Modersohn, Ernst - Jesus - ein König

Modersohn, Ernst - Jesus - ein König

Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.
Joh. 18, 37

Als ein Gefangener steht Jesus vor dem Landpfleger Pontius Pilatus. Der sah bald, daß es sich um keinen todeswürdigen Verbrecher handelte, sondern daß die Hohenpriester ihn nur aus Neid überantwortet hatten. Die Anschuldigung, er habe sich zum König machen wollen, erschien ihm lächerlich. So sah kein Revolutionär, kein Thronanwärter aus, wie dieser stille Mann. Darum glaubte er, mit einem kurzen Verhör die Sache abtun zu können. Er fragte ihn: „Bist du der Juden König?„ Wie verblüfft war er aber, als Jesus statt des erwarteten Nein zu ihm sagte: „Redest du das von dir selbst oder haben's andre dir von mir gesagt?“ Das fand Pilatus unerhört, daß der Angeklagte es wagte, seinem Richter eine solche Frage vorzulegen. Darum antwortete Pilatus barsch: „Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan?„ Majestätisch, königlich antwortet der Herr: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen.“ Da fragte Pilatus ihn: „So bist du dennoch ein König?„ Und mit großer Seelenruhe und freudiger Gewißheit antwortet Jesus: „Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.“

Jesus — ein König. Wenn wir darüber nachdenken, wollen wir ein Dreifaches bedenken: Der Königsanspruch Jesu verlangt Huldigung. Der Teufel sucht sie zu hindern. Aber sie bringt uns Segen und Heil.

Der Königsanspruch Jesu verlangt Huldigung. Es war eine der dunkelsten Stunden im Leben Jesu. Nichts von alledem war zu sehen, was sonst zu einem König gehört. Er hatte kein Heer. Er hatte kein Volk und kein Land. Die Scharen, die ihm sonst zugejubelt hatten, hatten sich verlaufen. Die Jünger, die sich so hoch verschworen hatten, mit ihm in Not und Tod zu gehen, waren geflohen. Ganz allein stand er in dieser Stunde da, verlassen von allen Menschen, verlassen auch von Gott. Denn seit er die Sünde der Menschheit auf sich genommen hatte, in Gethsemane, hatte er auch den Zorn Gottes zu tragen, der auf der Sünde ruhte. Und darum hatte seine Gemeinschaft mit seinem Vater ein Ende. Das war es gerade, was ihm den Kelch in Gethsemane so bitter machte, daß er einmal über das andre flehte: „Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber!„ Dieser Kelch, das war das Schwere, daß er jetzt die Gemeinschaft mit seinem Vater entbehren mußte. So war er von Gott und Menschen verlassen, als er vor Pilatus stand — und doch sagte er mit königlicher Ruhe und Gewißheit: „Ich bin ein König.“ Die Antwort verblüfft den Landpfleger aufs höchste. Er hat es als ganz sicher angenommen, daß Jesus auf seine Frage antworten werde: „Ich denke nicht daran, ein König zu sein und nach königlicher Würde zu streben. Wie sollte ich auch darauf kommen?„ Dann hätte er ihn freigeben können und den Juden sagen: „Ihr habt euch geirrt, er macht gar keinen Anspruch auf den Thron!“ Aber das kann er nun nicht tun, hat doch Jesus selber ganz klar und unzweideutig von seiner Königswürde geredet! So kam der Landpfleger in eine ihm sehr unangenehme Lage.

So macht es der Heiland noch immer. Es gibt Leute, die wollen ihn wohl als einen Weisheitslehrer anerkennen. Aber wenn sie ihn fragen: Nicht wahr, mehr beanspruchst du doch nicht? Dann antwortet er: Ich bin ein König!

Andere sagen: Du verlangst doch nicht, daß du als der Heiland und Erlöser der Welt anerkannt wirst, du hast eine Religion gestiftet wie andre auch. Wir wollen dich ehren wie Buddha oder Konfuzius oder Mohammed, das genügt doch auch. Aber Jesus antwortet: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Aber, sagen andere, du bist doch nur ein religiöses Genie, ein guter, frommer Mensch, aber doch eben nur ein Mensch? Und Jesus antwortet: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden!

Wie man auch versucht, etwas von seinen Ansprüchen abzuhandeln, er bleibt dabei: Ich bin ein König. Und als ein König erwartet er Huldigung. Er ist nicht zufrieden mit Bewunderung und Verehrung, wie man sie einem Genie zuteil werden läßt. Er ist nicht zufrieden mit der Anerkennung seiner Worte und Taten als eines Sittenlehrers und Wundertäters, er verlangt mehr. Als ein König erwartet er Huldigung, unbedingte Unterwerfung. Hast du sie ihm schon dargebracht, diese Huldigung? Hast du dich ihm schon unterworfen? Viele können sich nicht dazu entschließen. Sie sprechen mit den Worten des zweiten Psalms: „Lasset uns zerreißen seine Bande und von uns werfen seine Seile.„ „Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche!“ Und doch müssen und werden wir ihm einmal alle huldigen. Das steht geschrieben im Alten wie im Neuen Testament. Das sagt schon der Prophet Jesaja und das bestätigt der Apostel Paulus in dem bekannten Wort: „Darum hat ihn auch Gott erhöhet und ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes des Vaters.„ Alle Knie werden sich einmal vor ihm beugen. Sie werden ihm einmal alle die Ehre geben und ihm huldigen als dem Herrn aller Herren, als dem König aller Könige.

Aber wenn man die Huldigung verschiebt bis in die Ewigkeit, dann kommt sie zu spät. So wie die Huldigung des Kaisers Julian zu spät kam, der den Beinamen Apostata führt, der Abtrünnige. Als das Christentum unter Konstantin bereits Staatsreligion geworden war, setzte Julian seine ganze Kraft daran, das Christentum wieder auszurotten und das Heidentum wieder einzuführen. In einer Schlacht wurde er durch einen Pfeilschuß tödlich verwundet. Da schöpfte er das aus der Wunde quellende Blut in die Hand, warf es gen Himmel und rief: „Tandem vicisti, Galilae“, du hast doch gesiegt, Galiläer! Aber da kam seine Huldigung zu spät.

Willst du auch deine Huldigung verschieben, bis sie für dich keinen Wert mehr hat? Bis du sie mit Heulen und Wehklagen vollziehen mußt? Ich bitte dich, vollziehe sie jetzt, hier in der Zeit, unterwirf dich jetzt Jesu als deinem König und Herrn! Freilich: Der Teufel sucht diese Huldigung zu verhindern. Dazu tut er, was er kann. Er sagt dann: „Tu es nicht! Denn wenn du es tust, dann wirst du vielleicht verspottet und verlacht. Dann werden deine eigenen Angehörigen sich von dir abwenden. Es gibt möglicherweise einen Riß in der Familie. Dann verstehen sich Eltern und Kinder nicht mehr. Auch das Glück der Ehe kann daran zerbrechen. Vielleicht lehnen dich deine Kameraden und Kollegen ab. Darum überlege dir wohl, was du tust! Ich rate dir gut: Huldige nicht! Unterwirf dich ihm nicht! Es wäre dein Unglück, wenn du es tätest!„

Der zweite Grund, den der große Gegenspieler gegen die Huldigung und Unterwerfung vorbringt, ist der: „Dann hat die Welt ja gar keinen Wert und Reiz mehr für dich! Dann mußt du immer entsagen und entbehren und verzichten! Du darfst dann hier nicht mehr mitmachen und da nicht mehr hingehen. Dann hat doch das Leben keinen Wert mehr. Tu's nicht!“

Es hat nie eine größere Lüge in der Welt gegeben als diese, daß ein Leben in der Nachfolge Jesu eine langweilige und trübselige Sache sei. Nein und tausendmal nein! Das Leben mit Christus ist lebenswert. „Aber die Leute sagen das doch immer wieder, daß ein Leben in der Nachfolge eine arme Geschichte sei!„ Ganz recht! Aber was sind das für Leute, die das sagen? Sind das Leute, die ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott aus eigner Erfahrung kennen? „Nein, das nicht!“ Nun, dann muß ich sagen, daß ich auf das Urteil solcher Leute nicht viel Gewicht lege. Wie können sie über etwas urteilen, was sie nicht kennen?

Ich möchte versuchen, es an einem einfachen Gleichnis klar zu machen, wie töricht so ein Urteil ist. Denke dir, du kommst an einem sonnigen Tage an einer Kirche vorbei und wirfst einen Blick auf die Fenster. Da sagst du: Wie merkwürdig, die hat ja ganz schwarze Fenster. Jawohl, so sieht es aus. Aber komme einmal in die Kirche hinein, dann siehst du, daß du dich geirrt hast. Durch die Fenster flutet das Sonnenlicht herein — und da siehst du, daß in den Fenstern wundervolle alte Glasgemälde sich befinden in herrlichen, leuchtenden Farben. Sie sind also keineswegs trist und schwarz. Du siehst, es kommt auf den Standpunkt an, den man einnimmt. Steht man draußen, dann urteilt man anders, als wenn man drinnen steht. Sieh, wer die Gemeinschaft mit dem Herrn aus eignem Erleben kennt, der sagt nicht: Das ist ein langweiliges Leben, sondern der rühmt: „Mein Herr ist unbeschreiblich gut, und was er täglich an mir tut, kann niemand besser machen!„

Wer es wagt, in die Gemeinschaft Jesu einzutreten, der erfährt es auch, wie es die Königin von Arabien erfuhr, die nach Jerusalem gekommen war, um zu sehen, ob das Gerücht über Salomos Reichtum und Weisheit der Wahrheit entspreche oder nicht. Als sie alles besehen und gründlich untersucht hatte, da brach sie in die Worte aus: „Ich habe es nicht wollen glauben, bis ich gekommen bin und habe es mit meinen Augen gesehen. Und siehe, nicht die Hälfte hat man mir gesagt!“ So geht es jedem, der den König Jesus kennenlernt.

Und noch ein Wort dazu. Wenn es wahr wäre, daß ein Leben mit Gott so trübselig und öde wäre, dann müßte man doch auch Leuten begegnen, die da sagten: „Ach, ich habe einmal eine große Torheit begangen: ich habe mich leider einmal bekehrt, und seitdem bin ich so unglücklich geworden!„ Aber solche Stimmen hat man noch nie gehört. Ich wenigstens habe noch niemand so reden hören, und ich bin schon weit in der Welt herumgekommen, und ich bin schon ein alter Mann geworden. Aber ich bin sicher, wenn wir so alt würden wie Methusala, wir würden so eine Klage niemals hören. Eine Klage haben die Kinder Gottes wohl, aber die lautet ganz anders. Die heißt: „Ach, daß ich dich so spät erkennet, du hochgelobte Schönheit du, und dich nicht eher mein genennet, du höchstes Gut und wahre Ruh! Es ist mir leid und bin betrübt, daß ich so spät geliebt!“

Und noch ein drittes Wort weiß der Feind vorzubringen gegen die Huldigung. Er sagt: „Dann muß ja dein Leben ein ganz anderes werden! Dann kannst du dies und das nicht mehr tun, was du jetzt machst, worin du jetzt deine Freude suchst!„ Da hat er recht. In der Sünde kann man nicht mehr weiter leben, wenn man dem König Jesus nachfolgen will. Das sind Gegensätze, die sich nicht vereinigen lassen. Man kann nicht zwei Herren dienen, nicht Christus und Belial, nicht dem Heiland und der Sünde. Die Sünde kann keine wahre Befriedigung gewähren. Sie macht unglücklich und elend. Wenn es sich darum handelt, eine Sünde aufzugeben, um dem Herrn zu folgen, dann bring das Opfer getrost, sonst trägt das Ende die Last!

Was auch der Teufel vorbringen mag gegen die Huldigung und Unterwerfung, laß dich dadurch nicht bestimmen! Sondern brich tapfer durch alle Vorurteile und Bedenken durch, und du wirst es auch erfahren —

wie die Huldigung, die Jesus erwartet, dir Segen und Heil bringt.

Wer dem König Jesus huldigt, den beschenkt er königlich. Das erste, was der König Jesus allen verleiht, die zu ihm kommen, ist Vergebung der Sünden. Hinter uns allen liegt eine Vergangenheit voll Sünde. Wir haben gesündigt in Gedanken, Worten und Werken. Und wie manchmal tut die Vergangenheit ihren Mund auf und fragt uns: Weißt du noch? Damals? Und dann stand die Stunde der Sünde wieder vor uns auf und verklagte uns. Immer wieder sagten wir uns: Ach, wenn ich doch das nicht getan hätte! Ach wenn ich doch das nicht gesagt hätte! Aber geschehen ist geschehen und kann nicht ungeschehen gemacht werden!

Aber als wir uns dann entschlossen, mit unsrer Last zum Herrn zu gehen, da erging es uns so, wie es dem großen Schuldner erging, der dem König zehntausend Pfund schuldig war. „Da jammerte ihn des Knechts und ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch.“ Wunderbar, die Schuld, die ganze große Schuld versank im Meer seiner Gnade und Barmherzigkeit. Er vergab uns unsre ganze Lebensschuld.

Nun mußten die anklagenden Stimmen der Vergangenheit verstummen. Wir denken wohl noch an die alten Geschichten, aber sie verklagen uns nicht mehr. Wie eine falsche Rechenaufgabe von der Schiefertafel eines Schulkindes weggewischt wird, so hat er die Sünde unseres Lebens abgewaschen und weggewischt durch sein teures Blut.

Gelobt sei Gott! Es gibt eine Vergebung der Sünden, eine Vergebung aller Sünden! Und wenn die Sünde gleich blutrot wäre, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie wie Scharlach wäre, soll sie doch wie Wolle werden. Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde. Und mit Paulus können wir jubeln: „An Christus haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade.„

So völlig vergibt Gott, daß er auch keine Erinnerung mehr an unsere vergebenen Sünden behält. Das tritt uns besonders an zwei Stellen im ersten Buch der Könige entgegen. Da spricht Gott von David, der schon tot war und sagt von ihm: „um Davids, meines Knechtes, willen, der meine Gebote und Rechte gehalten hat.“ Wie? David hat die Gebote gehalten? Das wissen wir doch besser! Er war doch ein Ehebrecher und ein Mörder! Und drei Kapitel weiter steht: „wie mein Knecht David, der meine Gebote hielt und wandelte mir nach von ganzem Herzen, daß er tat, was mir nur wohlgefiel.„ Hat denn Gott die Sünden Davids ganz vergessen? Ja, das hat er! Wie konnte er das denn? David hat sie ihm bekannt, und Gott hat sie ihm vergeben. Und wenn Gott vergibt, dann vergißt er auch. Wie kostbar sind diese beiden Stellen mir schon oft gewesen in 1. Kön. 11, 34 und 14, 8. Was für eine frohe Botschaft für Sünder! Gott vergibt und Gott vergißt! Und wenn die Sünde vergeben ist, dann ist damit auch die Scheidewand beseitigt, die zwischen Gott und uns stand, und wir haben Frieden mit Gott. Wir wissen uns versöhnt mit Gott. Und wir dürfen zu dem großen, ewigen Gott um Christi willen „Vater“ sagen! Was für eine Würde, Gottes Kinder zu sein. Wenn der Apostel Johannes daran denkt, dann bricht er staunend und anbetend in die Worte aus: „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gottes Kinder sollen heißen!„

Gottes Kinder! Was für eine Stellung! Kinder des großen Gottes, der Sonnensysteme in seinen starken Händen hält, der den Sternen ihre Bahnen vorgeschrieben hat und sie alle auf rechter Straße lenkt! Da dürfen wir getrost mit Paul Gerhardt sprechen: „Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.“

Gottes Kinder! Wenn wir einen solchen Vater haben, der der allmächtige Gott ist, dann dürfen wir erfahren: „Der Vater in der Höhe, der weiß zu allen Sachen Rat.„ Wie beruhigend ist doch dies Bewußtsein: „Es kann mir nichts geschehen, als was er hat ersehen und was mir selig ist!“

Und dies Glück der Gotteskindschaft dauert nicht nur eine kurze Zeit, etwa für gute Tage und den Sonnenschein des Glückes, o nein, es durchdauert unser ganzes Leben, es geht mit uns ins Sterben hinein und durchs Sterben hindurch bis in die Ewigkeit hinein. „Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben und Miterben Christi.„

Wirklich, es lohnt sich, sich dem König Jesus huldigend zu unterwerfen und ihm völligen und willigen Gehorsam zu geloben. Es lebt sich selig und es stirbt sich fröhlich unter dem Szepter seiner Königsherrschaft. Er wird dann der Führer durch unser Leben, der uns auf rechter Straße führt. Er wird der Hörer unsrer Gebete und erhört, was wir in seinem Namen bitten. Er wird der Tröster in unserm Leid und tröstet uns, wie einen seine Mutter tröstet. Wahrlich, ja, Kinder Gottes haben es gut!

Darum steh deinem eigenen Glück nicht länger im Wege! Verschiebe deine Seligkeit doch keinen Tag mehr, die du hier schon haben kannst, wenn du dem König Jesus huldigst!

Dazu ist er geboren und in die Welt gekommen, daß er für die Wahrheit zeugen soll, sagt er. Für die Wahrheit, daß Gott in Christo die Erlösung vollbracht hat für eine ganze verlorene Sünderwelt. Wer nun aus der Wahrheit ist, wer ein Organ für die Wahrheit hat, der hört seine Stimme und folgt ihr, der gibt dem Herrn Herz und Leben.

Willst du das nicht tun? Willst du es nicht jetzt tun? Ich bitte dich — um deinetwillen und um deines Heiles willen, ich bitte dich — um Jesu willen, der sein Blut und Leben für dich gegeben hat, unterwirf dich dem König Jesus! Sag ihm heute:

„Wem anders sollt ich mich ergeben,
o König, der am Kreuz verblich?
Hier opfr' ich dir mein Blut und Leben;
mein ganzes Herz ergießet sich.
Dir schwör ich zu der Kreuzesfahn
als Streiter und als Untertan!“

Quelle: Modersohn, Ernst - Was ist mir Jesus?

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