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 V. 30.** Und werden über sie brausen wie das Meer**. Dies fügt der Prophet hinzu, um den Juden zu zeigen, dass der Einbruch der Chaldäer nicht durch Zufall erfolgt, sondern dass sie von Gott dazu bestimmt sind und durch seine Hand gelenkt werden. Ihr Ansturm gleicht dem Brausen des Meeres: er erscheint wie eine Flut, in welcher ganz Juda Schiffbruch leiden muss. Alles Hoffnung erscheint abgeschnitten, da der Prophet verkündet, dass keine Milderung der Strafe und kein Entrinnen sein wird. Wenn die Juden, wie es in verzweifelter Lage zu geschehen pflegt, ihre Gedanken auf und nieder wälzen, um irgendwo einen Ausweg zu entdecken, wenn sie zum Himmel empor blicken, oder** das Land ansehen**, werden sie nirgends einen Trost finden. Auf allen Seiten werden sie von Elend und Unglück erdrückt sein. Anders kann es gar nicht geschehen: wenn der Herr uns verfolgt, muss unser Blick allenthalben seiner aufgehobenen Hand begegnen, und wohin wir uns auch wenden, müssen seine bewaffneten Kreaturen wider uns stehen, sein Gericht zu vollziehen. Denn der Hand von Menschen können wir zuweilen entfliehen; wie sollten wir aber der Hand des Herrn entgehen können? V. 30.** Und werden über sie brausen wie das Meer**. Dies fügt der Prophet hinzu, um den Juden zu zeigen, dass der Einbruch der Chaldäer nicht durch Zufall erfolgt, sondern dass sie von Gott dazu bestimmt sind und durch seine Hand gelenkt werden. Ihr Ansturm gleicht dem Brausen des Meeres: er erscheint wie eine Flut, in welcher ganz Juda Schiffbruch leiden muss. Alles Hoffnung erscheint abgeschnitten, da der Prophet verkündet, dass keine Milderung der Strafe und kein Entrinnen sein wird. Wenn die Juden, wie es in verzweifelter Lage zu geschehen pflegt, ihre Gedanken auf und nieder wälzen, um irgendwo einen Ausweg zu entdecken, wenn sie zum Himmel empor blicken, oder** das Land ansehen**, werden sie nirgends einen Trost finden. Auf allen Seiten werden sie von Elend und Unglück erdrückt sein. Anders kann es gar nicht geschehen: wenn der Herr uns verfolgt, muss unser Blick allenthalben seiner aufgehobenen Hand begegnen, und wohin wir uns auch wenden, müssen seine bewaffneten Kreaturen wider uns stehen, sein Gericht zu vollziehen. Denn der Hand von Menschen können wir zuweilen entfliehen; wie sollten wir aber der Hand des Herrn entgehen können?
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