Gerok, Karl - Der Heimat zu! - Adventsfest.

Gerok, Karl - Der Heimat zu! - Adventsfest.

1887

Mat. 21,1-9.) (1) Da sie nun nahe bei Jerusalem kamen gen Bethphage an den Ölberg, sandte Jesus seiner Jünger zween, (2) Und sprach zu ihnen: Geht hin in den Flecken, der vor euch liegt, und bald werdet ihr eine Eselin finden angebunden und ein Füllen bei ihr; löst sie auf und führt sie zu mir. (3) Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer; sobald wird er sie euch lassen. (4) Das geschah aber alles, auf dass erfüllt würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: (5) Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig, und reitet auf einem Esel, und auf einem Füllen der lastbaren Eselin. (6) Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, (7) Und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf und setzten ihn darauf. (8) Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die andern hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. (9) Das Volk aber, das vorging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohne Davids; gelobt sei der da kommt in dem Namen des Herrn; Hosianna in der Höhe!

Gottlob ein neues Kirchenjahr! So haben wir vorhin gesungen. Das Adventfest ist das Neujahrsfest der Kirche. Wie mit dem bürgerlichen Neujahr die Jahreszeiten in der Natur ihren Kreislauf wieder beginnen, der stille Winter mit seiner Schneedecke, der hoffnungsvolle Frühling mit seinen Blüten, der feurige Sommer mit seiner Ernte, der fröhliche Herbst mit seinen Früchten, so beginnt am Adventfest das geistliche Jahr wieder seinen Segensgang in der Christenheit mit seinen geistlichen Jahreszeiten, der lieblichen Weihnachtszeit, der ernsten Passionszeit, der fröhlichen Osterzeit, der gnadenreichen Pfingstzeit.

Und wie man das weltliche Neujahr fröhlich anzutreten pflegt mit neuen Wünschen und neuen Hoffnungen, mit neuem Mut und neuen Vorsätzen, so begrüßt die Gemeinde auch das neue Kirchenjahr mit Freudenliedern und Lobgesängen und erhebt sich am Adventfest aus ihren alten Sorgen und Plagen zu neuem Mut und neuer Hoffnung mit dem fröhlichen Bekenntnis: Gottlob, ein neues Kirchenjahr macht wiederum aufs Neue mit reichem Segen offenbar des großen Gottes Treue.

Aber bringt uns denn das neue Kirchenjahr in Wahrheit etwas Neues? Geht es nicht im geistlichen Jahr wie im natürlichen? Der Neujahrsjubel verrauscht, die Welt geht ihren alten Gang und von den Wünschen und Erwartungen, mit denen man den Neujahrsmorgen begrüßt hat, geht wenig oder nichts in Erfüllung. Ist's nicht ähnlich im Kirchenjahr? Das Hosianna des Adventfestes verklingt und im Leben der Kirche und im Leben des Christen bleibt alles beim Alten, von einem neuen Teil ist nichts zu hören und nichts zu sehen. Haben wir denn da auch Grund zu singen und zu sagen: Gottlob, ein neues Kirchenjahr?

Und doch, meine Freunde, soll's dabei bleiben und wir wollen's zum Losungswort unserer Adventsandacht machen:

Gottlob ein neues Kirchenjahr! Denn

  1. auf den alten Wegen
  2. bringt es uns neuen Segen.

Ach Herr, gib uns den neuen Geist,
Dass wir durch deine Güte,
Die sich an uns aufs neu erweist,
Erneuert im Gemüte,
Den neuen Menschen ziehen an,
Der dir allein gefallen kann
In seinem ganzen Leben. Amen.

Gottlob ein neues Kirchenjahr! Dabei bleibt es, denn auf den alten Wegen bringt es uns neuen Segen.

1) Auf den alten Wegen

geht's freilich fort im neuen Kirchenjahr. Der Weltlauf bleibt der alte und auch der Heilsweg bleibt der alte.

Der Weltlauf wird der alte sein auch im neuen Kirchenjahr.

Als das Volk dort unter den Toren von Jerusalem den Herrn mit Hosiannaruf und Palmenstreuen empfing, da meinten sie, er bringe eine neue Zeit für sein Volk, er bringe neuen Ruhm und neues Glück, er bringe das längstersehnte neue Messiasreich, in welchem der alte Königsstuhl Davids mit neuem Glanz sollte aufgerichtet werden.

Aber anders hat's der Herr gemeint, als er demütig in Knechtsgestalt einzog unter seinem Volk. Anders hat*s das Volk selber gewollt. Weil sie von einer inneren Erneuerung nichts wissen wollten, weil sie fortfuhren im alten eitlen Wandel nach väterlicher Weise ohne rechtschaffene Buße und ernstliche Umkehr zu ihrem Gott, ist es auch äußerlich mit ihnen beim Alten geblieben und immer schlimmer geworden, sie blieben nach wie vor das geknechtete und gesunkene, das unzufriedene und unglückliche Volk. Das Geschick ging seinen Gang, bis das Ende mit Schrecken kam und es hieß: „Ihr Berge fallt über uns und ihr Hügel deckt uns.“

Auch heute, meine Lieben, bleibt der Weltlauf der alte, im kommenden Kirchenjahr wie im vergangenen.

Wohl ist der Weltheiland erschienen, zu predigen das angenehme Jahr des Herrn und einen neuen Bund aufzurichten zwischen Gott und seinem Volk. Des freuen wir uns am Adventfest. Aber nicht äußerlich hat er die Welt aus ihren Angeln gehoben, nicht sichtbar hat er den Himmel auf die Erde gebracht. Die Welt hier unten geht ihren alten Gang, das Leben auf Erden nimmt seinen gewohnten Lauf. „Im Schweiß deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, und Dornen und Disteln soll dir dein Acker tragen“ das ist immer noch das Gesetz des Lebens auf Erden. „Du sollst zur Erde werden, von der du genommen bist“ - das ist immer noch das Gesetz des Todes in der Menschheit.

Daran hat der Advent Christi nichts geändert. Daran haben auch die mehr als 1800 Adventfeste, welche die Christenheit seitdem gefeiert hat, nichts geändert, daran wird auch das neue Kirchenjahr nichts ändern.

Die Weltgeschicke im großen werden ihren Gang gehen nach wie vor und es sieht nicht danach aus, als trügen sie besonders viel Erfreuliches für die nächste Zukunft in ihrem Schoß. Ob man in den Kirchen Advent feiert oder Weihnachten, ob man Osterglocken läutet oder Pfingstlieder singt - die Weltgeschichte nimmt keine Rücksicht darauf.

Auch unser Menschenleben im kleinen wird seinen Gang gehen nach wie vor. Freud und Leid, Regen und Sonnenschein wird abwechseln künftig wie bis hierher. Auf Mühe und Arbeit, wie sie unser Menschenberuf mit sich bringt; auf Kreuz und Trübsal, wie sie das Erdenleben auf sich hat: auf den Kampf mit der Sünde um uns und in uns, die uns immerdar anklebt, müssen wir uns allesamt gefasst machen im neuen Kirchenjahr wie im alten, nach dem Wort des Predigers Salomo: Was ist es, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird und geschieht nichts Neues unter der Sonne.

Der Weltlauf bleibt der alte und, meine Lieben, auch der Heilsweg ist der alte künftig wie bisher.

Wenn die Welt ihre Waren gern anpreist und ihre Herrlichkeiten gern ausbeut1) unter dem Aushängeschild der Neuheit und des nie dagewesenen - hier im Reich Gottes können wir euch nichts Neues anbieten. Und wenn es auch auf dem geistlichen Gebiet eine Neugier gibt, die, überdrüssig der gewohnten Speise, nach neuen Reizmitteln zur Erbauung, nach neuen Offenbarungen der göttlichen Wahrheit, nach neuen Geistesgaben für die Christenheit oder neuen Gottesmännern für die Kirche verlangt, - wir können sie euch nicht versprechen.

Es ist der alte Heiland, der wieder einzieht unter seinem Volk wie dort zu Jerusalem und zwar einzieht für jetzt nicht in seiner richterlichen Majestät und königlichen Herrlichkeit - das bleibt vorbehalten auf seinen letzten Advent, sondern der Heiland in seiner Knechtsgestalt, sanftmütig und von Herzen demütig, von dem der irdische Sinn sagt: „Er hatte keine Gestalt noch Schöne, wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte.“

Es ist die alte Heilsgeschichte, die wieder an uns vorübergeht von Sonntag zu Sonntag. Draußen in der Welt mögen die Zeitungen in der Woche allerlei Neues verkünden, Trauriges oder Erfreuliches, Erwartetes oder Überraschendes - hier im Haus Gottes sind es die alten, oft gehörten Evangelien und Episteln, die wir wieder vernehmen, die alten wohlbekannten Geschichten, die wir wieder betrachten von Christi Einzug in Jerusalem und seiner Geburt in Bethlehem, von seinen Predigten und von seinen Wundertaten, von seinem Kreuzestod und seiner Auferstehung, von seiner Himmelfahrt und seiner Geistesausgießung, wie wir sie von Kind auf kennen.

Es sind die alten Heilswahrheiten, die uns wieder verkündigt werden. Neue Entdeckungen und Erfindungen, neue Aufschlüsse und Erkenntnisse, wie sie unsere regsame Zeit auf dem Gebiet weltlichen Wissens von Jahr zu Jahr ans Licht bringt, in der Kirche können wir sie euch nicht in Aussicht stellen. Und wenn der Kirche ein neuer Prophet oder Apostel, ein neuer Paulus oder Luther geschenkt würde, er müsste mit dem alten Paulus bekennen: Etwas Anderes weiß ich euch nicht zu predigen, denn Jesum Christum, den Gekreuzigten; ja wenn ein Engel vom Himmel käme, ein anderes Evangelium könnte er der sündigen Menschheit nicht bringen, als das alte Weihnachtsevangelium: Also hat Gott die Welt geliebt!

Und so ist's auch der alte Heilsweg, auf den wir gewiesen werden künftig wie bisher. Neue Heilmittel zu finden für die Schäden der Zeit, neue Quellen des Erwerbs und der Wohlfahrt zu eröffnen für das Volk, neue Wege fürs zeitliche Fortkommen den Leuten zu bahnen auf dem weiten Erdball, neue Bollwerke des Friedens auszurichten gegen drohende Gefahren, das ist eine wichtige Sorge und ein löbliches Bestreben für Menschenfreunde und Staatenlenker, und jedem neuen Jahr fällt da eine neue Aufgabe zu. Aber der Weg zum ewigen Heil, der Weg zu unserer Seelen Seligkeit ist der eine und bleibt der alte: Durch Buße zur Gnade, durch Glauben zur Gerechtigkeit. Es ist der Weg zu dem und durch den, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung. Es ist der Weg, den schon beim ersten Advent des Herrn sein Vorläufer seinem Volk wies: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“

Auf diesen alten Heilsweg euch zu weisen, auf dem seit 1800 Jahren viel tausend Seelen ihr Heil gesucht und gefunden haben, dahin zielen wir auch im neuen Kirchenjahr mit jeder evangelischen Predigt, mit jedem christlichen Unterricht, mit jeder Spendung des Sakraments, mit jedem seelsorgerlichen Zuspruch; darauf zielt unser Herr und Heiland selber mit jeder Führung unseres äußeren Lebens, mit jedem Gnadenzug in unserem Herzen und Gewissen. Und gottlob, dass wir keinen neuen zu suchen brauchen, dass wir's noch immer erfahren dürfen: Der alte Gott lebt noch. Sollte dieser Heilsweg veraltet sein, weil er schon so alt ist? Sollte er uns nichts mehr helfen, weil er so vielen schon geholfen hat? Sollten wir für den Advent des Herrn kein fröhliches Hosianna haben, weil es auch im neuen Kirchenjahr beim Alten bleibt, beim alten Weltlauf und beim alten Heilsweg?

Nein, gottlob ein neues Kirchenjahr, denn auf den alten Wegen

2) Bringt es uns neuen Segen,

Segen, der neue Gnaden uns verheißt, aber auch neue Herzen von uns verlangt.

Neue Gnade, meine Lieben, das können wir ja immer wieder brauchen und das sollen wir immer wieder haben.

„Sagt der Tochter Zion: Siehe dein König kommt zu dir sanftmütig.“ Dieses freundliche Wort Gottes an sein Volk, durch Prophetenmund hineingerufen in eine böse Zeit - ist es denn nicht immer wieder an der Zeit? „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“, dieser liebreiche Hirtenruf des Heilands, hinausgerufen in eine Welt voll Not und Sünde ist er nicht immer aufs Neue am Platz?

Sind es nicht immer wieder neue Geschlechter, die hineingeboren werden in das Elend dieser Erdenwelt, aber auch hineingeführt werden sollen in die Segnungen des Himmelreichs? Sollten wir uns nicht freuen, dass wir auch im neuen Kirchenjahr unsere Neugebornen dem Heiland bringen dürfen, damit er sie durch die Taufe in die Pflege seiner Gnade nehme; unsere Kinder dürfen zu Jesu weisen, damit sie ihm früh ihr Hosianna rufen; unsere Konfirmanden dürfen an den Altar führen, damit der gute Hirte sie seiner Herde zuzähle; unsere Brautleute dürfen dem Herrn darstellen, damit er zu ihrem Ja sein Amen spreche und auf ihre verbundenen Hände seine segnende Hand lege; unsere Mühseligen und Beladenen zum Tisch des Herrn einladen, damit er sie erquicke; unsere Sterbenden in seine Hände befehlen, damit er ihnen aushelfe zu seinem himmlischen Reich? Und brauchen wir nicht jeder für sich selber Gnade um Gnade? Wer ist so fest im Glauben, dass er nicht immer aufs Neue eine Stärkung seines Glaubens bedürfte; wer so fertig zu allem Guten, dass er nicht eine Weisung auf den Weg des Friedens immer wieder brauchen könnte; wer so stark am inwendigen Menschen, dass er nicht einen Trost von oben immer wieder nötig hätte in den Leiden dieser Zeit?

Und wie frisch und kräftig, wie reich und unerschöpflich quillt Licht und Kraft, Trost und Heil immer aufs Neue aus Gottes Wort und Christi Evangelium von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr, von Geschlecht zu Geschlecht. Wie vieles, was einst die Menschheit begeisterte, hat seine Bedeutung und seine Kraft längst für sie verloren; aber an den Heilswahrheiten des Christentums, an den Lebensworten aus Jesu Mund erbaut sich eine heilsbegierige Seele heute so gut wie einst, als Maria zu seinen Füßen saß und Petrus an seinem Munde hing. Über wie manche Geistesspeise, daran wir uns in der Kindheit ergötzt, oder in der Jugend belehrt haben, sind wir im reiferen Alter hinausgewachsen: aber was uns in Gottes Haus, in Gottes Wort, an Gottes Tisch geboten wird, das bewährt seine alte Kraft immer aufs Neue, ja das tut uns neue Tiefen der Wahrheit, die wir früher nicht erkannt, neue Kräfte des Lebens, die wir zuvor nicht gespürt, vielleicht jetzt erst auf, da wir's zum zehnten- oder zwanzigstenmal vernehmen, gleich als ob wir's heute zum erstenmal hörten.

In Christi Schule lernt man nie aus, den Quell seiner Gnade und Wahrheit schöpft man nie aus. Neue Belehrungen, neue Mahnungen, neue Tröstungen, neue Stärkungen sind auch im neuen Kirchenjahr für uns alle bereit im alten Gotteswort; ja wer weiß, ob du nicht ein Heil, das du bisher kaum geahnt, einen Frieden, den du bisher umsonst gesucht, in diesem neuen Gnadenjahr finden sollst zu den Füßen dessen, der gekommen ist, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist; ob er nicht seinen Gnadenadvent in diesem Gnadenjahr auch in deinem Haus und in deinem Herzen zum erstenmal so halten will, wie noch nie, dass du's freudig bekennen darfst: Das Alte ist vergangen, siehe es ist alles neu worden.

Aber bringt er uns so seine Gnade neu entgegen, so müssen auch wir ihm neue Herzen entgegenbringen voll Dankbarkeit und Heilsbegier.

Es war wirklich etwas Neues, was dort in Jerusalem sich regte beim Einzug des Herrn; ein neues Auflodern der alten Hoffnung: der Herr wird sein gefangenes Volk erlösen; ein neues Bekenntnis des Glaubens: dieser ist's, der da kommt in dem Namen des Herrn; eine neue Huldigung dankbarer Liebe, wie sie ihm bisher nie widerfahren, dass nicht nur eine einzelne dankbare Seele ihm seine Füße mit Tränen netzte oder mit Narden salbte, sondern eine große Schar Volks unter freiem Himmel an den Toren der Hauptstadt ihn öffentlich als den Messias empfing mit Hosiannarufen und Palmenstreuen und Kleiderbreiten, wie man einem König bei seinem Triumpheinzug tut. Wäre nur diese Begeisterung tiefer gegangen, hätte sie nur länger angehalten, wie vielen hätte noch geholfen werden können!

Meine Lieben, auch in uns regt sich hin und wieder, regt sich vielleicht heut etwas von einem neuen besseren Geist. Die Sehnsucht nach einem Heil, wie es diese Welt nicht gibt; die Liebe zu dem, der der Menschheit das Beste gebracht hat, was sie von geistlichen Gütern besitzt; der Vorsatz: dir will ich folgen, dir will ich dienen, bei dir, Jesu, will ich bleiben, wer weiß, ob sich nicht so etwas auch heut in manchem dieser Herzen regt. O lass es nicht bewenden bei einer flüchtigen Festregung und oberflächlichen Adventsrührung. Komm dem Herrn von heut an entgegen mit rechtschaffener Buße, mit aufrichtigem Glauben, mit neuem Gehorsam. Bitte ihn, er selber wolle ein neues Herz in dir schaffen, einen neuen Geist in dich geben, seinen Geist, den Geist der Wahrheit und der Liebe und des Friedens, der Zucht und der Gerechtigkeit und der Freude. So, meine Lieben, wenn wir neue Menschen würden im neuen Kirchenjahr, so brächte es uns erst den besten Segen, so könnten wir erst mit vollem Recht singen und sagen: Gottlob, ein neues Kirchenjahr, ein Jahr der Gnade und des Heils für Zeit und Ewigkeit. Hilf uns dazu, Herr Jesus, Erneurer der Menschheit, Anfänger und Vollender unseres Glaubens!

Dies alles wollst du geben,
Du unsres Lebens Leben,
Dein Heil uns offenbare
Zum selgen neuen Jahre!

Amen.

1)
anbietet
Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/g/gerok_k/gerok_der_heimat_zu/gerok_der_heimat_zu_predigt_01.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain