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V. 7. ** Der Herr ist gerecht. ** Zuvor hat David aus dem Amte Gottes abgeleitet, dass er an den Verworfenen Rache nehmen müsse. Jetzt zieht er aus Gottes Wesen den Schluss, dass er für die Guten und Rechtschaffenen ein Helfer sein werde. Ist er selbst gerecht, so muss er auch die ** Gerechtigkeit lieb ** haben: denn sonst würde er sich selbst verleugnen. Es würde sinnlos sein, sich die Gerechtigkeit in Gott eingeschlossen vorzustellen und nicht daran zu denken, dass Gott sich zu dem bekennt, was sein ist, und dieses auch tatsächlich durch die Weltregierung beweist: er wendet einer guten und gerechten Sache seine Gunst zu. So folgt: ** Sein Angesicht schaut auf die Frommen.** Etwas vorher hieß es in einem anderen Sinne, dass Gott die Menschenkinder anschaut, nämlich um über eines jeden Leben zu urteilen. Hier bedeutet das Anschauen aber, dass er den Einfältigen und Rechtschaffenen seine besondere Gunst zuwendet, um sie unter seinem Schirm zu schützen. Dieser Schluss zeigt zur Genüge, was der Zielgedanke dieses ganzen Psalms ist, nämlich dass alle, die, gestützt auf die Gnade, die Gerechtigkeit aufrichtig pflegen, unter Gottes Schutz sicher sein werden. Zu diesen gehört David auch, ja er ist der erste unter ihnen. Die umgekehrte Übersetzung: | V. 7. ** Der Herr ist gerecht. ** Zuvor hat David aus dem Amte Gottes abgeleitet, dass er an den Verworfenen Rache nehmen müsse. Jetzt zieht er aus Gottes Wesen den Schluss, dass er für die Guten und Rechtschaffenen ein Helfer sein werde. Ist er selbst gerecht, so muss er auch die ** Gerechtigkeit lieb ** haben: denn sonst würde er sich selbst verleugnen. Es würde sinnlos sein, sich die Gerechtigkeit in Gott eingeschlossen vorzustellen und nicht daran zu denken, dass Gott sich zu dem bekennt, was sein ist, und dieses auch tatsächlich durch die Weltregierung beweist: er wendet einer guten und gerechten Sache seine Gunst zu. So folgt: ** Sein Angesicht schaut auf die Frommen.** Etwas vorher hieß es in einem anderen Sinne, dass Gott die Menschenkinder anschaut, nämlich um über eines jeden Leben zu urteilen. Hier bedeutet das Anschauen aber, dass er den Einfältigen und Rechtschaffenen seine besondere Gunst zuwendet, um sie unter seinem Schirm zu schützen. Dieser Schluss zeigt zur Genüge, was der Zielgedanke dieses ganzen Psalms ist, nämlich dass alle, die, gestützt auf die Gnade, die Gerechtigkeit aufrichtig pflegen, unter Gottes Schutz sicher sein werden. Zu diesen gehört David auch, ja er ist der erste unter ihnen. Die umgekehrte Übersetzung: | ||
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