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 V. 25.** Deine Mannschaft wird durchs Schwert fallen**. Dieser Ausdruck passt nicht mehr für die einzelnen Frauen, sondern wendet sich an das ganze Jerusalem und das Königreich Juda. So kehrt der Prophet zu allgemeiner Rede zurück, nachdem er gezeigt hat, dass nicht bloß der ganze Körper, sondern auch jedes einzelne Glied, insbesondere die Weiber, von Ansteckung ergriffen sind. Auch die nächsten Sätze passen allein auf das ganze Volk. Ihm wird die Strafe angedroht, dass Gott seine Kraft im Kriege zerschmettern will. Durch mancherlei Niederlagen wird bewirkt (V. 26), dass die** Tore trauern und klagen werden**. Damit ist gesagt, dass die Stätten, wo das Volk am dichtesten sich versammelte, schaurig leer stehen werden. Denn bekanntlich pflegten unter den Toren Zusammenkünfte gehalten zu werden. Wie die Tore sich über die Menge der Bürger gleichsam freuen, so heißt es von ihnen, dass Ödigkeit und Verwüstung sie betrübt. Dabei vergleicht der Prophet das ganze Jerusalem einem trauerndem Weibe, welches seine Witwenschaft beweint: es** wird jämmerlich sitzen auf der Erde**. So pflegte man es im Morgenlande in Trauerstimmung zu tun, wie man denn weit mehr, als wir es gewöhnt sind, an solchen Zeremonien und äußeren Darstellungen hing. Alles in allem will der Prophet sagen, dass die Stadt von Einwohnern verlassen sein wird.  V. 25.** Deine Mannschaft wird durchs Schwert fallen**. Dieser Ausdruck passt nicht mehr für die einzelnen Frauen, sondern wendet sich an das ganze Jerusalem und das Königreich Juda. So kehrt der Prophet zu allgemeiner Rede zurück, nachdem er gezeigt hat, dass nicht bloß der ganze Körper, sondern auch jedes einzelne Glied, insbesondere die Weiber, von Ansteckung ergriffen sind. Auch die nächsten Sätze passen allein auf das ganze Volk. Ihm wird die Strafe angedroht, dass Gott seine Kraft im Kriege zerschmettern will. Durch mancherlei Niederlagen wird bewirkt (V. 26), dass die** Tore trauern und klagen werden**. Damit ist gesagt, dass die Stätten, wo das Volk am dichtesten sich versammelte, schaurig leer stehen werden. Denn bekanntlich pflegten unter den Toren Zusammenkünfte gehalten zu werden. Wie die Tore sich über die Menge der Bürger gleichsam freuen, so heißt es von ihnen, dass Ödigkeit und Verwüstung sie betrübt. Dabei vergleicht der Prophet das ganze Jerusalem einem trauerndem Weibe, welches seine Witwenschaft beweint: es** wird jämmerlich sitzen auf der Erde**. So pflegte man es im Morgenlande in Trauerstimmung zu tun, wie man denn weit mehr, als wir es gewöhnt sind, an solchen Zeremonien und äußeren Darstellungen hing. Alles in allem will der Prophet sagen, dass die Stadt von Einwohnern verlassen sein wird. 
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