Ohlhues, Johann Matthias Peter - Acht Betrachtungen über das fünfzehnte Kapitel des Evangeliums Lucas - Zweite Betrachtung. Das verlorene Schaf

Ohlhues, Johann Matthias Peter - Acht Betrachtungen über das fünfzehnte Kapitel des Evangeliums Lucas - Zweite Betrachtung. Das verlorene Schaf

Lucas 15, 4-7.

Das verlorene Schaf.

V. 4. Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat, und so er der Eines verliert, der nicht lasse die neun und neunzig in der Wüste, und hingehe nach dem verlorenen, bis dass er's finde?

Wer ist der Mensch? Wer anders, als der eingeborene ewige Sohn des Vaters, der, geboren von der Jungfrau Maria, Mensch geworden ist, und Sich selbst oft Menschensohn nennt. Er ist der Mensch, der Hirte. Von dem Messias als einem Hirten reden ja viele liebliche Weissagungen im Alten Testament; von den vielen führen wir nur an Ez. 34,11.12.15.16: „Denn so spricht der Herr Herr: Siehe, Ich will Mich Meiner Herde selbst annehmen, und sie suchen. Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, also will Ich Meine Schafe suchen, und will sie erretten aus allen Örtern, dahin sie zerstreut waren, zur Zeit, da es trübe und finster war. Ich will selbst Meine Schafe weiden, und Ich will sie lagern, spricht der Herr Herr. Ich will das Verlorene wieder suchen, und das Verirrte wieder bringen, und das Verwundete verbinden, und des Schwachen warten; und was fett und stark ist, will Ich behüten, und will ihrer pflegen, wie es recht ist.“ Nun steht dieser im Alten Bund verheißene Messias da und übt Sein Hirtenamt im Suchen der Sünder; und das tadeln die Pharisäer und Schriftgelehrten? Nicht wahr? damit sind sie doch einverstanden, dass ein Mensch, der von seinen hundert Schafen Eines verloren hat, hingehe, es zu suchen. Und was für ein Tier zu tun recht ist, das darf der Messias-Hirte an einem Menschen nicht tun? Und das Suchen aus Eigennutz soll dem Menschen verstattet sein, und das Suchen aus erbarmender Liebe dem Messias nicht? O die arge verkehrte Art, die dazu murrend ein Nein spricht, dass Er Seine verlorenen Schafe sucht! Aber wer sind denn Seine Schafe! Wir Menschen alle! Sein schon durch die Schöpfung. Denn Er, der Sohn, ist das ewige Wort, durch das alle Dinge gemacht sind, und ohne welches ist Nichts gemacht, was gemacht ist. Joh. 1,3. Sein durch die Erlösung. Denn Er ist die Versöhnung für unsere Sünden; nicht allein aber für die unsern, sondern auch für der ganzen Welt. 1 Joh. 2,2. Er hat uns Alle erkauft, nicht mit vergänglichem Silber oder Gold, sondern mit Seinem teuren Blut. 1 Petr. 1,18.19. So gehören wir Alle ja denn Ihm von Rechtswegen. Da hat dieser Hirte denn freilich mehr als hundert Schafe; Er hat alle Menschen als seine Schafe. Aber wie? Hat Er sie denn alle? Auch die Verlorenen? Ja, Er hat sie alle in Seiner Liebe. Aber doch sind für Ihn die Schafe verloren, so lange sie nicht Ihn, den Hirten, in ihrer Liebe haben, so lange Er sie nicht weihen kann.

Aber von welcher Seite zeigt das verlorene Schaf uns denn nun den Sünder? „Dummes Schaf“ ist sprichwörtlich gewordene Rede. Es ist der Sünder in seiner Torheit, seinem Irrtum, seiner Dummheit. Wie wir Jes. 53,6 lesen: „Wir gingen Alle in der Irre, wie Schafe, ein Jeglicher sah auf seinen Weg.“ Ein töricht irrendes Schaf ist der Sünder. Er geht dahin in der Wüste der Welt; er schmachtet bis zum Verschmachten; ihn gähnt der Tod von allen Seiten an; dennoch merkt er dies Alles nicht, und will es nicht merken; will auch den Hirten nicht, den suchenden, rufenden, liebend nacheilenden; nein, er flieht vor Ihm, dem Leben, als ob Er der Tod wäre! Aber der Hirte fährt dennoch fort, das verlorene Schaf zu suchen; Er lässt gar die neun und neunzig in der Wüste. Sind die denn gerettet oder verloren? Ja, wo sind sie? In der Wüste! Also verloren! Das sind die murrenden Pharisäer; auch sie in der Wüste und also verloren; aber unverloren dünken sie sich und gerecht; sie wollen den Hirten nicht, der die Verlorenen sucht. Soll Er sich denn bei ihnen aufhalten? Er lässt sie, bis sie anderen Sinnes werden. Und das kann Er über das Herz bringen? Ach, Ihm bricht das Herz, dass Er sie lassen muss. Aber auch, indem Er sie lässt, sucht Er sie; indem Er sie ihre Wege geben lässt nach dem Gelüsten ihres Herzens, stäupt Er sie um ihres Ungehorsams willen, ob sie so noch wollen inne werden, was für Jammer und Herzeleid es bringt, den Herrn, ihren Gott, verlassen und Ihn nicht fürchten. Jer. 2,19. So lässt er die, die da sprechen: Lass uns! Er geht aber hin nach dem verlorenen, bis dass Er's finde. So ist Er hingegangen, da Er aus des Vaters Schoß in die Welt kam, Mensch ward, gehorsam war bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. So ist Er Einmal hingegangen, wie Er selbst sagt Matth. 26,24: „Des Menschen Sohn geht zwar dahin;“ so ist Er Einmal gekommen, die Sünder selig zu machen. Aber Er, der tot war, und ist lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit, geht noch immer hin nach dem Verlorenen. Ja, wahrlich, Er ist hinter dir her, du armes, verlorenes Schäflein! Oder gehörst du etwa zu den Gerechten, die der Buße nicht zu bedürfen wähnen? Zu den neun und neunzig, die da sprechen: Lass uns! Nun wohl, Er wird dich lassen! Aber das nimm mit auf deinen Weg: Du wirst die Weide des Lebens nicht finden, nach der doch auch dich so gewiss, so unleugbar, als ein Schaf, verlangt; es ist doch in deiner Seele ein Hungern und Dürsten; du meinst, es stillen zu können in der Wüste der Welt; aber nimmermehr! Denn ist es dir bisher gelungen? Nicht wahr? immer wieder neues Wünschen, Rennen und jagen, aber Stillung zum Frieden nicht! Dazu wirst du auch nicht kommen, bis du stille geworden bist vor Dem und in Dem, der da spricht Joh. 6,35: „Ich bin das Brot des Lebens; wer zu Mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an Mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ Wirst du nicht dieses Hirten Beute, dann bleibst du Dem, der umhergeht, wie ein brüllender Löwe, und sucht, wen er verschlinge. Du aber, o armes Schäflein, dem davor graut, sei unverzagt! Der suchende, rettende Hirte ist nah! Du hast dich freilich lange dem Hirten geweigert; aber Er ist barmherzig und geduldig, gnädig und treu; Er ist noch immer hinter dir her, und sucht und sucht, bis dass Er dich finde. Auf das Finden hat Er es abgesehen; das ist Sein erbarmendes Wollen; nun sollst du dich aber finden lassen. Nicht äußerlich, nicht aus den Augen hat Er dich verloren, dass Er nicht wüsste, wo du bist; nein, stets und allenthalben sieht Er dich; sieht nicht nur, wohin du dich äußerlich verlierst, sondern auch alle verkehrten Wege, die du innerlich in dem Gelüsten deines argen Herzen wandelst. Innerlich aber bist du Ihm fremd und verloren; innerlich sucht Er dich, innerlich sollst du dich von Ihm finden lassen. Merkst du nicht, wie Er dein Herz sucht in den verklagenden Gedanken, die er in dir erregt? in dem sehnenden Verlangen, das zu Zeiten deine Seele durchzieht? in dem Wort der Gnade, das die Sünder zur Buße ruft? Und wenn nun ein Wort dich innerlich fasst, dass du nicht alsbald los davon kommen kannst, sondern es geht dir nach; du wehrst dich dawider; es gelingt dir auch, auf eine Zeitlang unter den Arbeiten und Sorgen des Lebens, in der Lust und Freude der Welt, durch die falschen Tröstungen aus Fleisch und Blut der anfasslichen Gedanken dich zu entschlagen; aber immer wieder brechen sie durch; siehe, wie sucht der Hirte dich da! O, da lass dich finden! Fliehe nicht mehr vor Ihm, sondern stehe Ihm still! Da wird Er dir alsbald so nahe kommen, dass du Ihm nicht mehr entgehen kannst noch willst. Denn Er redet so lieblich von Seinem Blut, das Er für dich vergossen; von den Wunden, die Ihm für dich geschlagen; von dem Frieden, den Er auch dir erstritten. Lässt du den Heiland so mit dir reden durch den Heiligen Geist, da wird dein trotziges Sünderherz brechen; du wirst willig dein Verlorensein erkennen und fahren lassen, wirst dich finden lassen ganz und gar; ein begnadigter Sünder wirst du werden, der da weiß, dass ihm Barmherzigkeit widerfahren ist, dass er Vergebung seiner Sünden hat. Das ist ein seliger Stand, zu wissen: Ich war verloren, aber ich bin gefunden; mein Heiland trägt mich, und tuts mit Freuden, wie wir davon lesen: V. 5. Und wenn er's gefunden hat, so legt er's auf seine Achseln mit Freuden.

Welch ein Zeugnis von der erbarmenden Liebe des Herrn in diesen wenigen Worten! Da sehen wir den Hirten, von dem Jesaias 40,11 zu lesen: „Er wird Seine Herde weiden, wie ein Hirte; Er wird die Lämmer in Seine Arme sammeln, und in Seinem Busen tragen, und die Schafmütter führen.“ Das Schaf auf den Achseln des Hirten, der Sünder an dem Herzen des Heilandes; nun hört er es für sich schlagen; groß ist des begnadigten Sünders, größer des begnadigenden Heilandes Freude. Mit Freuden! So lesen wir. Der gute Hirte hat ja Sein Leben für die verlorenen Schafe alle gelassen. Wenn nun ein verlorenes Schäflein sich finden lässt, da freut Er sich, dass Er die Sünde nicht umsonst für ihn getragen; freut sich, dass die Mühe und Arbeit, die der Sünder Ihm in Seinem ganzen Leben, vor allem in Gethsemane und auf Golgatha mit seiner Sünde gemacht, nicht umsonst gewesen; freut sich, dass nun auch die Mühe und Arbeit Seines Suchen mit Finden gekrönt ist; freut sich, nicht allein die Sünde des Sünders getragen zu haben, sondern nun auch den Sünder selbst, der Buße getan hat, mit Allem, was noch an Schwachheit in ihm ist, zu tragen. Da erfahren wir denn täglich, dass die tragende Geduld unsers Heilandes unsere Seligkeit ist; wie im zweiten Brief Petrus 3,15 schreibt: „Und die Geduld unsers Herrn achtet für eure Seligkeit.“ Ein unaussprechlicher Trost, dass es Ihm Freude macht, tragende Geduld zu üben. Denn, nicht wahr? wenn wir so täglich sehen, wie wir Ihm so viel an uns zu tragen geben, da will uns wohl mitunter das Herz entfallen; aber das ist Unglaube; im Glauben sollen wir uns daran halten, dass es Ihm Freude macht, Geduld zu üben. Freilich, wenn es uns nicht mehr weh täte, dass wir Ihm noch so viel Mühe und Arbeit machen; wenn wir leichtsinnig, mutwillig sündigen könnten, dann hätte auch Seine Geduld ein Ende. Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünde. (Hebr. 10,26.) Wer mutwillig sündigt, fühlt nicht die Geduld des Herrn als seine Seligkeit, erfährt sie nicht. Aber eben in der Erfahrung Seiner Geduld sollen wir stehen. Achten wir Seine Geduld für unsere Seligkeit, so haben wir auch Achtung vor Seiner Geduld, haben Schmerz über unsere Sünde, und also auch Freude, dass Er uns Sünder doch nicht von Seinen Achseln, noch aus Seinem Herzen wirft, sondern uns trägt mit Geduld. Unter dieser Erfahrung wächst denn die Liebe zum Herrn, und mit der Liebe der Drang zum Gehorsam. Der Sünder fühlt immer zarter und feiner, was seinem Heiland weh tut; das Herz wird immer weiser und williger. Ist es anders mit dir? Da achtest du nicht die Geduld des Herrn für deine Seligkeit, sondern verachtest sie, wenn du dich vielleicht auch mit dem Mund der Gnade rühmst. Was hast du denn zur Antwort auf die Frage: Achtest, achtest du die Geduld des Herrn für deine Seligkeit? Wenn das, so freue dich! denn dir gilt die Freude, von der wir nun weiter lesen:

V. 6, 7. Und wenn er heim kommt, ruft er seinen Freunden und Nachbarn, und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: Also wird auch Freude im Himmel sein über Einen Sünder, der Buße tut, vor neun und neunzig Gerechten, die der Buße nicht bedürfen.

Von dem Hingeben des Hirten lasen wir V. 4, nun von seinem Heimkommen. Nachdem Gottes Sohn hingegangen ist, um als Menschensohn durch Gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz, die Erlösung für die Sünder zu stiften, ist Er wieder heimgekommen in Seiner Auffahrt gen Himmel. Aber wie Er noch immer hingeht, um den Sünder zu suchen, so kommt Er auch noch immer wieder heim, nachdem Er ihn gefunden hat. Denn wie Er es ist, der den Verlorenen errettet, so ist Er es auch, der die Kunde in den Himmel bringt: „Er ist gerettet!“ So lesen wir es ja auch in V. 6: „Er ruft seinen Freunden und Nachbarn, und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.“ Des Hirten Freunde und Nachbarn, die Gemeine der seligen Menschen, die auch verloren waren, aber durch Ihn wiedergefunden sind, und der heiligen Engel Gottes im Himmel versammelt sich. Also eine Versammlung im Himmel, wenn Ein Sünder auf der Erde Buße tut! Das ist etwas Gewaltiges! Denn das sind keine leeren Redensarten, sondern wahrhaftige Worte Dessen, in dessen Mund kein Betrug erfunden ist. Und diese Versammlung wird von dem Hirten zur Mitfreude aufgefordert. Er kann und will die Freude nicht allein haben; alle die Seinen müssen sie mit genießen; denn sie ist so groß, die Freude über jeden Sünder, der Buße tut! Wollen wir denn nun nicht verstehen lernen, wie viel eine jede Seele wert ist in den Augen Gottes und der Himmelsbewohner? Wenn nicht das Verlorenbleiben so entsetzlich wäre, wahrlich! die Freude über die Errettung würde nicht so groß sein. An dieser Freude mögen wir in etwa ahnen lernen, welche Qual und Pein die ewige sein wird in den Flammen des Pfuhls, der mit Feuer und Schwefel brennt. Diese Freude im Himmel erschließt uns zugleich den Blick in den Abgrund der Hölle. Wie sollen wir uns denn da nun freuen in dem Herrn, ja in dem Herrn allewege, wenn wir mit dem Heiligen Geist versiegelt sind auf den Tag der Erlösung! Wie uns freuen über jeden Sünder, den wir rechtschaffene Früchte der Buße tun sehen! Das Elend des Verlorengebens in seiner vollen Pein und Qual ist uns jetzt freilich noch verhüllt. Wohl erschließt es sich uns immer mehr, je mehr wir im Fortgang des christlichen Lebens unser eigenes arges Herz und die in die Hölle weisenden Fingerzeige des göttlichen Wortes verstehen lernen; aber zum vollen Erkennen dieses Allerentsetzlichsten werden wir doch erst kommen, wenn unser Glaube verwandelt wird in das Schauen. Und wie wird dann unsere jetzt noch so uns vollkommene Freude und unvollkommener Dank einen mächtigen Trieb gewinnen, in vollkommener Freude dem erwürgten Lamme ein ewiges Halleluja zu singen!

Also wird auch Freude im Himmel sein! Worüber denn? Über den Sünder? Über das verlorene Schaf? Wohl zu bemerken: Über das Schaf, das verloren war, aber wiedergefunden ist; über ein Sünder, der Buße getan. Nicht über den Sünder in seiner Sünde, sondern über den Sünder in seiner Buße ist Freude. Das wäre den Meisten schon recht, wenn auch über den Sünder ohne Buße Freude wäre. Das wäre auch den neun und neunzig Gerechten, d. h. den Selbstgerechten schon recht, die wähnen und rühmen, sie seien gerecht, die in ihrem Ärger über die geforderte Buße prahlen, dass sie der Buße, die auch ihnen zum Leben not ist, nicht bedürfen. Darum ist denn auch über sie keine Freude im Himmel, sondern Traurigkeit und Schmerz in dem Herzen des auch sie suchenden Hirten und der Seinen. Ja, noch sucht der Herr sie mit Tränen, noch stehen sie in der Gnadenzeit mit ihrer Sünde unter der göttlichen Geduld, wie zur Zeit des alten Bundes die Sünde unter die göttliche Geduld gestellt war, bis der verheißene Messias kam. Er, der nun Gekommene, möchte so gerne auch diesen neun und neunzig Gerechten noch innerlich zur Beseligung nahe kommen; deshalb geht Er ihnen nach und sucht sie. Werden sie sich aber nicht finden lassen, dann wird der suchende Schmerz in dem Herzen des Hirten sich für sie wandeln in den Zorn, der bis in die Hölle brennt. So versäume und verträume denn das Gnadenheute nicht in fleischlicher Sicherheit! Fürchte dich aber auch nicht, du verlorenes Schäflein, zu dem Hirten zu kommen! Denn

Es heißt: Er nimmt die Sünder an!
Drum komm, dein Jesus will und kann
Dich retten und umarmen.
Komm weinend, komm in wahrer Buß
Und fall im Glauben Ihm zu Fuß,
Er wird Sich dein erbarmen.1)

Ach ja, Du treuer Hirte, der Du Dein Leben für Deine Schafe gelassen hast, dem allemal das Herz bricht, wir kommen oder kommen nicht, Du wollest Dir anbefohlen sein lassen alle Schäflein! Die in der Irre gehen, denen wollest Du mit Deiner suchenden Liebe fühlbar Dich nahen! Die gefundenen aber wollest Du gnädig bei Deiner Herde behalten! Amen!

1)
Aus dem Lied: „Ihr armen Sünder kommt zu Hauf“ von Laurentius Laurenti, Alte-Lieder
Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/o/ohlhues/lukas_15/ohlhues_luk_15_4.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain