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| - | ======Hofacker, | ||
| - | =====Jakobus 3,9.===== | ||
| - | **Durch die Zunge loben wir Gott den Vater. ** | ||
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| - | Das ist der Zweck der ganzen Schöpfung, dass es den Kreaturen wohlgehe, und dass durch solches Wohlergehen der Name Gottes geheiligt und verherrlicht werde. Ist aber die ganze Natur dazu geschaffen, so ist es auch dein Leib, und ist es dein Leib, so ist auch deine Zunge, o Mensch, dir gegeben zum Preise des großen Gottes und Heilandes, damit du dich selbst zu seinem Lob ermunterst, deinen Nächsten besserst und so den großen Namen des HErrn verherrlichst. Lieber Mensch! hast du auch schon daran gedacht, dass du deine Zunge vielleicht schon zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig, sechzig Jahre zu diesem Zweck im Mund trägst? Hast du auch schon bedacht, wie wahr es ist, was jenes Lied sagt: | ||
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| - | Welcher Mund nicht Gott verehrt,\\ | ||
| - | Der ist keiner Zunge wert! | ||
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| - | Hast du auch schon ernstlich daran gedacht, dass du als eine Kreatur Gottes schuldig und verbunden bist, wie deine übrigen Gliedmaßen, | ||
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| - | Der Apostel sagt: „durch die Zunge loben wir Gott den Vater;“ und wahrlich, das sollte ein Hauptgeschäft unserer Zunge sein, Gott, den Vater der Barmherzigkeit, | ||
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| - | =====Jakobus 4, | ||
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| - | **Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. ** | ||
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| - | Der Teufel reizt nicht allemal zu groben Sünden, Schanden und Lastern, wiewohl man auch diesfalls nicht sicher sein darf. Der Heiland nennt Joh. 16,9. den Unglauben die hauptsächlichste Sünde, denn er zählt dort als das Erste, um das der Heilige Geist die Welt strafen wird, das auf: dass sie nicht glauben an mich. Das ist also die größte Sünde, die Quelle und Wurzel aller übrigen Sünden. Darum sucht aber auch der Teufel, wenn eine Seele ihm entrinnen will oder schon entronnen ist, besonders den Unglauben in dem Herzen zu pflanzen und die einzige Stütze, die wir arme Menschen haben, unsern Glauben, uns zu entreißen. Er kann uns dabei den äußern Glauben an die Wahrheit der Bibel lassen, wiewohl er auch diesen, wenn es möglich ist, hinwegreißt, | ||
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| - | Nun bitten wir den heil' | ||
| - | Um den rechten Glauben allermeist, \\ | ||
| - | Dass er uns behüte an unsrem Ende, \\ | ||
| - | Wenn wir heimfahr' | ||
| - | Kyrie Eleison! | ||
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| - | Du wertes Licht, gib uns deinen Schein, \\ | ||
| - | Lehr' uns Jesum Christ kennen allein, \\ | ||
| - | Dass wir an Ihm bleiben, den treuen Heiland, \\ | ||
| - | Der uns bracht hat zum rechten Vaterland. \\ | ||
| - | Kyrie Eleison! | ||