kreatur, und ihnen entgegenstarrten nicht nur die Schwerter und Stangen von einer Handvoll Knechte, sondern die Macht der kaiserlichen Legionen, welche die halbe Welt erobert hatten: vor wem haben denn endlich alle diese Waffen von Stahl und Eisen sich gesenkt? Womit haben die Glaubensboten alle Mächte des Heidentums besiegt? Es war das schlichte Wort Christi; es war die stille Gewalt seines Geistes; es war die göttliche Macht seiner Wahrheit. Er selber war's, der da sprach: Ich bins!

Und in der Christenheit hernach, wenn böse Zeiten kamen, Zeiten der Geistesknechtschaft, wo die Mächte der Finsternis die Oberhand hatten, wo die christliche Wahrheit unterdrückt, wo das christliche Leben erstorben, wo das Evangelium geächtet und verfolgt war, wie vor 350 Jahren um die Zeit der Reformation; oder Zeiten der Fleischesherrschaft, des Unglaubens und der Empörung wider göttliche und menschliche Ordnung, wo nicht nur die Häupter menschlicher Gewaltigen unter dem Fallbeil bluteten, sondern wo der lebendige Gott selbst abgesetzt und die Religion abgeschafft ward, wie in jener Revolution vor hundert Jahren: war's nicht der Herr, der allemal wieder auf den Plan getreten ist und hat die Mächte der Finsternis zu Boden geworfen und hat die Anhänger des Aberglaubens und des Unglaubens zu Schanden gemacht mit seinem Machtwort: Ich bins; ich, Jesus von Nazareth, bin noch da und mein Name lebt noch, mein Wort gilt noch, mein Geist wirkt noch und mein Reich steht noch?

Und nicht nur in die Welt hinaus, auch in die Herzen hinein ruft er immer noch sein siegreiches: Ich bins!

Denkt an den unglückseligen Verräter. Wohl hat der Herr für ihn kein zürnendes Strafwort, sondern nur die wehmütige Frage: Mein Freund, warum bist du kommen? Juda, verrätst du des Menschen Sohn mit einem Kuss? Aber dieser sanfte Vorwurf, rief er nicht auch ihm ins Herz und Gewissen hinein: Ich bins, ich bins, dein Herr und Meister, der dich einst unter seine Auserwählten berufen; ich dein Freund und Wohltäter, dessen Brot du drei Jahre lang gegessen hast und den du zum Dank mit Füßen trittst? Dieses „Ich bins!“ o hätte es ihn reuig zu Füßen seines Herrn und Heilands niedergezogen, statt dass es ihn herzlosen Priestern und schließlich einem bösen Tod in die Arme trieb!

Denkt an einen anderen Widersacher, der auch gegen den Herrn auszog als ein Knecht der Hohepriester mit Stricken und Banden, und den er auch in den Staub warf mit seinem: Ich bins, aber nicht zum Tod, sondern zum Leben. Denkt an Saulus auf dem Weg nach Damaskus und an die Worte vom Himmel: Ich bins, Jesus, den du verfolgst! Und an die Antwort desselben: Herr, was willst du, dass ich tun soll? und an das dankbare Bekenntnis des Begnadigten: Mir ist Barmherzigkeit widerfahren!

Selig, wer so sich überwinden lässt von dem Herrn und seinem majestätischen: Ich bins! - dass er ihm sich zu Füßen wirft mit der bußfertigen Frage: Herr, was willst du, dass ich tun soll? und dass er vom Staub aufsteht und ihm sich zum Dienst und Eigentum ergibt mit dem Bekenntnis des Glaubens: Mein Herr und mein Gott!

Ja Herr, du bist's! Du bist der fleckenlose Menschensohn, den niemand einer Sünde zeihen kann; du bist der treue Seelenhirt, der aus Liebe sich dahingegeben hat für uns alle; du bist der große Herzensüberwinder, der auch die Starken beugen kann unter sein sanftes Joch.

Dir ergeb ich mich, Jesu ewiglich;
Habe Dank für deine Liebe,
Die mich zieht aus treuem Triebe;
Jesu ewiglich dir ergeb ich mich!

Amen.

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