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 V. 22 u. 23. In diesem Schluss fasst David noch einmal kurz seinen Herzenswunsch und den Hauptinhalt seines ganzen Gebets zusammen, nämlich dass Gott ihn, der von allen Menschen verlassen und auf alle Weise elend zerschlagen ist, aufnehme und aufrichte. Er gebraucht drei Redewendungen: Gott möge ihn nicht verlassen, Gott möge nicht ablassen für ihn zu sorgen, und Gott möge nicht ferne von ihm sein, sondern mit seiner Hilfe eilen. David war allerdings überzeugt, dass der Herr seinem Diener immer nahe sei und dass er keinen Augenblick länger warte, als nötig. Aber wie wir schon sonst gesehen haben, ist es nicht zu verwundern, dass die Heiligen, wenn sie ihre Sorgen und Bekümmernisse Gott klagen, ihre Gebete nach den Gefühlen ihres Fleisches formen. Man darf sich nämlich nicht schämen, seine Schwachheit einzugestehen, und es nützt auch nichts, dass man seine Zweifel zu verdecken sucht. Doch wenn diese Verzögerung David auch nach seinem Fleische lästig war, so zeigt er doch durch ein Wort deutlich, dass er nicht zweifelnd betet. Er nennt nämlich Gott seine ** Hilfe **oder den Beschützer seines Heils. So setzt er allem Ansturm wider seinen Glauben die Mauer entgegen, dass seine Hilfe nichts desto weniger unzweifelhaft bei Gott stehe.  V. 22 u. 23. In diesem Schluss fasst David noch einmal kurz seinen Herzenswunsch und den Hauptinhalt seines ganzen Gebets zusammen, nämlich dass Gott ihn, der von allen Menschen verlassen und auf alle Weise elend zerschlagen ist, aufnehme und aufrichte. Er gebraucht drei Redewendungen: Gott möge ihn nicht verlassen, Gott möge nicht ablassen für ihn zu sorgen, und Gott möge nicht ferne von ihm sein, sondern mit seiner Hilfe eilen. David war allerdings überzeugt, dass der Herr seinem Diener immer nahe sei und dass er keinen Augenblick länger warte, als nötig. Aber wie wir schon sonst gesehen haben, ist es nicht zu verwundern, dass die Heiligen, wenn sie ihre Sorgen und Bekümmernisse Gott klagen, ihre Gebete nach den Gefühlen ihres Fleisches formen. Man darf sich nämlich nicht schämen, seine Schwachheit einzugestehen, und es nützt auch nichts, dass man seine Zweifel zu verdecken sucht. Doch wenn diese Verzögerung David auch nach seinem Fleische lästig war, so zeigt er doch durch ein Wort deutlich, dass er nicht zweifelnd betet. Er nennt nämlich Gott seine ** Hilfe **oder den Beschützer seines Heils. So setzt er allem Ansturm wider seinen Glauben die Mauer entgegen, dass seine Hilfe nichts desto weniger unzweifelhaft bei Gott stehe. 
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