Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

autoren:c:calvin:calvin-jesaja:calvin-jesaja_-_kapitel_55 [] – angelegt - Externe Bearbeitung 127.0.0.1autoren:c:calvin:calvin-jesaja:calvin-jesaja_-_kapitel_55 [] (aktuell) aj
Zeile 37: Zeile 37:
  
 V. 13. ** Es sollen Tannen für Hecken wachsen ** usw. Auch diese Sätze preisen noch die Macht Gottes, die sich bei der Wiederherstellung des Volkes offenbaren wird; der Wandel aller Verhältnisse wird derartig sein, dass der Weg zur Rückkehr offen und freundlich daliegt. Einige Ausleger erklären dies allegorisch und verstehen unter den Hecken schändliche, böswillige Leute; sie würden Tannen werden, d. h. wertvoll und nützlich für die Menschen. Aber diese Auslegung erscheint mir zu spitzfindig. Wenn man aber sagt, dies beziehe sich auf das Reich Christi und müsse geistlich verstanden werden, so pflichte ich dem bei. Denn der Prophet beginnt mit dem Auszug aus Babel und hat dann den ganzen Zustand der Gemeinde bis zur Offenbarung Christi in der Welt im Auge. Christus nimmt, wenn er uns die Wohltat der Erlösung verheißt, alles Schädliche und Hinderliche weg, ja er gebraucht es zu einem anderen, ganz entgegengesetzten Zweck, sodass daraus noch ein Segen hervorgehen kann. Denn den Frommen gereicht alles zum Guten; auch das sonst verderbliche Unheil gebraucht Gott als Heilmittel zu ihrer Läuterung, damit sie nicht der Welt sich ergeben, sondern freudiger und williger werden zu seinem Dienste. Endlich wird auf den letzten Zweck der Wiederherstellung der Gemeinde hingewiesen: ** dem Herrn soll ein Name sein.** Gottes Name soll unter den Menschen noch herrlicher leuchten, sein Gedächtnis gefeiert und erhalten werden. Er soll ein:** „ewiges Zeichen“**, d. h. ein Denkmal, haben. Wie auch die Gemeinde hin- und herwogt und auf mannigfaltige Weise bedrängt wird, so wird doch der Herr sie beschützen und verteidigen, weil er will, dass das Gedächtnis seines Namens immerdar währen soll.  V. 13. ** Es sollen Tannen für Hecken wachsen ** usw. Auch diese Sätze preisen noch die Macht Gottes, die sich bei der Wiederherstellung des Volkes offenbaren wird; der Wandel aller Verhältnisse wird derartig sein, dass der Weg zur Rückkehr offen und freundlich daliegt. Einige Ausleger erklären dies allegorisch und verstehen unter den Hecken schändliche, böswillige Leute; sie würden Tannen werden, d. h. wertvoll und nützlich für die Menschen. Aber diese Auslegung erscheint mir zu spitzfindig. Wenn man aber sagt, dies beziehe sich auf das Reich Christi und müsse geistlich verstanden werden, so pflichte ich dem bei. Denn der Prophet beginnt mit dem Auszug aus Babel und hat dann den ganzen Zustand der Gemeinde bis zur Offenbarung Christi in der Welt im Auge. Christus nimmt, wenn er uns die Wohltat der Erlösung verheißt, alles Schädliche und Hinderliche weg, ja er gebraucht es zu einem anderen, ganz entgegengesetzten Zweck, sodass daraus noch ein Segen hervorgehen kann. Denn den Frommen gereicht alles zum Guten; auch das sonst verderbliche Unheil gebraucht Gott als Heilmittel zu ihrer Läuterung, damit sie nicht der Welt sich ergeben, sondern freudiger und williger werden zu seinem Dienste. Endlich wird auf den letzten Zweck der Wiederherstellung der Gemeinde hingewiesen: ** dem Herrn soll ein Name sein.** Gottes Name soll unter den Menschen noch herrlicher leuchten, sein Gedächtnis gefeiert und erhalten werden. Er soll ein:** „ewiges Zeichen“**, d. h. ein Denkmal, haben. Wie auch die Gemeinde hin- und herwogt und auf mannigfaltige Weise bedrängt wird, so wird doch der Herr sie beschützen und verteidigen, weil er will, dass das Gedächtnis seines Namens immerdar währen soll. 
 +{{tag>Jes_55}}