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- | ======Hauser, | ||
- | ===== Gal. 2,16===== | ||
- | ** Kein Mensch wird durch des Gesetzes Werk gerecht. ** | ||
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- | Viele wollen in eigener Gerechtigkeit selig werden. Sie tun die Werke des Gesetzes. Singen, beten, Predigt anhören, Andachtsbücher lesen, Almosen geben, das alles gilt ihnen als ein verdienstliches Werk; Gott wollen sie damit gefallen. Die groben Ausbrüche der Sünde suchen sie möglichst zu verhüten; dass sie aber dennoch unter der Herrschaft der Sünde stehen, das wird ihnen bisweilen gewiss. Die einen hoffen in den Himmel zu kommen, weil sie, wie sie sagen, nichts Schlechtes getan haben; die andern aber haben einige Erkenntnis der Sünde, suchen jedoch vergeblich davon loszukommen, | ||
- | ===== Gal. 2,16===== | ||
- | **Der Mensch wird gerecht durch den Glauben an Christum. ** | ||
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- | Der Glaube an Jesus Christus macht dich gerecht. Das ist die Lehre und der Weg Gottes. Greife zu von ganzem Herzen. Wende dich jetzt an deinen einzigen Retter, lass die eigene Gerechtigkeit fahren und ergreife Ihn im Glauben als deine Gerechtigkeit. Warum gab es für den Sohn Gottes ein Kreuz? Damit du durch Jesu Wunden geheilt werden könntest! Töte jetzt deinen Eigensinn, ehre deinen Gott, indem du Sein Opfer, den für dich dahingegebenen Sohn der Liebe, im Glauben annimmst. Nicht abbüßen sollst du irgendeine Sünde, du darfst glauben an Den, der sie getragen und getilgt hat. Bist du müde geworden im eigenen Ringen, hast du dich zerarbeitet mit Gesetzeswerken, | ||
- | ===== Gal. 2,20===== | ||
- | **Ich bin mit Christo gekreuzigt. ** | ||
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- | „ Christus lebt in mir.“ Bewegen und erwägen wir diese Worte einige Minuten, damit deren Inhalt uns recht aufgeschlossen werde! Römer 6 beleuchtet diese Wahrheiten. Unsere eigene Person muss ganz zurücktreten und untergehen in Christo, so dass, wer um uns ist, einen tiefen Eindruck von der Gegenwart des auferstandenen Christus empfängt. In dem, was wir wollen und tun, soll Christus verherrlicht werden, so dass, je länger jemand mit uns lebt, er einen desto tieferen Eindruck von Christus erhalte. Die Halben und Lauen haben ein sehr mühsames Christenleben. Sie müssen ein wenig fromm sein und haben doch keine Befriedigung dabei. Wieviel glücklicher sind doch die Entschiedenen, | ||
- | ===== Gal. 3,13===== | ||
- | **Christus hat uns erlöst vom Fluche des Gesetzes, da Er ward ein Fluch für uns. ** | ||
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- | Jesus Christus ist der Menschen Erlöser. Er muss uns nicht erst erlösen, Er hat uns schon erlöst; wir stehen vor einer vollendeten Tat! Er hat uns Gott erkauft mit Seinem Blut. Sich selbst gab Er dahin zum Lösegeld für alle. l. Tim. 2, 6. Gelobt sei Er! Setze dich mit Jesus, dem hochgelobten Erlöser, in Verbindung, lass Ihn deinen Erlöser sein; eigne dir zu, was Er aus Gnaden dir anbietet. Wir fragen: | ||
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- | Wovon hat uns Jesus erlöst? 1. Vom Teufel und von aller Macht der Finsternis. Wer dies glaubt, hat große Seligkeit. Satan verliert über uns die Macht, wenn wir diese Erlösung glauben und bekennen. 2. Von aller Sünde, also, dass wir keine Gebundenen mehr sind und keiner Sünde mehr dienen müssen. Wer dies glaubt und bekennt, hat großen Frieden im Herrn. 3. Vom Zorne Gottes und vom Fluche des Gesetzes. „Der Vater selbst hat euch lieb“, bezeugt Jesus Seinen Jüngern; und in Seiner Liebe können wir Ihn nun auch lieben, und „die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung“. 4. Vom Gericht und von der Verdammnis, von dem Elende einer unseligen Ewigkeit hat uns Jesus erlöst. Wer dies glaubt und bekennt, der kann jauchzen und fröhlich sein in Gott. 5. Von der Todesfurcht hat uns Jesus erlöst. Das Jenseits ist uns nicht mehr düster; unsere Heimat ist am Throne Gottes; die unaussprechlichen Freuden des himmlischen Vaterhauses winken uns. 6. Er hat uns von dem Todesleibe erlöst. Kein Leib der Qual und der Schmerzen wartet unser; in verklärtem Leibe werden wir den verklärten Christus sehen und Seiner Herrlichkeit teilhaftig sein. | ||
- | ===== Gal. 4,4===== | ||
- | ** Als aber die Erfüllung der Zeit kam. hat Gott Seinen Sohn gesandt. ** | ||
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- | Mit welch fröhlichem Jubelton erfüllt doch die Weihnachtszeit die Herzen der Christen! Die festlichen Tage lassen etwas von der uns zugedachten Herrlichkeit durchschimmern. Die Herzen auf, ihr Menschenkinder, | ||
- | ===== Gal. 5,16===== | ||
- | ** Wandelt im Geiste, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. ** | ||
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- | Bist du ein geistgesalbter Jünger des Herrn geworden, so wandelst du im Geiste. Wie das Wasser dazu da ist, dass du deinen Durst damit stillest, also ist auch der Heilige Geist da, deinen Durst und Hunger zu stillen, dich zu sättigen mit dem Leben Gottes. So ist das Wort deine unentbehrliche Nahrung, es ist täglich die Weide und Freude deiner Seele. Es ist wunderbar, wie direkt der Herr mit dir verkehren will. Die Verbindungslinie ist hergestellt. Du darfst beten im Geiste und in der Wahrheit, und Gott hat Macht und Einfluss über dich gewonnen. Er kann dir Seinen Willen kundtun, dich belehren, dir wunderbare Kräfte mitteilen und dich leiten nach Seinem Wohlgefallen. „Jünger“ ohne Salbung glauben auch an die Gegenwart Gottes, aber sie merken diese nicht; sie haben kein tatsächliches Bewusstsein davon. Sie können noch Dinge tun, die sie gewiss nicht täten, wenn sie ihren Herrn gegenwärtig wüssten. Gesalbten Jüngern kann der Herr antworten auf die Gebete, ihnen kann Er sich als der Lebendige offenbaren. Still harren auf Gott und auf Seine Winke achten, das ist köstlich. Es ist gewiss, dass alle aufrichtigen Jünger Christi sich sehnen nach tieferem Leben aus dem Geiste und es ist noch viel gewisser: der große Erzieher ist unablässig bemüht, sie so zu gründen in der Gnade, dass sie die Lüste dieser Welt überwinden. O, mache es deinem Herrn möglich, dich zu erfüllen mit Seinem Geiste! Eine größere Freude könntest du Ihm nicht bereiten. Er harrt deiner; lass Ihn wirken. | ||
- | ===== Gal. 5.22===== | ||
- | **Die Früchte des Geistes sind: Liebe, Freude, Friede. ** | ||
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- | Die Früchte des Geistes sind von Ihm selbst unzertrennlich. Wo Er ist, da sind auch die Früchte; wo Er nicht ist, da sind auch Seine Früchte nicht. Selbsterrungenes hält in dieser Hinsicht nicht lange; nur was ein Ausfluss des innewohnenden Heiligen Geistes ist, trägt den Stempel des Göttlichen und ist ein bleibendes Gut. Die selbsterhaltende Kraft des Geistes wohnt solchen Schäden inne. Sobald der Heilige Geist von einem Gläubigen zu weichen genötigt ist, verschwinden auch Seine köstlichen Früchte; sie fallen ab, weil dem dürre gewordenen Baume der Lebenssaft mangelt. Je völliger der Heilige Geist einen Christen erfüllt, desto reichlicher zeigen sich auch die Früchte. Liebe, Freude, Friede, Trost, Gewissheit, Wahrhaftigkeit, | ||
- | ===== Gal. 5,25===== | ||
- | **Wenn wir im Geiste leben, so lasst uns auch im Geiste wandeln. ** | ||
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- | Wir müssen alles vermeiden, was das Geistesleben hemmen, lahmen und einschränken könnte. Bitten wir mehr um den Heiligen Geist, so wird unser Umgang mit Gott inniger; wir können Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten, und Er findet uns offen, wenn Er sich uns offenbaren und mitteilen will. Es ist gar nicht gleichgültig, | ||
- | ===== Gal. 6,2===== | ||
- | ** Einer trage des andern Last. ** | ||
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- | Siehst du an den Gläubigen so viele Fehler, dass du den Umgang mit Leuten dieser Welt dem Verkehr mit den Bekennern der Gnade vorziehst? Nimm es mir nicht übel, wenn ich sage: Der Teufel öffnet uns gar gern die Augen und das Verständnis für die Mängel unserer Brüder, damit Gott uns nicht die Augen öffnen könne für das, was sie vom Himmel herab in und an sich haben. O, liebe die Anfänger, sie sind eben doch keine Weltkinder mehr. Und bist du wirklich gereifter als sie, so kannst du ihnen ja nützlich sein. Liebe auch die Schwachen, liebe sie mit der Tat, indem du dich zu ihnen hältst. An den Schwachheiten der Kinder stoße und ärgere dich nicht. Sie sammeln sich miteinander um Gottes Wort, da sind sie beim Meister in der Schule, der hat Einfluss auf sie. Selig, wer gerne lernt! Wenn sie nicht kommen, so lernen sie nichts; dann aber kann sie der Herr nicht gebrauchen. Kommet herbei, lernet von mir, spricht Er. O, wie begierig sind Kindlein nach der vernünftigen lautern Milch! Tadelst du sie darüber? Sie tun das, was den Herrn freut! Kurz ist die Erdenzeit, viel ist zu lernen und zu gewinnen. Nur wer jede Gelegenheit treu benutzt, wird vielen zum Segen gesetzt sein. Einspänner verlieren viel, sie sind so gut, so fromm, so gerecht; wenn sie aber mit Heiligen sollen Schritt halten, stellt es sich heraus, dass sie kein Gemeinschaftsleben gewohnt und für den Himmel ungeschickt sind. Du aber trage des andern Last. | ||
- | ===== Gal. 6,7===== | ||
- | **Was der Mensch säet, das soll er ernten. ** | ||
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- | Deine Zukunft hast du noch in der Hand. Wie lange noch? Niemand kann dir's sagen. Aber wie wichtig sind doch diese Erdentage! Eine nie endende Ewigkeit hängt damit zusammen. Wenn dein Leib der Erde übergeben wird, dann hast du deine Arbeit getan. Dann hast du entweder den Grund gelegt zu einer schauerlichen Schreckensernte für dein eigenes Ich, oder aber es ist nun der gute Grund gelegt für eine wunderbare Zukunft, für das Göttlichwerden deiner Person nach Geist, Seele und Leib. Das sollte zu großem Fleiße in der Heiligung antreiben. Viele arbeiten unermüdlich, | ||
- | ===== Gal. 6,14===== | ||
- | **Es sei ferne von mir, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesu Christi. ** | ||
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- | Unter dem Kreuze Christi ziehen wir Christi Kraft an, da können wir gesinnt werden, wie Er gesinnt war. Der vorher Hochmütige wird hier demütig. Solange wir unter dem Kreuze unseren Platz behalten, solange wissen wir uns geborgen in Gott, frei von Schuld und sind selig im Herrn. Unter dem Kreuze Christi ist die Hölle für uns verschlossen, | ||
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