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Nun, Herr unser Gott, lass uns recht fleißig, aber auch recht würdig kommen in dies dein irdisches Haus, da deine Ehre wohnt, lass uns kommen mit reinem Fuß und reiner Hand, mit reinem Aug und reinem Mund, lass uns kommen vor allem mit reinem Herzen, damit wir einst würdig seien dich anzubeten in der oberen Gemeinde, in dem himmlischen Tempel, dessen Tür die Aufschrift hat: Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen! Amen. | Nun, Herr unser Gott, lass uns recht fleißig, aber auch recht würdig kommen in dies dein irdisches Haus, da deine Ehre wohnt, lass uns kommen mit reinem Fuß und reiner Hand, mit reinem Aug und reinem Mund, lass uns kommen vor allem mit reinem Herzen, damit wir einst würdig seien dich anzubeten in der oberen Gemeinde, in dem himmlischen Tempel, dessen Tür die Aufschrift hat: Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen! Amen. | ||
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- | ======Gerok, | ||
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- | **(1) Ein goldenes Kleinod Davids. Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich. (2) Ich habe gesagt zu dem Herrn: Du bist ja der Herr; ich muss um deinetwillen leiden. (3) Für die Heiligen, so auf Erden sind, und für die Herrlichen; an denen habe ich alles mein Gefallen. (4) Aber jene, die einem andern nacheilen, werden großes Herzeleid haben. Ich will ihres Trankopfers mit dem Blut nicht opfern, noch ihren Namen in meinem Munde führen. (5) Der Herr aber ist mein Gut und mein Teil; du erhältst mein Erbteil. (6) Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; mir ist ein schönes Erbteil geworden. (7) Ich lobe den Herrn, der mir geraten hat; auch züchtigen mich meine Nieren des Nachts. (8) Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; denn er ist mir zur Rechten, darum werde ich wohl bleiben. (9) Darum freut sich mein Herz, und meine Ehre ist fröhlich; auch mein Fleisch wird sicher liegen. (10) Denn du wirst meine Seele nicht in der Hölle lassen, und nicht zugeben, dass dein Heiliger verwese. (11) Du tust mir kund den Weg zum Leben, vor dir ist Freude die Fülle, und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich.** | ||
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- | In Wahrheit, wie die Aufschrift sagt „ein güldnes Kleinod“. | ||
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- | Ein schönes Lied frommen Glaubens, in welchem Davids Seele wie auf Adlersflügeln sanft und majestätisch hinschwebt über den Wolken und Nebeln der Erde und sich sonnet im Lichte der Ewigkeit. Sollten wir den Gedanken dieses Psalms kurz und bündig ausdrücken, | ||
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- | Mein Glaub ist meines Lebens Ruh,\\ | ||
- | Und führt mich deinem Himmel zu,\\ | ||
- | du, an den ich glaube. | ||
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- | Es gibt Stunden im Leben des Frommen, freilich leider nur Stunden, wo er seines Glaubens so froh, seines Heiles so gewiss, dem Himmel so nah, der Erde so fern, in Gott so selig sich fühlt, dass es ihm ist, als hätte er schon überwunden, | ||
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- | Das schöne Erbteil des Gläubigen, | ||
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- | das ist der Gegenstand dieses Psalms und zwar | ||
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- | - sein schönes Erbteil auf Erden, V. 1-8 | ||
- | - sein noch schöneres Erbteil im Himmel, V. 9-11. | ||
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