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 V. 21. ** Die Gottlosen haben nicht Frieden. ** Dieser Satz bestätigt die vorhergehenden Ausführungen: vergeblich bemühen sich die Gottlosen um die Erlangung des Friedens, weil ihnen von allen Seiten Unfrieden entgegentritt. Gott selbst ist es, der ihnen Unfrieden androht, darum ist für den Frieden gar kein Raum. Zwar wollen die Gottlosen wohl den Frieden genießen und wünschen ihn sehr. Sie wollen ja nichts lieber als sorglos leben und ihr Gewissen beruhigen, um ungehindert ihren Lüsten sich ergeben und ihren Sünden frönen zu können. Sie weisen den Gedanken an Gottes Gericht zurück und versetzen sich in einen Zustand der Gleichgültigkeit und Unempfindlichkeit und halten dies für den besten Weg zum Frieden. Aber sie werden ihn niemals genießen. Denn ihr Gewissen ist ihnen eine Qual und hört nicht auf, ihnen Friedlosigkeit zu bringen, bis sie sich mit Gott versöhnt haben. Der Prophet stellt also Gott hin als den einzigen Spender des Friedens, der mit furchtbarer Drohung den Juden ihre Lüste verleidet. **„Mein“ Gott ** sagt er gegenüber der eitlen Prahlerei derjenigen, die fälschlich seinen Namen vorschützen. Denn sie können Gott nicht anerkennen, so lange sie seinen Propheten und seine Lehre zurückweisen. Darum verkündigt der Prophet unerschrocken, dass er von Gott beauftragt ist, ihnen immerwährenden Unfrieden anzukündigen.  V. 21. ** Die Gottlosen haben nicht Frieden. ** Dieser Satz bestätigt die vorhergehenden Ausführungen: vergeblich bemühen sich die Gottlosen um die Erlangung des Friedens, weil ihnen von allen Seiten Unfrieden entgegentritt. Gott selbst ist es, der ihnen Unfrieden androht, darum ist für den Frieden gar kein Raum. Zwar wollen die Gottlosen wohl den Frieden genießen und wünschen ihn sehr. Sie wollen ja nichts lieber als sorglos leben und ihr Gewissen beruhigen, um ungehindert ihren Lüsten sich ergeben und ihren Sünden frönen zu können. Sie weisen den Gedanken an Gottes Gericht zurück und versetzen sich in einen Zustand der Gleichgültigkeit und Unempfindlichkeit und halten dies für den besten Weg zum Frieden. Aber sie werden ihn niemals genießen. Denn ihr Gewissen ist ihnen eine Qual und hört nicht auf, ihnen Friedlosigkeit zu bringen, bis sie sich mit Gott versöhnt haben. Der Prophet stellt also Gott hin als den einzigen Spender des Friedens, der mit furchtbarer Drohung den Juden ihre Lüste verleidet. **„Mein“ Gott ** sagt er gegenüber der eitlen Prahlerei derjenigen, die fälschlich seinen Namen vorschützen. Denn sie können Gott nicht anerkennen, so lange sie seinen Propheten und seine Lehre zurückweisen. Darum verkündigt der Prophet unerschrocken, dass er von Gott beauftragt ist, ihnen immerwährenden Unfrieden anzukündigen. 
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