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 V. 7. ** Von welchem der Schnitter seine Hand nicht füllet. **Noch einmal wird es bestätigt: wie hoch auch die Gottlosen steigen oder sich erheben, sie bringen's nicht weiter als bis zum Halm, niemals bis zur Frucht oder zur Reife, ihr Strotzen ist nur Hohlheit und Schein. Um das ganz deutlich zu machen, stellt der Dichter sie den fruchtbaren Halmen gegenüber, die in den Tälern und Niederungen dem Menschen Nahrung liefern. Zuletzt verdienen sie nur Abscheu und Verachtung, während die Saatfelder von den Leuten gesegnet werden (V. 8). Es ist ein Brauch des Landlebens, den der Prophet hier verwertet; und wir werden dadurch gemahnt, wo wir sehen, dass etwas wachsen will, Gott um seinen Segen zu bitten zum vollen Gedeihen, denn er hat die Fruchtbarkeit der Erde in der Hand. Und es wäre gewiss zu verwundern angesichts der vielen Gefahren, denen die Früchte der Erde ausgesetzt sind, wenn nicht schon die Not uns zum Beten triebe, zumal Gottes Kinder, die es doch aus seinem Worte richtig gelernt haben, dass die Fruchtbarkeit der Erde eine Gottesgabe ist. Und hier ist nicht einmal bloß von den Kindern Gottes die Rede, sondern auch von den unbekehrten Menschen, denen dieses Wissen angeboren ist. Noch eins: wenn wir nicht bloß in der Gemeinde des Herrn unseren äußerlichen Aufenthalt haben, sondern darauf bedacht sein sollen, unter ihre rechten Glieder gezählt zu werden, so dürfen wir kühnlich die ganze Macht unserer Feinde verachten; denn ob sie gleich eine Zeitlang blühen und im Ansehen stehen, sind sie doch unfruchtbare und verfluchte Halme.  V. 7. ** Von welchem der Schnitter seine Hand nicht füllet. **Noch einmal wird es bestätigt: wie hoch auch die Gottlosen steigen oder sich erheben, sie bringen's nicht weiter als bis zum Halm, niemals bis zur Frucht oder zur Reife, ihr Strotzen ist nur Hohlheit und Schein. Um das ganz deutlich zu machen, stellt der Dichter sie den fruchtbaren Halmen gegenüber, die in den Tälern und Niederungen dem Menschen Nahrung liefern. Zuletzt verdienen sie nur Abscheu und Verachtung, während die Saatfelder von den Leuten gesegnet werden (V. 8). Es ist ein Brauch des Landlebens, den der Prophet hier verwertet; und wir werden dadurch gemahnt, wo wir sehen, dass etwas wachsen will, Gott um seinen Segen zu bitten zum vollen Gedeihen, denn er hat die Fruchtbarkeit der Erde in der Hand. Und es wäre gewiss zu verwundern angesichts der vielen Gefahren, denen die Früchte der Erde ausgesetzt sind, wenn nicht schon die Not uns zum Beten triebe, zumal Gottes Kinder, die es doch aus seinem Worte richtig gelernt haben, dass die Fruchtbarkeit der Erde eine Gottesgabe ist. Und hier ist nicht einmal bloß von den Kindern Gottes die Rede, sondern auch von den unbekehrten Menschen, denen dieses Wissen angeboren ist. Noch eins: wenn wir nicht bloß in der Gemeinde des Herrn unseren äußerlichen Aufenthalt haben, sondern darauf bedacht sein sollen, unter ihre rechten Glieder gezählt zu werden, so dürfen wir kühnlich die ganze Macht unserer Feinde verachten; denn ob sie gleich eine Zeitlang blühen und im Ansehen stehen, sind sie doch unfruchtbare und verfluchte Halme. 
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